DE9004107U1

DE9004107U1 - Kerngehäuseausbohrer für Kernobst mit kleinen Kernen, wie z.B. Äpfel oder Birnen

Info

Publication number: DE9004107U1
Application number: DE9004107U
Authority: DE
Original assignee: Koehler Heinz Dipl-Ing 4133 Neukirchen-Vluyn De
Current assignee: Koehler Heinz Dipl-Ing 4133 Neukirchen-Vluyn De
Priority date: 1990-04-09
Filing date: 1990-04-09
Publication date: 1990-08-09
Anticipated expiration: 2000-04-10

Description

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Beschreibung Anmelder: Heinz Köhler , Dipl.-Ing..

Schsralbenstraße 26 4133 leukirchen-Yluyn

Titel

Kerngehäuse ausbohrer für Kernobst Bit kleinen Kernen, wie z.B. Äpfel oder Birnen

Gattung

Die Erfindung besieht sich auf einen ^rngehäueeEisbohrer £Ss? Kernobst mit kleinen Kernen, wie z.B« Ipfel uä^' Birnen, in der fön eines herkömmlichen Apfelausstecher, bestehend aus eines rohrförmigen Schaft mit Auswurf schlitz, mit MeSsIr^Tn. mit vorderen Bobre-^kcpf mi* Reinigungsschlitz und rückwärtigen

Stand dex Technik

^*techer in der herkömmlichen Art sind seit langer in verschiedenen Ausführungsforsum ui*d M&.arialien bekannt und im Gebrauch. Damit ist es möglich, die Kerngehäuse aus Äpfeln oder Birnen zu entfernen, doch mnß dabei die Frucht durchstoßen werden· Sc zu verfahren ist für verschiedene Zwecke durchaus gerechtfertigt·

Kritik am Stand der Technik

Nachteile der bisher verwendeten Apfelausstecher sind darin zu sehen, daß es umständlich 1st, den Auestechvorgang zu unterbrechen, wenn nur das Kerngehäuse herausgelöst und der Apfel nicht vollständig durchstoßen werden soll, daß die Eindringtiefe des Apfelausstechers nicht meßbar ist, daß bei harten Äpfeln ein verhältnismäßig hoher Kraftaufwand erforderlich ist, daß die Früchte beim Durchstoßen auseinandergesprengt werden können, daß das Herauslöben des ausgestoßenen Kerngehäuses aus den herkömmlichen Apfelauestechern Schwierigkeiten bereitet bzw. nicht ohne besondere Vorrichtungen möglich ist und daß bei harten Äpfeln infolge Wegrutschen des Apfels bzw. Wegkippen des Apfelausstechers Verletzungegefahr besteht.

Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile der Apfelausstecher herkömmlicher Art

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zu beseitigen und einen Kerngehäuseauebohrer zu schaffen, der einfach in der Herstellung ist, dei nur aus einem Gerät ohna Zusatzteile besteht, der einfach und ohne besonderen Kraftaufwand EU handhaben ist, mit dem nur das Kerngehäuse ausgebohrt und herausgelöst werden kann ohne daß die Frucht durchstoßen wird, mit dem aber auch ein vollständiges Durchbohren möglich ist -, mit dem die vom Anwender gewünschte Eindringtiefe des Böhmes?* a&lesläi&? lsi, sas ä&m si-tih das Bohrgut ohne spezielle Hilfsmittel leicht entfernen läßt, der leicht zu reinigen ist, ""■ssen sämtliche Kanten unS Ecken entgratet und abgerundet und dessen Sägezähne der Schneide und die Sehneidkllngen nur abgeschrägt und nicht messerscharf angeschliffen *Ind, um die Verletzungegefahr bei de? Handhabung des Kerngehäus-aausbohrers weitestgehend auszuschließen, der aber nicht nur zum Ausbohren der Kerngehäuse, wie z.B. bei Äpfeln oder Birnen, sondern auch bei anderen Fruchtarten mit kleinen Kernen Verwendung finden kann.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß der Kerngehäuseauebohrer in der Form eines herkömmlichen Apfelausstochere auf dem gegenüber dem Auswurfschlitz verbleibenden halbrohrförmlgem Schaft außen eine Meßskala besitzt und der vordere kreisrunde umlaufende Rand des Bohrerkopfes aus einer Schneide mit Sägezähnen Vssteht und sich innen im Bohrerkopf zwei sich gegenüberstehende Schneidklingen von ca· vier Millimeter Breite befinden und der Bohrerkopf in voller Iföhe auf der Seite des Auswurfschlitzes in Achsialrichtung mit einem Reinigungsschlitz versehen let und der rohrförmige Schaft iftjt einem rückwärtigem Handgriff abgeschlossen wird. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in den Ansprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet.

Beschreibung dee Ausführungahe'spiels Der Kerngehäuseausbohrer nach der Erfindung ist mittels Zeichnungen, die «in Aueführungebeispiel darstellen, nachfolgend näher beschrieben· Die Zeichnungen zeigen in :

Fig. 1 den Kerngehäuseausbohrer in Seitenansicht,

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Pip;. ? den Kernp;ehäuf3eausbohrer mit .Sicht auf die Meßskala,

Fig, 3 den Kernpehauseausbohrer mit, Sicht auf den Auewurf- und Reinigungsschlitz,

Fig. 4 den Kerngehäuseausbohrer in

einem Schnitt gemäß der Linie I - I in Fig. 2,

Fig. 5 die Abwicklung der Mantelfläche

und der Sohneiden in aufgeklapptem Zustand des Kerngehäuseauebohrers ohne den rückwärtigen Handgriff,

Fig. 6 den Schnitt durch den Bohrerkopf gemäß der Linie &Idigr; -I in Fig. 2,

Fig. 7 den Schnitt duroh den Bohrerkopf

gemäß der Linie II - II in Fig. 8,

Fig. 8 die Draufsicht auf die vordere Sohneide des Bohrerkopfes gemäß der Linie III - III in Fig. 3.

Wiedergabe des kennzeichnenden Teile der Unteransprüche

Der Kerngehäuseauebohrer besitzt die in Fig. 1 als Seltenen= sieht dargestellte Form eines herkömmlichen Apfelauestechers 1 , bestehend aus einem rohr- bzw. teilweise halbrohrförmigen Schaft mit seitlichem Auswurfschlitz 2, mit dem Bohrerkopf 4 und der Schneide mit Sägezähnen 6, mit den Schneidklingen 7 und dem Handgriff 5.

Die Sägezähne der Schneide 6 -Fig. 5-7- stehen in Dreh= richtung rechts senkrecht zur Sohneidenflache bzw. achsial zum rohrförmigen Schaft und sind an der vorderen Spitze leicht gerundet und innenseitig abgeschrägt.

Die innerhalb des Bohrerkopfes 4 befindlichen beiden gegen= überstehenden Schneidklingen 7 -Fig. 1,4 und 5-8- sind von eier

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Vorderkante der Sägezahnschneide 6 um einen Millimeter nach innen versetzt angeordnfit, stehen mit ihrer vorderen Sohneide rechtwinklig -Fig. 7- zur Achsialrichtung des rohrförmigen Schaftes, verlaufen bis zu ihrer Hinterkante nach innen abgewinkelt -Fig. 6+7- und sind an der vorderen Schneide 7 nach innen angeschärft.

Der Reinigungsschlitz 8 des Bohrerkopfee 4 -Fig. 3+8- ist in ca. vier Millimeter Breite in Achsialriohtung durchgehend durch den Bohrerkopf unterhalb dee AuswurfSchlitzes angeordnet.

Der rückwärtige Handgriff 5 aus Hartkunststoff -Fig. 1-4- ist auf den rohrförmigen Schaft des Kergehäueeausbohrere aufgesetzt und mit diesem fest verbunden.

Der Kerngehäuseausbohrer 1 bis 8 -Fig. 1-8- kann aus den Werkstoffen niohtrostender Stahl oder Hartkunststoff oder aus einer Kombination von Stahl und Hartkunststoff bestehen.

Erzielbare Vorteile

Der erfindungsgemäße Kerngehäuseausbohrer kann aus nichtrostendem Stahlblech, Hartkunststoff oder aus einer Kombination beider vorgenannter Materialien einfach und kostengünstig hergestellt werden.

Er ist ohne wesentlichen Kraftaufwand zu handhaben, da die Sägezähne das Bohrloch durch die Drehbewegung anschneiden. Durch das Drehen zieht sich der Kerngehäuseausbohrer mittels der beiden schräg nach innen verlaufenden Schneidklingen in das Kernobst, z.B. Äpfel oder Birnen, hinein. Der äußere Durchmesser der Früchte ist mit Hilfe der Heßskala meßbar, die gewünschte Ausbohrtiefe kann vom Anwender vorher bestimmt und während das Bohrvorganges jederzeit auf der Heßskala abgelesen werden.

Durch die beiden Schneidklingen wird das Kerngehäuse mit einem sauberen Schnitt von der auszubohrenden Frucht getrennt. Das ausgebohrte Kerngehäuse befindet sich innerhalb des Kerngehäuseausbohrers oberhalb der Schneidklingen des Bohrerkopfes, wird von diesem festgehalten und kann so mühelos und rückstandsfrei aus der jeweiligen Frucht herausgezogen werden. Bei Bedarf ist das vollständige Durchbohren der Früchte ebenso einfach möglich. Vorteilhaft ist, daß der Kerngehäuseausbohrer nur aus einem

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Gerät besteht und sich ohne spezielle Hixfsraittel oder Zusatzgeräte leicht unter fließendem Wasser reinigen läßt. Die im Bohrerkopf befindlichen Kerngehäusereste sind durch den Reinigun&spiehMtz mit einem Löffelstiel, Masserrücken oder einer Gabel leicht in Richtung auf den Auswurfschlitz herauslösbar, Weaentlich ist auch, daß der Kerngehäuseausbohrer aufgrund seiner konstruktiven Merkmale Unfälle oder Handverletzungen ausschließt und sowohl von Rechts- als auch Linkshändern gleichermaßen bedient werden kann.

Der erfindungsgemäße Kerngehäuseausbohrer wurde vorwiegend zur Zubereitung gefüllter Bratapfel entwickelt. Ssdurch, ds2 sur das Kerngehäuse ausgebohrt wird, ohne den Apfel vollständig zu durchstoßen, läuft die Füllung der Bratäpfel während des Garvorganges nicht nach unten heraus und verbleibt darin, was wesentlich zur Genußerhöhung beiträgt.

Der Kerngehäuseausbohrer ist jedoch vielseitig zum Ausbohren aller Früchte geeignet&ldquor; in denen sich keine großen Kerne, wie z.B. bei Steinobst, befinden.

Claims

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ochutzansprUche :

I. Kerngehäuseauebohrer für Kernobst mit kleinen Kernen, wie z.B. Äpfel oder Birnen, in der Form eines herkömmHchen Apfelausstechers (1), bestehend aus einem rohrförmigen .Schlaft mit seitlichem halbrohrgroßem AuswurfechH I&zgr; (2), mit vordere."!. Bohrerkopf (4) und rückwärtigem Handgriff (5), dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere kreisrunde umlaufende Rand des Bohrerkopfes

(4) aus einer Schneide mit Sägezähnen (6) besteht,

daß sich innen im Bohrerkopf (4) hinter der Vorderkante der

SäsesähnS (S) ZV?^ei g-»en<llierB+.eheni· Sf.hnei &Lgr; le "H no-en (T)

befinden,

daß der Bohrerkopf (4) in voller Höhe auf der Seite des AuswurfSchlitzes (2) in Achsialrichtung mit einem ReinigungBSohlitz (8) versehen ist und daß der rohrförmige Schaft mit einem rückwärtigem Handgriff

(5) abgeschlossen ist.
2. Kerngehäuseausbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Sägezähne der Schneide (6) des Bohrerkopfes (4) - in Drehrichtung rechts - senkrecht zur oohneidenfläche bz#.

achsial zum rohrförmigen Schaft stehen.
3. Kerngehäuseausbohrer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Sägezähne der Schneide (6) an ihrer vorderen Spitze innenseitig abgeschrägt sind.
4. Kerngehäuseausbohrer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die vorderen Schneiden der beiden gegenüberstehenden Schneidklingen (7) - in Drehrichtung rechts - rechtwinklig zur Achsialrichtung und um einen Millimeter nach innen versetzt hinter der Vorderkante der Sägezähne der Schneide (6) atetan und daß die vorderen Schneiden der Schneidklingen (7) nach innen angeschärft sind und daß die ScLneidklingen (7) von ihrer vorderen Schneide bis zur Hinterkante nach innen abgewinkelt verlaufen.

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5. Kerngehäuseausbohrer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß der Bohrerkopf (4) in voller Höhe auf der Seite des AuswurfSchlitzes (2) in Achsialrichtung mit einem ca· vier Millimeter breiten Reinigungsschlitz (8) versehen ist.
6. Kerngehäuseausbohrer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß rauf dem rohrförmigen Schaft ein rückwärtiger Handgriff (5) aus Hartkunststoff aufgesetzt ist.
7. Kerngehäuseausbohrer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kerngehäueeausbohrer in der Form eines herkömm= liehen Apfelausstechers (1) aus nichtrostendem Stahl oder aus Hartkunststoff oder aus einer Kombination von Stahl und Hartkunststoff besteht.