DE9003524U1 - Vorrichtung zur Klärung von Abwasser - Google Patents

Vorrichtung zur Klärung von Abwasser

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D36/02Combinations of filters of different kinds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Vorrichtung zur Klärnnff von Abwasser
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur F.iärung von Abwasser mit aehrereji hintereinander geschalteten jiltereinrichtungen.
Abwasser-Kläranlagen sind normaler-aise für einen verhältnismäßig großen Abwasseranfall ausgelegt und bestehen aus mehreren grüt-sn Einheitei;; Ixe /Ve für si-h stationär gebsut- und in »ier vorgesehen äeihenfolg miteinander verbunden werden. Mechanische Fill-reinrichtungen sind zwar in verschiedenen Ausführungen für sich bekannt, äc^r bisher jeweils individuell eingesetzt und angeschlossen, nicht von vornherein zu typisierten "Behan^lungs-Straßen" vormontiert worden.
In Ferienorten an der See, die bisher noch keine Kläranlagen haben, sondern die Abwasser ungeklärt über mehrere Rohre in das Meer ableiten, stehen vielfach die geographischen und baulichen Gegebenheiten dem Bau einer Kläranlage entgegen. Die Orte erstrecken sich oit über große Entfernungen im wesentlichen auf gleichem Niveau am Ufer entlang. Um für eine entsprechend lange Abwasser-Sammelleitung künstlich ein Gefälle zu erzeugen, müßte durch umfangreiche Bauarbeiten ein sehr tiefer Graben ausgehoben werden. Außerdem müßten die Uferstraße und/oder andere bestehende Anlagen und ggf. Gebäude zerstört werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich für den Einsatz unter den beschriebenen Umständen eignet und nur mimale Tiefbauarbeiten erforderlich macht.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß die mechanischen Filtereinrichtungen zusammen mit einem Puf-
ferbehälter für abgefilterte Feststoffe in einem transportablen Großbehälter mit Anschlüssen für einen Wassereinlauf und einen Wasserauslauf installiert sind.
Die "orgeschlageus Vorrichtung Ujtet den Vorteil, daß sie einfach nur an die vorhandenen Abwasserrohre, die z. B. ins Meer führen, engeschlossen zu werden braucht. Der Großbehälter kann offen oder verdeckt aufgestellt, in den Boden eingegraben oder auch ganz oder teilweise unter die V'^sseroberflache versenkt werder., so daß er nicht stört. Auch wenn der Kapazität der Gesamtheit der zur Klärung des Abwassers inntallierten Einrichtungen durch die räumlichen Beschränkungen des Großbehälters Grenzen gesetzt sind, reicht sie in vielen Fällen für die verhältnismäßig kleine Zahl von Häusern und Fabrikationsstätten aus, die bisher an ein einzelnes Abwasserrohr angeschlossen sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, im Hinblick auf den Einbau in den Großbehälter jeweils besonders raumsparende Einrichtungen zur Abwasserreinigung zu verwenden, selbst wenn diese die Reinigungswirkung größerer Einrichtungen nicht ganz erreichen. Aus diesem Grunde werden erfindungsgemäß mehrstufige mechanische Filtereinrichtungen, die z. B. mittels Rechen oder gelochter Trommeln oder dgl. das Abwasser von Feststoffen befreien, statt eines Absetzbekkens eingesetzt. Wenn auch eine biologische Reinigungsstufe zur Anwendung kommen soll, kann z. B. im wesentlichen ausschließlich Sauerstoffgas statt, wie üblich Luft, eingeleitet und dadurch der aerobe Stoffwechselvorgang intensiviert und die Anlage kleiner gebaut werden. Zum Eindicken des abgefilterten Schlamms läßt sich z. B. eine nur wenig Raum beanspruchende Zentrifuge verwenden, und auch die sonstigen Funktionen lassen sich intensivieren und, soweit möglich, mit verhältnismäßig kleinen mechanischen Einrichtungen ausführen. Dadurch evtl. verursachte höhere Betriebskosten pro m3 Abwasser fallen in Anbetracht, der eingesparten Baukosten für eine große Kläranl&ge und die zugehörige Sannel1eitung ebensowenig ins Gewicht wie eine ggf. etwas schwächere Klärungwirkung.
In bevorzugter praktischer Ausführung ist de'· Gz'oßbehälter mit den darin install ierten Iiinri chtungen zur Klärung des Abwassers schwimmfähig. Dann kann er besonders leicht zu einem Einsatzort an einem Meer, See oder Fluß transportiert, und dort z. B. in einer Ufernische verankert oder durch Fluten oder Ballast auf dem Boden abgesetzt werden. Der schwimmfähige Großbehälter könnte ggf. auch wie in einer Schleusenkam-&kgr;&thgr;&idigr;* ^&tgr;&igr;^^&EEgr;&ogr;&Igr;^&thgr;&pgr; lind clsnn üiit S&nd oder UntsrwÄSser—Hston untsr™ füllt werden. Die Erfindung erstreckt sich aber auch iuf solche Vorrichtungen j bei denen der Großbehälter ein auf Rädern transportierbarer Container ist, der auf dem Land abgesetzt oder eingegraben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine in einem Großbehälter installierte Kläranlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in dem Großbehälter installierten Einheiten.
Der in der Zeichnung mit 10 bezeichnete Großbehälter ist im Bespieisfall schwimmfähig und kann die Größe eines Flußschiffs haben. Das zu klärende Abwasser wird durch einen Abwassereinlauf 12 zugeführt, und das geklärte Abwasser verläßt den Großbehälter über einen Wasserauslauf 14. An den Abwassereinlauf 12 sind im Innenraum des Großbehälters 10 in Fließrichtung hintereinander angeschlossen eine Grobfilter-Einrichtung 16, eine Feinfilter-Einrichtung 18 und eine Feinstfilter-Einrichtung 20. Es handelt sich dabei um an sich bekannte maschinelle Filtereinrichtungen, die mit Rechen, Maschen, Siebtrommeln u. dgl. die Feststoffe in dem hindurchge-
leiteten Abwasser festhalten und aussondern. Es ist für Badestrände schon sehr viel gewonnen, wenn nur die das Abwasser verunreinigenden Feststoffe aus dem Abwasser entfernt werden, bevor dieses in den Vorfluter gelangt.
Die von den Filtereinrichtungen 16, 18, 20 zurückgehaltenen Stoffe, also z. B. körperliche Gegenstände wie etwa Beutel, Heizstücke, Bälle u. dgl., Sand, Kies und Fäkaiienschlsnütt, werden, wie in Fig. 2 angegeben, einem Pufferbehälter 22 zugeführt. Dieser Pufferbehälter soll im Ausführungsbeispiel nur für kontinuierliche oder schrittweise Vergleichmäßigung des Weitertransports der abgesonderten Feststoffe sorgen, da deren mengenmäßiger Anfall über den Tagesablauf sehr ungleichmäßig ist. Im Hinblick auf diese alleinige Funktion kann der Pufferbehälter 22 ein verhältnismäßig kleines Volumen haben. Die sich dort sammelnden Feststoffe gelangen im konkreten Ausführungsbeispiel über einen Zerkleinerer 24, der die gröberen Bestandteile zerstückelt, in eine als Konzentrator 26 bezeichnete Schlamm-Entwässerungseinrichtung, welche die Funktion hat, das Volumen des aus dem Behälter 10 über &ogr; &tgr; non &Tgr;7&ogr;&agr;&EEacgr; o + rtf ^SUS is.^ 2 1^ &agr;,&iacgr;^&sgr;&igr;&igr; aoiitfenHon i-n-&idiagr;&ogr;&tgr;» oVtvitniimnonH ort Schlamms zu reduzieren. Das dem Schlamm entzogene Wasser kann einer der Filtereinrichtungen 16, 18, 20 oder hinter diesen dem Wasserauslaß 14 zugeführt werden.
Die in der Zeichnung dargestellte transportable Kläranlage enthält außerdem eine einlaßseitig an die Filtereinrichtung 20 und auslaßseitig an den Wasserauslaß 14 angeschlossene Reinigungsstufe 28, die hier als Oz-Reaktor bezeichnet ist. In diesem Reaktor kann das zuvor von Feststoffen befreite Abwasser intensiv mit Sauerstoff behandelt werden, ggf. sogar nur mit Sauerstoffgas statt Luft, um das Volumen des Reaktors klein zu halten.
Als weitere Klärstufe ist im Beispielsfall ein Textilfilter 30 in Form z. B. eines an der Wasserauslaßleitung befestigten
-o-
Sacks vorgesehen. Dieser läßt sich, ggf. durch einen Arbeitstaucher, von Zeit -^u Zeit auswechseln. Selbstverständlich könnte ein Filter auch noch innerhalb des Großbehälters 10 an dem Wasserauslauf 14 angeordnet sein, um den im O2Reaktor 28 gebildeten Belebtschlamm zurückzuhalten·
Wegen der normalerweise entstehenden Geruchsbelästigung ist
nicht gezeigten, verschließbaren Einstieg begehbar, um die im Innenraum installierten maschinellen Geräte warten zu können oder ggf. über einen in den Behälter 10 einführbaren Saugschlauch Schlamm und/oder Wasser von bestimmten Sammelstellen abzusaugen. Im Beispielsfall ist der Großbehälter 10 über einen oberen Belüftungsschacht mit einem desodorierenden Filter 32, z. B. mit Aktivkohle, entlüftet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen. Grundsätzlich können die Arbeitsfolge und Wirkungsweise dem jeweiligen Bedarf durch baukastenartiges Kombinieren standardisierter Komponenten ge-Sunltct wcrcls»*. Dsbci **sht ss ssit Hss\irf »uf den StrÖ2iviv4~*siiSi* des Abwassers um folgende Funktionen bzw. Einrichtungen: Grobfiltern, Feinfiltern, Feinstfiltern, intensives Zuführen ( > von Sauerstoff, Zurückhalten des Belebtschlamms, teilweises Zurückführen des Belebtschlamms, Abführen des Belebtschlamms und Entkeimen, z. B. durch Chloren, des an den Vorfluter abzugebenden Abwassers. Bei der Behandlung der abzusondernden Feststoffe bzw. des Schlamms geht es um folgende Arbeitsschritte bzw. Einrichtungen: Aussortieren von nicht zerkleinerungsfähigen Großstoffen, Zerkleinern von zerkleinerungsfähigen Stoffen, Puffern der ungleichmäßig anfallenden Feststoffe zur gleichmäßigen Auslastung der nachfolgenden Ausrüstungen, Eindicken und schließlich wahlweise alternativ Abtransportieren mit Saugwagen, Abtransport durch Pumpen oder Saugen, Entwässern und Abtransport mit LKW oder schließlich intensiviertes Faulen in einem Faulbehälter im Innenraum des
Großbehälters 10 mit anschließendem Entwässern, ggf. Nachbehandeln des Schlamms und Abtransport.
Wenn einige der vorstehend aufgeführten Funktionen wegen der Zusammensetzung des Abwassers oder mit Rücksicht auf den Zustand des Vorfluters im Einzelfall nicht benötigt werden,
können Sie entfallen, und es kann ein dementsprechend kleinerer Behälter· 10 7.11m Rinent.st kosinsen: Man kann such vcü vornherein einen größeren Behälter 10 wählen und darin später
hinzukommende Einrichtungen installieren. Schließlich kann
man alternativ statt eines einzigen Großbehälters 10 deren
zwei oder mehr vorsehen und beispielsweise die mechanischen
Filtereinrichtungen 16, 18, 20 in einem ersten und den O2-Reaktor in einem zweiten Großbehälter installieren. Beide Großbehälter lassen sich einzeln oder nach Art von Schubschiffen gemeinsam schwimmend transportieren. In allen Fällen besteht die weitere Möglichkeit, die transportable Kläranlage insgesamt oder teilweise mit einem oder mehreren Großbehältern 10 zu entfernen und die entfernten Einheiten gegen größere auszutauschen. Hierbei entfallen Bauarbeiten ueitestgehend,
Ganz besonders vorteilhaft ist die zur Station gewordene
Schwinunbehälter-Lösung für Badeorte, in denen fast das ganze Jahr über Saison ist, weil das Einschwimmen des komplett vormontierten Großbehälters 10 mitsamt den darin installierten
Kläreinrichtungen und das Anschließen an cK>· Abwasserrohr,
durch welches bisher das Abwasser ungereinigt in den Vorfluter geleitet wurde, innerhalb weniger Wochen durchzuführen
ist. Falls eine längere Rohrleitung in den Vorfluter hinausführt, kann die vorgeschlagene Vorrichtung in Ufernähe zwischengeschaltet und die für das Zurückhalten des Belebtschlamms vorgesehene Filtereinrichtung 3C gemäß Fig. 1 am
Ende der Leitung durch einen Arbeitstaucher innerhalb weniger Tage angeschlossen werden.
Die abgesenkte Station kann &zgr;. B. überdacht werden und als Parkplatz oder Aussichtsplattform dienen. Der Schlamm sollte in Badeorten nach Möglichkeit durch Abpumpen oder Absaugen über Leitungen, die oberhalb des Grundwasserspiegels verlegbar sind, zu einem geeigneten Ort transportiert werden, an dem die Schlammbehandlung nicht stört. Diese kann aber auch in einer bereits vorhandenen. Kläranlage im Landesinneren mit durchgeführt werden, so daß das Faulgas auch in bisher starken Lärm erzeugenden Gasmotoren voll genutzt werden kann und eine vollständige oder weitgehende Energie-Autarkie der Kläranlage erreicht wird.
Wenn ein Badeort mehrere Abwasser-Einleitungsrohre besitzt, bietet sich die zusammengefaßte Behandlung des Schlamms aller dieser Einleitungsstellen an.
Eine transportable Kläranlage nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag kann, wenn sie ersetzt werden soll, in verhältnismäßig einfacher Weise wieder aus dem Ufergelände gelöst und schwimmend an eine andere Anwendungsstelle gebracht werden. Die Station ist daher auch zur überbrückung einer Zwischenzeit von mehreren Jahren geeignet, die gehraucht wird, um eine Kläranlage nach konventioneller Bauweise zu erstellen.
Geht es um einen Vergleich zwischen einer konventionell errichteten und einer erfindungsgemäß gestalteten Kläranlage, ist zu berücksichtigen, daß sich Kostenvorteile für die neue Vorrichtung u. a. durch den Wegfall der Finanzierungskosten während einer langen Bauzeit dadurch ergeben, daß ohne Um-Bchaltschwierigkeiten in mehreren Zeitabschnitten Kapazitätserweiterungen vorgenommen oder zusätzliche Einrichtungen eingebaut werden können. Man kommt also ohne eine anfängliche überdimensioniorung im Hinblick auf zukünftigen Bedarf aus. Schließlich macht pich auch vorteilhaft bemerkbar, daß die gesamte transportable Vorrichtung in der im Maschinenbau ü'b-] ichen Art vormontiert. Rngel iefert wird. Durch S Landard i s ie ·
rung und Typxsierung ist eine Serienfertigung möglich. Die bisher viele Monate oder gar mehrere Jahre dauernde, teure örtliche Montage von 30 bis 50 verschiedenen Gewerken entfällt.

Claims (8)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Klärung von Abwasser mit mehreren hintereinander geschalteten Filtereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Filter einrichtungen (16, 18, 20) zusammen mit einem Pufferbehälter {22) für abgefilterte Feststoffe in einem transportablen Großbehälter (10 J mit Anschlüssen für einen AUwassereinlauf (12) und einen Wasserauslauf (14) installiert sind
2. Vorrichtung nach «risr ach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben oder eii ..„■ weiteren Großbehälter (10) i?u-■f.r'tzlich eine einlaßseitig an Jie Filtereinrichtungen (16, 18, 20) und auslädst'; _ an Ten Wasserauslauf ange-.'•chlossene Kläreinrichtung (28) mit Sauerstoffzufuhr installiert xst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß in dem Großbehälter (10) zusätzlich eine einlaßseitig an den Pufferbehälter (22) und auslaßseitig an einen Feststoffauslaß (27) angeschlossene Zerkleinerungseinrichtung (24) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Großbehälter (10) zusätzlich eine einlaßseitig an den Pufferbehälter (22) oder die Zerkleinerungseinrichtung (24) und auslaßseitig an den Feststoffauslaß (27) angeschlossene Schlamm-Entwässerungseinrichtung (26) installiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß in dem Großbehälter (10) zusätzlich eine einlaßseitig an den Pufferbehälter (22), die Zerkleinerungseinrichtung (24) oder die Schlamm-Entwässerungseinrichtung (26) und auslaßaeitig an den Feststoff-
auslaß (27) angeschlossene anaerobe Kläreinrichtung installiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß am Wasserauslaß (14) innerhalb oder außerhalb des Großbehältv;- »10) ein Filter (30) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der Innenraum des Großbehälters (10) über desodorierende Filter (32) mit der Außenatmosphäre
) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Großbehälter schwimmfähig ist.
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