DE9002713U1

DE9002713U1 - Tor mit Heb- und senkbaren Verschlußelementen

Info

Publication number: DE9002713U1
Application number: DE9002713U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-03-08
Filing date: 1990-03-08
Publication date: 1990-06-13
Anticipated expiration: 2000-03-09

Description

Karlheinz Bockisch in 3oo8 Garbsen 1

Tor mit

Die Erfindung betrifft ein Tor mit heb- und senkbaren Verschlusselementen, insb. ein Hubtor und ein Deckengliedertor, mit zu beiden Seiten der Toröffnung befindlichen senkrechten, hohlen, als Profil ausgeführten Ständern, die am oberen Ende mit einer waagerechten Antriebswelle für die Verschlusselemente

,, versehen sind, zur Aufnahme einer Gaichtsausgleichsvorrich-

tung für die Verschlusselemente dienen und mit angeformten senkrechten Führungsschienen für die Laufrollen der Verschlusselemente ausgestattet sind.

Oft ist es erforderlich, diesen Toren Hilfseinrichtungen z.B. Verriegelungsglieder, Sichtanzeigen oder Absturzsicherungen zuzuordnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Tore so auszubilden, dass die vororwähnten Hilfseinrichtungen mit geringem technischen Aufwand in beliebiger Höhenstellung mit den obigen Toren vereinist werden können.

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Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäss die Ständer - bei Betrachtung des Tores vom Inneren des Tores her gesehen - seitlich aussen neben den Führungsschienen mit hinterschnittenen Längsnuten zur Aufnahme der Befestigt tjselemente der Torhilfseinrichtungen versehen.

Werden für die eingangs erwähnten Tore z.B. t/errisgelungselemente, also Einrichtungen zum Verschliessen der Tore benötigt, so können diese Einrichtungen in beliebiger Höhenstellung neben don Führungsschienen angeordnet werden. Es bedarf dabei nur der Anbringung von Klemm- oder Hammerkopfschrauben od. dgl. zum Eingriff in die Längsnuten, um die Einrichtungen ggfs. verschiebbar anzuordnen. Es sind genaue Höhen- und Korrekturstellungen möglich, ohne das Aussehen der Tore bzw. ihrer Ständer nennenswert verändern zu müssen. Zudem können diese Längsnuten ohne weiteres angebracht werden, weil die Ständer meist stranggepresst als Profilkörper ausgeführt sind. Schliesslich tragen diese Längsnuten noch dazu bei, die Steifigkeit der Stan der zu erhöhen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.

Es zeigen :

Fig. 1 ein Deckengliedertor im geschlossenen Zustand und zwar in einer Teilrückenansicht und

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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1.

C 3 durch das erfindungsgemässeTor zu verschliessende öffnung des Gebäudes ist mit 1 bezeichnet. An der Innenseite der Wandung 2 diesus Gebäudes ist zu beiden Seiten der Öffnung 1 ein senkrechter Ständer 3 befestigt, der als hohles z.B. stranggepresstes Profil ausgeführt ist und am oberen Ende den Antrieb für das Heben und Senken der plattenförmigen Glieder 4 und damit eine waagerechte Antriebswelle aufweist. Innerhalb des Ständers 3 befindet sich noch die Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Glieder 4, von der nur die längs zu den Ständern 4 verlaufende Zugfeder 5 dargestellt ist. An der dem Inneren des Gebäudes zugekehrten Seite ist der Ständer 3 mit einem hakenartigen Fortsatz versehen, der die senkrechte Führungsschiene B für die Laufrollen 7 der Glieder 4 bildet. Die Laufrollen 7 sind auf der Achse gelagert, die das die Glieder 4 verbindende Scharnier 8 bestimmen.

Neben der Führungsschiene 6 - von den Gliedern 4 aus gesehen - hinter diesen Schienen befindet sich an den Ständern 3 eine Längsnut 9, die einen etwa C-förmigen Querschnitt hat und demgemäss beidseitig hinterschnitten ist. Sie schliesst sich unmittelbar an die Führungsschiene 6 an.

Diese Längsnut dient zur Befestigung eines Auges Io einer Verriegelungseinrichtung für das Tor; der Fuss 11 des Auges Io liegt auf dem Ständer 3 auf und wird durch zwei Schrauben 12 gehalten, deren Köpfe sich innerhalb der Längsnut 3 befinden. Densgemäss kann das Auge Io durch Lockern und Festziehen der Schrauben in beliebiger_:'HöHe_:n4't;e'l;iu/ig"t)tefestigt werden, um

es genau dem Verriegelungsbolzen 13 entsprechend anbringen zu können, dessen Halterung 14 auf der Innenseite eines Gliedes 4 befestigt ist.Es sei erwähnt, dass diesem Verriegelungsbolzen 13 noch Zusatz vorrichtungen z.B. elektromagnetische Betätigungseinrichtungen zugeordnet werden können.

In der Lärigsnut 3 können such cndcrc Hilfseinrichtungen z.B. Ampelanlagen oder Fangvorrichtungen höhenverstellbar befestigt werden.Auch dabei ist es wichtig, dass die Längsnut 9 sich seitlich unmittelbar an die Führungsschiene 6 anschliesst, wobei auch die Rückseite 14 der Führungsschiene 6 als wünschenswerte Anlage zur Stabilisierung der Hilfseinrichtungen benutzt werden kann ( vgl. die Anlage des Auges gemäss Fig. 2 ).

Claims

Ansprüche

1. Tor mit heb- und senkbaren Verschlusselementen, insb. Hubtor und Deckengliedertor, mit zu beiden Seiten der Toröffnung befindlichen senkrechten, hohlen, als Profil ausgebildeten Ständern, die am oberen Ende einen Antrieb zum Bewegen der Verschlusselemente, insb. eine waagerechte Antriebswelle aufweisen, zur Aufnahme einer Gewichtsausgleichsvorrichtung für die Glieder dienen und mit einer angeformten, senkrechten Führungsschiene für die Laufrollen der Verschlusselemente ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich aussen neben der Führungsschiene (6) am Ständer (3) eine angeformte, hinterschnittene Längsnut (9) zur Aufnahme der Befestigungselemente (12) von Hilfseinrichtungen (lo) für das Tor vorgesehen ist.

2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (9) praktisch einen C-förmigen Querschnitt aufweist.

3. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsnut (9) unmittelbar an die Führungsschiene (6) anschliesst.

4. Tor nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite ( Rückseite 14 ) der vorstehenden Führungsschiene (6) als Anlagefläche für die Hilfseinrichtungen (io) dient.

5. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (9) zur höhenvursteilbaren Lagerung eines Teiles einer Arretier- bzw. Verschliess· vorrichtung (lo,13) dient, deren anderer Teil auf der Rückseite der Verschlusselemente (4) befestigt ist.

6. Tor nach Anspruch I₁ dadunh gekennzeichnet, dass die Längsnut (9) zur Halterung einer Fangvorrichtung dient.

7. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (9) zur Halterung einer optischen Signal vorrichtung dient.