DE9000846U1 - Faser zur Bewehrung von Beton - Google Patents
Faser zur Bewehrung von BetonInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/07—Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal
-
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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Landscapes
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
Man hat sich seit jeher bemüht, einen Baustoff zu finden, die die mannigfachen
Anforderungen des Bauens erfüllt. Luftgetrocknete Ziegel wurden zunächst durch gebrannte, wetterfeste Ziegel ersetzt. Der Mörtel wurde durch Zugabe von Tierhaaren
oder Stroh verbessert.
Beton kannten die Römer als Gußbeton und wurde zur Aufnahme großer Druckkräfte
eingesetzt. Im 19. Jahrhundert führte die Entwicklung des Betons zum Stahlbeton.
1960 wurden in Nordamerika die ersten Versuche mit Stahlfaserbeton unternommen.
Faserbeton ist ein Beton, dem Fasern zugegeben werden, die den quasi-spröden
zu einem quasi-zähen Baustoff machen. Art und Menge der Fasern bestimmen die Werkstoffeigenschaften des Faserbetons. Dadurch können Querschnitte verkleinert
und Belastungen erhöht werden. Herkömmliche Armierungen entfallen. Faserbeton wird z.B. eingesetzt in Fuß- und Industrieböden, im Tresor-, im Betonröhren-,
im Tunnel-, Straßen-und Fertigbetonbau.
Aufgabe
Fasern können aus verschiedenen Materialien bestehen, ihre Form kann sehr
variieren. Aufgabe nach Anspruch 1) bis 17) ist, eine Faser zu schaffen, die beim Mischvorgang zusammen mit den anderen Zuschlagstoffen des Betons
leicht zu verarbeiten ist und sich später im Beton ausreichend verankert.
Vorteile
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Faserzugabe in der Anfangszeit der Abbindephase
zu kleineren Verformungen des Betons führt mit der damit verbundenen Minderung der Rissegefahr. Eventuell doch noch auftretende Risse werden durch
die Vielzahl der Fasern und deren Form, die das Herausziehen aus der Betonmatrix
weitgehend verhindert, gesichert. Druck-und Biegezugfestigkeit werden erhöht. Die anfängliche Verklebung oder Verbindung der Fasern zu Streifen/Bündeln soll
gewährleisten, daß während des Mischens keine Fasernester oder "Igel" entstehen.
Das Verhältnis Länge/Durchmesser (1/d) der Fasern sollte vorm Mischen zunächst
kleiner als 60 sein, aber nach dem Mischen, wenn sich die Fasern vereinzelt haben,
einen hohen 1/d-Wert über 60 haben, womit gleichzeitig Faserzusammenballungen
verhindert werden. Es entsteht eine homogene Mischung des Betonmörtels.
Sitz der Gesellschaft: Ilsfeld-Auenstein · GeschätofChrer Aitrid K.Schi &Iacgr;&zgr; Heiko Scm ilz ■ AG Heilbronn HRA 2816
Claims (17)
1) Faser zur Bewehrung von Beton, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
geraden 10 bis 60 mm langen, 0,1 bis 1,5 mm dicken runden oder eckigen faden- oder streifenförmigen Stück besteht, das Riffelungen und/oder Verkröpfungen,
Verkrümmungen oder Abkantungen aufweist.
2) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung mehr
oder weniger tief ringsum teilweise oder auf dem ganzen Schaft engebracht ist (Skizze 1).
3) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils am Ende
Köpfe trägt, die größer als Durchmesser der Faser sind (Skizze 2).
4) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende
einen Kopf größer als der Faserdurchmesser trägt und vorm anderen Ende mehr oder weniger stark gekröpft ist (Skizze 3).
5) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende
einen Kopf größer als der Faserdurchmesser trägt und am anderen Ende im Winkel, der jeden geeigneten Steigungsgrad haben kann, eingekerbt ist
(Skizze 4).
6) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende
einen Kopf größer als der Faserdurchmesser trägt und am anderen Ende schaufeiförmig
plattgedrückt ist, wobei die Größe der "Schaufel" größer als der Durchmesser der Faser ist (Skizze 5).
7) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende
einen Kopf größer als der Faserdurchmesser trägt und am anderen Ende wellenförmig
ausläuft, wobei der Steigungswinkel je nach Länge der Faser variabel ist (Skizze 6).
8) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende
einen Kopf größer als der Faserdurchmesser trägt und am anderen Ende abknickt, wobei Länge des Knickes und der Winkel variabel sind (Skizze 7).
9) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an beiden Enden
in die gleiche Richtung abknickt (Skizze 8).
10) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende
nach oben, am anderen Ende nach unten abknickt (Skizze 9).
Sitz der Gesellschaft: Ilsfeld-Auenstein ■ Geschäf rführer: A-trid
<.Schi'lz Heiko Scm &Iacgr;&zgr; ■ AG Heilbronn HRA 2816
AKS Astrid K.Schulz, Traminerweg 2, D-7129 Ilsfeld-Auenstein
Astrid K.Schulz GmbH + Co Handelsgesellschaft KG
Traminerweg 2
D-7129 Ilsfeld-Auenstein Telefon (O 70 62) 6 34 50 Telefax (070 62) 6 44 99 Telex 728111
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Faser zur Bewehrung von Beton
Blatt 3
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Datum
11) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie kurz vorm Ende
vau-förmig einknickt, wobei die Knicktiefe variabel ist und die Knicke in eine Richtung gehen (Skizze 10).
12) Faser nach Anspruch 1) und 11), dadurch gekennzeichnet, daß die Knicke
rhythmisch abwechselnd nach allen Richtungen gehen (Skizze 11).
13) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie in Längsachse
verdrillt ist.
14) Faser nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß sie einmal im
stumpfen Winkel eingeknickt ist (Skizze 12).
15) Faser nach Anspruch 1) bis 14), dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
Metall, insbesondere Stahl, mit oder ohne Beschichtung, hergestellt ist.
16) Faser nach Anspruch 1) bis 14), dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
Kunststoff oder kunststoffähnlichem Material oder aus Glasfiber hergestellt ist.
17) Faser nach Anspruch 1) bis 16), dadurch gekennzeichnet, daß sie zu
mehreren mit einem wasserlöslichen Kleber oder einem die Fasern überlappenden, sich während des Mischvorgangs lösenden Stoff miteinander
verbunden ist.
Sitz der Gesellschaft: Ilsfeld-Auenstein ■ Geschät-.führer A-.trid K.ScMz Hei^o -Scm &Iacgr;&zgr; · AG Heilbronn HRA 2816
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9000846U DE9000846U1 (de) | 1990-01-26 | 1990-01-26 | Faser zur Bewehrung von Beton |
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| DE9000846U DE9000846U1 (de) | 1990-01-26 | 1990-01-26 | Faser zur Bewehrung von Beton |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE9000846U1 true DE9000846U1 (de) | 1991-06-27 |
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| Country | Link |
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