DE9000520U1

DE9000520U1 - Füllstandmeßvorrichtung

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Publication number: DE9000520U1
Application number: DE9000520U
Authority: DE
Original assignee: Unitech 7608 Willstaett De GmbH
Current assignee: Unitech 7608 Willstaett De GmbH
Priority date: 1990-01-18
Filing date: 1990-01-18
Publication date: 1990-03-22
Anticipated expiration: 2000-01-19

Description

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Die Erfindung betrifft eine FülIstardmeßvorrichtung mit einem einen Magneten aufweisenden, seine Lage entsprechend dem i-üli.-ständ ärsdc-rndsn rü<. &ngr; . t-?~dgeber, der sich in «inem Führungsrohr bc nde'c, wobei ?·* Führungsrohr wenigstens ein mit dem FüLL-st^nngeber zusammenarbeitender Lageg:_jr angebracht ist.

Gekannte FuLLstandmeßvorrichtungen haben zum Halten des Lagegebers einen Haltewinkel und Rohrschellen zum Verbinden des HaltewinkeLs ait den Führungsrohr. Durch diese "offene" Bauweise besteht unter anderem die Gefahr, daß der Lagegeber in seiner Lage relativ zum Führungsrohr verändert wird, wobei sich dementsprechend auch die Schaltpunkte ändern. Außerdem kann der Lagegeber auch in seinem Abstand zum Meßrohr verändert werden, so daß unter Umständen überhaupt keine Anzeige mehr vorhanden ist. Schließlich ist das gesamte System erschütterungsempfindlich und gegen äußere mechanische Einflüsse weitgehend ungeschützt, so daß gerade bei den meist rauhen Umgebungsbedingungen eine nur ungenügende Betriebssicherheit vorhanden ist.

Es ist auch schon bekannt, den Lagegeber in ein Kästchen einzu-OQ bauen und dieses mittels einer Rohrschelle am Führungsrohr zu befestigen. Auch hier ist die Befestigung und die Montage umständlich und außerdem besteht die Gefahr, daß durch die Verbindung zwischen dem Lagegeber und der Befestigungsschelle die exakte Funktionslage des Lagegeber-; nicht sichergestellt ist. &ldquor;_ Schließlich ist nachteilig, daß bei Einsatz der bekannten Vor-

richtungen, durch Feuchtigkeit und/oder durch aggressive Dämpfe Korrosion auftreten kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fu 11 standmeßvorrieht "ing der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei der Montage einfach *«t>dhgbba^r ur>d -' ■ -> e schwierige Einjustierarbeiten am Führungsrohr anbringbar is,, und die darüber hinaus auch e- -*ach und kompakt im Aufbau ist. Außerdem soll der Lagegeber gut geschützt vor äußeren Einflüssen untergebracht sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,

da(5 ein den Lagegeber aufnehmendes Gehäuse gleichzeitig als ) Halterung zum Befestigen am Führungsrohr ausgebildet ist.

Der Lagegeber ist dadurch gut geschützt untergebracht und durch die direkt am Gehäuse befindliche Halterung sind Lageveränderungen zwischen dem den Lagegeber aufnehmenden Gehäuse und der Halterung nicht möglich. Bescnders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse an seinem Halterungsende etwa zangenförmig mit das Führungsrohr teilweise umgreifenden Klemmschenkeln zum Aufstecken 2Q auf das Führungsrohr ausgebildet ist.

Das den Lagegeber enthaltende Gehäuse kann dadurch an der vorgesehenen Sc ha 11niveau-Ste I Ie am Führungsrohr aufgesteckt werden, wobei die K lemmschenk'? I für eine entsprechende Schnappverbindung sorgen .

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß

das Gehäuse etwa rechtwinklig zum Führungsrohr verlaufende Flachseiten hat und vorzugsweise insgesamt als Flachkörper mit einer Dicke zur Aufnahme des Lagegebers ausgebildet ist. Diese

QQ Gehäuseform bietet einerseits genügend Platz zur Aufnahme des Lagegebers und hat andererseits den Vorteil, daß mehrer&ogr; Lagegeber vergleichsweise dicht beieinander, bei entsprechend nahe be i e i nande r I i egenden Scha 11 punk t en , angeordnet werden könner;. tine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß eine Sicfrerungs=

or I a s (. he oder dergleichen zum Verbinden und gegebenenfalls Zusas-

men/ i ehen rj &rgr; r K I P m m s r; h e &eegr; k ° I vorgesehen i "> t . N a c h dem Auf s te ken f I e 5 L a g " t; &sgr; b e r - G e h M &ugr; s &rgr; <=. auf · \ a &sfgr; Führungsrohr und q e u e b e ^r < e &eegr; f a L I. s &rgr; i &eegr; e it H ö h e &eegr; &rgr; i &eegr; j &ugr; s t i &rgr; r e 11 kann mit M i '. f e 'lpr S i r. h e r &ugr; &pgr; &igr; s I a s <: h &rgr; die Klemmkraft der Klemmschenkel verstärkt und somit pine LagefixiP-rung vorgenommen werden.

Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aifgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bei einem Behälter eingesetzten FülistandmefWorrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht mit einem zum Teil dargestellten

Führungsrohr und drei daran angebracht"&eegr; Lagegebern und 20

Fig. 3 eire zum Teil im Schnitt gehaltene Aufsicht eines Lagegebers mit Gehäuse.

Eine in Fig. 1 erkennbare Füllstandmeßvorrichtung 1 dient zur Füllstandsmessung von in einem Behälter 2 befindlicher Flüssigkeit 3 .

Außer den in Fig. 1 gezeigten Teilen der Füllstandmeßvorrichtung gehört noch eine hier nicht dargestellte Auswerteeinrichtung dazu .

_ Innerhalb eines Führungs rohres A ist ein Füllstandgeber 5 geführt, der über eine Zugverbindung 6 mit einem in der Flüssigkeit 3 schwimmenden Niveauschwimmer 7 verbunden ist. Die Zugverbindung ist über Umlenkungen 8 von oben in den Behälter 2 eingeführt. Je nach Füllstand der Flüssigkeit 3 in den Behälter 2 ändert sich auch die Höhenlage des Füllstandgebers 5.

Fm Aus führ ti nysbeispiel w . &igr; 3 t der Füllstand gebe· 5 einen Magneten auf, der mit insbesondere bistabilen Reedkontakten als Lagegeber "·; zusammenwirkt;. Durchläuft der Füllstandgeber 5 den Bereich eines Lagegeber;; 10, so wird dort im vorliegenden Falle eine IJmschaltung - schließen oder öffnen - des Reedkontaktes 9 erfolgen. Die Reedkontakte sind an die vorerwähnte, hier nicht dargestellte Auswerteeinrichtung angeschlossen.

Wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar, ist der Lagegeber 10

(Reedkontakt 9) innerhalb eines Gehäuses 11 angeordnet, das gleichzeitig al.? Halterung 12 zum Befestigen am Führungsrohr 4 ausgebildet ist. Das Gehäuse 11 ist dazu, wie auch gut in Fig. erkennbar, an seinem Halterungsende etwa zangenförmig mit das Führungsrohr 4 teilweise umgreifenden Klemmschenkeln 13 ausgebildet. Diese Klemmschenkel 13 umgreifen dabei mehr als den halben Querschnitt des Führungs rohres 4, wobei die Länge der Klemmschenkel 13 so bemessen ist, daß einerseits ein problemloses Aufklipsen auf das Führungsrohr 4 möglich ist und daß andererseits aber eine allein dadurch schon ausreichend feste, insbesondere verschiebefeste Verbindung zwischen Führungsrohr und Gehäuse 11 vorhanden ist.

Das Gehäuse 11 besteht aus Kunststoff, wobei die Klemmschenkel 13 in ihrer Form und/oder in ihren Abmessungen so gestaltet sind, daß sie zum Aufstecken auf das Führungsrohr elastisch aufweitbar sind. Die freien Enden der Klemmschenkel 13 haben stirnseitig Schrägflächen 14, die als Auf I aufschragen beim Aufstecken dienen und dadurch dieses erleichtern.

Das Gehäuse 11 hat eine zum Führungsrohr 4 gerichtete Innen-Höhlung 15, in der der stabförmige Reedkontakt 9 eingesetzt ist. Zur hermetischen Abdichtung des Reedkontaktes 9 ist dieser innerhalb der Innenhöhlung 15 in eine punktiert angedeutete Vergußmasse 16 eingebettet.

Fig. 2 und 3 zeigen gut, daß das Gehäuse 11 etwa rechtwinklig zum Führungsrohr 4 verlaufende Flachseiten 17 hat und insgesamt

als F Lachkörper ausgebildet ist. Die Dicke des Gehäuses ist:

dabei so bemessen, dnß der Laqeqeber darin untergebracht werden kann. In einer praktischen Ausführungsform kann die D ■ I°, also der Abstand der FL achsei ten 17 voneinander, etwa 1 bis ?. cm b e tragen. Für die Bemessung der Dicke ist neben den Abmessungen des Lagegebers 10 auch die erforderliche Stabilität des Gehäuses 11 bzw. Elastizität im Bereich der KIemmschenke I 13 maßgebend. Insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen ist die Innenhöhlung 15 als Durchgangsöffnung ausgebildet, wobei die äußere öffnung zum Einführen eines elektrischen Anschlußkabels 18 und gegebenenfalls auch zum Einschrauben einer Verschraubung 19 (z.B. einer sogenannten PG-Verschraubung) dient. Durch das vor-

' gesehene Vergießen der EinbauteiLe ist dann eine kompakte und gegen äußere Einflüsse dichte Einheit gebildet.

Parallel zu dem Reedkontakt 9 ist in Fig. 3 noch ein Magnet 20 erkennbar, der dem Reedkontakt ein bistabiles Verhalten gibt.

Am vorderen, freien Ende der Klemmschenkel 13 kann noch eine Siehe rungs I asehe 21 vorgesehen sein, mit der die Klemmschenkel 13 nach dem Aufklipsen des Gehäuses 11 auf das Führungsrohr 4 zusätzlich in K I emmrichtung beaufschlagbar sind. Dadurch kann das montierte Gehäuse 11 zusätzlich gegen Verrutschen in l.ängsrichtung des Führungs roh res 4 gesichert werden. Die Sicherungslasche ist fest an dem einen Ende eines KLemmschenke Ls 13 ange-/\25 bracht und mit Hilfe z. B. einer Rastverbindung 22 mit dem anderen Klemmschenkel insbesondere unter Zugspannung verbindbar. Die Siche rungs I as ehe 21 kann selbst aus zugelastischem Material bestehen. Vorzugsweise ist sie einstückig aus Kunststoff bestehend mit einem Klemm schenk el 13 verbunden. In Sicherungsstellung u m greift die Sicherungslasche 21 den von den Klemmschenkeln 13 freigelassenen Umfangsbereich des Führungsrohres 4.

Die von den Klemmschenkeln 13 innenseitig umgrenzte Zangenmaulkontur ist vorzugsweise entsprechend der Querschnittsform des Führungs roh res 4 an diese angepaßt, wobei im Ausführungsbeispiel

spiel eine runüs Kontur vorgesehen ist. S t r i c h L i &eegr; i e r-1 ist in Mg. 3 noch anoedeutPt , daß die fangen Innenseiten a &igr; c h eine m e h r e c k i cj e , &zgr; . B, prismatische Innenkoni ijr haben können. Dadurch ist auch eine Anpassung an unterschiedlich dicke Führungsröhre ^ vorhanden. Andererseits sorgt eine zum Führungsrohr form gleiche Zangenmaulkontur für einen besseren Reibschluß.

In Fig. 2 ist noch "rkennbar, daß auch mehrere Lagegebergehäuse (hier drei) an einem Führungsrohr 4 anbringbar sind. Die flache Bauweise der Lagegeber 10 ermöglicht auch sehr nahe beieinanderliegende Schaltpunkte zu erfassen. Um eine gegenseitige magnetische Beeinflussung bei z. B. direkt axial nebeneinander a &eegr; g l- ) ordneten Lag«=qebern durch die Magnete 20 zu vermeiden, können die Lagegeberqehause auch in Umfsngsrichtung zueinander versetzt am Führungsrohr 4 angebracht sein.

Erwähnt sei noch, daß der oder die Lagegeber 10 auch auf einfache Weise und ohne Werkzeug durch Längsverschieben des Gehäuses 11 am Führungsrohr 4 einjustiert werden können.

Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als '.uch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentIich sein.

- Ansprüche -

Claims

17. Jan. 1990 Anspruchs

1. FüLLstandmeßvorrichtung mit einem einen Magenten aufweisenden, seine Lage entsprechend dem FüLLstand ändernden Füllstandgeber, der sich in einem Führungsrohr befindet, wobei am Führungsrohr wenigstens ein mit dem FüLLstandgeber zusammenarbeitender Lagegeber angebracht ist, dadurch gekenn- zei chnet , daß ein den Lagegeber (10) aufnehmendes Gehäuse (11) gLeichzeitig aLs HaLterung (12) zum Befestigen am Führungsrohr (4) ausgebiLdet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) an seinem Halterungsende etwa zangenförmig mit das Führungsrohr (4) teilweise umgreifenden Klemmschenkeln (13) zum Aufstecken auf das Führungsrohr (4) ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) eine zum Führungsrohr (4) gerichtete Innenhöhlung (15) zur Aufnahme des Lagegebers (10) aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagegeber (10) ein vorzugsweise bistabiler Reedkontakt (9) ist, der in der Gehäuse-Innenhöhlung (15) eingesetzt und vorzugsweise dort in Vergußmasse (16) dicht eingebettet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) etwa rechtwinklig zum Führungsrohr (4) verlaufende Flachseiten (17) hat und vorzugsweise insgesamt als Flachkörper mindestens mit einer Dicke zur Aufnahme des Lagegebers (10) ausgebildet ist.

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6. Vnrrichtunu nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dg durch g<-

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kennzeichnet, daß die Innenhöhlung (15) eine äußere öffnung zum Einführen eines elektrischen AnschlußkabeLs (18), gegebenenfaLLs zum Einsetzen einer Anschluß- und Zugent lastungs-Verschraubung (19) aufweist.
5

&Idigr;. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis O₁, di-::-rch gekennzeichnet , daß die Innenhöhlung (15) als sich vcm der äußerer, «Hfrsung "eis zu der de &kgr;&igr; führungsrohr (4) benachbarten Gehäusewand erstreckende Durchgangsöffnung ausgebildet ist. 10

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine ^cherungslasche (21) oder derglei-

C chen zu? Verbinden und gegebenenfalls Zusammenziehen der

Klemmschenkel (13) vorgesehen ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungslasche (21) an den freien Enden der Klemmschenkel (13) angreift und an einem Klemmschenkel fest angebracht und mit dem anderen Klemmschenkel lösbar verbindbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11), vorzugsweise mit Sicherungslasche (21) einstückig insbesondere aus Kunststoff ausgebildet ist und daß die Klemmschenkel (13) elastisch fe-

/ 25 dernd ausgebildet sind.

11. Vorrichtungnach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die KtemmschpnkeL (13) mindestens den halben Querschnitt des Führungsroh res (4) vorzugsweise mehr als den halben Querschnitt umgreifen.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Klemmschenkeln (13) innenseitig umgrenzte Zangenmaulkontur etwa an die Umrißkontur &aacgr;<&igr;

&Pgr;5 Führungs roh re-, (4) angepaßt ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Zange.imauLkontur prismatisch ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, cisdurch gekennzeichnet, daß die freien inden der K Isisüischsnke L (13) stirnseitig Sc h rägf L ächen (14) als Auf st eck-i-sf Lauf schrägen ääjfsei sen.

Patsfl/nrenwa

(W. Me'Kher) Patentanwalt