DE899830C - Wechselstrom-Erregerwicklung fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Wechselstrom-Erregerwicklung fuer elektrische Maschinen

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DE899830C
DE899830C DEA11957D DEA0011957D DE899830C DE 899830 C DE899830 C DE 899830C DE A11957 D DEA11957 D DE A11957D DE A0011957 D DEA0011957 D DE A0011957D DE 899830 C DE899830 C DE 899830C
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DE
Germany
Prior art keywords
coil
winding
phase
coils
electrical machines
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Expired
Application number
DEA11957D
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English (en)
Inventor
Gordon Kelley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE899830C publication Critical patent/DE899830C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Wechselstrom-Erregerwicklung für elektrische Maschinen Bei der Herstellung von Wechselstrom-Erregerwicklungen für elektrische Maschinen, wobei geformte Spulen Anwendung finden, ist es bisher üblich gewesen, jede Spulengruppe, die in benachbarten Nuten der Maschine untergebracht werden kann, einzeln herzustellen. Diese einzelnen Spulengruppen werden dann in die Maschine eingelegt und durch Schweißen, Hartlöten oder Löten entsprechend der . gewünschten Wicklungsanordnung verbunden. Hierdurch entsteht eine große Anzahl von Verbindungen in der fertigen Erregerwicklung, und wenn eine solche Wicklung vollständig geprüft wird, bevor sie in die Maschine eingelegt wird, besteht die Gefahr, daß die Verbindungen sich lösen, wenn die Maschine einige Zeit in Betrieb gewesen ist. Es ist dann eine lästige Arbeit, festzustellen, welche Verbindungen sich gelöst haben, da sie gewöhnlich einzeln isoliert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß alle Spulen jeder Phase für Pole gleichnamiger Polarität aus einem einzigen fortlaufend gewickelten Leiter bestehen.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. r bis 6 zeigen eine sechspolige Maschine mit einer sechsphasig .aufgeschnittenen Erregerwicklung i o, die in Nuten z r eines lamellierten Kernes 12 des Ständers 13 angeordnet ist. Bei der Herstellung der Wicklung i o kann eine Wickelmaschine beispielsweise nach Abb. i benutzt werden, die mehrere rotierende, auf der Welle 15 befestigte Spulenformerelemente 14 besitzt. Um die Zahl der Verbindungen zwischen den Spulen oder Spulen bändern der Wicklung zu -verringern, werden alle Spulen jeder Phase, - die Pole gleicher Polarität1 erzeugen sollen, aus einem einzigen, im wesentlichen gleichförmigen Leiter hergestellt. Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, werden sechs Spulenteile 16 aus einem Leiter gewickelt, und jede Spule wird mit einer vorher bestimmten Wicklungszahl in einer Auskehlung eines der Spulenformerelemente 14 gebildet. Um einen solchen Satz oder eine Phasengruppe von Spulen herzustellen,' wird ein Ende 17 des Leiters um einen Haken 18 gewickelt, der an der Außenseite des letzten Spulenformerelementes 14 befestigt ist. Jedes Spulenformerelement besitzt eine geschlitzte Metalleinlage i g, die über ein Ende des Flanschkörpers 2o hinausragt. Ein klebriges Band 21 wird in den Spalt 22 der Elemente 14 eingelegt, und die Spulenformereinrichtung dann gedreht, um die erste Spule 16 mit der gewünschten Windungszahl zu wickeln. Die Spulenformereinrichtung wird dann angehalten und der Leiter in die Auskehlung des zweiten Spulenformerelementes 14 geführt, wodurch eine kurze Spulenverbindung 23 hervorgerufen wird. Die Spulenformer werden dann wieder gedreht, um die zweite Spule 16 mit der gewünschten Windungszahl herzustellen. Der Leiter wird dann über Auskehlungen 24 und 25 in den Führungsfingern 26 und 27 geführt; die in Abständen an dem dritten Spulenformerelement befestigt sind. Hierdurch wird eine vorbestimmte besondere Länge des Leiters 28 erzielt, der die ersten zwei Spulenbänder in der Phasenspulengruppe verbindet. Der Leiter wird dann in das dritte Spulenformerelement geführt und die Spulenformereinrichtung wieder gedreht, um die dritte Spule zu wickeln. Die vierte und sechste Spule wird ähnlich der zweiten Spule und die fünfte Spule ähnlich der dritten Spule hergestellt, bis alle sechs Spulen gewickelt sind. Hierdurch entsteht eine Phasenspulengruppe, bei der anliegende Spulenpaare drei Spulenbänder 29, 30 und 31 bilden, die durch besondere Längen 28 und 32 des diese Spulen bildenden Leiters verbunden sind. Nachdem eine Phasenspulengruppe vollständig gewickelt ist, wird das Band 2 i durchgeschnitten, das in jedem Spalt---- der Elemente i9 liegt. Die freien Enden jedes Teiles, um welche die Spulen gewickelt sind, werden dann um die Spule gedreht, um die verschiedenen Windungen zusammenzuhalten. So wird durch den in Abb. i dargestellten Spulensatz eine Phasenspulengruppe geschaffen, bei der jedes Spulenband, das einen der Maschinenpole bilden soll, ein Paar Spulen einschließt. Da die dargestellte Maschine eine sechspolige Maschine mit sechsphasig aufgeschnittener Wicklung ist, so schließen die Phasengruppen, die Pole der gleichen Polarität bilden, drei Spulenbänder ein. Alle Spulen aller Phasenspulengruppen werden in der gleichen Anordnung gewickelt. Es ist deshalb erforderlich, ! die Phasenspulengruppen in einer solchen Art anzuordnen und zu verbinden, daß die gewünschte Polarität in der Maschine erreicht wird.
  • Um den Zusammenbau der Wicklungen in dem Ständer 13 (Abb. 6) zu erleichtern und zu vereinfachen, werden die Spulen aufeinanderfolgend derart ,angeordnet, daß sie in die Nuten i i des lamellierten Kernes i-- eingelegt werden können. Da die Phasenspulengruppen der dargestellten Maschine' aus drei Spulenbändern bestehen, werden um drei auf einem Brett 36 befestigte Bolzen 33, 34, 35 in fortlaufender Weise entsprechende Spulenbänder der verschiedenen Phasenspulengruppen, wie- die Abb. 2 zeigt, gruppiert. Hierdurch entstehen drei Gruppen von entsprechenden Spulenbändern 29, 3o und 31, die um die drei Bolzen 33, 34 und 35 angeordnet sind. Diese Spulengruppen werden dann in der folgenden Art um einen auf der Platte 38 befestigten Bolzen 37 (s. Abb.3) angeordnet.
  • Ein Ständer 13 (Abb.6) wird dann auf eine Platte gestellt und zwischen den Ergänzungssegmenten 39 und 4o eines Ringes verklammert. Diese Ringsegmente werden durch einen Zugbolzen 41 zusammengehalten, der drehbar in den Ansätzen 42 an dem Segment 39 angeordnet ist und die Ergänzungsansätze 43 an dem unteren Ringsegment 40 berührt. Dieses untere Ringsegment 40 wird über der Grundplatte abgestützt und auf einem Sockel 44 befestigt. Die fortlaufend an dem Bolzen 37 Angeordneten Spulen werden dann in der in der Abb. 3 gezeichneten Aufeinanderfolge in den lamellierten Kern 12 eingelegt. Durch diese vollständige Spuleneinrichtung wird eine in Abb. 6 dargestellte Wicklung erzielt, die schematisch in Abb. 4 gezeichnet ist.
  • Eine dreiphasige Wicklung kann in Dreieck oder Stern geschaltet werden, und es ist manchmal auch wünschenswert, die Wicklung für hohe oder niedrige Spannung umschaltbar auszuführen, indem gewisse Phasengruppen in Reihe oder parallel geschaltet werden. Die zwölf Enden der sechs Phasenspulengruppen sind die einzigen Spulenverbindungen der erfindungsgemäßen Wicklung. Die aufeinanderfolgenden Enden 45, 46, 47, 48, 49 und 5o an einem Ende der sechs Phasenspulengruppen und die Enden 51, 53 und 55 an dem anderen Ende der ersten, dritten und fünften Phasenspulengruppe sind an ein Klemmbrett angeschlossen. Die sechs Enden 51, 52; 53, 54, 55 und 56 an den anderen Enden der sechs Phasenspulengruppen können so verbunden werden, daß sich eine in Dreieck oder Stern geschaltete Wicklung ergibt. Bei einer Sternschaltung werden, wie aus Abb.4 ersichtlich ist, die Enden 52, 54 und 56 untereinander durch Schweißung oder Lötung, und die Enden 51, 53 und 55 mit dem Klemmbrett verbunden. Eine in Dreieck geschaltete Wicklung kann dadurch erreicht werden, daß die Klemmen 52, 54 und 56 mit den Enden 5z, 53 und 55 gemäß Abb. 5 verbunden werden. Diese Verbindungen haben den Zweck, eine Dreieck- oder Sternschaltung zu erzielen .und sind die einzigen dauernden Verbindungen, die bei der erfindungsgemäßen Wicklung nötig sind. Die neuen Wicklungsenden, die mit dem Klemmbrett verbunden werden, können dann parallel oder in Reihe zusammengeschaltet werden. Die Enden 5r, 53 und 55 werden an eine dreiphasige Stromquelle angeschlossen. Abb. q. stellt die augenblicklichen Polaritäten für eine bestimmte Erregung der Spulenbänder der verschiedenen Wicklungsphasen dar, wobei die positiven und negativen Polaritäten der Spulenbänder in der Abb. q. durch die Buchstaben P und N angegeben sind.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Herstellungsmethode für eine Erregerwicklung, die nur eine geschweißte oder hartgelötete Verbindung zwischen den die Wicklung bildenden Spulen aufweist, so daß eine zuverlässige Konstruktion geschaffen wird, die in der Herstellung billiger ist und in ihrem Äußeren sauberer aussieht.
  • Die Erfindung ist für eine sechspolige Maschine mit einer dreiphasigen Erregerwicklung im Ständer beschrieben worden. Die Erfindung kann natürlich auch bei anderen Wicklungen angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselstrom-Erregerwicklung für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spulen jeder Phase für Pole gleichnamiger Polarität ,aus einem einzigen fortlaufend gewickelten Leiter bestehen.
DEA11957D 1938-07-07 1939-06-27 Wechselstrom-Erregerwicklung fuer elektrische Maschinen Expired DE899830C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US899830XA 1938-07-07 1938-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE899830C true DE899830C (de) 1953-12-17

Family

ID=22220528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA11957D Expired DE899830C (de) 1938-07-07 1939-06-27 Wechselstrom-Erregerwicklung fuer elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE899830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226194B (de) * 1960-02-18 1966-10-06 Heinz Oppermann Verfahren zum Herstellen einer mehrphasigen, ein- oder zweischichtigen, loetstellenfreien Wicklung fuer elektrische Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226194B (de) * 1960-02-18 1966-10-06 Heinz Oppermann Verfahren zum Herstellen einer mehrphasigen, ein- oder zweischichtigen, loetstellenfreien Wicklung fuer elektrische Maschinen

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