DE898791C

DE898791C - Einfach wirkender Luftverdichter mit hin und her gehendem Kolben

Info

Publication number: DE898791C
Application number: DEW7295A
Authority: DE
Inventors: Edgar Meissner
Original assignee: Westinghouse Bremsen GmbH
Current assignee: Westinghouse Bremsen GmbH
Priority date: 1951-11-27
Filing date: 1951-11-27
Publication date: 1953-12-03

Description

Bei Luftverdichtern mit, hin und her gehendem Kolben, läßt es, sich nicht vermeiden, daß infolge der Undichtheilt der Kolbenringe eine gewisse Menge Kompressionsgase auf die der Arbeitsseite des Kolbens. gegenüberliegende Kolbenseite Übertreten und in, das. Kurbelgehäuse des Luftverdichters gelangen. Das;Kurbelgehäuse muß daher milb der Atmosphäre verbunden sein. Durch die Verbindungsöffnung zwischen dem Kurbelgehäuse und der Atmosphäre tritt ungewollt auch eine gewisse Menge Schmiermittel mit aus:. Den dadurch bedingten Schmiermittelverlust und die Verölung in der Umgebung des Luftverdichters, weitgehend zu vermeiden., ist Aufgabe der Erfindung.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Gattung der bekannten einfach wirkenden Luftverdichter mit hin und her gehendem Kalben, bei denen die Verbfindung des. Kurbelgehäuses mit der Atmosphäre eine Leitfläche enthält, durch die der austretende Luft-Gas-Strom umgelenkt; wird. Erfindungsgemäß wird die in die Atmosphäre mündende Austrittsöffnung durch eine Drofisselibohrung gebildet und hat die Leitfläche eine Form, durch die die Strömungsgeschwindigkeit zunächst klein wird und zum Austritt, hin stufenförmig anwächst. Durch die Drosselung des! Gas-Luft-Stromes mihels einer Droisselbohrung wird die Menge des nach außen heraustretenden Öles weitgehend verringert, wenn durch einen vor der Drosselbohrung angebrachten, gegen Spritzöl schützenden, Leibapparat dafür gesorgt wird, daß sich der Ölnebel niederschlagen und der Niederschlag in den Ölsumpf zurücklaufen kann.
Zweckmäßig werden. durch die Leibfläche nacheinander durchströmte konzentrische Kammern gebildet, in deren. äußerste der Luft-Gas-Strom eintritt und deren innerste an ihrem Austrittsende die Drosselbohrung enthält.
Auf kleinem Raum und mit einfachen baulichen Mitteln läßt sich eine geeignete Leitfläche derart schaffen, daß man die konzentrischen Ringkammern durch einen in ein zylindrisches Gehäuse eingesetzten Topf und ein in diesen hineinragendes Rohr bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch die neue Vorrichtung und Ab:b. 2 einen Schnibb nach der Linie A-B der Abt. i. Die Zeichnung gibt eine Entlüftungsvorrichtung für das Kurbelgehäuse wieder, die mit dem Kurbelgehäuse verbunden wird. Diese Vorrichtung besteht aus dem Gehäuse f, in das der Topf e einsgesetzt ist" in den das Rohr g hineinragt. An. den Innenraum des Rohresi g schließt sich die Drosselbohrung d an, die ins Freie führt. Der Ringraum a außerhalb des Topfes e ist mit dem Kurbelgehäuse verbunden. Der Ringraum b zwischen. dem Topf e und dem Rohr g steht einerseits mit dem Ringraum a über die Kammern h und andererseits mit dem Rohrinnern über den Raum i in Verbindung.
Das Gemisch von Luft, Gasen und Öl nimmt. demnach den Weg a-b-c-d. Der durchströmte Querschnitt ist im Raum a, am größten. Infolgedessen isst hier die Strömungsgeschwihdigkeit am kleinsten, so daß das mitgerissene Öl sich zum größten Teil außen am Topf e abscheidet und in das Kurbelgehäuse zurücklaufen kann. Soweit noch mitgerissenes 0I in den. Raum b gelangt, sammelt es sich am Boden des Topfes e und kann gelegentlich aus dem Topf ausgewaschen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einfach wirkender Luftverdichter mit hin und her gehendem Kolben und einem Kurbelgehäuse, dessen Verbindung mit der Atmosphäre eine Leitfläche enthält, durch die der austretende Luft-Gas-Strom umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Atmosphäre mündende Austrittsöffnung (d) durch eine Drosselbohrung gebildet wird und daß die Leitfläche eine Form hat, durch die die Strömungsgeschwindigkeit zunächst klein wird und zum Austritt (rd) hin stufenförmig anwächst.
2. Luftverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Leitfläche nacheinander durchströmte konzentrische Kammern (a, b, c) gebildefit werden, in deren äußerste (a) der Lufb-Gas-Strom reintritt und deren innerste (c) an ihrem Austrittsende die Drosselbohrung (d) enthält.
3. Luftverdichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche im wesentlichen aus einem in ein zylindrisches Gehäuse (f) eingesetzten Topf (e) und einem in diesen hineinragenden Rohr (g) besiteht.