DE898494C - Leuchtschirm fuer Elektronenstrahlroehren od. dgl. - Google Patents

Leuchtschirm fuer Elektronenstrahlroehren od. dgl.

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DE898494C
DE898494C DES26312A DES0026312A DE898494C DE 898494 C DE898494 C DE 898494C DE S26312 A DES26312 A DE S26312A DE S0026312 A DES0026312 A DE S0026312A DE 898494 C DE898494 C DE 898494C
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DE
Germany
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screen according
luminescent screen
vapor
vapor pressure
luminescent
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Expired
Application number
DES26312A
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Phil Habil Hinderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/74Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor
    • H04N5/7416Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal
    • H04N5/7425Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal the modulator being a dielectric deformable layer controlled by an electron beam, e.g. eidophor projector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leuchtschirm für Elektronenstrahlröhren, der auch für andere Zwecke, wie Röntgenstrahlröhren od. dgl., Bedeutung hat. Es ist für verschiedene Zwecke erwünscht, bei Elektronenstrahlröhren an Stelle eines selbstleuchtenden Schirmes ein relaisartig wirkendes Lichtsteuerorgan vorzusehen. Es ist bereits eine Dunkelschriftröhre bekannt, bei der ähnliche Effekte erzielt werden sollen und zu diesem Zweck Halogens@alzschichten angewendet werden, die aber mit dem Nachteil geringer Empfindlichkeit behaftet sind. Für viele Anwendungszwecke, z. B. für das Fernsehen, stört dabei der geringe Kontrast und die Schwierigkeit, aufgezeichnete Signale auf der Schicht :genügend rasch löschen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Relaisschirm zu schaffen, der bereits :auf geringe einfallendeElektronenenergien anspricht und selbsttätig mit nicht zu großer Zeitkonstante abklingt. Die Erfindung macht sich eine bekannte physikalische Erscheinung zunutze, bei der eine Beleuchtung mittels einer Resonanzlampe erfolgt. Fällt das Licht einer Natriumdampflampe in einen von Natriumdampf erfüllten Raum, so, entsteht dort Fluoreszenzstrahlung derselben Farbe. Eine solche Anordnung ist in Fig. i dargestellt. Es handelt sich dabei um den bekannten optischen Versuch, wie er z. B. in dem Lehrbuch von R. yV. P o h 1, »Einführung in die Optik«, 194o, S.211, beschrieben ist. In einem Behälter i befindet sich Natrium 2, das auf eine geeignete Temperatur gebracht wird, so daß der Raum mit Natriumdampf einer bestimmten Dampfdichte erfüllt ist. Der Natriumdampf 3 wird von einer Natriumdampflampe ¢ über die Optik 5 beleuchtet. Bei genügend hoher Dampfdichte und Temperatur des Natriumdampfes 3 erhält man eine totale Reflexion der eingestrahlten D-Linie an der Oberfläche infolge anomaler Dispersion.
  • Unter Ausnutzung dieses Effektes besteht die Erfindung darin, daß die Leuchtschirmfläche eine lichtabsorbierende Beschaffenheit besitzt und eine zur Erzeugung eines bei Resonanzbeleuchtung fluoreszierenden Dampfes geeignete Substanz enthält. Die lichtabsorbierende Schicht besteht beispielsweise aus sehr fein verteiltem und dadurch schwarz erscheinendem .Silber oder Platin. In dieser Schicht ist zweckmäßig gleichzeitig die Substanz enthalten, die zur Erzeugung des fluoreszierenden Dampfes dient. Es kann diese Substanz beispielsweise Natrium sein. Die Beleuchtung erfolgt dann zweckmäßig durch eine Nutriumlampe.
  • Bei Verwendung von Stoffen von höherem Dampfdruck bei normaler Temperatur kann im Relaisschirm außerdem ein Mittel zur Erniedrigung des Dampfdruckes enthalten sein. Es kann z. B. bei Quecksilber Barium angewendet werden. Die Erfindung gibt auch die Möglichkeit, einen Leuchtschirm so aufzubauen, daß mehrere Farben erzielt werden. Eine solche Mehrfarbenröhre mit beispielsweise drei verschiedenen Farben enthält in ihrem Relaisschirm mehrere verschiedene Substanzen. Die Resonanzlinien der Substanzen können teilweise auch im Gebiet des Ultravioletten liegen, wobei gegebenenfalls Quarzfenster oder ' ähnliche Stoffe verwendet werden müssen, die ultraviolettes Licht durchlassen. Durch wahlweise Beleuchtung können die einzelnen Farben zum Teil über Leuchtstoffe sichtbar gemacht werden.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in ihren wesentlichen Teilen vereinfacht dargestellt. Die Elektronenstrahlröhre 6 besitzt einen auf einer Folie angebrachten Relaisschirm 7 der oben beschriebenen Art und wird mittels einer Spektrallampe 8 beleuchtet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Leuchtschirm für Elektronenstrahlröhren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtschirmfläche eine lichtabsorbierende Beschaffenheit besitzt und eine zur Erzeugung eines bei Resonanzbeleuchtung fluoreszierenden Dampfes geeignete Substanz enthält.
  2. 2. Leuchtschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabsorbierende Schicht aus Silber oder Platin in sehr fein verteiltem Zustand besteht.
  3. 3. Leuchtschirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Substanz zur Erzeugung eines fluoreszierenden Dampfes Natrium verwendet ist. q..
  4. Leuchtschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Resonanzbeleuchtung eine Natriumlampe verwendet ist.
  5. 5. Leuchtschirm nach Anspruch i bis a., dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Stoffen von, höherem Dampfdruck- bei Normaltemperatur Mittel zur Erniedrigung des Dampfdruckes im Relaisschirm enthalten sind.
  6. 6. Leuchtschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Quecksilber Barium zur Erniedrigung des Dampfdruckes dient.
  7. 7. Leuchtschirm nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch Ausbildung als Mehrfarbenschirm. B.
  8. Leuchtschirm nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnetdurch Substanzen, deren Resonanzlinien mindestens teilweise im Ultraviolettbereich liegen.
  9. 9. Leuchtschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtharmachung über Leuchtstoffe erfolgt.
DES26312A 1951-12-14 1951-12-14 Leuchtschirm fuer Elektronenstrahlroehren od. dgl. Expired DE898494C (de)

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