DE898374C - Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben

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DE898374C
DE898374C DEL8646A DEL0008646A DE898374C DE 898374 C DE898374 C DE 898374C DE L8646 A DEL8646 A DE L8646A DE L0008646 A DEL0008646 A DE L0008646A DE 898374 C DE898374 C DE 898374C
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DE
Germany
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cylinder
line
lines
cylinders
liquid
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DEL8646A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H43/00Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben In dem Patent 875 I04. ist eine Vorrichtung beschrieben und unter Schutz gestellt, bei welcher eine rotierende Abtriebsbewegung dadurch erzeugt wird, daß durch von Brennkraftmaschinen od. dgl. getriebene Kolbenpumpen Flüssigkeitssäulen in schwingende Bewegung versetzt werden. Von diesen Kolbenpumpen werden über entsprechende Verbindungsleitungen in Zylindern gleitende Kolben periodisch unter Druck gesetzt, und die Längsverschiebung der Kolben wird in an sich bekannter Weise durch Kurbeltrieb od. dgl. in eine Drehbewegung der Abtriehswelle versetzt. Durch absperrbare Leitungen kann die Abtriebsbewegung nach Maßgabe des jeweils erforderlichen oder vorhandenen Betriebszustandes an der Endabtriebswelle wählbar eingestellt werden, und es kann auch eine Bremsung dieser Welle oder nach Wunsch eine Freilaufbewegung eingeschaltet werden. Die Erfindung erweitert die in dem Hauptpatent geschützte Erfindung dadurch, daß eine Anordnung getroffen ist, welche es ermöglicht, den Drehsinn der Abtriebswelle umzukehren. Man könnte auf die Vorrichtung gemäß Erfindung verzichten, wenn man in bekannter Weise ein Umkehrgetriebe an die im Hauptpatent geschützte Vorrichtung anschaltet. Dieses besondere Umkehrgetriebe wird entbehrlich, wenn man bei einer Anlage gemäß Erfindung zum Zwecke der Änderung des Drehsinnes der Abtriebswelle zwei der zu den Arbeitszylindern führenden Flüssigkeitsstränge gegeneinander vertauscht. In der Zeichnung ist zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung in ihren wesentlichen Teilen dargestellt. Die Vorrichtung besteht z. B. aus drei Arbeitszylindern r, a, 3, in denen . Arbeitskolben laufen, welch,, aus den Flüssigkeitszylindern, 15, 16, 17 in entsprechendem Arbeitstakt Flüssigkeit herausverdrängen bzw. Flüssigkeit in die Zylinder einsaugen bzw. den Eintritt rückströmender Flüssigkeit in die Zylinder 15, 16, 17 gestatten. Von den Flüssigkeitszylindern 15, 16, 17 führen Leitungen 18, 19, 2o zu einem System von Windkesseln u. dgl., die zum Ausgleich von Druckschwankungen u. dgl. dienen und die hier als unwesentlich für die Erfindung weggelassen sind.
  • Die Leitungen 18, 1g, 2o münden in Leitungen 18a, 1911, 2oa bzw. können mit diesen Leitungen in Verbindung gebracht werden. Ein im Zylinder 21 laufender Kolben befindet sich bei der gezeichneten Stellung der Abtriebswelle 27 etwas unterhalb seiner oberen Totpunktlage (wobei als obere Totpunktlage die Stellung des Kolbens bezeichnet ist, die am .dichtesten am. Kopf des Zylinders 21 liegt), und zwar auf dem Weg in Richtung des Pfeiles A: Geht der im Zylinder 21 laufende Arbeitskolben in Richtung des Pfeiles A, so wird die Welle 27 in Richtung des Pfeiles D, also im Sinne der Uhrzeigerdrehung, gedreht. Dabei wandert ein in :deren Zylinder 2@2 laufender Arbeitskolben in Richtung des Pfeiles B bis zu seinem oberen Totpunkt, wobei er von dem Kolben des Zylinders 21 durch Vermittlung des Kurbeltriebes hochgeschoben wird, und schiebt dabei den Rest der noch im Zylinder 22 befindlichen Flüssigkeit durch die Leitung iga in den Pumpenzylinder 16; da die beiden Zylinder 21 und 22 um 12o° gegeneinander versetzt sind, überschreitet der im Zylinder 22 laufende Kolben während der Zeitspanne, in der der Kolben im Zylinder 21 in Richtung des Pfeiles _A vorwandert, seinen oberen Totpunkt und kann während des anschließenden Hubes nunmehr unter die Wirkung der Druckflüssigkeit aus dem Pumpenzylinder 16 gelangen und damit die Drehbewegung in Richtung des Pfeiles D unterstützen. Ein im Zylinder 23 laufender Kolben wird während der gleichen Zeit in Richtung des Pfeiles C noch bis in seine untere Totpunktlage gezogen, wobei die Druckflüssigkeit, die aus dem Flüssigkeitszylinder 17 über die Leitungen 2o und 2oa dem Zylinder C3 zugeführt `viril, die Drehbewegung in Richtung des Pfeiles D unterstützt, während nach Überschreitung des unteren Totpunktes des im Zylinder 23 laufenden Koilbens dieser seinen Antrieb von den beiden anderen Arbeitskolben erhält und die Flüssigkeit, die in den Zylinder 23 eingeströmt ist, durch die Leitungen 2(a und 2o in den Flüssigkeitszylinder 17 zurückschickt. Die in den Zylindern 21, 22 und 23 laufenden Kolben sind durch Kolbenstangen 24,:25,:26 miteinander und mit der Kurbel der Abtriebswelle 27 gekoppelt.
  • Wenn nun das Bedürfnis besteht, :die Drehrichtung der Welle 27 umzukehren, so daß sie also in Richtung des Pfeiles E sich dreht, so genügt es, die aus dem Flüssigkeitszylinder 15 herausführende Leitung 18 mit der zum Zylinder 22 führenden Leitung Iga funktionstechnisch zu verbinden und dafür die aus dem Flüssigkeitszylinder 16 durch die Leitung 1g herausströmende Flüssigkeitssäule der zum Zylinder 21 führenden Leitung 18a zuzuführen. Geschieht dies, so wird der kurz vor Erreichung seines oberen Totpunktes stehende Arbeitskolben des Zylinders 22 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles B unter Arbeitsabgabe heruntergedrückt, wodurch der im Zylinder 21 laufende Arbeitskolben in seine obere Totpunktlage verschoben wird und dabei den Rest der Flüssigkeit des Zylinders 21 durch die Leitung 18a und über die Leitung 1g in den Flüssigkeitszylinder 16 entleert. Der in dem Zylinder 23 laufende Kolben wird dann ebenfalls entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles C in Richtung auf seinen oberen Totpunkt vorgeschoben, so daß die im Zylinder 23 noch enthaltene Restflüssigkeit über die Leitung 20a und die Leitung 2o dem Flüssigkeitszylinder 17 zugeführt wird.
  • Trotz Vorhandenseins von drei Zylindern genügt die Vertauschung der zu zwei der Arbeitszylinder führenden Flüssigkeitsstränge. Statt einer Vertauschung hinsichtlich der Zylinder 2,1 und 22 kann genau so gut auch die Vertauschung bei einem anderen Zylinderpaar vorgenommen werden.
  • Die Vertauschung der Flüssigkeitsstränge kann in verschiedener Weise durchgeführt werden, z. B. durch Hähne, wie sie in den Fig. 2 und 3 in verschiedener Stellung dargestellt sind. Die Leitung 18 mündet in das Gehäuse 28 eines Dreiwegehahnes 29, von dem eine Zweigleitung 30 zu der Leitung iga führt. Ebenso mündet die Leitung 1g in das Gehäuse 31 eines Dreiwegehahnes 32, von dem eine Zweigleitung 33 zu der Leitung 18a führt.
  • Stehen die Hähne 29 und 32 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung, so sind die Leitungen 18 bzw. 1g mit ihren geradlinigen Fortsetzungsleitungen 18a bzw. iga verbunden, während die Leitungen 18 gegen die Zweigleitung 3o bzw. die Leitung 1g gegen die Zweigleitung 33 abgesperrt sind. Die Leitung 2'o ist mit der Leitung 20a verbunden; diese Verbindung kann durch geradlinige Fortführung der Leitung 20 in die Leitung 2oa erfolgen, oder es kann, sofern dafür ein Bedürfnis besteht, ein einfacher Absperrhahn 34 angeordnet sein, der aber zum Zwecke der Umkehrung des Drehsinnes nicht verstellt zu werden braucht. Die in Fig. 2 gezeichnete Stellung der Hähne 2,9 und 32 ruft einen Drehsinn der Abtriebswelle 2., von Fig. i in Richtung des Pfeiles D hervor.
  • Werden die Hähne 29 und 32 von der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung in die Stellung der Fig. 3 verbracht, so wird funktionstechnisch die Flüssigkeitssäule der Leitung 18 über die Zweigleitung 30 mit der zum Zylinder 22 führenden Leitung 1 ga verbunden, während die Leitung 1g über die Zweigleitung 33 mit der zum Zylinder 21 führenden Leitung 18a verbunden wird; es sind also zwei der zu den Arbeitszylindern führenden Flüssigkeitsstränge gegeneinander vertauscht worden, und dadurch wird der Drehsinn der Abtniebs.welle 27 umgekehrt, so daß sie nunmehr in Richtung des Pfeiles E umläuft. An der Verbindung der zu dem dritten Zylinder führenden Leitungen 2:o bzw. 2oa braucht nichts geändert zu werden.
  • Eine sinngemäß gleiche Einrichtung, wie hier in bezug auf die an die Leitungen 18 bzw. 1g angeschlossenen Hähne 29 bzw. 32 erläutert, kann auch bei einem anderen Leitungspaar geschaffen werden; es ist nicht notwendig, alle die von den Flüssigkeitszylindern 15, 16, 17 zu den Arbeitskolben der Zylinder 21, ,2a bzw. 23 führenden Flüssigkeitsstränge gegeneinander auszutauschen.
  • Eine gleichartige Wirkung läßt sich auch bei der Anor dnung von mehr als drei Arbeitszylindern erreichen, die entsprechend ihrer Anzahl gegeneinander versetzt angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb eines eine rotierende Bewegung einer Abtriebswelle herbeiführenden Umwandlungsgetriebes nach Patent 87510q, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung des Drehsinnes der Abtriebswelle (27) zwei der zu den Arbeitszylindern (21 bzw. 22 bzw. 23) führenden Flüssigkeitsstränge (18 bzw. 1g bzw. 2o) gegeneinander vertauschbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ouerv erbindungsleitungen (30, 33) zwischen den von den Flüssigkeitszylindern (15, 16) zu den Arbeitszylindern (21, 22) füh- renden' Leitungen (I8, 18a bzw. 1g, 19a) und durch Schaltmittel, z. B. Dreiwegehähne (2g, 32), zur wahlweisen Verbindung der Leitungen (18, 1g) mit den Leitungsfortsetzungen (18a oder Iga).
DEL8646A 1942-11-11 1950-09-05 Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben Expired DE898374C (de)

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DE875104T 1942-11-11
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Publications (1)

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DE898374C true DE898374C (de) 1953-11-30

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DEL8646A Expired DE898374C (de) 1942-11-11 1950-09-05 Vorrichtung zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung von einer Krafterzeugungsanlage aus mit hin und her gehenden Kolben

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DE (1) DE898374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252964B (de) * 1960-05-18 1967-10-26 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1252964B (de) * 1960-05-18 1967-10-26 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Brennkraftmaschine

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