DE898276C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen elektrisch schlecht leitenden, schuettfaehigen, insbesondere keramischen Materials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen elektrisch schlecht leitenden, schuettfaehigen, insbesondere keramischen Materials

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DE898276C
DE898276C DEO1503A DEO0001503A DE898276C DE 898276 C DE898276 C DE 898276C DE O1503 A DEO1503 A DE O1503A DE O0001503 A DEO0001503 A DE O0001503A DE 898276 C DE898276 C DE 898276C
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DE
Germany
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pourable
particular ceramic
ceramic material
poorly conductive
drying
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DEO1503A
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OSTARA MOSAIK und WANDPLATTENF
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OSTARA MOSAIK und WANDPLATTENF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Bekanntlich besteht das Material, aus dem später keramische Erzeugilisse u..dgl. hergestellt werden, aus Ton, .dem Beimengungen, wie Quarz, Feldspat, Farbzusätze us-,v., zugegeben werden. Dieses Gemisch wird als Aufbereitungsmaterial bezeichnet.
  • Dieses Aufbereitungsmaterial wird zur Zeit in Blöcke gepreßt, die ähnlich wie Hohlsteine Luftdurchtrittsöffnungen besitzen. Danach wird es in Trockenöfen getrocknet, die meistens nach dem Prinzip eines Luftumwälzofens arbeiten.. Sind die Blöcke trocken, so werden sie gebrochen, gemahlen und den weiteren Fertigungsprozessen zugeleitet. Zum Trocknen der Blöcke bedient man sich zumeist Öfen, durch die mit feuchten Blöcken beladene Loren hindurchfahren. Derartige Anlagen sind in der Erstellung jedoch sehr teuer und arbeiten unwirtschaftlich, da hohe Strahlungsverluste auftreten.
  • Es ist allerdings schon vorgeschlagen worden, das in einer Schicht ausgebreitete Gut mittels Elektroden in einen elektrischen, eine Erwärmung des Gutes bewirkenden Stromkreis einzuschalten. Die Erfindung stellt insofern eine erhebliche Verbesserung des bekannten Verfahrens dar, als die Elzktroden stabförmig ausgebildet sind und derart in ,die Gutsschicht hineinragen und in dieser verteilt sind, daß eine möglichst gleichmäßige Erwärmung der gesamten Gutsscbüttung erzielt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit dargestellt, und zwar zeigt sie einen Schnitt durch Aufbereitungsmaterial mit an Platten befestigten Stiften zur Stromzufuhr.
  • Durch die Platten 3 sind gegeneinander isolierte Stifte i geführt, die an ein Stromnetz angeschlossen werden können. Die Platten 3 werden so an das Aufbereitungsmaterial 2 herangebracht, daß die Stifte i in dieses, hineinragen. Wird jetzt eine elektrische Spannung an die Stiftei angelegt, :dann setzt ein Stromfluß ein, wodurch .das feuchte Aufbereitungsmaterial 2 sich erwärmt, -und das Wasser verdunstet dann. Mit sinkendem Feuchtigkeitsgehalt geht die Stromaufnahme zurück, die vollständig aussetzt, sobald das Material trocken ist. Der Trocknungsprozeß reguliert die Stromaufnahme also selber, eo daß nur minimale Verluste auftreten.
  • Das hier geschilderte Verfahren läßt sich praktisch zum Trocknen aller -derjenigen Materialien verwenden, .die einen hohen spezifischen Widerstand haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von elektrisch -schlecht leitendem, schüttfähigem Material, insbesondere keramischen Massen, wobei das in einer Schicht ausgebreitete Gut mittels Elektroden in einem elektrischen, eine Erwärmung des Gutes, bewirkenden Stromkreis eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden stabförmig ausgebildet sind und derart in die Gutsschicht hineinragen und in dieser verteilt sind, daß eine möglichst gleichmäßige Erwärmung der gesamten Gutsschüttung erzielt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Drehstrom Verwendung findet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Drehstrom jeder Phase die Gegenphase zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch korrosionsbeständige Stifte, (i) für die Stromzufuhr, die in das. Aufbereitungsmaterial (2) eingeführt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 449 o79, 532 505, 730782.
DEO1503A 1951-03-13 1951-03-13 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen elektrisch schlecht leitenden, schuettfaehigen, insbesondere keramischen Materials Expired DE898276C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082857B (de) * 1954-01-23 1960-06-02 Paul Lippke Verfahren zur Verbesserung der Entwaesserung und Vergleichmaessigung der Trocknung von endlosen Bahnen aus Faserstoffen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449079C (de) * 1924-11-26 1927-09-01 Siemens Elektrowaerme Ges M B Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen und Trocknen plastischer Massen und Gewebe mittels elektrischen Stroms
DE532505C (de) * 1928-10-09 1931-12-04 Gutehoffnungshuette Oberhausen Verfahren zur Entwaesserung feuchter Stoffe
DE730782C (de) * 1939-11-02 1943-01-18 Ig Farbenindustrie Ag Anordnung zum elektrischen Erhitzen und Trocknen der Oberflaeche elektrisch schlecht leitender Koerper

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