DE898156C - Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode - Google Patents

Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode

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DE898156C
DE898156C DEJ3951A DEJ0003951A DE898156C DE 898156 C DE898156 C DE 898156C DE J3951 A DEJ3951 A DE J3951A DE J0003951 A DEJ0003951 A DE J0003951A DE 898156 C DE898156 C DE 898156C
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DE
Germany
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counter
membrane
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counter electrode
carrier
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Expired
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DEJ3951A
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Inventor
Heinz Von Jezierski
Siegfried Von Jezierski
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode ' Damit ein Kondensatormikrofon eine möglichst hohe Spannung abgibt, muß der Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode sehr klein sein. Dadurch ergibt sich eine sehr enge Toleranz für diesen Abstand, so,daß man vorteilhafterweise diesen Abstand einstellbar macht, wie dies auch bei :den meisten gebräuchlichen Kondensatormikrofonkapseln üblich ist. Es sind sehr verschiedene Anordnungen bekannt, welche den Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode durch Lagenveränderung der Gegenelektrode einstellbar machen. Bekannte Ausführungsformen haben als Körper für die Kapsel ein ringförmiges Gebilde mit einer im allgemeinen mehrfach abgesetzten Bohrung, wobei einzelne dieser Absätze Innengewinde tragen. Diesen Ausführungsformen ist gemeinsam das Merkmal, daß die Gegenelektrode von der der Membrane abgewandten Seite in den Körper eingeführt wird. Die einzelnen Teile der bekannten Ausführungsformen sind verhältnismäßig kompliziert herzustellen, so. -daß eine solche Kondensatormikrofonkapsel ziemlich teuer ist.
  • Die Erfindung ermöglicht eine sehr billige Herstellung von Kondensatormikrofonkapseln, deren Konstruktionselemente sehr einfach herzustellen sind. Sie betrifft eine Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode; der metallene Körper der Kapsel, welcher auch die Einspannvorrichtungen für die Membrane trägt, weist von der Membranseite her eine nicht durchgehende, nicht abgesetzte Bohrung von einem etwas größeren Durchmesser als dem der Gegenelektrode auf; in diese Bohrung ist ein zylindrischer, vorzugsweise ganz aus Isoliermaterial bestehender Körper eingesetzt, der seinerseits als Träger für die Gegenelektrode .dient. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen ist also bei einer erfindungsgemäßen Kondensatormikrofonkapsel die Gegenelektrode mit ihrem Träger von .der Membranseite her in den metallenen Körper der Kapsel eingesetzt. Alle wesentlichen Konstruktionselemente einer erfindungsgemäßen Mikrofonkapsel können als einfache Drehteile hergestellt werden, wobei die Zahl der erforderlichen Arbeitsgänge durch Verwendung ziemlich einfacher Profilstähle weitgehend herabgesetzt werden kann, ohne daß -die erzielte Präzisidn darunter leidet. Insbesondere können der Träger für die Gegenelektrode sowie die Bohrung, welche ihn aufnimmt und bei axialer Verschiebung zur Einstellung des Abstandes zwischen Membrane und Gegenelektrode führt, durch sehr einfache Arbeitsvorgänge auf der Drehbank mit erheblicher Genauigkeit gefertigt werden. Eine sehr einfache Einstellung des Luftabstandes zwischen Membrane und Gegenelektrode ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß eine axiale Vierschiebung des Gegenelektrodenträgers mittels einer vorzugsweise zentrisch angeordneten Schraube vorgenommen wird, wobei zwischen dem zylindrischen Gegenelektrodenträger und dem Boden, der nicht durchgehenden Bohrung ein federndes Element angeordnet ist; eine Drehbewegung des Gegenelektrodenträgers wird dabei durch eine oder mehrere Führungsstifte verhindert. Das federnde Element verhindert toten Gang in der Einstellbewegung, und ein genügend feines .Gewinde der die Einstellbewegung bewirkenden Schraube sichert eine genügend genaue Einstellung des Abstandes zwischen Membrane und Gegenelektrode. Die Ebene der Gegenelektrodendberfläche soll vorzugsweise senkrecht stehen auf der Symmetrieachse -des zylindrischen Gegcnelektrodenträgers. Kleine Abweichungen sind jedoch völlig unschädlich. Da die genannten Führungsstifte eine Drehbewegung der Gegenelektrode und ihres Trägers um - die Symmetrieachse des letzteren verhindern, bleibt die Gegenelektrodenoberfläche bei der Abgleichbewegung stets parallel zu sich selbst, und es genügt also, dafür Sorge zu tragen"daß dieseEbene parallel zur Membranebene liegt. Diese Bedingung wird dann: bei einer Veränderung des Luftabstandes zwangsläufig eingehalten.
  • Die zeichnerische Darstellung zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung. Der metallene Körper i der Kapsel weist erfindungsgemäß von der Mernbranseite her eine nicht durchgehende glatte Bohrung auf, in welche der zylindrische Gegenelektrodenträger 2 von der Membranseite aus eingesetzt ist. Er trägt die Gegenelektrode 3, welche in bekannter Weise mit Schlitzen oder Bohrungen zur Erzielung einer günstigen Luftpolsterwirkung versehen sein kann. Die Einstellung des Elektrodenabstandes erfolgt , durch eine Drehbewegung der Schraube q:, wobei ein als federndes Element wirkender, unter den Gegenelektrodenträger eingelegter Federring 5 jeden toten Gang vermeidet. Solange die Höhe des aus Isoliermaterial gefertigten Gegenelektrodenträgers nicht zu klein ist, ergibt sich in der ohne besonderen Aufwand sehr genau gearbeiteten Bohrung eine hervorragend gute Parallelführung für :den Gegenelektrodenträger und damit für die Gegenelektrode selbst. Ein Führungsstift 6 verhindert eine Drehbewegung des zylindrischen Gegenelektroden trägers um seine Symmetrieachse. In einer Bohrung des Trägers 2 sitzt eine Schraube mit in dem Träger versenktem Schraubenkopf, welche in .die Gegenelektrode 2 hineingeschraubt ist und über eine Lötfahne 7 die Stromzuführung zur Gegenelektrode herstellt. Diese Lötfahne 7 durchdringt den Körper i durch eine entsprechend angeordnete Bohrung. Die Membrane liegt genau parallel zu der Oberfläche der Gegenelektrode 3. Dieses kann sehr einfach dadurch erreicht werden, daß die Gegenelektrode vor dem Aufsetzen der Membrane so weit herausgeschraubt wird, daß sie in der Membranebene liegt; dann wird der die Membranebene bestimmende kreisförmige Rand 8 zusammen mit der Oberfläche der Gegenelektrode 3 etwas abgeschliffen, so daß Rand 8 und Oberfläche der Elektrode 3 genau in einer Ebene liegen. Mittels der Schraube q. kann sodann die Gegenelektrode 3 um ein: gewünschtes Maß zurückbewegt werden, wobei die Parallelität der durch den Rand 8 bestimmten Ebene mit der Oberfläche der Elektrode3 gewahrt bleibt, da die Gegenelektrode zusammen mit ihrem Träger 2 mittels Führungsstift 6 gegen Verdrehen gesichert ist. Die an sich bekannten Methoden zur Einspannung der Membrane lassen sich ohne weiteres anwenden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird,die Membrane zwischen der konischen Flanke 9 und einem innen konischen Ring io festgehalten, sobald der Überfangring i i mittels vorgesehenen Gewindes auf dem Körper i festgeschraubt wird. Ein Drahtring 12 drückt die Membrane in die Rille 13 und sorgt so für die notwendige Spannung der Membrane. Abmessungen der Rille i3 und des Drahtringes 12 sind so bemessen, daß sich bei gegebenem Membranmaterial gerade im verschraubten Zustand des Überfangringes i i und des Körpers i die richtige Membran spannung ergibt. Dies hat den Vorteil, daß bei einem Auswechseln der Membrane sich unbedingt wieder der richtige Spannungszustand für die Membrane ergibt, sobald nur das richtige Material benutzt wird. Eine besondere Einstellung erübrigt sich sodann erfahrungsgemäß. Das durch 8, 9 und 13 bestimmte Profil läßt sich bei der Herstellung durch einen nicht komplizierten Profilstahl in einem einfachen Drehvorgang mit ausreichender Genauigkeit fertigen. Der Überfangring i i kann vor der Membrane eine freie Öffnung tragen, in welchem Fall ein Schutz der Membrane gegen mechanische Beschädigungen :durch eine besondere, Einsprechöffnungen tragende Kappe erforderlich ist, oder aber er kann vor der Membrane Löcher oder- Schlitze aufweisen, welche als, Einsprechöffnungen wirken. Die Befestigung der Mikrofonkapsel in einem Gehäuse kann auf irgendeine der an sich bekannten Weisen geschehen; es ist dies für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen. Membrane und Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Körper der Kapsel, welcher auch die Einspannvornichtungen für .die Membrane trägt, von der Membranseite her eine nicht durchgehende, nicht abgesetzte Bohrung von einem etwas größeren Durchmesser als dem der Gegenelektrode aufweist, in welche ein zylindrischer, vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehender Körper eingesetzt ist, der seinerseits als Träger für die Gegenelektrode dient. z. Kondensatormikrofonkapsel nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einstellung des Luftabstandes zwischen Membrane und Gegenelektrode in axialer Richtung verschiebbare zylindrische Gegenelektrodenträger durch einen oder mehrere Führungsstifte gegen eine Drehbewegung gesichert ist, daß seine axiale Verschiebung mittels einer vorzugsweise zentrisch angeordneten Schraube vorgenommen werden kann und daß zwischen dem zylindrischen Gegenelektrodenträger und dem Boden der nicht durchgehenden Bohrung ein federndes Element angeordnet ist. 3. Kondensato-rmikro,fonkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung .des Luftabstandes zwischen Membrane und Gegenelektrode durch Verschiebung des Gegenelektrodenträgers in axialer Richtung mittels einer Schraube vorgenommen werden kann, welche exzentrisch zum Gegenelektrodenträger angeordnet ist, so. daß sie durch ihre Lage eine Drehbewegung des zylindrischen Gegenelektrodenträgers verhindert, und daß zwischen dem Gegenelektrodenträger und dem Boden .der nicht durchgehenden Bohrung ein federndes Element angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 670 q:80.
DEJ3951A 1951-03-28 1951-03-28 Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode Expired DE898156C (de)

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DEJ3951A DE898156C (de) 1951-03-28 1951-03-28 Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode

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DE898156C true DE898156C (de) 1953-11-26

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ID=7198105

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DEJ3951A Expired DE898156C (de) 1951-03-28 1951-03-28 Kondensatormikrofonkapsel mit einstellbarem Abstand zwischen Membrane und Gegenelektrode

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DE (1) DE898156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516736A1 (fr) * 1981-11-13 1983-05-20 Brueel & Kjaer As Transducteur capacitif

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670480C (de) * 1937-02-21 1939-01-19 Telefunken Gmbh Anordnung bei Geraeten der Fernmeldetechnik zur Feinverstellung von Flaechen gegeneinander

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670480C (de) * 1937-02-21 1939-01-19 Telefunken Gmbh Anordnung bei Geraeten der Fernmeldetechnik zur Feinverstellung von Flaechen gegeneinander

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2516736A1 (fr) * 1981-11-13 1983-05-20 Brueel & Kjaer As Transducteur capacitif

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