DE1800960B2 - Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen - Google Patents
Vorrichtung zur Dämpfung von SchwingungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen oder Schwingungsdämpfer können beispielsweise im beweglichen Gegenhalter von
Fräsmaschinen, wie sie etwa die US-PS 24 12 499 zeigt, verwendet werden. Die typische Scu.wingungsaufzeichnung einer Werkzeugmaschine zeigt in vertikaler
Richtung die Schwingungsamplituden über den Schwingungen in horizontaler Richtung. Ohne einen Schwin-
gungsdähipfer besitzt die Eigenfrequenz der Maschinenkonstruktion im allgemeinen eine sehr ausgeprägte
Resonanzspitze. Nach dem Einbau eines Dämpfers ist der Frequenzverlauf der Maschine erheblich abgeschwächt und weist statt der einen Resonanzspitze is
deren zwei auf. Diese beiden Spitzen zeigen eine bedeutend größere dynamische Steilheit als bei der
Maschine ohne Schwingungsdämpfer und sind bei der Maschine mit richtig abgestimmtem Schwingungsdämpfer von annähernd gleicher Größe. Mas Minimum in der
Einsattlung zwischen den beiden Spitzen entspricht der Eigenfrequenz des Schwingungsdämpfers. Wenn der
Schwingungsdämpfer nicht genau abgestimmt ist, wird eine der Spitzen stärker unterdrückt, wodurch sich die
Schwingungsamplitude der anderen Spitze erhöht
Die Einstellung der Eigenfrequenz des Schwingungsdämpfers auf eine höhere oder niedrigere Freuqenz, um
zwei Spitzen annähernd gleicher Größe zu erhalten, wurde durch Hinzufügen oder Wegnehmen von
Gewicht oder durch Verändern des Materials des Dämpferelementes bewirkt
Diese Methode befriedigt jedoch nur dann, wenn die Eigenfrequenz der Werkzeugmaschine als konstant
angenommen werden kann und der Dämpfer auf diese Frequenz abgestimmt ist.
Schwierigkeiten ergeben sich aber, wenn die Eigenfrequenz in Abhängigkeit von der Stellung eines
Maschinenteiles sehr stark variiert. So wird bei Fräsmaschinen durch das Aufspannen, durch Gegcnhalter- und Aufspanntischstellung usw. die Eigenfrequenz
erheblich beeinflußt, so daß mit der ÄnderuLg der Eigenfrequenz der Werkzeugmaschine der Dämpfer aus
der Resonanz kommt und seine Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Zum Einhalten der richtigen Abstimmung
ist es deshalb erforderlich, auch die Eigenfrequenz des Dämpfers zu verändern, wenn die Eigenfrequenz der
Werkzeugmaschine variiert.
Dämpfungseinrichtungen sind im allgemeinen fest abgestimmte Schwingungsanordnungen u.id bestehen
oft aus Dämpfermassen, die auf viscoelastischen Absorberelementen gelagert sind, wobei die Frequenz
der Dämpfermasse nur innerhalb eines sehr beschränkten Frequenzbereiches durch Verändern der Vorspannung der Absorberelemente einstellbar ist. Eine
derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 32 42 791 bekannt und weist wenigstens eine Dämpfermasse und
eine Lagerung für die Dämpfcrmasse auf, wobei die die Dämpfermasse federnd abstützende Lagerung ein
viscoelastisches Absorberelement und *in Stützglied
aufweist, an dem das Absorberelement gelagert ist, und wobei weiter die wirksame Steifigkeit des Absorberelementes verstellbar ist. Mit dieser Technik läßt sich
jedoch die Eigenfrequenz nur um wenige Prozente verändern, was bei Schwankungen der Eigenfrequenz
von Werkzeugmaschinen von 50% oder mehr nicht genügt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
mittels Einstellung der Steifigkeit der Absorberelemente über einen weiten Bereich der Frequenzbereich der
Dämpfereinrichtung auf einen Maximalwert gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst
Es ist zwar bekannt, die Federcharakteristik eines
elastischen Körpers durch Veränderung der Anlageflächen zu verändern (DE-PS 7 23 5S6, DE-AS 10 81 279).
Gemäß der Ausführungsform der DE-PS 7 23 596 wird die wirksame Elastizität des Dämpfungsblockes durch
Hinzufügen oder Wegnehmen von Füllkörpern geändert, ohne jedoch die an der Dämpfung beteiligte Masse
des Dämpfungsblockes bei der Einstellung zu ändern, wohingegen letzteres als solches bei der erfindungsgemäßen Lösung zur Einstellung der Dämpfungscharakteristik durchgeführt wird. Bei der Ausführung gemäß der
DE-AS 10 81279 ändert sich die an der Dämpfung beteiligte Masse des Dämpfungselementes von selbst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleibt die für die Dämpfung wirksame Masse des viscoelastischen
Dämpfungselementes für jede Einstellung konstant
Gemäß der Erfindung ist ein mit einer Mitteiöffnung versehenes viscoelastisches Absorberelement von annähernd konischer Form vorgesehen, das zusammengedrückt und in einer spitzzulaufenden Aussparung einer
Dämpfermasse gehalten wird. Eine Tragwelle mit einer als Lagerung dienenden Steuerstelle oder -fläche wird
durch das Absorberelement radial gehalten. Durch eine Relativbewegung zwischen dem Absorberelement und
der als Lagerung dienenden Steuerstelle wird die Menge des zwischen Tragwelle und Dämpfermasse
befindlichen Materials verändert. Z. B. wird bei Bewegung in einer Richtung automatisch die radiale
Steifigkeit erhöht, indem die radiale Arbeitshöhe des viscoelastischen Absorberelements zwischen Tragwelle
und der spitzzulaufenden Aussparung verringert wird. Wenn diese radiale Arbeitshöhe kleiner und kleiner
wird, steigt die Steifigkeit dieses veränderbaren Absorberelements stark an. i£s wurde festgelegt daß
über dem ausnutzbaren Bereich der Länge des viscoelastischen Absorberelements eine Veränderung
der Steifigkeit von fast 10:1 erzielt wird.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein im allgemeinen ringförmiges viscoelastisches Absorberelement mit spitzzulaufender Innenfläche verwendet, das zwischen einer entsprechend
zulaufenden Stirnseite einer Masse und einer Befestigungsvorrichtung komprimiert und gehalten wird,
wobei die äußere Ringfläche zwischen der Dämpfermasse und einer als Lagerung dienenden Steuerstelle
liegt. Die Bewegung zwischen viscoelatischem Absorberelement und der als Lagerung dienenden Steuerstelle verändert wieder die radiale Arbeitshöhe des
Absorberelements, wodurch die Steifigkeit des Absorberelementes variiert wird.
Erfindungsgemäß wird weiter ein keilförmiges, streifenähnliches, viscoelastisches Absorberelement
verwendet, das an seiner schrägabfallenden Seite in einer keilförmigen Ausnehmung einer Dämpfermasse
komprimiert und gehalten wird, während eine seiner anderen Seiten zwischen der Dämpfermasse und einer
tragenden Steuetstelle liegt. Die Steifigkeit des Absorberelementes wird wieder durch Verändern
seiner Arbeitshöhe variiert.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf die Verwendung eines einzigen als auch mehrerer viscoelastischer
Absorberelemente, die auch aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein können. Bei Verwendung
mehrerer Absorberelemente können diese beispielsweise aus verschiedenen Zusammensetzungen bestehen, die
ebenfalls zum Beeinflussen oder Steuern der in verschiedener Richtung auftretenden verschiedenen
Schwingungsformen dienen können.
Es lassen sich auch viscoelüjtische Absorberelemente
mit nicht gleichmäßig veränderbarem Querschnitt verwenden, d. h., die spitzzulaufenden Flächen müssen
nicht gleichmäßig sein, sondern können konvex, konkav oder sinusförmig verlaufen und auch bei gleichmäßiger
Ausbildung der spitzzulaufenden Flächen können sie je nach der geforderten Steifigkeitsänderung verschiedene
Winkel besitzen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die viscoelastischen
Absorbereiemente nicht von einheitlicher, kontinuierlicher Struktur sein müssen, sondern sich aus einer
Vielzahl von Segmenten zusammensetzen können, ohne daß alle Segmente notwendig die gleiche Zusammensetzung
und/oder Form des Materials aufweisen müssen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es ebenfalls möglich, bei der die Verwendung mehrerer
viscoelastischer Absorberelemente die Einstellung oder Positionierung wenigstens einer der als Lagerung
dienenden Steuerstellen in einer Stellung gegenüber dem Absorberelement erlaubt, die in der Arbeitshöhe
von der Stellung der übrigen Steuerstellen gegenüber deren Absorberelementen abweicht. Diese Einstellung
kann zur Beeinflussung oder Steuerung einer oder mehrerer in verschiedenen Richtungen auftretenden
Schwingungsformen dienen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es weiter in vorteilhafter Weise möglich, die Dämpfermasse
gegenüber der tragenden Welle axial zu verstellen, ohne daß die letzte Stellung der Steuerstellen gegenüber den
Absorberelementen verändert wird. Bei diesem Verschieben der Dämpfermasse können wiederum die in
verschiedenen Richtungen auftretenden verschiedenen Schwingungsformen beeinflußt oder gedämpft werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Einstellung der Schwingungsdämpfung
nicht nur durch eine manuell bewirkte Relativbewegung zwischen Absorberelement und
Steuerstelle, sondern auch unter Verwendung automatischer Einstellglieder möglich ist Derartige Einstellglieder
sprechen auf die Stellung und die Frequenz an und verändern selbsttätig durch Variieren der als Lagerung
dienenden Steuerstelle die Steifigkeit der Absorberelemente.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen zum Teil geschnittenen Teilaufriß einer Werkzeugmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt durch ein eingebautes viscoelastisches Absorberelement,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 durch das in F i g. 2 gezeigte Absorberelement,
Fig.4a, 4b und 4c verschiedene Ansichten von
viscoelastischen Absorberelementen,
Fig.5a, 5b und 5c eine modifizierte Form eines
viscoelastischen Absorberelementes,
F i g. 6 einen modifizierten, vergrößerten Schnitt durch den in F i g. 1 gezeigten Schwingungsdämpfer,
Fig.7 einen modifizierten Schnitt des in Fig.6
gezeigten Schwingungsdämpfers,
Fig.8 einen weiteren modifizierten vergrößerten
Schnitt des Schwingungsdämpfers nach F i g. 1,
F i g. 9 einen modifizierten vergrößerten Schnitt des Schwingungsdämpfers nach Fig. 1,
F i g. 10 einen Schnitt durch einen Schwingungsdämpfer
mit mehreren Dämpfermassen,
Fig. 11 einen Schnitt eines Schwingungsdämpfers mit
einem einzigen viscoelastischen Absorberelement,
Fig. 12 einen Schnitt eines Schwingungsdämpfers, der den Einbau einer anderen Ausführungsform des
ίο viscoelastischen Absorberelementes zeigt,
Fig. 13a einen Schnitt nach der Linie 13-13 in F ig. 12,
Fig. 13b einen modifizierten Teilschnitt längs der
Linie 13-13 in F i g. 12, der die Verwendung eines
Segmentes für das viscoelastische Absorberelement zeigt,
Fig. 13c eine modifizierte Form des viscoelastischen
Absorbereiementsegmentes nach F i g. i3b,
Fig. 13d eine modifizierte Form des viscoelastischen
Absorbereiementsegmentes nach Fi g. 13c,
F i g. 14 einen Schnitt durch einen Schwingungsdämpfer, der den Einbau weiterer Ausführungsformen von viscoelastischen Absorberelementen zeigt,
F i g. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 in F i g. 14, Fig. 16a und 16b mehrere Ansichten von verwendeten viscoelastischen Absorberelementen, wie sie sich beispielsweise in den F i g. 14 und 15 finden,
F i g. 14 einen Schnitt durch einen Schwingungsdämpfer, der den Einbau weiterer Ausführungsformen von viscoelastischen Absorberelementen zeigt,
F i g. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 in F i g. 14, Fig. 16a und 16b mehrere Ansichten von verwendeten viscoelastischen Absorberelementen, wie sie sich beispielsweise in den F i g. 14 und 15 finden,
Fig. 17 einen Schnitt eines weiteren Schwingüngsdämpfers,
der sich an jedem Werkzeugmaschinenteil anbringen läßt,
Fig. 18 einen Schnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 17,
Fig. 19a einen Schnitt durch eine selbsttätige Einstellvorrichtung für einen an einer Werkzeugmaschine
montierten Schwingungsdämpfer,
J5 F i g. 19b einen Teil einer geschnittenen Seitenansicht der selbsttätigen Einstellvorrichtung nach F i g. 19a,
J5 F i g. 19b einen Teil einer geschnittenen Seitenansicht der selbsttätigen Einstellvorrichtung nach F i g. 19a,
Fig. 19c einen Teil der Frontansicht der selbsttätigen
Einstellvorrichtung nach F i g. 19a und
F i g. 20 ein Blockschaltbild einer weiteren automatisehen
Einstellvorrichtung für einen an einer Werkzeugmaschine montierten Schwingungsdämpfer.
F i g. 1 zeigt eine aufgeschnittene Teilansicht einer Universalfräsmaschine 8 mit einem auf dem Maschinenständer
10 verschiebbaren Gegenhalter 9. Die Ständergleitfläche 11 trägt das (Consol 12, den Längsschlitten 13
und den Aufspanntisch 14, die sämtlich gegeneinander verschiebbar sind. Der Spanndorn 16 mit dem daran
befestigten Fräser 18 ist am einen Ende in dem vom Gegenhalter 9 ausgehenden Spanndornlager 17 und am
anderen Ende über die aus dem Ständer 10 kommende Spindel 15 drehbar gelagert Der aus dem Gegenhaltergehäuse
bzw. dem Stützglied 19 mit den Kammern 20 bestehende Gegenhalter 9 besitzt in zwei Kammern 20
eine durchbohrte hintere Platte 37 und eine durchbohrte vordere Platte 38, die mit Schrauben 21 befestigt sind.
Im vorderen Gegenhalterhohlraum 36 befindet sich der in den Platten 37,38 gelagerte Schwingungsdämpfer 22.
Der Schwingungsdämpfer 22 besteht aus der abgestuften Tragwelle 24 mit den vorderen und hinteren als
Traglager dienenden Steuerstellen 25, 26 an den vorspringenden Stufenteilen, wobei die Welle 24 in den
Platten 31, 38 gelagert ist, aus der in der Mitte durchbohrten Dämpfermasse 23 mit einer spitz
zulaufenden Ausnehmung 23b, die die Welle 24 umschließt und aus einem vorderen und einem hinteren
viscoelastischen Absorberelement 27, 28, die die Dämpfennasse 23 lagern. Die viscoelastischen Absorbereiemente
27, 28 sind zwischen den Stirnseiten der
Dämpfermasse 23 und einer durchbohrten vorderen und einer durchbohrten hinteren Befestigung 29 bzw. 30
angeordnet, wobei die letztere mit einer spitz zulaufenden Ausnehmung 305 versehen ist. Wie man am
besten aus Fig.6 erkennt, ist eine Einstellschraube 32,
deren Kopf zwischen der Dämpfermasse 23 und der Frontbefestigung 29 gehalten ist, mit dem Kernteil 34 in
einem Gewindestück 35 verbunden, das sich in der Gewindebohrung 31 der vorderen Platte 38 befindet.
Die runde Stirnfläche des Gewindestücks 35 ist entsprechend geschlitzt oder ausgespart, um das
Einfügen eines Schraubenschlüssels oder Schraubenziehers zu ermöglichen. Der beispielsweise in der
Fräsmaschine 8 angeordnete Schwingungsdämpfer 22 arbeitet abhängig vom Aufspannen und der Stellung des
Gegenhalters 9 wie folgt: Während des Betriebes vibriert der Gegenhalter 9 mit seiner Eigenfrequenz, die
(aufgrund von Versuchen) im Schwingungsbereich des Schwingungsdämpfers 22 liegt. Durch Drehen der
Schraube 32 in der Bohrung 31 werden die Dämpfermasse 23 und die viscoelastischen Absorberelemente 27,
28 gegenüber der vorderen und hinteren Steuerstelle 25, 26 auf der Welle 24 bewegt, wodurch, in Abhängigkeit
von der Drehrichtung, die Menge des viscoelastischen Absorberelementmaterials zwischen den Steuerstellen
25, 26 und den Gehäusen der viscoelastischen Absorberelemente zwischen der Dämpfermasse 23 und
der vorderen sowie der hinteren Befestigung 29, 30 vergrößert oder verkleinert wird. Beispielsweise wird
durch Bewegung der Dämpferniasse 23 nach rechts die radiale Arbeitshöhe der viscoelastischen Absorberelemente
27, 28 verringert und dadurch ihre Steifigkeit erhöht, so daß die Eigenfrequenz des Schwingungsdämpfers höher wird. Sobald der Dämpfer 22 infolge
Einstellung an der Schraube 32 die Frequenz des Gegenhalters 9 erreicht, absorbiert der an den
viscoelastischen Absorberelementen 27, 28 hängende Dämpfer 22 diese Schwingungen und ermöglicht einen
ruhigen Betrieb der Maschine 8.
Die viscoelastischen Absorberelemente 27, 28 stimmen
im allgemeinen in Größe, Form und Material überein, obgleich diese Eigenschaften im Bedarfsfall
geändert werden können, um in verschiedenen Richtungen auftretende unterschiedliche Schwingungsformen
beeinflussen oder dämpfen zu können. Die F i g. 4a, 4b und 4c zeigen mehrere Ansichten eines unbelasteten, im
allgemeinen kegelstumpfförmigen viscoelastischen Absorberelementes 27 mit einer kleinen ringförmigen
Stirnfläche 59. Die große ringförmige Stirnfläche 61 besitzt eine ausgesparte Ringstellung 60 für einen
begrenzten Oberflächenkontakt. Die schräg abfallende Seitenfläche 62 geht in die zur Ringfläche 61 senkrechte
Zylinderfläche 62c über. Eine durchgehende zentrale öffnung 58 weist eine zu den Stirnflächen 59, 60
annähernd senkrechte Innenfläche bzw. Stützfläche 586 auf. Das viscoelastische Absorberelement 27 schließt im
unbelasteten Zustand einen Winkel λ von 84° zwischen
den Seiten 62 ein, während die zentrale Öffnung 58 einen eingeschlossenen Winkel β von 7" besitzt Die
Fig.5a, 5b und 5c zeigen eine modifizierte Ausführungsform
eines annähernd kegelstumpfförmigen, viscoelastischen Absorberelementes 64 von ähnlicher
Form und Gestalt wie die in den Fig.4a, 4b und 4c
gezeigten Absorberelemente, mit der Ausnahme, daß die Fläche 63 nicht gleichförmig geneigt ist, sondern, wie
in F i g. 5c gezeigt, konvex oder aber auch konkav oder sinusförmig usw. Die Fläche 63 geht ebenfalls in die zur
Ringfläche 61 senkrechte Zylinderfläche 63cüber.
In den F i g. 2 und 3 ist der Einbau des viscoelastischen Absorberelementes 27 im Schnitt dargestellt. Die
Relativbewegung zwischen der abgestuften Tragwelle 24 und der Dämpfermasse 23 verändert die Höhe h des
Elementes 27, zwischen der als Lagerung dienenden Steuerstelle 25 und der schrägen Fläche 62 des
Elementes 27, wodurch die Steifigkeit des Elementes 27 variiert wird. Es ist zu beachten, daß die Aussparung 62r
die Ausdehnung der Elemente 27,28 erlaubt und eine zu starke Krafteinwirkung auf die Ringfläche 61 verhindert.
Wenn eine solche Aussparung vorhanden ist, entweder in der Dämpfermasse 23 oder in der hinteren
Befestigung 29, können sich die schräge Fläche 62 und die Ringfläche 61 des Elementes 27 so lange ausdehnen,
bis sie sich schneiden, wobei die Zylinderfläche 62c verschwindet Außerdem kann der Ringteil 60 weggelassen
werden, wenn eine geeignete Aussparung in der angrenzenden Wand der hinteren Befestigung 29
vorgesehen wird. Die Länge L stellt den ausnutzbaren Bereich des Absorberelementes 27 dar, die in diesem
Ausführungsbeispiel eine Steifigkeitsänderung von ungefähr 10 :1 erlaubt.
Bei dem in den F i g. 2 und 3 gezeigten Einbau besitzt das eingebaute kegelförmige Element 27 zwischen den
Seiten 62 einen eingeschlossenen Winkel Φ von 90°. Die Aussparung 236 in der Dämpfermasse 23 weist einen
Winkel von 90° auf. Die zentrale öffnung 58 ist nicht konisch. Durch das Eindrücken des im unbelasteten
Zustand 84° großen Konus in die Aussparung von 90° wird eine gleichmäßige Druckverteilung auf der
geneigten Fläche 62 erzielt, der eingeschlossene Winkel β von 7° in der öffnung 58 verschwindet und eine
Kräftekonzentration auf der Ringfläche 61 wird vermieden. Offensichtlich können der Konuswinkel χ
des unbelasteten Elementes 27, der Konuswinkel Φ des eingebauten Elementes 27 ebenso wie auch der
eingeschlossene Winkel der Aussparung 236 in der Dämpfermasse 23 etwas größer oder kleiner als die hier
angegebenen Werte sein. Aus Herstellungsgründen ist jedoch die Form mit den angegebenen Werten zu
bevorzugen. Eine wirksame Einpassung mit ca. 0,25— 0,5 mm zwischen der öffnung 58 und der größeren Stufe
der Welle 24 gewährleistet die richtige Halterung der Welle 24.
In F i g. 6 ist der Schwingungsdämpfer 22 nach F i g. 1 in einem modifizierten, vergrößerten Schnitt dargestellt
Der Schwingungsdämpfer 39 nach F i g. 6 unterscheidet sich vom Schwingungsdämpfer 22 lediglich durch eine
Aussparung 41 für eine Hebeöse und durch die Verwendung einer abgeänderten Dämpfermasse 40a,
die zusätzlich zu der vorderen Aussparung 40c noch zwei Bohrungen 406 besitzt, in die je eine Ausgleichsfeder
44, ein abgestuftes Distanzstück 43 und ein Verschlußstopfen eingesetzt sind. Die Federn 44, die mit
einem Ende an der Tragwelle 24 anliegen, stehen unter
Druck und gleichen somit das Gewicht der Dämpfermasse 40a annähernd aus, so daß praktisch keine
statischen Scherkräfte an den viscoelastischen Absorberelementen 27, 28 auftreten. Durch Drehen der
Einstellschraube 32, beispielsweise im Schwingungsdämpfer 22, wird die Dämpfermasse 40a gegenüber der
Abstufung der Tragwelle 24 verschoben, so daß sich die Höhe Λ des viscoelastischen Absorberelementes 27 bzw.
28 ändert Der ausnutzbare Arbeitsbereich der Absorberelemente 27, 28 wurde so festgelegt, daß eine
Steifigkeitsänderung von ungefähr 10:1 erzielt wird.
Fig.7 zeigt einen modifizierten Schnitt durch den
Schwingungsdämpfer 39 nach Fig.6. Der Schwin-
gungsdämpfer 72 in F i g. 7 unterscheidet sich von diesem nur durch das Einfügen von zwei viscoelastischen
Arretierungsringen 57 und durch die Verwendung einer modifizierten abgestuften Tragwelle 45 sowie
durch eine modifizierte vordere und hintere Platte 53 bzw. 49. Die vordere Platte 53 ist mit einer zentralen
Gewindebohrung 54 versehen. Ihre Rückseite ist durch ein zentrales, ringförmiges Teil 55 n.it einem Hohlraum
56 verlängert Die zentral durchbohrte hintere Platte 49 besitzt einen glatten Abschnitt 50 und einen Gewindeabschnitt
51, der eine Begrenzungsschraube 52 aufnimmt. Die abgestufte Tragwelle 45 besitzt eine vordere
und eine hintere Steuerstelle 46 bzw. 47. Von den Wellenenden gehen die Schraubabschnitte 48 aus. Der
Durchmesser der Steuerstellen 46, 47 und der Durchmesser des Hohlraumes 56 und des Bohrungsabschnittes
SO sind praktisch gleich und die Steuersteiien 46, 47 sind in letzteren beweglich gelagert. Die
Gewindeabschnitte 48 liegen in den Gewindebohrungen 5t und 54. Die kreisförmigen Stirnflächen der
Gewindeabschnitte 48 sind entsprechend geschlitzt oder ausgespart, um das Einführen eines Schraubenziehers
oder eines anderen Drehwerkzeuges zu ermöglichen. Durch Drehen der Welle 45 werden die tragenden
Steusrstellen 46, 47 gegenüber der Dämpfermasse 40a und den Absorberelementen 27, 28 verschoben,
wodurch, in Abhängigkeit von der Drehrichtung, die Menge des viscoelastischen Elementmaterials zwischen
der Dämpfermasse 40a und der vorderen bzw. der hinteren Befestigung 29 bzw. 30 entweder größer oder
kleiner wird. Die Dämpfermasse 40a ist zwischen vorderer und hinterer Platte 53, 49 durch zwei
viscoelastische Arretierungsringe 57 elastisch gehalten. Die Gewindeabschnitte 48 an den beiden Enden der
Tragwelle 45 dienen ebenso wie die Gewindebohrungen 51 und 54 der Endplatten 49 und 53 zum Vorspannen der
viscoelastischen Arretierungsringe 57 und ergänzen den Schwingungsdämpfer 39. Außerdem müssen die Gewindeabschnitte
48 und die Gewindebohrungen 51, 54 gleiche Gewindesteigung aufweisen, damit die Vorspannung
der Ringe 57 beim Verschieben der Tragwelle 45 nicht verlorengeht Die Begrenzungsschraube 52 und
der Hohlraum 56 begrenzen die axiale Beweglichkeit der Tragwelle 45.
Der Schwingungsdämpfer 75 in Fig.8 enthält eine
Dämpfermasse 67 mit einer Aussparung 41 für eine Hebeöse sowie mit der Masse aus einem Stück
bestehende, sich in axialer Richtung erstreckende Tragzapfen 66 mit einer vorderen und einer hinteren
Steuerstelle 68 bzw. 69. In den beiden viscoelastischen Absorberelementen 27, 28 ist die Dämpfermasse 67
gelagert Die hintere Arretierung 85 mit der durchbohrten hinteren Platte 70 besitzt eine konische Ausnehmung
706 und ist mit einer hinteren durchbohrten
Arretierungsplatte 71 verbunden, während das hintere viscoelastische Absorberelement 28 dazwischen angeordnet
ist Die vordere Arretierung 82 zeigt eine durchbohrte vordere Platte 73 mit einer konischen
Ausnehmung 736 und ist mit einer durchbohrten vorderen Arretierungsplatte 74 verbunden, während
das vordere viscoelastische Absorberelement 27 dazwischen angeordnet ist Die Ausnehmungen 62r ermöglichen
ein Ausdehnen der Elemente 27 und 28. Die Stellschraube 32 ist an der Dämpfermasse 67 durch die
Befestigungsplatte 65 gehalten. Durch Drehen der Schraube 32 wird die Dämpfermasse 67 mit den
Steuerstellen 68,69 gegenüber den Absorberelementen 27, 28, die in den Traglagern 82, 85 arretiert sind,
verschoben, wodurch die Steifigkeit der Absorberelemente 27,28 variiert wird. Der Schwingungsdämpfer 75
erlaubt auch ein axiales Einstellen der hinteren Steuerstelle 69 gegenüber dem hinteren Lagerelement
28, ohne daß hierdurch das Verhältnis zwischen der vorderen Steuerstelle 68 und dem vorderen Absorberelement
27 geändert wird. Zu diesem Zweck wird die Feststellschraube 21a in der Wand der Kammer 20
gelöst und mittels des an der vorderen Arretierung 82
ίο angebrachten Handgriffes 76 die axialbewegliche
vordere Arretierung 82 entweder nach rechts oder links gedreht, wodurch auch die Dämpfermasse 67 bewegt
wird, da die Stellschraube 32 eine starre Verbindung herstellt die gleichzeitig die axiale Bewegung zwischen
der vorderen Steuerstelle 68 und dem vorderen Absorberelement 27 aufhält. Diese Verstellung kann
zum Beeinflussen oder Dämpfen verschiedener in unterschiedlichen Schwingungsrichtungen auftretender
Schwingungsformen Anwendung finden.
Der Schwingungsdämpfer 117 nach F i g. 9, die einen
weiteren vergrößerten und modifizierten Schnitt des Schwingungsdämpfers nach F i g. 1 zeigt, enthält eine
Dämpfermasse 109 mit einer zentralen Gewindebohrung. Die Dämpfermasse 109 ist in den Absorberelementen
27, 28 gelagert. Die zum Teil mit Gewinde versehene Tragwelle 110 geht durch die Dämpfermasse
109 und besitzt vordere Steuerstellen lila, 1116 und eine hintere Tragbüchse 116 mit den an der abgestuften
Tragwelle 110 fest angebrachten Steuerstellen 112a und
1126. Die hintere Arretierung 118 zeigt eine hintere
durchbohrte Platte 113 mit einer konischen Ausnehmung 1136, die auf einer Seite durch die hintere
Verschlußplatte 1156 verschlossen und auf der anderen
Seite mit der durchbohrten hinteren Arretierungsplatte 114 verbunden ist, während das hintere Absorberelement
28 dazwischenliegt. Die vordere Arretierung 119 weist eine durchbohrte vordere Platte 121 mit einer
konischen Ausnehmung 1216 auf und ist mit der durchbohrten vorderen Arretierungsplatte 122 verbunden,
während das vordere Absorberelement 27 dazwischen angeordnet ist. Die Ausnehmungen 62r erlauben
eine Ausdehnung dtr Elemente 27 und 28. Der Kopf 33
der Stellschraube 32 ist mit der Dämpfermasse 109 durch die Befestigungsplatte 65 verbunden. Das
Gewindestück 35 liegt in der in der Bohrung 125 der vorderen Arretierung 119 durch die Feststellschraube
126 gesicherten, verschiebbaren und innen mit Gewinde versehenen Büchse 124. Durch Drehen der Stellschraube
32 werden die Dämpfermasse 109 und die Steuerstellen lila und 1116,112a und 1126 gegenüber
den in den Arretierungen 119, 118 gehaltenen Absorberelementen 27, 28 verschoben, wodurch die
Steifigkeit der elastischen Absorberelemente 27, 28 verändert wird. In Abhängigkeit von der Lage der
Dämpfermasse 109 gegenüber der Tragwelle 110 werden entweder die Steuerstellen lila und 112a oder
1116 und 1120 verwendet Der Abstand, der die ersten
Steuerstellen lila, 112a von den zweiten Steuerstellen
1116,1126 trennt, entspricht dem ausnutzbaren Bereich
der elastischen Absorberelemente 27, 28, die praktisch gleich sind. Der Schwingungsdämpfer 117 ermöglicht
ebenfalls eine axiale Einstellung der Dämpfermasse 109 gegenüber der Tragwelle 110, ohne daß die letzte
Einstellung der Steuerstellen lila, 1116, 112a, 1126
gegenüber den Absorberelementen 27, 28 verändert wird. Dies geschieht wie folgt: Die kreisrunde
Stirnfläciie der Steuerstelle lila ist geschlitzt und die Steuerwelle 110 kann in jeder Richtung mit Hilfe eines
durch die abgestufte Bohrung 123 in der vorderen Platte 122 eingeführten Drehwerkzeuges in jeder Richtung
bewegt werden. Dadurch verändert sich gleichermaßen das ursprüngliche Verhältnis zwischen den Steuerstellen
lila, 11 Xb, 112a, 1126 und den Absorberelementen 27,
28, während die Dämpfermasse 109 unverändert festgehalten wird. Nach dem Verschieben der Tragwelle
110 um den gewünschten Betrag wird die Stellschraube
32 so gedreht, daß die Steuerstellen 111 a, 111 b, 112a und
1 i2b wieder in ihre Ausgangsstellung kommen, so daß im Ergebnis lediglich das Verhältnis zwischen der
Dämpfermasse 109 und der Tragwelle 110 geändert wurde, welche Änderung wieder zum Beeinflussen oder
Dämpfen verschiedener Schwingungsformen in den verschiedenen Schwingungsrichtungen dienen kann.
Die innen mit Gewinde versehene Büchse 124 kann nach Lösen der Feststellschraube 126 in der Bohrung
125 verschoben werden, um die Einstellung zwischen der Hülse 124 und der Stellschraube 32 so einstellen zu
können, daß letztere einen ausreichenden Verstellbereich besitzt
Fig. 10 zeigt einen Teilschnitt eines Schwingungsdämpfers mit mehreren Därnpfermassen. Der Schwingungsdämpfer
88 in den Räumen 36 und 94 besteht aus den starr miteinander verbundenen Dämpfermassen 78,
79. Erstere besteht aus einem Stück mit der Tragwelle
80, die eine dazwischenliegende Steuerstelle 81 aufweist und ist über den Gewindeabschnitt 92 in der
Gewindebohrung 93 der Dämpfermasse 79 gehalten. Ein dazwischen angeordnetes viscoelastisches Absorberelement
77, von gleicher Art wie die bereits beschriebenen Elemente 27,28, lagert die Dämpfermassen
78, 79. Eine ebenfalls dazwischenliegende Arretierungsplatte 83 mit einer konischen Ausnehmung 83b ist
mit einer durchbohrten Arretierungsplatte 84 verbunden, während das Absorberelement 77 dazwischen
angeordnet ist. Die vordere Platte 86 und die vordere Plattenarretierung 87 sind durchbohrt und miteinander
verbunden. Die Ausnehmung 62r erlaubt die Ausdehnung des Elementes 77. Die Stellschraube 90 ist in der
abgestuften Bohrung 89 der vorderen Platte 86 lose gehalten und beim Drehen in der Gewindebohrung 91
an einer Stirnseite der Dämpfermasse 78 durch die durchbohrte Plattenarretierung 87 gegen Verschieben
gesichert. Durch Drehen der Stellschraube 90 werden die Dämpfermassen 78, 79 und die Steuerstelle 81
gegenüber dem viscoelastischen Absorberelement 77 verschoben, wodurch die Steifigkeit des Elementes 77
verändert wird. Die in Ausnehmungen 96 des Gegenhalterunterteiles 95 gehaltenen und durch Zapfen 100
zentrierten Federn 97 gleichen das Gewicht der Dämpfermassen 78,79 in etwa aus, so daß praktisch alle
statischen Scherkräfte vom Absorberelement 77 ferngehalten und Längsschwingungen der Dämpfermassen 78,
79 abgeschwächt werden.
F i g. 11 zeigt einen Schnitt durch einen Schwingungsdämpfer
mit einem einzigen viscoelastischen Absorberelement Der im Hohlraum 36 liegende Schwingungsdämpfer
120 enthält eine Dämpfermasse 102, die eine vordere Dämpfermasse 103 mit einer konischen
Ausnehmung 103Z> besitzt, die mit einer hinteren Dämpfermasse 104 verbunden ist Das viscoelastische
Absorberelement 77 ist dazwischen angeordnet und lagert die Massen 103, 104. Die Trag- bzw. Lagerkonstruktion
105 besteht aus einem Stück mit einer abgestuften Tragwelle 107 mit einer Steuerstelle 108.
Die durchbohrte vordere Platte 98 ist mit der ebenfalls durchbohrten vorderen Plattenarretierung 99 verbunden.
Eine Ausnehmung 62r erlaubt die Ausdehnung des Elementes 77. Durch Drehen der Stellschraube 90
werden wie in Fig. J0 die Dämpfermasse 102 und die
Steuerstelle 108 gegenüber dem viscoelastischen Absorberelement 77 verschoben, was wieder zu einer
Veränderung der Steifigkeit des Elementes 77 führt Die in Ausnehmungen 96 des Gegenhalterunterteiles 95
gehaltenen und durch Zapfen 100 zentrierten Federn 97 gleichen das Gewicht der Dämpfermasse 102 in etwa
aus, wodurch praktisch alle statischen Scherkräfte vom Absorberelement 77 ferngehalten und Längsschwingungen
der Dämpfermasse 102 vermieden werden.
Fig. 12 bringt einen Schnitt durch einen Schwingungsdämpfer,
der den Einbau einer anderen Ausführungsform des viscoelastischen Absorberelementes
zeigt Der Dämpfer 144 enthält eine Dämpfermasse 143a mit einer konisch oder spitz zulaufenden Fläche
143c/. Eine abgestufte Traghülse 139 umgibt die Dämpfermasse 143a Die Traghülse 139 ist im Hohlraum
36 angebracht und besitzt eine vordere und eine hintere Stiuerstelle 141 bzw. 142. An den Stirnseiten der
Dämpfermasse 143a sind eine vordere und eine hintere Befestigung 133, 137 angebracht, wovon die hintere
Befestigung 137 einen konischen Flächenabschnitt 1376 aufweist. Vorderes und hinteres viscoelastisches Absorberelement
135, 136 sind zwischen der Dämpfermasse 143a einerseits und der vorderen bzw. hinteren
Befestigung 133 bzw. 137 angeordnet, wobei die Elemente 135, 136 die Dämpfermasse 143a lagern. Im
Gegensatz zur hinteren Platte 130 ist die vordere Platte 131 mit einer Gewindebohrung 132 versehen. Die
Ausnehmungen 62r erlauben die Ausdehnung der Elemente 135,136. Die mit ihrem Kopf 33 zwischen der
vorderen Befestigung 133 und der Dämpferniasse 143a gehaltene Stellschraube 32 greift mit einem Gewindestück
35 in die Gewindebohrung 132 der vorderen Platte 131, so daß durch Drehen der Stellschraube 32 die
Dämpfermasse 143a und die Absorberelemente 135,136 gegenüber den Steuerstellen 141, 142 verschoben
werden, woduich die Menge des viscoelastischen Materials zwischen der Traghülse 139 (ζ. B. an den
Steuerstellen 141,142) und der Dämpfermasse 143a sich entweder vermehrt oder verringert.
Die viscoelastischen Absorberelemente 135, 136 sind in Größe, Form und Material in etwa gleich. Im
Bedarfsfall können diese Eigenschaften jedoch zum Beeinflussen oder Dämpfen von in bestimmten Schwingungsrichtungen
auftretenden unterschiedlichen Schwingungsformen abgeändert werden.
so Die Fig. 12 und 13a, wobei letztere einen Schnitt
entlang der Linie 13-13 von Fig. 12 zeigt, lassen erkennen, daß das Element 135 annähernd ringförmig
ist und eine schmale, ringförmige Stirnfläche 138 aufweist Eine breite, konzentrische und ebenfalls
ringförmige Stirnfläche 145 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 140 versehen, die einen begrenzten
Oberflächenkontakt ergibt Die Außenfläche bzw. Stützfläche 134 ist annähernd senkrecht zu den
Stirnflächen 138,145. Die geneigte Innenfläche 146 geht in die zur Ringfläche 145 senkrechte Zylinderfläche 146c
über.
Die Fig. 13b, 13c und 13d sind modifizierte
Teilschnitte entlang der Linie 13-13 in Fig. 12 und zeigen die Verwendung abgewandelter viscoeiastischer
Absorberelementsegmente. Fig. 13b zeigt die Anwendung
eines viscoelastischen Absorberelementes 150, das lediglich aus einem Segment des bereits beschriebenen
Absorberelementes 135 besteht und wobei das Segment
150 in einer Ausnehmung 148a einer modifizierten Dämpfennasse 1436 gehalten ist Fig. 13c zeigt die
Verwendung eines modifizierten viscoelastischen Absorberelementsegmentes 151, das dem Elementsegment
150 ähnelt, jedoch eine ebene, geneigte Innenfläche 149
aufweist, in einer Ausnehmung I486 einer modifizierten
Dämpfermasse 143c gehalten ist und zur Fläche 149 senkrechte Kanten 165 besitzt Fig. 13d stellt die
Anwendung eines modifizierten viscoelastischen Absorberelementes 152 dar, das dem Elementsegment 151
ähnelt, jedoch noch mit einer ebenen Außenfläche bzw. Stützfläche 167 versehen ist Das Element 152 wird
zwischen der Ausnehmung 1486 der modifizierten Dämpfermasse 143c und der Steuerstelle 153 der
modifizierten Traghülse 147 gehalten. Das Element 152 kann auch die Form des in den F i g. 16a, 16b gezeigten
Absorberelementes 162 haben, das im folgenden noch beschrieben wird. Es lassen sich auch mehrere
Segmente 150,151 oder 152 verwenden, ohne daß alle
Segmente notwendig von gleicher Zusammensetzung und/oder Form sein müßten. Prinzip und Wirkungsweise sind genauso wie bei den bereits beschriebenen
Ausführungsformen. Absorberelementausnehmung und/oder Winkelabänderungen sind ebenso wie bei den
vorherigen Ausführungsformtn anwendbar.
Die Fig. 14 und 15, wobei letztere einen Schnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 14 zeigt, sind Schnitte
durch einen Schwingungsdämpfer mit einer weiteren Ausführungsform des viscoelastischen Absorberelementes. Der Dämpfer 179 enthält eine Dämpfennasse
164 mit schräger Fläche 1646. Er befindet sich in dem vom Oberteil 154, den Seiten 155a, 1556 und dem
Unterteil 158 gebildeten Hohlraum 157 des Gegenhaltergehäuses 19. Die am Unterteil 158 angebrachte
abgestufte Steuerplatte 159 zeigt eine erste und eine zweite Steuerstelle 160,161. Die Dämpfermasse 164 ist
mit einer ersten und einer zweiten Befestigungsplatte 166, 171 versehen, wobei die Platte 166 mit einer
schrägen Fläche 1666 und Bohrungen 166c versehen ist. Ein erstes und ein zweites viscoelastisches Absorberelement 162, 163 lagern die Dämpfermasse 164 und sind
zwischen der Dämpfermasse 164 und der ersten bzw. der zweiten Befestigungsplatte 166 bzw. 171 angeordnet. Ausnehmungen 62r erlauben die Ausdehnung der
Elemente 162,163. Der Kopf 174 einer Einstellvorrichtung 173 ist zwischen der Dämpfermasse 164 und der
ersten Befestigungsplatte 166 angeordnet, während der Kernabschnitt 175 sich durch die Bohrung 168 der
ersten Befestigungsplatte 166 und den Gewindeabschnitt 176 erstreckt, der am einen Ende mit einer
Kurbel oder einer Wählscheibe 177 versehen ist. Der Kernabschnitt 175 ist in der Gewindebohrung 180 Jer
Seitenwand 155 geführt. Drehen der Kurbel oder der Wählscheibe 177 in einer Richtung verschiebt die
Dämpfermasse 164 und die Absorberelemente 162,163 gegenüber den Steuerstellen 160,161 und bringt mehr
oder weniger viscoelastisches Absorbermaterial zwischen die Steuerplatte 159 und die Dämpfermasse 164.
Zwischen der Befestigungsplatte 166 und der Wand 1556 eingeschlossene Druckfedern 190 liegen mit einem
Ende in den Bohrungen 166c und mit dem anderen Ende an der Innenfläche 155c der Wand 1556 an. Die Federn
190 gewährleisten die richtige Lage der viscoelastischen Absorberelemente 162, 163 bzw. der Steuerstellen 160,
161.
Die viscoelastischen Absorberelemente 162 und 163 sind an sich in Größe, Form und Material gleich, können
aber ebenfalls zum Beeinflussen oder Dämpfen von in
verschiedenen Richtungen auftretendem unterschiedlichen Schwingungsformen im Bedarfsfall entsprechenc
abgeändert werden.
Die Fig. 16a und 16b zeigen zwei Ansichten eine:
s viscoelastischen Absorberelementes 162, das einer langgestreckten Kern mit Keilform im Querschnitt und
zwei praktisch gleichen, parallelen Stirnflächen 178a 1786 besitzt Das Element wird begrenzt von sich
rechtwinklig schneidenden großen Seiten 169a, 1696
wobei erstere einen zurückgesetzten Abschnitt 169c
besitzt, mit dem sie über den Verbindungsabschnitt 169|
verbunden ist, und letztere die Stützfläche darstellt Die schmalen Seiten 170a, 1706 stehen am abgewandten
Ende der sich schneidenden großen Seiten 169a, 169i
rechtwinklig zu diesen. Eine schräge Seite 172a
verbindet die vom Schnitt der Seiten 169a, 169i abgewandten Enden der schmalen Seiten 170a, 1706
Senkrechte Parallelogramme 169q 1694 169Λ, 169i
170c, 170</und 1726 verbinden die Stirnflächen 178a und
1786. Eine Beanspruchung des Absorberelementes 162 am seitlichen Parallelogramm 169A und am schrägen
Parallelogramm 1726 durch die Dämpfermasse 164 und die erste Befestigungsplatte 166 bewirkt einen Druck
des Parallelogramms 169c/ gegen die Steuerstelle 160.
Selbstverständlich können zwischen dem Seitenparallelogramm 1726 ;nd der schrägen Fläche 1646 der
Dämpfermasse 164 geeignete Verbindungsmittel vorgesehen werden. Durch Verschieben der Dämpfermasse
164 und damit auch des Absorberelementes 162 wird die
Menge des tragenden viscoelastischen Absorbermaterials zwischen der abgestuften Steuerplatte 159 und der
Dämpfermasse 164 verändert wodurch sich auch die Steifigkeit des Absorberelementes 162 verändert
Sobald der Schwingungsdämpfer 179 infolge der
Einstellung durch den Einstellmechanismus 173 die
Schwingungsfrequenz des Gegenhalters 9 erreicht werden die Schwingungen vom Dämpfer 179 über die
Aufhängung an den viscoelastischen Absorberelementen 162,163 absorbiert, so daß eine ruhige Arbeitsweise
der Maschine erzielt wird. Die im vorherigen beschriebenen Modifikationen der Ausnehmungen an den
Absorberelementen und/oder die Winkelveränderungen sind auch hier anwendbar.
Die Fig. 17 und 18, wobei Fig. 18 einen Schnitt
entlang der Linie 18-18 in Fig. 17 zeigt sind Schnitte
einer weiteren an irgendeinem Werkzeugmaschinenteil installierbaren Dämpfungsvorrichtung. Der Schwingungsdämpfer 188 enthält eine Dämpfermasse 186 mit
einer schrägen Fläche 1866. Das Bauteil 181 der
Werkzeugmaschine besitzt eine vordere und eine
hintere Steuerstelle 182,183. An der Dämpfermasse 186
sind eine vordere und eine hintere Befestigungsplatte 187,189 angebracht wobei die Platte 187 eine schräge
Fläche 1876und Bohrungen 187caufweist Ein vorderes
und ein hinteres viscoelastisches Absorberelement 184 bzw. 185 lagern die Dämpfermasse 186 und sind
zwischen der Dämpfermasse 186 einerseits und der vorderen bzw. der hinteren Befestigungsplatte 187 bzw.
189 angeordnet. Der Kopf 33 der bereits beschriebenen
Stellschraube 32 wird zwischen der Dämpfermasse 186
und der vorderen Befestigungsplatte 187 gehalten, während das Gewindestück 35 in der Gewindebohrung
196 des an dem Werkzeugmaschinenteil 181 befestigten Abschnittes 195 der Konsole 192 für die Stellschraube
geführt ist. Durch Drehen der Schraube 32 wird wieder mehr oder weniger viscoelastisches Absorbermaterial
zwischen das Werkzeugmaschinenteil 181 und die Dämpfermasse 186 gebracht, und zwar auf die gleiche
Weise und mit dem gleichen Erfolg, wie dies bereits beschrieben wurde. Druckfedern 190, deren eines Ende
in den Bohrungen 187c festgelegt ist und deren anderes Ende auf den angrenzenden Abschnitt 195 der Konsole
192 für die Stellschraube drückt, bewirken auch hier die
exakte Ausrichtung der viscc elastischen Absorberelemente 184, 185 bzw. der Steuerstellen 182, 183. Die
viscoelastischen Absorberelemente 184 und 185 entsprechen in Größe, Form und Material den viscoelastischen Absorberelementen 162 und 163, die bereits
beschrieben wurden.
Die Fig. 19a, 19b und 19c zeigen Teilansichten und
einen Schnitt einer selbsttätigen Einstellvorrichtung für einen in einer Werkzeugmaschine montierten Schwingungsdämpfer. Der in dieser Ausführungsform automatisch eingestellte Schwingungsdämpfer 22 wurde bereits
in F i g. 1 gezeigt und beschriebea Einzige Unterschiede sind die Weglassung der Stellschraube 32, die Abänderung der hinteren Befestigung 30 durch eine Ausnehmung 250a und eine Öffnung 2506 zum Durchführen des
einen Endes eines Positionierelementes 248 und dessen Befestigung am Zapfen 247 sowie die Verwendung einer
modifizierten hinteren Platte 230 mit einer weiteren Öffnung 232 zum Durchlaß des Positionierelementes
248. An der Oberseite des Maschinenständers 10 ist eine Übertragungsvorrichtung oder -zahnstange 237 mit
Zähnen 238 eingearbeitet oder anmontiert. Der Gegenhalter 9 mit dem Gegenhaltergehäuse 19 enthält
in einer Kammer 20 einen etwa U-förmigen Bügel 233 (Fig. 19c) mit einem Verbindungsabschnitt 236 und
seitlichen Abschnitten 234,235. Zwischen den seitlichen Abschnitten 234,235 sind drei gleiche Wellen 243a, b, c
gelagert, die Übertragungsräder 239a, b, c mit Zähnen
240 tragen, wobei die Zahnräder 239a, b damit aus
einem Stück bestehende kleinere Zahnräder 241a, b mit Zähnen 242 tragen. Die Welle 243c trägt weiter eine
veränderbare Übertragungsvorrichtung oder Kurvenscheibe 244 mit einem bogenförmigen Ausschnitt 245.
Frei beweglich im Kurvenausschnitt 245 ist ein Ende «iines Zapfens 246, dessen anderes Ende in dem
Ausschnitt 249 im seitlichen Abschnitt 235 frei beweglich ist Am Zapfen 246 ist zwischen der Scheibe
244 und dem seitlichen Abschnitt 235 ein Ende eines Positionierelementes 248 angebracht, dessen anderes
Ende mit der hinteren Befestigung 30 des Schwingungsdämpfers 22 auf die bereits beschriebene Art verbunden
ist Während des Betriebes bewirkt die Bewegung oder Einstellung des Gegenhalters 9 gegenüber dem
Maschinenständer 10 eine Bewegung des Zahnrades 239a gegenüber der Zahnstange 237, welche Bewegung
durch das Zahnrad 241a auf das Zahnrad 2396 übertragen wird, das diese Bewegung über das Zahnrad
241 b auf das Zahnrad 239c weitergibt Dadurch wird die Kurvenscheibe 244 auf der Welle 243c verdreht,
wodurch eine Bewegung des mit dem Positionierelement 248 verbundenen Zapfens 246 bewirkt wird, was
wiederum zu einem Verschieben der Dämpfermasse 23 und der viscoelastischen Absorberelemente 27, 28
gegenüber den tragenden Steuerstellen 25,26 führt so daß die Menge des viscoelastischen Absorbermaterials
zwischen der Tragwelle 24 und der Dämpfermasse 23 verändert wird. Dieser selbsttätige Einstellmechanismus
arbeitet somit stellungsabhängig und bewegt den Schwingungsdämpfer in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis der Zahnstange und der Zahnräder und
des geeigneten Kurvenausschnittprofiles wie auch der Einstellung des Gegenhalters 9 gegenüber dem
Maschinenständer 10 derart, daß er immer auf den Gegenhalter 9 der Fräsmaschine 10 abgestimmt ist Das
Profil 245 des Kurvenscheibenausschnittes ist abhängig
von den Maschinenschwingungen und der Charakteristik der Steifigkeitsänderung des viscoelastischen
Absorberelementes, wobei die Maschinenschwingungen in Versuchen zu ermitteln sind, während die Kennwerte
ίο des Absorberelementes bekannt sind, so daß sich der
Schwingungsdämpfer und die automatische Einstellvorrichtung genau herstellen lassen. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den großen Zahnrädern 239a, b, c und
den kleinen Zahnrädern 241a, b beträgt bei dieser
is Ausführungsform 5:1, während die Obersetzung
zwischen der Zahnstange 237 und dem Zahnrad 239a gleich 1:1 ist wodurch sich eine Gesamtübersetzung
von 25 :1 ergibt Form und Länge des Kurvenausschnittes 245 lassen sich danach für den gewünschten
Bewegungsbereich herstellen, wobei die Kurvenscheibe 244 von der Welle 2436 einfach abnehmbar ist falls
Korrekturen des Kurvenausschnittes nötig erscheinen. Selbstverständlich kann eine automatische Einstellvorrichtung der beschriebenen Art in jeder Werkzeugma-
schine verwendet werden, bei der wenigstens ein Bauteil
diente lediglich der einfacheren Erläuterung.
automatischen Einstellvorrichtung 261 für einen an
einer Werkzeugmaschine anmontierten Schwingungsdämpfer mit einem Schwingungsaufnehmer 251, einem
Gleichrichter 258, einem Wandler 259 und einem Positionierelement 260. Der Schwingungsaufnehmer
251 besitzt innenliegende Pole 252, Federn 253, außenliegende Pole 254, eine Wicklung und eine
seismische Masse 255, einen Magneten 256 und ein Gehäuse 257, das an dem den Schwingungen ausgesetzten Werkzeugmaschinenteil angebracht ist, z.B. am
Gegenhaltergehäuse 19. Der Aufnehmer 251 erfaßt die Frequenz der Schwingungen des Werkzeugmaschinenbauteiles beim Betrieb der Maschine und erzeugt ein in
der Frequenz den Schwingungen oder Erschütterungen gleiches elektrisches Signal. Der Gleichrichter 258
macht aus dem Schwingungsaufnehmersignal ein Gleichstromsignal, das der Frequenz der Schwingungen
des Werkzeugmaschinenbauteiles proportional ist und das dem Wandler 259 zugeführt wird, der das
Gleichstromsignal in eine mechanische Kraft umwan
delt Das Positionierelement 260 überträgt dann die
mechanische Kraft auf den Schwingungsdämpfer der Werkzeugmaschine, beispielsweise den Schwingungsdämpfer 22, wobei, wie erwähnt die Stellschraube 32
wegfällt, so daß der Schwingungsdämpfer automatisch
eingestellt wird und auf die Schwingungsdämpfung
dieser neuen Schwingungsfrequenz eingestellt ist Die Einstellvorrichtung 261 arbeitet selbsttätig. Wenn sich
die Frequenz der Werkzeugmaschinenschwingungen ändert wird eine abweichende Schwingungsfrequenz
oder Form der Erschütterungen erfaßt und der Schwingungsdämpfer wird automatisch auf diese neue
Frequenz eingestellt. Selbstverständlich lassen sich die Einstellvorrichtungen 229 und 261 nach geringfügigen
Veränderungen zusammen mit jedem der im vorstehen
den beschriebenen Schwingungsdämpfer verwenden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen wenigstens einer Schwingungsform bei Werkzeugmaschinen, mit wenigstens einer an einem Stützglied
mittels mindestens eines viscoelastischen Absorberelementes mit einer Stützfläche elastisch gelagerten
Dämpfermasse, wobei die Elastizität des Absorberelementes mittels einer Einstellvorrichtung verän-
derbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfermasse (23, 40a, 67, 78, 79, 103, 104, 109,
143a, 1436, 143c; 164, 186) und Stützglied (19)
gegeneinander linear und parallel zur Ebene der Stützfläche (586, 134, 167, 1696; verschiebbar sind,
wobei das Absorberelement (27,28,64,77,135,136,
150, 151, 152, 162, 163, 184, 185) an der Dämpftrmasse (23, 40a, 67, 78, 79, 103, 104, 109,
143a, 1436, 143c; 164, 186) oder am Stützglied (19) festgelegt ist, und daß die Dicke des Absorbcrelementes (27, 28, 64, 77, 135, 136, 150,151, 152, 162,
163, 184, 185) über die Stützfläche (586, 134, 167, 1696; in Verschiebungsrichtung regelmäßig ansteigt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorberelement (27) ein mit
einem durchgehenden Loch versehener Körper ist, wobei die Form des Körpers mittels Rotation eines
etwa rechtwinkligen und gleichschenkligen Dreiecks um eine außerhalb des Dreiecks etwa parallel zu
einer der rechtwinkligen Seiten des Dreiecks angeordnete Achse gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelstumpfförmige Absorberelement (27) im nichteingebauten Zustand einen
eingeschlossenen Kegelstumpfwinkel « von 84° aufweist, daß die Stützfläche {58b) des Absorberelements (27) die Kegelfläche (62) des Absorberelements (27) unter einem Winkel von 45,5O schneidet,
daß das Absorberelement im eingebauten Zustand etwa passend in einer kegelstumpfförmigen Aussparung (236^ in der Dämpfermasse (23) aufgenommen
ist, wobei die Aussparung (236; mittels Rotation eines rechtwinkligen Dreiecks mit gleichen senkrechten Seiten um eine außerhalb des Dreiecks etwa
parallel zu einer der rechtwinkligen Seiten des Dreiecks angeordnete Achse gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorberelement (162) ein gerades
Prisma ist, dessen Stirnflächen (178a, 1786; etwa die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit gleichen
senkrechten Seiten aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rechteckflächen (169c; 169c/,
169/1, 169/; 169c; 169c/, 1726; die Stirnflächen (178a,
178c/; verbinden.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Absorberelemente
(150,151,152) aus mehreren Segmenten besieht.
7. Schwingungsdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Absorberelemente (27, 28, 64, 135, 136, 150, 151, 152, 162, 163, 164, 165) mit
vergleichbar veränderbarer Querschnittsfläche vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberelemente (27, 28, 64, 77,
135, 136, 150, 151, 152, 162, 163, 184, 185) eine
unterschiedliche Materialzusammensetzung aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Steuerstellen
(68, 69) vorgesehen sind, wobei die Stellung mindestens einer Steuerstelle in bezug auf das
Absorberelement (27, 28) von den Stellungen der verbleibenden Steuerstellen in bezug auf die
verbleibenden Absorberelemente unterschiedlich ist, so daß eine unterschiedliche Arbeitshöhe mindestens eines Absorberelements bewirkbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dämpfermasse (109) und einer Tragwelle (110) eine
Bewegung ohne Änderung der Endstellungen der Steuerstellen (111 a, 1116,112a, 1126; in bezug auf die
Absorberelemente (27,28) bewirkbar ist
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10 zur Verwendung in einer automatischen Einstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet daß auf die Relativbewegung zwischen
Werkzeugmaschine und dem Werkzeugmaschinenteil zur Einstellung der Vorrichtung (22) ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, so daß die
Schlingungen des Werkzeugmaschinenteils in seinen unterschiedlichen Stellungen wirksam gedämpft
werden, und daß die Einstellvomchtung eine Übersetzung (244,245) mit veränderbaren Übersetzungsverhältnissen zum Verändern der Bewegung
des Schwingungsdämpfers (22) in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen der Werkzeugmaschine und dem Werkzeugmaschinenteil entsprechend einem bestimmten Programm aufweist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß ein Zahnstangentrieb (237, 239a, 2396,239c·; zur Übertragung der teilweise von
der Werkzeugmaschine teilweise von dem Werkzeugmaschinenteil durchgeführten Bewegung vorgesehen ist, so daß die Relativbewegung zwischen
beiden eine Bewegung erzeugt, daß die Einstelleinrichtung eine bestimmte Kurvenscheibe (244)
aufweist, derer Bewegung mitiels des Zahnstangentriebs (237, 239a, 2396, 239c) erzeugt wird, und daß
ein Positionierelement (248) zur übertragung der Kurvenscheibenbewegung zum Schwingungsdämpfer der Werkzeugmaschine vorgesehen ist so daß
der Schwingungsdämpfer immer mit dem einer Schwingung unterworfenen Werkzeugmaschinenteil unabhängig von seiner relativen Stellung
abgestimmt ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 zur Verwendung mit einer
frequenzabhängigen, automatischen Einstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingungsaufnehmer (251) an dem Werkzeugmaschinenteil
angeordnet ist, der die Werkzeugmaschinenteilschwingung mißt und sie in ein elektrisches Signal
mit einer der Schwingungsfrequenz gleichen Frequenz umwandelt, daß ein Gleichrichter (258) das
Schwingungsaufnehmersignal in ein Gleichstromsignal umwandelt das der Schwingung des Werkzeugmaschinenteils proportional ist, daß ein Wandler
(259) das Gleichstromsignal in eine mechanische Kraft umwandelt, und daß ein Positionierelement
(260) die Kraft auf die Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen für die Werkzeugmaschine
übe. trägt.
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