DE898017C

DE898017C - Elektrischer Stecker mit in der Ebene der Steckerstifte laengsgeteiltem Isolierkoerper

Info

Publication number: DE898017C
Application number: DEST3975A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Botz
Original assignee: Stotz Kontakt GmbH
Current assignee: Stotz Kontakt GmbH
Priority date: 1951-10-17
Filing date: 1951-10-17
Publication date: 1953-11-26

Description

Die Steckers,ti:fte bei elektrischen Steckern wurden bisher entweder fest mit dem Isolierstoffkörper, beispielsweise durch Einpressen. oder Verschraubung, verbunden oder bei einem insbesondere in der Steckereb-ene längsgeteilten Isolierkörper lose in diesen eingelegt, wobei die eine Hälfte des Isolierkörpers. als Träger für die Steckerstifte mit den Anschlußklemmen dient. Um beim Öffnen des Isolierkörpers das Herausfallen der Anschlußteile zu verhindern, wurden auch hier verschiedene Befestigungsmittel angewendet, indem die Stifte entweder selbst eingeklemmt oder durch zusätzliche Federn im Isolierkörper gehalten wurden.
Eine starre Befestigung der Steckerstifte führt leicht zu Zerstörungen des Isolierkörpers oder zumindest zu Verbiegungen der Stifte, während sich zusätzliche Klemmvorrichtungen, wie Federn u. dgl., bei der Montage als nachteilig erweisen.
Andererseits, ist ,es bekannt, Steckerstüfte federnd im Isolierkörper anzubringen, wofür bisher fast ausschließlich Schraubenfedern Verwendung gefunden haben.
Gemäß der Erfindung ist ein elektrischer Stecker mit in der Ebene der Steckerstifte längsgeteiltem -Isolierkörper so ausgebildet, daß jeder Steckerstift mit der zugehörigen Anschlußklemme einerseits elastisch verbunden ist und andererseits durch diese zugleich biegsame, elastische Verbindung im - Isolierkörper so gehalten wird, daß er nach der Man= tage festsitzt, jedoch im Gebrauch noch eine geringe elastische Längsbeweglichkeit aufweist. Damit sind alle bisher vorhandenen Nachteile bei derartigen Anschlußsteckern vermieden, und jede nach den bisherigen Erfahrungen geforderte Vervollkommnung imAufbau eines derartigen Steckers erreicht.
Eine besonders, einfacheAusgestaltung; die diesen Anforderungen, gerecht wird, ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß der die Klemme bildende Teil eine U-förmige Abbiegung aufweist, an deren einem Ende der Steckerstift vorzugsweise durch Einnieten befesitigt ist; während an dem anderen in die Ebene der Steckerstifte umgebogenen Ende sich die Klemmschraube befindet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des in solcher Weise ausgebildeten Erfindungsgegenstandes.
Fig. i zeigt einen Querschnitt durch den; Isolierkörper senkrecht zur Ebene der Steckerstifte; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch dem. Isolierkörper gemäß der Linie I-I; Fig. 3 und 4 stellen den Steckers Lift mit der Anschlußklemme in Draufsicht und Seitenansicht dar. In einen Isolierkörper i, der entlang einer Trennfuge :2 geteilt ist, sind Steckerstifte 3 eingesetzt. Jeder Steckerstift wird von einem U-förmigen Bügel 4 gehalten, der am anderen abgebogenen Ende 5 die Klemmschraube 6 zum Anschließen der Zuleitung trägt.
Wie aus, Fig. 4 ersichtlich, befindest sich vor der Montage des Steckerstiftes der U-förmige Biigel4 in: einem aufgebogenen Zustand. Zum Einsetzen des Stifte,s in, den. Isolierkörper i wird dieser Bügel 4 in ,eine Vertiefung 7 des, Isolierkörpers gedrückt, wobei er sich so weit zusammenbiegt, daß der Klemmansatz 5 im wesentlichen eine parallele Lage zur Teilfuge 2 einnimmt. Um dass Zusammenbiegen zu erleichtern, kann der Bügel 4 an seiner unteren Krümmung eine Querschniittsschwächung 8 aufweisen. Der Steckerstift sitzt damit vollkommen fest im Isolierkörper, da er durch die Eigenelastizität des Bügels 4, mit dem er fest verbunden ist, in der Ausnehmung 7 durch Keilwirkung gehalten wird. Bei etwa auftretenden Druckbeanspruchungen kann der freie Schenkel des Bügels 4, der den Steckers.tift 3 trägt, federnd nachgeben, während er gegenüber allen seitlichen Beanspruchungen durch seine Querelastizität ein Verbiegen des Steckerstiftes oder ein Schieflegen verhindert.
Um ein zu starkes Rückwärtsdrücken des, Stiftes 3 in Richtung der Steckerachse zu verhindern, kann in dem Abdeckteil des Isolierkörpers ein Ausschniltt 9 vorgesehen. sein, dar über den freien Schenkel des Bügels 4 greift und mit einem Ansatz - io ein Widerlager bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Stecker mit in der Ebene der Steckerstifte längsgeteiltem Isolierkörper und federnd angeordneten, Steckerstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift fest mit .einem zugleich die Anschlußklemmen tragenden Metallstreifen verbunden ist, der einerseits durch Eingreifen in eine Ausnehmung des Isolierkörpers die Kontaktteile nach der Montage durch Klemmwirkung im Isolierkörper festhält, andererseits! eine genügende Elastizität besitzt, um ein Nachgeben der Steckerstifte gegen Druck zu ermöglichen.
2. Elektrischer Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlußklemme und den Steckers.tift verbindende Metallstreifen eine im wesentlichen U-förmige und senkrecht zur Ebene der Steckerstifte gerichtete Ausbiegung besitzt, die unter Klemmwirkung in die Ausnehmung des Isolierkörpers eingedrückt wird, so daß nach dem Einklemmen des U-förmigen Bügels, die Anschlußfläche für den Leitungsdraht im wesentlichen parallel zur Teilfuge des, Isolierkörpers verläuft.
3. Elektrischer Stecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der U-förmige Metallstreifen an der Krümmungsstelle einte Querschnittsschwächung aufweist.
4. Elektrischer Stecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhälfte des. Isolierkörpers eine Vertiefung aufweist, mit der sie über das den Steckerstift tragende Ende des Metallstreifens greift und für diesen. ein Widerlager bildet.