-
Rohr für Wärmetauscher Es sind Rohre für Wärmetauscher beikannt, die
mit sogenannten Längsrippen versehen sind, das heißt mit Rippen, die sich. längs
einer :zur Rohrachse parallelen Ebene erstrecken; ebenso ist es bekannt, solche
Rohre mit eogenan:nten Querrippen zu versehen;, .aas heißt Rippen, die in zur Rohrachse
senkrechten Ebenen verlaufen.
-
Die Erfindung bezieht sich autf ein Rohr .für Wärmetauscher, das zugleich
Längsrippen und Querrippen aufweist. Gemäß der Erfindung sind die Oberfläche und
der Umriß .dieser Querrippen so. gestaltet, daß die Ränder der Querrippen der verschiedenen
Rohre bei deren, Zusammenbau zu, einem Rohrbündel bei einem Wärmetauscher einander
berühren und praktisch ununterbrochene Trennwände bilden, die ,senkrecht zur Achse
der Röhre des Wärmetauschers verlaufen und Strömungskanäle für das außerhalb der
Rohre strömende Medium schaffen.
-
Vorzugsweise sind die Querrippen gemäß der Erfindung mit ;gegebenenfalls.
asymmetrischen Wellungen versehen, die von Rippe zu Rippe ein und .desselben Rohres
unterschiedlich derart gestaltet sein: können, daß die zwischen den Querrippen für
das äujß,ere Medium gebildeten Kanäle Unterschiede im Druck, in der Geschwindigkeit
und in. der Richtung -des äußeren. Mediumstroms hervorrufen und hierdurch den. Wärmeaustausch
verbessern.
-
Die Erfindung ist auf Wärmetauscherrohre anwendbar, die mit symmetrischen
oder unsymmetrischen diametralen Rippen .aller Art versehen
sein
können, wobei beliebige Anordnungen der Rohre @zu, einem Rohrbündel des Wärmetauschers
in Betracht kommen, z. B. regelmäßige oder -:unregelmäß:ige Schachbrettanordnungen.
-
Nachstehend wird -die Erfindung an .Hand der Zeichnungen für Ausführungs--formen
beispielsweise veranschaulicht.
-
Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt rechtwinklig zu den. Rohrachsen,
wobei die Rohre eines Wärmetauschers regelmäßig .in Schachbrettform, angeordnet
und mit diametralen Rippen und mit> Querrippen gemäß, der Erfindung versehen sind;
Abb..a zeigt eine Teilseitenansicht .eines Rohres des Wärmetauschers nach Fig. i
:zur Darstellung der mit unterschiedlichen symmetrischen :und unsymmetrischen Wellungen
versehenen Querrippen; Abb. 3 zeigt einen izur Achse der Rohre senkrechten Schnitt,
bei dem die Rohre eines Wärmetauschers mit symmetrischen Längsrippen und mit Querrippen:
versehen und unregelmäßig in Schachbrettfiorm angeordnet sind.
-
Gemäß Abb. i und a sind die Rohre a eines Wärmetauschers mit Längsrippen
b - und c versehen, die jeweils in- einer Diamnetralebene. verlaufen, wobei die
Rohre schachbrettartig angeordnet :sind. Wie ersichtlich, berührt jede untere Rippe
c eines Rohres die obere Rippe b des, darunterliegenden Rohres. An jedem der Rohre
a und über seine ganze Länge verteilt sind in Abstand voneinander Querrippen d vorgesehen.
Die Ab-
messungen und - ,der Umriß jeder dieser Querrippen d sind so gewählt,
d.aß die Querrippe .mit ihrem Rand b-zw. mit i'hr'en Kanten die Kanten -der Querrippen
d der benachbarten Rohre berührt. Auf diese Weise wird ein ununterbrochenes. Mosaik
geschaffen, das eine praktisch ununterbrochene, zur Achse der Rohre senkrechte Trennwand
bildet.
-
Von den Medien, die in. d-am Wärmetauscher ,ihre Wärme miteinander
austauschen, strömt das eine im Innern der Rohre a und das andere außerhalb der
Rohre a, :und zwar im allgemeinen in einer zur Achse der Rohre .senkrecht verlaufenden
und durch die Pfeile F ;bezeichneten- Richtung.
-
Gemäß bb. z unterteilen die Querrippen d den für die Strömung des
äußeren Mediums Azur Verfügung stehenden Raum in ebenso viele, im allgemeinen senkrecht
zur Achse .der Rohre _ verlaufende Kanäle, als Querrippe a' an jedem Rohr vorgesehen
sind.
-
Gemäß der Erfindung sind d-ie Querrippen d -mit symmetrischen oder
asymmetrischen periodischen Wellungen versehen, die sich von einer Rippe zur nächstfolgenden,
wie aus Abb. a ersichtlich, .ändern können; wobei die zwischen den Querrippen d
geschaffenen Trennwände zwischen sich Kanäle von unterschiedlichem Querschnitt bilden;
hierdurch ergeben sich für das außen in Richtung der Pfeile F striknende Medium
in diesen Kanälen Unterschiede des Drucks, der tGeschwindigkeit und in :der Strömungsrichtung,
die den Wärmeaustausch verbessern.
-
Wie ersichtlich, bringen die Oberflächen der durch die Außenflächen
der Rohre und der Längsrippen b, c begrenzten Kanäle zufolge der Anordnung .der
Rohre mit ihren diametralen Rippen in Schachbrettform gleichfalls Veränderungen
in (der Richtung, der Geschwindigkeit und im Druck der Strömung .des äußeren Mediums
mit sich, die die gleichen günstigen Wirkungen auf den Wärmeaustausch haben,.
-
Die Erfindung ist nicht nur auf Rohre ,anwendbar, die gemäß Abb. i
diametrale symmetrische Rippen aufweisen, sondern auch auf Rohre, die unsymmetrische
Rippen haben, wie sie bereits schon früher für einen Wärmetauscher mit Rippen vo@rgeschlaa
n worden sind. Hierbei war vorgesehen, daß das Profil von in diametraler Richtung
:zum Rohr verlaufenden. Rippen oder die .Schachbrettanordnung der Rohre oder beide
Asymmetrien aufweisen, die Veränderungen des Querschnitts -der zwischen den Rippen
und Rohren gebildeten, sinuslinienartig verlaufenden, vom äußeren Medium durchströmten
Kanäle bilden. Nach diesem Vorschlag konnten also, um Kanäle mit unterschiedlichem
Querschnitt in Richtung senkrecht zur Rohrachse zu b.i1.den,.die .diametralen Rip-;
pen statt asymmetrisch auch symmetrisch .ausgebildet sein, dann wurde aber die @Schachbrettanordnun:g
der Rohre unregelmäßig und- nicht regelmäßig gewählt; Idas heißt der Zwischenraum
zwischen zwei aufeinanderf@ol:genden waagerechten schachbirettartig gegeneinander
versetzten Rohrreihen war abwechselnd kleiner und größer als im Fall einer regelmäßigen
Schachbrettanordnung.
-
Die erfindungsgemäße Anordnung von Querrippen kann auf eine Anordnung
der vorgenannten Art angewendet- werden, wie es in Abb. 3 dar-,gestellt ist. Hier
beträgt der Abstand zwischen den :waagerechten Reihen von schachbrettartig gegeneinander
versetzten Rohren albwechselnd x und y.- Auch in diesem Fall ist der Umriß der Querrippen
d so gestaltet, daß diese Querrippen eine :durchgehende Trennwand senkrecht zur
Achse der Rohre .bilden. Damit :man es dabei nur mit einer einzigen Umrißdorm für
alle Rohre zu tun hat, wählt man .einen-Umriß, der eine Art von Lappen oder Bundi
A, B aufweist, der abwechselnd' für eine senkrechte Reihe T7, Tl von Rohren
am: oberen Ende und für benachbarte senkrechte Reihen U, U am unteren Ende,der
aneinander anschließenden Querrippen vorgesehen ist.
-
Wie zuvor weisen die Querrippen d iiorz.ugsweise symmetrische oderasymmetrische
Wellungen auf.
-
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung Einzelheiten ihrer
Ausführung abgeändert werden.