DE897251C - Dampfturbine fuer Betrieb mit Zwischenueberhitzung - Google Patents

Description

• DieVerwendung der Zwischenüberhitzung bringt in Dampfkraftwerken eine Reihe von Vorteilen; wie die Ersparnis an: Brennstoff bei, gegebener Frischclampftemperatur durch Annäherung an die isotherme Entspannung. Durch die Verminderung bzw. Vermeidung der Dampffeuchtigkeit in den Niederdruckkränzen erhöht sich auch die Lebensdauer der Niedendruckschaufeln. Für die bei Betrieb mit Zwischenüberhitzung vorliegende Treue Auf,- b#, die Strömung ^dies_ Damfes aussdem Zwi: _chenü_#erhi_tz die Turbine bei starkem Lastabfall.bis auf kleine Leistüngen,äder auf Leerlauf durch zusätzliche Organe und die Regler so zu beherrschen, daß die Drehzahl _Kehalten wird, ohne daß der Sicherheitsreglers ausschlägt und die Turbine abstellt, sind eine Reihe von Vorschlägen bekannt.
• Es wird nun vorgeschlagen, dien Betrieb ider mit-Zwsch.enüberhitzern zusammenarbeitenden Turbinen dadurch, auf die gleiche 'Zuverlässigkeit zu bringen wie bei Turbinen, ohne Zwis:chenüberhitzer, daß der Schaufelteil, dem der Dampf aus dem Zwischenübenhitzer zuströmt, eine Regelstufe aufweist, die in besondenerWeise beherrscht wird. Der Drehzahlregler betätigt nurr die zu Leerlauf und Kleinlast gehörigen Regelventile in konstantem Verhältnis ihres öffnungsquerschnittes- zu denjenigen der zugehörigen: Fri:s,chdiampf'rege@lventile, während, er die übrigen: Regelvemtiile entweder ganz öffnet oder ganz schließt. Dadürch beschränken sich die Drosselverluste auf die selten auftretendem Leistungen in der Nähe des Leerlaufs, wohingegen diie Drehzahl auch bei. plötzlichen Entlastungen sicher beherrscht und, darüber hinausgehend noch die Wirkung erzielt wird, daß der überhitzen gegen schädliche Druckschwankungen weitgehend gesichert ist. -Im Zwischenüberhitzer werden, ohne .daß der Sicherheitsregler der Turbine seine die Turbine abstellende Wirkung bei @diesem Übergang ausübt, zuverlässig durch. die Bemessung der Düsensätze der Regelstufe, ihrer Regelorgane und deren Antrieb Drücke aufrechterhalten, die für die Lebensdauer des,Überhitzers und für denProzeßwirkungsgrad am vorteilhaftesten sind. Diese zweite Regelstufe verkürzt auch die Turbine .und setzt die Temperatur im. Gehäuse herab-, Es kann. so vorgegangen wenden, daß jedes der Düsenventile ,der Frischdampfregelstufe ein Düsenventil für die gleiche Dampfmenge der zweiten Regelstufe in seiner Bewegung beherrscht und dun ch die Ausbilidung der Düsensätze und der wirksamen Ventilquerschnitte der gewünschte Einfloß auf die Drücke im Zwischenüberh @itzer aus.geiibt wird, der auch für sicheren Betrieb und - lange Le@bens,dawer dies. Zwis chenüberhitzers erforderlich ist. Damit schädliche Drosselverluste vor dem Wiedereintritt des Dampfes vermieden werden, wird der Geschwindigkeitsregler nur die bei Leerlauf und geringer Last arbeitenden Düsenventile der zweiten Regelstufe in. allen Zwischenstellungen beherrschen, während er die übrigen Düsenventile der zweiten Regelstufe, die mit kurzem oder ohne Drosselkragen ausgestattet werden, nur von einer in -die andere iEndlage überführt. Drosselverluste beschränken sich dann auf die s@[email protected]äüftrebenden. Lei @eri in rler @äl_he ödes Leerlaufes, dessen Drel zähl jedäch ä.udh bei"-plötzlich,en Entlastungen s l@eberrscht wird-.
• " Im Äüsfüh:rungsbeispiel ist a die Frischdampfregelstufe, die das Treibmittel aus dem Kessel b und dem Überhitzer c entnimmt. In der Schaufelung d wird es surf dien Druck im Zwischenüberhitzer e weiter entspannt und gelangt dann in die weitere Regelstufe f. Gemäß der Erfindung arbeitet die RegeleinricJhtu#ng g der Stufe f in der beschriebenen Weise- mit der entsprechenden Einrichtung h der Frischdampfreelstufe a zusammen. Die Entspannung setzt sich in: den Schaufelgruppen i und k und: nm Niedend;rucktei.l m fort.

Claims (5)

1. PATENTANSPRUCH: Dampfturbine für Betrieb mit Zwischenüberhitzung, die zwilschen dem Owischenüberhitzer und,der diesem folgenden Schaufelgruppe eine vom Drehzahlregler betätigte RegeleinrüicJhtung besitzt, welche mit den vor der ersten Turbinenstufe befindlichen Frischdampfregelventilen zwangsläufig so verbunden ist, daß sie in gleichem Sinne wie diese regelt, dadurch gekennzeichnet, daß bei: dieser in an sich bekannter Weise aus den Düsenventilen einer Regelstufe bestehenden Regeleinrichtung der Drehzahlregler nur die zu Leerlauf und, Kleinlast gehörigen Regelventile in konstantem Verhältnis ihres öffnungsquersdhnittes zu denjenigen der zugehörigen Frischdampfventile betätigt, @die. übrigen.
2. Regelventile dagegen entweder ganz öffnet oder ganz schließt.
3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften: Nr. 47:
4. 4 Zro" 526 q"63; Denninger, »D"ampfturbinen-Regelung«, 1934, S. II (Abb.4), 53, 88; Sto-dola, »Dampf- und Gasturbinen«,
5. 5. Aufl., S.688 und 699; Stein, »Regelung und Ausgleich in Dampfkraftanlagen«, 1936, S.27.