DE896914C - Wechselraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Schlepper - Google Patents

Description

• Wechselrädergetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Schlepper Das Patent 857 7a5 hat ein WechselrädiergetrIebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Schlepper, zum Gegenstand, bei dem mit geringem Aufwand am, Getriebe- und Kupplungsteller ,außer .denn Fahrantrieb ein Nebenantrieb verwirklicht wird, dessen Zapfwelle sowohl für den Antrieb von Geräten mit einer vorgegebenen Drehzahl als auch für den Antrieb :eines von Zapfwellen betriebenen Anhängers entsprechend der Gängeabstufung der Zugmaschine mit verschiedenen Drehzahlen umlaufen kann.
• Die Getrieheanordnung nach dem Patent 857 745 kennzevchnet sich im wesentlichen dadurch, daß bei Aufbau des Getriebes Tals Zwei- oder Mehrgruppen; getriebe mit zwei Vorgelegewell:en lauf der einen Vorgelegewelle die nicht schaltbaren Zahnräder für .den, Gruppenantrieb und für die Gänge und ,auf der zweitem, die Schalträder für die Gänge und :ein festes Zahnrad für die Endübersetzung :des Fährantriebes angeordnet sind, wobei die :erste Vorgelegewelle 'als Hohlwelle ;ausgebildet ist, durch welche die Weile des Nebenantriebies hindurchgeführt ist, und letztere wahlweise mit dieser hohlen Vorgelegewelle oder mit der AbtHebswelle für den. Fahrantrieb kuippelbar ist.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatents wird vorgeschlagen, zwischen dien festen Zahnrad für die Endübersietzung des Fahrantriebes und der zugehörigen zweiten Vorgelegewellle eine im Betrieb willkürlich ein- und ausschaltbare Kupplung ianzuordnen.
• Durch diese Anordnung ist es möglich, dien. Fahrantrieb abzuschalten, wobei der eingeschaltete Gang siowie die zwischen Antriebsmaschine, und Getriebe in an sich bekannter Weise 'vorgesiehene Hauptkupplung eingerückt bleiben könnxn und der Nebenantrieb weiterläuft.
• Die Verwirklichung dieses Bietriebszustarndes Istwünsichenswert für Zugmaschinen, welche landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen ziehen und ,antreiben, um bei irgendwelchen Hemmungen oder bei Verstopfung der Arbeitsmaschine anhalten zu können, bis die weiterlaufende Arbeitsmaschine, z. B. - ein Mähwerk, sich wieder frei ,gearbeitet hat. Zu dvesiem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, zwischen dem Diferentialigetriebe und den beiden -angetriebenen Hinterrädern @exnes Schleppers eine willkürlcU--zii betätiigendse Kupplung :anzuordnen. Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Vorschlag dien Vorteil, daß .er die in jedem Fall baulich ungünstige Unterbrechung des Achsantriiebes vexrneidet und daß die erforderliche Trennung im Zuge des Antriebes. an einer solchen Stelle vorgenommen wird, wo wesentlich kleinere Momente zu übertragen sind als bei der bekannten Anordnung. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann ialso wesentlich kleiner und leichter ;gehaltem, werden.
• Vorteilhaft wird bei der .erfindungsgemäßen Getriebeanordnung das feste Zahnrad für die Endübersetzun;g des- Fahrantriebies lauf einer besonderen Welle znigeordnet, die durch die als Hohlwelle ausgebildete zweite Vorgelegewelle hindurchgeführt ist, wobei diesle beiden Wellen durch eine willkürlich ein- und ausschaltbare Kupplung miteinander in Verbindung stehen. Bei diesem Aufbau kann die zusätzliche Schaltkupplung außerhalb des .eigentlichen Getrnebegehäusies ,angeordnet werden. Es ergibt sich hierbei die Möglichkeit, eine lediglich durch eine Sichutzglocke verkleidete Trockenkupplung zu verwenden, die verhältnismäßig klein gehalten werden kann, gut zugänglich ist und deren Betätigungselemente günstig verlegt bzw. angeordnet werden können.
• Im. der Zeichnung ist ein Ausführuingsb:'eisp@el der Zrfind=g schematisch dargestellt.
• Auf der von dem nicht dargestellten Motor Über eine nicht dargestellte Kupplung angetriebenen Welle i ist der schaltbare Zähmrad;satz 2 smk den Zahnrädern 2a und 2b für die Gruppenschaltung angeordnet. Auf der Vorgelegewelle 3 sind die nicht sichaltbaren Zahnräder 4 und 5 für den Gruppenantrieb sowie die ebenfalls nicht schaltbaren Zahnräder 6 - und 7 für die Gangschaltung befestigt. Bei dem dargestellten, Ausführungsbeispiel wird das nicht schaltbare Zahnrad 5 der Gruppenschaltung gleichzeitig als nicht schaltbares Zahnrad für die Gaggschaltung verwendet. Auf der zweitem, erfmdua@gsgeamiäß Tals Hohlwelle ausgebildeten Vorgelege- -welle 8 sind die schaltbaren Zahnräder 9, io und i i verschiebbar iamagoordniet, wobei: die Räder io und i i zu einem Zahnradsatz zusammengefaßt sind. Durch die hohle Vorgeiegewelle 8 ist seine Welle 19 hindiurchgeführt, welche mit dem Zahnrad 12 fest verbunden .ist. Die Wellte 8 und die Welle 19 stehen über eine wiährend des Betriebes willkürlich einünd ausschaltbiare Kupplung 2o in Verbendung. Die Kupplung2o istaußerhalb des mit 21 angedeuteten -eigentlichen Getriebegehäuses ,angeordnet und kann `mittels " =er besonderen Schutzglocke abgedeckt werden. Die in an sich bekannter Weise raii@szu-. bildende Betätigungseinrichtung für die Kupplung 2o ist nmcht dargestellt. Dias Zahnrad 12 bildet mft dem Zahnrad 13 zusammen die Endüb,ersietzumg des Fahrantriebes, der von dein Kqge#lritzel 14 abgenommen wird. Die Zahnräder 13 und 14 sind ;auf :einem besosndereu% Wellsenstück 15 angeordnet. Die erste Vorgelegewelle 3 ist ebenfalls ,als Hohlwelle iaus;gebildet, und -dhe-Nebienianträebswelle bzw. Zaapfwelle 16 ist durch diesle 'hohle Welle 3 hindurchgeführt. Die Zapfwelle 16 kann mittels der Schaltmuffe 17 wahlweise entweder mit der Welle 3 oder mit dem Wellenstüc@k i 5 _gekupp,elt `verdien.. Mit 18 ist das Abtriebsiende der Zapfwelle 16 bezeichnet.
• Wie laus der Abbildung zu ierschien ist, ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung durch Ausrücken der Kupplung 2o das Abschalten des Fahramtri,ebies 12, 13, 14, 15, wobei. der eingesichaltebe Gamig sowie dtiie zwischen Antriiebsmaschinne und Getriebe im, ian sich bekannter Weisse vorgesehene Hauptkupplung eingerückt bleiben können und der Nebemiantrieb, d. h. die von der Welle 3 ajngetriebene Welle 16, 18 weiterlaufen kann.
• Die Erfindung ist nicht ,auf das. wiedergegebene Ausführungs.beisplel beschränkt. An Stelle der und beschriebenen Auswahl von Getriebeelemienben, Gangstufen, Lage der Wellen zueinander usw. können andere treten,ohne dadurch vom Wessen der Erfindung. abzuweichen. Beispielsweise braucht die Wellte 8 nicht ;als Hohlwelle rausgebildet und die Kupplung 2o außerhalb dies Getriebes angeordnet zu stein, sondern diese Kupplung 2o kann zwischen dem Zahnrad i i und dem Zahnrad 12 angeordmiet werden.
• Außerdemkann, wie beim Hauptpatent iangegeben, zwecks Erzielumig .eines oder mehrerer Rückwärtsgänge ein Rücklaufvorgelege vorgesehen sein, welches zweckmäßig zwischen *die Vorschaltgrupp,e 2 und die hohle Vorgelegewelle 3, z. B. zwischen die Räder 2a und 4 einschaltbiar, angeordnet wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechsielrädergetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Schlepper, nach Patent 857 745, bei dernaußer dein - Fahrantrieb lein Nebenantrieb, vorgesehen ist und welches biet Aufbau Tals Zwei- oder Mehrgruppengetriebe zwei. Vorigelegewellen aufweist, von denen die eine die nicht schaltbaren Zahnräder für den Gruppeniantrneb und für die Gänge und die zweite die Schalträder für die Gänge und sein festes Zahnrad für die E.ndüb,ersetzung des Fahrantriebes tragen,, wobei die ,erste Vorzelegewelle Tals Hohlwelle ausgebildet ist, .durch welche die Welle ,des Nebenantriebes hindurchgeführt ist, und letztere wahlweise mit dieser hohlen; Vorgelegewelle ioder mit der Antriebswelle für den Fahrantrieb, .kuppelhar ist, dadurch .gekennzeichnet, ,daß zwischen,dem festen Zahnrad für die Endübersetntgg des Fahrantriebes und der zugehörigen, zweiten Vorgelegewelle eine im Betrieb willkürlich ein: und ausschaltbare Kupplung .anigeordoet ist.
2. 2. Wechsielräd:erigetrieb:e nach Anspruch i, dadurch igekennzeichnet, daß das feste Zahnrad (12) für die En,dübiersetzunig des Fahrantriebes auf eloer hesionderen Welle (19) angeordnet ist, die durch die als Hohlwelle ausgebildete zweite Vorigelegewelle (8) hiin,durchgeführt ist, wobei beide Wellen, (8 und i9) durch eine willkürlich ein: und ;aussichaltbiare Kupplung (2o) miteinan:der in Verbindung stehen.