DE896865C - Topfpflanzenstab-Halter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Topfpflanzenstab-Halter, der gekennzeichnet ist durch einen Fuß mit einem an diesem angeordneten Rohr, welches zum Einstecken eines zum Anbinden einer Pflanze vorgesehenen Stabes bestimmt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Topfpflanzenstab-Halter,
ίο Fig. 2 eine Draufsicht,

Fiig. 3 den in einen Pflanzentopf eingesetzten Halter und

Fig. 4 eine Perspektive desselben.

Der Topfpflanzenstab-Halter weist eine scheibenig förmige Fußplatte ι auf, mit der ein Rohrstück 2 verbunden ist, das sich vorzugsweise in der Nähe des Plattenrandes befindet. Die Fußplatte ist mit einem Schlitz 3 versehen. An Stelle des Schlitzes können auch Löcher vorgesehen sein.
Der beschriebene Halter ist seiner Verwendung in den leeren Pflanzentopf 4 derart einzustellen, daß sich das im Boden des Topfes befindliche Loch innerhalb des Schlitzes 3 befindet und das beim Begießen der Pflanze von der Erde nicht zurückgehaltene Wasser unbehindert abfließen kann. Dieses Ergebnis läßt sich auch erreichen mit einer gelochten Fußplatte, die zusätzlich noch leicht gewölbt sein kann, so· daß sich zwischen ihr und der Innenseite des Topfbodens ein Hohlraum bildet. Die Fußplatte wird hierauf mit Erde überdeckt und die Pflanze in den Topf eingesetzt, wobei darauf geachtet wird, daß das obere Rohrende über die Erde hinausragt, damit ein zum Anbinden der Pflanze dienender Stab 5 in das Rohrstück. 2 eingesteckt werden kann.

Das auf der Fußplatte 1 lastende Gewicht der Erde und der Pflanze verhindert ein Bewegen des Halters und ein Wackeln des Stabes 5, wenn dieser einen dem lichten Rohrdurchmesser angepaßten Außendurchmesser aufweist. Es könnte zur Verhinderung des Wackeins des Stabes am Rohrstück 2 auch eine Klemmschraube angeordnet sein.

Bei Verwendung des beschriebenen Pflanzenstab-Halters ist jede Beschädigung der Pflanzenwurzeln oder -knollen ausgeschlossen, wenn zum Anbinden der Pflanze ein Stab verwendet wird, da dieser nicht mehr wie bisher in die Erde eingestoßen werden muß. Es läßt sich dadurch die Schwächung und das Absterben der Pflanze als Folge der Beschädigung der genannten Pflanzenteile vermeiden. Weiter kann das Verfaulen des Holzstabes vermieden werden, da dieser mit der Erde nicht mehr in Berührung tritt, und es wird dadurch die Bildung und Ausbreitung von Schimmelpilzen verhindert, die bekanntlich den ganzen Topfinhalt verseuchen und das Absterben der Pflanz« bewirken können.

Beim- gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Rohrstück am unteren Ende offen. (Es kann aber auch das Rohrstück unten geschlossen sein, so daß Feuchtigkeit von unten her nicht zum eingesteckten Stab vordringen kann. An Stelle der gezeichneten Fußplatte kann auch eine anders geformte Platte vorgesehen sein, oder es kann der Fuß aus drei oder mehr einerends am Rohrstück befestigten, sternförmig verlaufenden Materialstreifen gebildet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Topfpflanzenstab-Halter, gekennzeichnet durch einen Fuß mit einem, an diesem angeordneten Rohr, welches zum Einstecken eines zum Anbinden einer Pflanze vorgesehenen Stabes bestimmt ist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß als mit einem Schlitz; zur Freilassung des im Pflanzentopfboden befindlichen· Loches versehene Platte ausgebildet ist.

3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß als gelochte Platte ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

S543 11. S3