DE896275C - Einrichtung zum Regeln der Brennstoffmenge fuer bei gleichem und stark wechselndem aeusserem Luftdruck arbeitende Einspritz-brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Brennstoffmenge fuer bei gleichem und stark wechselndem aeusserem Luftdruck arbeitende Einspritz-brennkraftmaschinen

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DE896275C
DE896275C DEB9212D DEB0009212D DE896275C DE 896275 C DE896275 C DE 896275C DE B9212 D DEB9212 D DE B9212D DE B0009212 D DEB0009212 D DE B0009212D DE 896275 C DE896275 C DE 896275C
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DE
Germany
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barometer
pressure
pneumatic
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Max Hurst
Alfred Dipl-Ing Schweizer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0289Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Brennstoffmenge für bei gleichem und stark wechselndem äußerem Luftdruck arbeitende Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Brennstoffmenge bei Einspritzbrennkraftmasc:hinen, die bei gleichem und auch bei stark wechselndem äußeremLuftdruck arbeiten. Die Einrichtung besteht aus einem das Fördermengenverstellglied der Einspritzanlage bewegenden pneumatischen Regler, dessen Regelglied verstellt wird einerseits vom Unterschied zwischen dem auf das Regelglied einwirkenden pneumatischen Druckgefälle (zwischen dem jeweiligen Atmosphärendruck und .dem Druck in der Luftzufuhrleitung) und einer .dem Druckgefälle im ganzen Drehzahlbereich entgegenwirkenden Rückführkraft und andererseits von einem auf Atmosphärendruck ansprechenden Barometer. Bei wechselndem Außenluftdruck ändert sich die Verstellkraft des pneumatischen Reglers sowie das Gewicht .der von den Motorzylindern angesaugten Luftmenge.
  • Der pneumatische Regler hat bei seiner Einwirkung auf das Fördermengenverstellglied der Pumpe und damit auf die genaue Bemessung der Einspritzmenge Aufgaben zu erfüllen, wobei er durch die Barometerregelung der Einspritzmenge bei Änderungen des Atmosphärendruckes wohl unterstützt, aber nicht behindert werden darf. Würde man .das Barometer mit .dem pneumatischen Regler und dem Fördermengenverstellglied der Pumpe derart kuppeln, daß z. B. die bei Änderungen des Außenluftdruckes erfolgende Verstellung des Barometers eine gewisse Änderung .der Rückstellkraft des pneumatischen Reglers zur Folge hat, so müßte auf die Barometerdose ein Rückdruck einwirken, der sie bald zerstört.
  • Die Erfindung gibt nun einen neuen Weg an, wie das Barometer und der pneumatische Regler zum Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe angeordnet werden können und die mittelbaren und unmittelbaren Einflüsse der Änderungen des Atmosphärendruckes auf .den pneumatischen Regler ausgeglichen werden, dessen ganz bestimmte Regelbedingungen erfüllenden inneren Verstellkräfte ab-er unbeeinflußt durch die barometrische Regelung bleiben; auch umgekehrt hat eine Verstellung des pneumatischen Reglers keine Übertragung seiner Verstellkräfte auf das Barometer zur Folge.
  • Die Erfindung besteht darin, daß beide @dieFördermenge der Einspritzpumpe regelnden Organe, das Barometer und der pneumatische Regler; am Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe durch beiden Organen gemeinsame Übertragungsglieder angreifen, die dem Spiel der bei beiden Organen wirksamen Kräfte unterworfen sind, ,die aber die bei einem Organ wirksamen Kräfte nicht auf das beim .analeren wirksame Kräftespiel, sondern immer nur auf das Mengenverstellglied der Einspritzpumpe übertragen.
  • In .der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele .des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Einspritzpumpe mit angebautem pneumatischem Regler und Barometer in teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 eine andere der Fig. i entsprechende Anordnung des Ausführungsbeispiels mit einem die Reglerverstellung begrenzenden Glied, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel mit anderer Anordnungder Reglerteile an der Pumpe und Fi.g.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • In einer Einspritzpumpe sind das Gehäuse mit i, die Nockenwelle mit 2 und die Pumpenkolben mit 3 bezeichnet. Mittels der verzahnten Regelstange 4 sind die Pumpenkolben 3 um ihre Achse drehbar, wodurch die Stellung einer schrägen Steuerkante am Kolben zur Rückströmöffnung geändert und die von jedem Kolben verdrängte Brennstoffmenge geregelt wird. Den einzuspritzenden Brennstoff leitet das Rohr 5 zur Düse in der nicht gezeichneten Brennkraftmaschine. Die Regelstange 4 sticht in ein an die Einspritzpumpe angebautes Gehäuse 6, das an seinem von der Pumpe abgewandten Ende offen ist und .dessen Innenraum 6' durch Öffnungen i i mit .der Außenluft verbunden ist. In das Gehäuse 6 ist eine die Reglerkammer unischließende Büchse 9 mit Boden an einem Ende geschoben, die an ihrem freien Ende nach außen ganz abgeschlossen ist durch eine zwischen Platten 7 eingespannte Biegehaut 8, ,deren äußerer Rand am einen Ende der Büchse 9 fest eingespannt ist. Die Biegehautmitte ist durch die Platten 7 mit dem freien Ende der Regelstange 4 verbunden. Die Büchse 9 ist in dem an die Einspritzpumpe angebauten Führungsgehäuse 6 in Richtung ihrer Achse beweglich angeordnet und als geschlossenes Ganzes entweder mit der Regelstange oder relativ zu ihr verschiebbar und kann an der inneren Wandung des Gehäuses 6 gleiten. Durch einen Schlauch io ist der Innenraum der Büchse mit .dem hinter der Drosselklappe 13 liegenden Raum im Maschinensaugrohr 12 verbunden. Der fest mit der beweglichen Büchse verbundene Schlauch io ist in einem Schlitz 14 durch das Gehäuse 6 hindurchgeführt und so lang, daß er sich bis in die vom Saugrohr entfernteste Stellung .der Büchse strecken kann. Das eine Ende. einer Rückführfeder 15 stützt sich auf dem Boden 16 der Büchse 9 ab, und ihr anderes Ende liegt an der inneren der Plätten 7 an, die am Ende der Regelstange befestigt-sind und die Mitte .der Membran 8 halten. Die Rückführfeder 15 ist bestrebt, die Regelstange aus der Reglerkammer hinauszuschieben und .dabei die Regelstange in Richtung auf »Voll« einzustellen. Am linken Ende der Büchse 9 ist ein Halter 17 angebracht, der einen verstellbaren Anschlag 18 trägt, gegen den,die äußere der Platten. 7 beim Erreichen der Vollaststellung der Regelstange anschlägt.
  • An der Außenseite des Kammerbodens 16 ist ein Auge i j vorgesehen, an .dem ein. Hebel 2o angelenkt ist, .dessen Drehpunkt am Führungsgehäuse 6 sitzt. Das andere Ende dieses Hebels ist an den Deckel einer Barometerdose 2i angelenkt, die mit ihrem Boden an einem Arm 22 des Gehäuses 6 befestigt ist. Die Achse des Hebels 2o ist durch einen am Gehäuse 6 gelagerten Exzenterhebel 23 verstellbar: Befindet sich die Maschine in geringer unveränderlicher Höhe über dem Meeresspiegel, so arbeitet der pneumatische Regler bei Belastungsänderungen in bekannter Weise, wobei die Büchse 9 ihre Lage im Gehäuse 6 nicht ändert. Die Regelstange wird entsprechend dem in der Reglerkammer herrschenden Druck eingestellt, dessen Größe von der Maschinengeschwindigkeit und der Stellung der Drosselklappe 13 im Saugrohr 12 abhängig ist. Bei der Verstellung .der Regelstange wird die Regelkammer von .dem Barometer in ihrer Lage festgehalten. Bewegt sich das Fahrzeug in größere Höhen, so dehnt sich die Barometerdose beim Sinken des äußeren Luftdruckes aus. Hierbei bewegt sie die Büchse 9 samt .den mit ihr in Verbindung .stehenden Teilen nach rechts, wobei die Regelstange ebenfalls um den gleichen Betrag nach rechts gezogen wird. Am pneumatischen Regler selbst ändert sich nichts, da die Barometerdose keinen Einfluß .auf die Druck- und Kräfteverhältnisse im Innern der Reglerkammer hat. Durch diese Bewegung der Regelstange in Richtung ,auf »Stopp« zu wird die Brennstoffmenge um einen dem verringerten Ansaugluftgewicht entsprechenden Betrag vermindert. Wenn beim Steigen die Maschine durch Öffnen der Drosselklappe auf hohe Leistung eingestellt wird, stellt sich infolge der noch vorhandenen geringen Drosselung ein niederer Unterdruck im Saugrohr und in der Kammer 9 ein. Hierbei entspannt sich die Rückführfeder 15 weitgehend und sucht die Regelstange auf höchste Fördermenge der Einspritzpumpe einzustellen. Mit zunehmender Steighöhe verringert sich derDruck inder Kammer 6' und in der Regelkammer weiter. Diese Drücke nehmen jedoch um verschiedene Beträge ab, und zwar wird der ungedrosselte Außenluftdruck in der Kammer 6' etwas stärker abnehmen als der Druck in der Kammer 9, so daß das Druckgefälle des pneumatischen Reglers bei zunehmender Steighöhe dauernd abnimmt. Diese Abnahme ist aber gering, da im Innern der Kammer jetzt nur ein geringer Unterdruck vorhanden und die Verschiebekraft der Rückführfeder geschwächt ist. Immerhin kann die Rückführfeder die Regelstange noch um einen dieser Verminderung des Druckgefälles entsprechenden geringen Betrag nach links, d. h. auf »Voll« verschieben, zusätzlich zu dem Betrag, um den sie die Regelstange infolge Öffnens der Drosselklappe schon verschoben hat. Beim Steigen unter Belastung in große Höhen findet somit durch.denAtmosphärendruck eine doppelte Korrektur der Einstellung der auf »Voll« stehenden Regelstange statt, nämlich durch die Barometerdose eine kräftige Bewegung in Richtung auf »Stopp« zu und entgegengesetzt dazu infolge des Sinkens des Druckgefälles am pneumatischen Regler eine schwache Verschiebung auf »Voll« zu. Diese Korrektur entspricht etwa den tatsächlichen Verhältnissen insofern, als bei gleichem absolutem Druck im Ansaugrohr in verschiedener Höhe infolge des geringeren Auspuffgegendruckes und der damit verbundenen besseren Luftfüllung eine etwas größere Menge eingespritzt werden muß, die der pneumatische Regler somit selbsttätig einstellt.
  • Beim Beispiel der Fig.2 ist am Führungsgehäuse 6 für die bewegliche Kammer g eine Feder 25 angeordnet, deren eines Ende sich an einem Ansatz 26 des Gehäuses 6 abstützt. Das andere Federende schlägt an einem an der Regelstange befestigten und mit dieser hin und her geführten Halter 27 dann an, wenn die Regelstange bei Teillast oder Leerlauf unter der Einwirkung eines kräftigen Unterdruckes vom pneumatischen Regler indessen Kammer hineingezogen und beim Aufstieg der Maschine in größere Höhe außerdem mit der :ganzen Kammer infolge niederen Atmosphärendruckes noch mehr in Richtung auf »Stopp« bewegt worden ist. Die Spannung der Feden25 begrenzt hierbei zunehmend die Verstellkraft der Barometerdose, so daß ,diese keine zu große., über den eingestellten Betrag hinausgehende Verminderung der Einspritzmenge herbeiführen kann. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von denjenigen der Fig. i und 2 dadurch, daß die Barometerdose zwischen dem pneumatischen Regler und der Regelstange angeordnet ist. Das Gehäuse 28 des pneumatischen Reglers ist an der Einspritzpumpe befestigt, -und sein Verstellkolben 29 ist über die Kolbenstange 29' mit dem einen Ende eines Hebels 3o gelenkig verbunden, .dessen anderes Ende am freien Ende der Regelstange 4 angreift. Der Deckel 3 1 der Membrandose 2 1 ist gelenkig verbunden mit dem Verstelfhe:bel 3o. Die vom Verstellkolben nach außen dicht abgeschlossene Regelkammer ist durch den Schlauch io'hintIr der Drosselklappe 13 an das Saugrohr 12 der Maschine angeschlossen.
  • Bei unveränderlichem Atmosphärendruck bewegt sich der Anlenkpunkt 31' des Hebels 3o an der Barometerdose nicht. Bei Änderungen des Unterdruckes im Saugrohr wird der Regelkolben 29 hin und her bewegt und seine Bewegung über den Hebel 3o auf die Regelstange 4 übertragen. Hierbei sind nur die bei der Regelstangenbewegung auftretenden geringen Reibungskräfte zu überwinden. Ändert sich der Atmosphärendruck, so verschiebt sich der Anlenkpunkt 31', und der Hebel bewirkt dann gleichzeitig eine Verschiebung der Regelstange. In beiden Fällen wirken sich die Verstellkräfte des pneumatischen Reglers nicht auf die Barometerdose und umgekehrt aus, so daß die Regelung annähernd rückdruckfrei wirkt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist der Boden, 33 der Membrandose 21 mittels eines Zapfens 34 beweglich am Gehäuse i der Einspritzpumpe gelagert. Am Zapfen 34 greift das gegabelte Ende eines Hebels 35 an, der am Gehäuse i mit einer Welle 36 drehbar gelagert ist und von einer Feder 37 gespannt wird. Mittels des Hebels 35 kann die ganze Barometerdose 21 .durch ihre Verstellvorrichtunghin und her bewegt werden, so daß der Hebel 30 gedreht wird und die Regelstange ihre. Lage zum pneumatischen Regler ändert. Mittels dieser Einrichtung kann die Einspritzmenge .unabhängig von .den jeweils vorhandenen Druckverhältnissen an der Membrandose oder dem pneumatischen Regler verstellt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig.4 zeigt eine Regeleinrichtung, bei welcher die Kammer des pneumatischen Reglers hinter der Drossel 13 an die Luftzufuhrleitung 12 einer mit einem schematisch angedeuteten Aufladegebläse G arteiternden Einspritzbrennlcraftmaschine angeschlossen ist. Das untere Ende des Hebels 30, über den die Membrandose 21 und der bewegliche Regelkolben .des pneumatischen Reglers die Regelstauge 4 verstellen, ist bis in das Gehäuse 28' des pneumatischen Reglers geführt und an .der Kolbenstange 29' angelenkt. Auf der Kolbenstange 29' ist ein Auflager 38 für eine Rückführfeder 39 befestigt; die sich auf den Deckel des Gehäuses 28' abstützt, in welchem die Kolbenstange 2 j gelagert ist. In der gezeichneten Stellung liegt die Rückführfe.der 15 nicht mehr .am Kolben 29 :an, und auf dies--In wirkt nur noch die entgegengesetzt zur Feder 15 wirkende Feder 39, .die ihn entgegen dem in der Regelkammer 32 wirkenden Überdruck nach links zu schieben bestrebt ist.
  • An der Welle 36, die gemäß Fig. 3 zur Verschiebung der Membrandose vorgesehen ist, ist ein Hebel 4o befestigt, der von einem Thermostat 41 aus mittels eines Bowdenzugs 42 geschwenkt wird. Bei Änderungen der Außenlufttemperatur kann der Thermostat über den Bowdenzug die Membrandose verstellen und über den Hebel 30 :die Lage der Regelstange korrigieren.
  • An der Welle 36 greift ein weiterer unabhängig vom Hebel 40 einstellbarer Hebel 43 an, der mittels eines Gestänges 44 an einem vorn Fahrer einstellbaren Verstellhebel45 für eine in der Luftzufuhrleitung zur Maschine drehbar angeordnete zweite Klappe 46 angelenkt ist. Diese Klappe 4.6 ist zwischen dem Gebläse und der Drossel 13 in der Luftzüfuhrleitung angeordnet und wird durch den Ladedruck lose an einem Daumen 47 angedrückt. Wenn die Maschine zum Starten aus der Bodenlage übermäßig beschleunigt werden soll, wird die Klappe durch Drehen .des Hebels 45 und .des Daumens 47 auf kurze Zeit ganz geöffnet. Bei dieser Bewegung wird dann auch der Hebel 43 selbsttätig mitgedreht und über die Membrandose 2i, den Hebel 30 ,die Regelstange 4 kurz auf Übermenge eingestellt.
  • Herrscht in der Reglerkammer ein Druck, der niederer ist als der Außenluftdruck, so vermag .das Druckgefälle zwischen .diesen beiden Drücken den Regelkolben 29 gegen die Kraft der Rückführfeder i 5 . nach links im Sinne einer Verminderung der Einspritzmenge zu verschieben. Hierbei ist die zweite Rückführfeder 39 entspannt und liegt nicht mehr ,am Teller 38 an. Herrscht auf beiden Seiten des Regelkolbens gleicher oder annähernd gleicher Druck, so steht der Kolben in einer Stellung, in der beide Rückführfedern auf ihn. einwirken.
  • Sobald der in der Regelkammer vorhandeneLadedruckden äußeren Luftdruck überwiegt, verschiebt er den Regelkolben so weit nach rechts, daß die Rückführfeder 15 zu wirken aufhört und nur noch die Rückführfeder 39 auf den Teller 38 einwirkt. Entsprechend den kleineren Abweichungen des Überladedruckes vom Außenluftdruck ist die Rückführfeder 39 für Aufladebetrieb schwächer als die Rückführfeder 15, die bei Unterdruck im Saugrohr wirkt. Der Ladedruck so@1 von dem Augenblick ab, wo ihm :die Feder 39 allein entgegenwirkt, die Regelstange über denRegelkolben mehr -inRichtung auf »Voll« verschieben können und damit bei gleichmäßiger Zunahme des Ladedruckes eine beträchtliche Erhöhung der je Kolbenhub - geförderten Brennstoffmenge herbeiführen. Dadurch wird erreicht, daß sich bei richtiger Einstellung der Regelglieder, z. B. beim Fliegen unter Teillast, in den Höhenlagen ein geringer Verbrauch an Brennstoff und damit ein sparsamer Betrieb ergibt, denn das pneumatische Druckgefälle steigt bei Lademotoren bis zur Gleichdruckhöhestark an und schiebt somit den gesamten Regelbereich zwischen Vollast und Leerlauf weiter in den Regelbereich der Feder 39 hinein als in Bodenlage, wobei die Empfindlichkeit auf Drosselung zunimmt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRUCHF: i. Einrichtung zum Regeln der Brennstoffmenge für bei gleichem und auch bei stark, wechselndem äußeremLuftdruck arbeitendeEinspritzbrennkr.aftmaschinen mit Hilfe eines das Fördermengenverstellglied der Einspritzanlage bewegenden pneumatischen Reglers, dessen Regelglied verstellt wird einerseits vom Unterschied zwischen .dem auf das Regelglied einwirkenden pneumatischen Druckgefälle (zwischen dem jeweiligen Atmosphärendruck und .dem Druck in der Luftzufuhrleitung) und einer dem Druckgefälle im -ganzen Drehzahlbereich entgegenwirkenden Rückführkraft und andererseits von einem auf .den Atmosphärendruck ansprechenden Barometer, dadurch gekennzeichnet, daß beide die Fördermenge der Einspritzpumpe regelnden Organe, das Barometer und der pneumatische Regler, am Fördermengenverstellglied .der Einspritzpumpe durch beiden Organen gemeinsame Übertragungsglieder angreifen, die dem Spiel der bei beiden Organen wirksamen Kräfte unterworfen sind, .die aber die bei einem Organ wirksamen Kräfte nicht auf das beim andern wirksame. Kräftespiel, sondern immer nur auf das Mengenverstellglied der Einspritzpumpe übertragen. .
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß .das Barometer und der pneumatische Regler zumFördermengenverstellglied der Einspritzpumpe .derart angeordnet sind, daß die übertragungsglieder die durch eine Änderung des Atmosphärendruckes hervorgerufenen Verstellkräfte beider Organe im entgegengesetzten Sinn auf das Fördermengenverstellglied weiterleiten und .dieses entsprechend dem Unterschied jener Kräfte verstellen.
  3. 3. Einrichtung gemäß .denAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Regler als Übertragungsglied zwischen Barometer und Fördermengenverstellglied dient und als Ganzes in der Verstellrichtung seines beweglichen Regelgliedes relativ zum Pumpengehäuse beweglich angeordnet ist, so .daß das Barometer .die jeweilige Lage des pneumatischen Reglers zum Pumpengehäuse bestimmt und damit die vom Außenluftdruck abhängige gewünschte Korrektur der Regelung herbeiführt.
  4. 4. Einrichtung gemäß denAnsprüchen i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, .daß der pneumatische Regler, dessen Druckkammer vom Regelglied abgeschlossen ist, ein zum Fördermengenverstellglied bewegliches Gehäuse ist, :das in einer Führung am Pumpengehäuse gelagert ist und durch das Barometer verstellt wird.
  5. 5. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied ,des pneumatischen Reglers und das Barometer mittels eines gemeinsamen übertragungsgestänges an dem Fördermengenverstellglied .der Pumpe .derart angreifen, daß für die Bewegungen des Regelgliedes der Angriffspunkt am Barometer und für .die Bewegungen des Barometers der Angriffspunkt am Regler als Drehpunkte,des Verstellhebels dienen.
  6. 6. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche die Verstellkraft des Barometers bei niederem Atmosphärendruck und einer Einstellung der Maschine auf Teillast oder Leerlauf .derart begrenzen, daß .die einspritzende Brennstoffmenge nicht unter die zur Aufrechterhaltung dieser Betriebszustände notwendige Mindestmenge sinkt.
  7. 7. Einrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel durch eine sich auf das Pumpengehäuse abstützende Feder gebildet sind, welche .die bei Abnahme des Atmosphärendruckes, auf »Stopp« zu gerichtete Bewegung des pneumatischen Reglergehäuses erst dann begrenzt, wenn das Regelglied .des pneumatischen Reglers auch auf Teillast oder Leerlauf eingestellt wird. B.
  8. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die Übertragungsglieder zum willkürlichen Nachstellen des Fördermengenverstellgliedes .dienen, wobei sich am Kräftespiel des Barometers und des pneumatischen Reglers nichts ändert. g.
  9. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, .daß an. den übertragungsgliedern ein .die Wärme der Außenluft messendes Glied angreift, das die Stellung des Fördermengengliedes ändert. io.
  10. Einrichtung gemäß den Ansprüchen 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, .daß .die Barometerdose in ihrer Verstellrichtung mit ihrem Angriffspunkt am Übertragungsgestänge beweglich angeordnet ist. ii.
  11. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i bis io, wobei die Regelkammer des pneumatischen Reglers an die Luftzufuhrleitung. einer mit Gebläse arbeitenden Einspritzbrenn.-kraftmaschine angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Regler mit einem Regelglied versehen ist, an dem entgegengesetzt wirkende Rückführkräfte angreifen, die dem das Regelglied jeweils in der einen oder anderen Richtung bewegenden pneumatischen Druckgefälle entgegenwirken.
  12. 12. Einrichtung gemäß Anspruch i i, gekennzeichnet durch Rückführkräfte, die über einen Teil des Regelweges des Regelgliedes dann zugleich. wirksam sind, wenn das pneumatische Druckgefälle klein ist bzw. ganz verschwindet.
  13. 13. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder .der Regelkammern eine Rückführfeder angeordnet ist, die entgegengesetzt zueinander wirken, und von denen .die dem Unterdruck entgegenwirkende Feder stärker ist als die andere. 1q..
  14. Einrichtung - gemäß den Ansprüchen i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bei stärkerem Überwiegen des Ladedruckes über den Außenluftdruck allein noch wirksameRückführfeder derart bemessen ist, daß sie bei weiter zunehmendem Ladedruck das Mengenregelgl.ied weniger stark gegen »Stopp« verschiebt als beim Zusammenwirken mit der ihr entgegenwirkenden Rückführkraft:
  15. 15. Einrichtung gemäß den Ansprüchen i i bis 1q., gekennzeichnet durch eine Kupplung zwischen dem den Ladedruck regelnden Drosselglied in der Luftzuführleitung und den willkürlich nachstellbaren Übertragungsgliedern am Regler, die nur beim Starten aus der Bodenlage zum Einstellen einer Übermenge wirksam ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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