DE895310C - Fremdgesteuerte oder selbsterregte Schaltung zur Lieferung einer Reihe periodischer Impulse, beispielsweise fuer Fernsehzwecke - Google Patents
Fremdgesteuerte oder selbsterregte Schaltung zur Lieferung einer Reihe periodischer Impulse, beispielsweise fuer FernsehzweckeInfo
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Description
Die Erfindung beizieht sich auf eine fremdgesteuerte
oder selbsterregte Schaltung zur Lieferung einer Reihe periodischer Impulse. Solche Impulsreihen
und die zu ihrer ,Erzeugung dienenden Schaltungen werden vielfach gebraucht, um zwei
zusammenarbeitende Einrichtungen der Nachrichtentechnik miteinander im Gleichlauf zu halten,
indem die außer dem Hauptnachrichteninhalt übertragenen Impulse eine im Empfänger vorhandene
Verteileranordnung direkt oder über Hilfsgeräte
steuern. Eine solche Anwendung ist besonders aus der Fernsehtechnik bekannt.
Dem Wesen der Impulse als Zeitmarken entsprechend muß dafür Sorge getragen, werden, daß
die Schaltung, welche die Impulsreihe abgibt, nicht durch zufällige, von außen eindringende elektrische
Störungen in ihrer Wirkung beeinflußt werden kann. Da solche Störungen, wie Induktionsstöße von Schaltvorgängen oder atmosphärische
Störungen, häufig einen impulsartigen Verlauf
zeigen, bestünde sonst die Gefahr, daß ein Störungsimpuls in der Schaltung oder in den angeschlossenen
Empfangseinrichtungen, den Gleichlauf unterbräche. Es ist also erforderlich, die
Schaltung, welche die Steuerimpulse abgibt, weitgehend unempfindlich .gegen zufällige elektrische
Störungen- zu machen, 'die zu anderen Zeiten auftreten
wie die richtigen Steuerinipulse. Mit dieser Aufgabe befaßt sich die Erfindung.
ίο Vielfach ist es auch erwünscht, aus einer Impulsreihe
von höherer Frequenz eine Reihe niedrigerer Frequenz herzuleiten. Auch diese Aufgabe wird
durch die Erfindung in der gleichen Anordnung 'gelöst; dabei können sinngemäß diejenigen Impulse
der Reihe von höherer Frequenz, welche weggelassen werden sollen, durch die Eigenschaften
der erfindungsgemäßen. Schaltung wie Störimpulse behandelt werden, indem die Schaltung für die Zeit
des Eintreffens dieser Impulse unempfindlich gemacht wird.
Es sei erwähnt, daß bei den bekannten Schaltungen zur Erzeugung von Kippschwingungen,
z. B. bei- der Kallirotronschaltung, in der Zeit zwischen den einzelnen Kippphasen schon eine herabgesetzte
Empfindlichkeit gegenüber der Auslösung einer neuen' Kippung durch eine zufällige Störung
besteht. Bei diesen bekannten Schaltungen ist die Steuerbereitschaft durch den Ladezustand des
Energiespeichers bestimmt, und der soeben entladene Speicher kann, wenn kurz darauf eine
Störung eintrifft, nicht sofort wieder entladen werden1. Vielmehr muß erst die Aufladephase
durchlaufen· werden. Mit der zunehmenden Aufladung kehrt aber die Steuerbereitschaft wieder,
und von einer gewissen, nicht genau festzulegenden Grenze ist die Schaltung der Gefahr einer Auslösung
des Kippens durch eine zufällige Störung, die früher eintrifft als der richtige Impuls, ausgesetzt.
Dies ist bei fremdgesteuerten und selbsterregten Kippanordnungen in gleichem Maße der
Fall.
Die Erfindung geht von dieser Gattung bekannter Schaltungen aus, deren Grundprinzip etwa so definiert
wenden kann, daß sie Mittel zur Steuerung enthalten, diurch deren Wirkung die Schaltung im
Ruhezustand (zwischen den einzelnen Impulsen) gesperrt und im Arbeitszustand (für die Abgabe
eines Impulses vom Ausgangskreis) geöffnet wird. Während die zur Steuerung verwendete Steuergröße
bei den bekannten Kondensatorkippschaltungen aber nur durch die während der Aiufladephase
ganz allmählich anwachsende Ladespannung gebildet wird, soll erfindungsgemäß eine für die
Öffnung der Schaltung erforderliche impulsartige elektrische Steuergröße aus der Schaltung selbst,
beispielsweise vom Eingangs- oder Ausgangskreis, entnommen und über ein 'derartig bemessenes Verzögerungsglied
einem Steuerteil zugeführt werden, daß durch die von einem Impuls der Reihe abgeleitete
Steuergröße die öffnung der Schaltung für den nächstfolgenden Impuls der abgegebenen
Reihe bewirkt wird. Auch bei der Schaltung nach der Erfindung sind Ausführungen mit Fremd-1Sfeuerung
■ und mit" Selbsterregung nach Art der rückgekoppelten, selbstschwingenden Kippschaltungen
möglich.
Die Erfindung !bewirkt hinsichtlich der Dauer der Steuerbereitschaft eine wesentliche Verbesserung;
das Verhältnis dieser Dauer zur ganzen Periode wird herabgesetzt, so· daß ein Ansprechen auf Störimpulse
oder auf unerwünschte Impulse nicht mehr möglich ist.
Der erwähnte Steuerteil der Schaltung kann bei einer Anordnung mit Verstärkerröhre zweckmäßigerweise
mit dem Eingangskreis zusammen an das Steuergitter angeschlossen sein. Er enthält
dann eine Spannungsquelle, welche dem Gitter eine so große negative Ruhetvorspannung erteilt, daß die
Verstärkerstufe nur ein ganz geringes Übertragungsmaß erhält. In diesem Zustand kann die
Schaltung durch einen zufälligen Störimpuls nicht zur Abgabe eines Impulses an den Ausgangskreis
veranlaßt -werden. Im Fall der Fremdsteuerung, wenn also eine primäre Impulsreihe dem Steuergitter
von außen her zugeleitet wird, vermag ein Fremdimpuls allein die Auslösung noch nicht zu
bewirken. Ist aber über das Verzögerungsglied gerade ein rückgeführter Steuerimpuls auf das
Gitter gelangt, so ist die Übertragungsstufe steuerbereit.
Die Stirnflanke des nächsten. Fremdimpulses, der während der Dauer des rückgeführten Impulses
am Gitter eintrifft, löst dann einen Impuls im Ausgangskreis aus. Man erkennt, daß es zweckmäßig
sein kann, die Verzögerung angenähert gleich der Periode der Ausgangs impulse oder etwas kleiner
als diese zu wählen. Die Verzögerung kann aber auch gleich einem ganzen Vielfachen, der Periode
der dem Eingang zugeführten Steuerimpulse sein, so daß· die Freigabe nicht für jeden einzelnen,
sondern etwa nur für jeden zweiten oder dritten oder noch höheren Impuls erfolgt. Hierauf beruht
dann die Fähigkeit der Schaltung, aus einer gegebenen Impulsreihe eine solche von niedrigerer
Frequenz abzuleiten.
. Es können nach der Erfindung auch selbsterregte Schaltungen aufgebaut sein, also solche, welche
selbständig eine Impulsreihe erzeugen. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, das Verzögerungsglied mit
einer in üblicher Weise ausgeführten rückgekoppelten
Kippschaltung zusammenarbeiten zu lassen oder das Verzögerungsglied selbst als Rückkopplungskanal
zu schaffen. Im letzteren· Fall wird ein neuer Impuls allein durch den vom Ausgangsteil
über die Verzögerungsschaltung dem Steuerkreis zugeführten Impuls ausgelöst. Die verschiedenen
Möglichkeiten für 'die Lage des Verzögerungsgliedes in der Schaltung werden am besten, durch
die später folgende Beschreibung einiger Ausführungsbeisp'iele der Schaltung nach der Erfindung
erläutert. Der Ausdruck Verzögerungsglied oder Verzögerungs'schaltung bezeichnet hier eine
Schaltung, welche für einen kurzen, scharfen Impuls
eine Verzögerung ergibt, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Verbreiterung des Impulses
beim Durchgang durch die Schaltung. Die Verzögerung wird gemessen als die Zeit zwischen
•dem Auftreten des Impulses im Eingangskreis und
der Spitzenamplitude -des Impulses im Ausgangskreis der Schaltung. Für die Feststellung der Verbreiterung
dient ale Grundlage die Dauer des Ausgangsimpulses bei halber Spitzenampli.tude. Die
erwähnte Forderung bezüglich der Verzögerung und Verbreiterung erfordert im Fall eines Filters
als Verzögerungsglied die Verwendung mehrerer Filterstufen.
ίο Es sei erwähnt, daß bei manchen, bekannten Impulsgeneratoren
eine Spannung vom Ausgang zum Eingang verzögert rückgekoppelt wird, deren Phase von der Zeitkonstanten irgendeines zwischengeschalteten
Kopplungskreises abhängt. Bei Kippschwingungsgeneratoren hat man dafür Kreise mit
einem Kondensator und einem Widerstand oder mit einer Induktivität und einem Widerstand verwendet.
Bei diesen Anordnungen tritt aber eine sehr erhebliche Verbreiterung der rückgeführten
so Impulse und damit eine Ungenattigkeit der Steuerung
ein.
Es seien nun an Hand der Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Schaltung nach der Erfindung
näher beschrieben. In der Fig. ι ist ein Kippschwingungsgenerator
dargestellt, dessen Steuerbereitschaft durch Impulse beeinflußt wird, die vom
Ausgangskreis über ein als VerKÖgerungsschaltung arbeitendes Filter auf den Steuerkreis übertragen
werden. Der Kippschwingungsgeneratoir enthält die Röhre 10, die in periodischer Folge den Kondensator
11 plötzlich entlädt, welcher in der Zwischenzeit von einem Gleichstromkreis, bestehend
aus der Batterie 12 und dem Widerstand 13, langsam aufgeladen wird. Das Steuergitter der Röhre
10 ist durch die Batterie 14 über den Widerstand
15 bis zur Verriegelung negativ vorgespannt. Damit die Schaltung nach Fig. 1 mit der Röhre 10 als
Kippschwingungsgenerator arbeiten, kann, ist eine Rückkopplung vorgesehen, bei der die Spule 16 im
Ausganigskreis der Röhre 10 induktiv mit der Spule
17 im Eingangskreis gekoppelt ist.. Es ist verständlich, daß der Rückkopplungskreis fortgelassen
werden, kann, falls eine Gasentladungsröhre, z. B. ein Thyratron,, benutzt wird. Dem Eingangskreis
der Röhre 10 werden von dem Hilfsgerät 18 her
Synchronisierungssignale zugeführt. Zwischen dem Ausgangskreis und dem Steuerkreis liegt ein
zweiter Rückkopplungsweg, der die Verzögerungsschaltung 24 enthält. Die Verzögerungsschaltung
kann aus einer künstlichen Leitung oder einem Filter bestehen, das aus einzelnen Gliedern gebildet
ist. In der Zeichnung ist ein Vierpol mit den Eingangsklemmen 19 und den Ausgangsklemmen 20
dargestellt, der an beiden Enden mittels der Widerstände
21 und 22 abgeschlossen ist. Einer dieser Widerstände oider beide können gleich dem Wellenwiderstand
sein. Das Ende 19 ist in den Kathodenkreis der !Röhre 10 geschaltet, während das Ende
20 im Eingangskreis liegt, und zwar in Reihe mit der Einrichtung 18, welche die Synchronisierungsimpulse
liefert.
Zur Erklärung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 wird auf die Fig. 2 Bezug genommen.
Die Kurve 2a stellt die von 18 kommenden. Synchronisierungsimpulse
dar; in dem Beispiel ist angenommen, daß auf eine volle Periode der gewünschten
Ausgangsimpulse drei Eingangsimpulse entfallen. Die Einrichtung soll demnach als Frequenzteiler
arbeiten. Die Kurve 26 zeigt das Auftreten eines Impulses im Anodenstrom durch
Herabsetzung der negativen Gittervorspannung während des ersten Synchronisierungsimpulses.
Dieser Impuls wird, wie bei bekannten Schaltungen dieser Art, unter Mitwirkung der Rückkopplung
über die Spulen 16, 17 des Kippschwingungsgenerators
gebildet und durch die Aufladung des Kondensators 11 schnell beendet. Der Impuls des
Kathodenfitromes an den Eingangsklemmen 19 der
Übertragungsleitung 24 verursacht einen positiven Spannungsimpuls, der längs der künstlichen
Leitung 24 in der angezeigten Richtung verläuft. Die Kurve 2C zeigt 'das spätere Ankommen des Impulses
.der Kurve 26 an den Ausgangsklemmen 20
der Leitung, von welchen er dem Gitterkreis der Röhre ίο· zugeführt wird. Die Kurve 2d zeigt die
Resultierende der Kurven 2a, 2b und 2C; diese besitzt
die Wellenform der sich am Gitter der Röhre 10 ergebenden. Spannung. Durch den Gitterkondensator
nebst Ableitung stellt sich die negative Vorspannung des Gitters so ein, daß nur die Spitzen
der Kurve 2d den Anodenstrom beeinflussen, wie dies in der Kurve 2e gezeigt ist. Diese Impulse des
Anodenstromes ergeben dann eine Reihe von Impulsen der gewünschten Frequenz, die durch die
Synchronisierungsimpulse von höherer Frequenz gesteuert wird.
Im Ausgangskreis der Röhre 10 wind ein Impuls
erzeugt, wenn am Gitter gleichzeitig eine Impulsspannung der Reihe 2C und eine solche der Reihe 2a
auftritt. Die Einstellung der Sperrung im Steuerkreis ist demnach so zu wählen, daß weder ein Impuls
2a noch ein Impuls 2C allein imstande ist, die
Röhre 10 aufzuriegeln. Nur wenn beide Impulse zusammentreffen, wird die Sperrung aufgehoben.
Wenn man nun die Verzögerung durch das Glied 24 etwas kleiner wählt als die Periode der Ausgangsimpulse
bzw. etwas kleiner als das Dreifache der Periode der Eingangsimpulse, so trifft jeder
dritte Eingangssteuerimpuls zu einem Zeitpunkt ein, wenn die Entriegelung durch den kuriz vorher uo
eingetroffenen Impuls der Reihe 2C gerade vorbereitet worden ist. In diesem Fall beginnt der
Stromfluß in der Röhre genau bei der Stirnflanke des Eingangssynchronisierimpulses, d. h. die Stirnflanken
der Ausgangs- und Eingangsimpulse fallen zeitlich zusammen. Außerdem ist die Röhre 10 für
den weitaus größten, Teil der Periode der Ausgangsimpulse verriegelt und für eine Fehlsteuerung
durch Störimpulse unempfindlich.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei der Erklärung der Wirkungsweise bezüglich des ersten
Impulses der Reihe 2a angenommen wurde, daß dieser die Röhre IO' entriegelt und ein Anoden-■stromimpuls
26 zum Fließen kommt. Diese Annahme scheint zunächst der Bedingung zu widersprechen,
daß nur bei gleichzeitigem Eintreffen
eines rückgeführten Impulses 2C eine Aufriegelung
der Röhre eintritt. Dazu ist festzustellen, daß der ganze Ablauf nach dem Abklingen des Einschaltvorganges
ein ununterbrochener und (zyklischer ist, bei welcheim zu jedem dritten Impuls der Reihe 2a
ein Impuls der Reihe 2C gehört. Die Einstellung
dieses Zustandes vom Einschaltaugenblick an kann ■mit dem Aufschaukelvorgang eines selbsterregten
Generators verglichen werden; da die Röhrenkennlinie in ihrem unteren Teil nicht ideal geknickt,
sondern nur stark gekrümmt 'ist, verursacht auch der allererste Impuls 2a eine wenn auch kleine
Anodenstromänderung·, die eine unterstützende Impulsspannung für den darauffolgenden dritten
Impuls hervorruft. Dadurch wird für diesen dritten Steuerimpuls die Anodenstromänderung schon ent-.
sprechend größer. Unterstützt wird dieser Anlaufvorgang durch den Umstand, daß im Einschaltaugeniblick
noch nicht die volle Spannung am Widerstand 15' ausgebildet ist, da diese sich erst
durch teilweise Gittergleichrichtung in. dem Maße erhöht, wie die Spitzenamplituden. der Impulse der
resultierenden Impulsreihe nach Fig. 2 d anwachsen. Sobald der Anlaufvorgung beendet ist, hat die
Gittervorspannung einen Wert erreicht, bei welchem nur dann ein nennenswerter Anodenstrom zum
Fließen kommt, wenn die Impulse der Reihe 2a
und 2.£ gleichzeitig am Gitter mit ihrer vollen
Stärke eintreffen.
Es ist eine Abänderung der Schaltung nach Fig. 1
möglich, bei welcher die Fremdsteuerung durch die Impulse vom der Einrichtung 18 weggelassen ist.
Die Schaltung arbeitet dann in Selbsterregung. Die Einstellung im Steuerkreis muß dann so getroffen
werden, daß der über das Verzögerungsglied rückgeführte Impuls allein imstande ist, die Röhre
10 aufzuriegeln und einen Anodenstrom zum Fließen zu bringen. Man erkennt, daß in diesem
Fall die Periode der Ausgangsimpulse ganz allein von der Größe der Verzögerung in dem Glied 24
abhängt.
Der Generator in der Fig. 3 ist dem der Fig. 1
ähnlich. Einander entsprechende Schaltelemente haben daher die gleichen Beizugszeichen erhalten.
Die Schaltung 'der Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 hauptsächlich darin, daß als · Verzögerungsschaltung,
die im Kathodenkreis der Oszillatorröhre liegt, ein Tiefpaßfilter 34 vorgesehen
ist. Die Eihgangsklemmen 29 dieses Filters
werden durch einen Widerstand 31 abgeschlossen, der gleich dem Wellenwiderstand ist; sie liegen in
Serie mit dem Kondensator 11 im Ausgangskreis
der [Röhre 10. Die Ausgangsklemmen der Schaltung 34 sind bei 29' vorgesehen; an den Klemmen 30' ist
die Schaltung mit einer Impedanz abgeschlossen, die als variabler Widerstand 3,1' ausgebildet ist.
Diese Impedanz ist viel kleiner zu wählen als der Wellenwiderstand, so· daß ein, Impuls mit entgegengesetzter
Polarität zu den Ausgangsklemmen 29' reflektiert wird. Der reflektierte Impuls weist eine
Amplitude auf, die von der Größe des Widerstandes 31' abhängig ist; die-Verzögerung beträgt das
Doppelte der Laufzeit zwischen den Klemmen 29' ■und 30 vermehrt um die Verzögerung zwischen den
Klemmen 29 und 29'. Der reflektierte Impuls an den Klemmen 39' wird dem Eingangskreis der
Röhre ιοί in Serie mit den Synchronisierungsimpulsen
zugeführt.
Zur Erklärung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 3 wird auf die Kurven der Fig. 4 Bezug
genommen. Die Kurve 4" zeigt den negativen Impuls, welcher der Schaltung 34 vom Anodenkreis
der Röhre io· zugeführt wird; in der Kurve 46 sind
die beiden Ausgangsimpulse gezeigt, die von der Verzögerungsschaltung geliefert werden und deren
letzter nach einer Verzögerung von einer Periode, wie oben beschrieben, eintrifft. Es ist im allgemeinen
unwesentlich, um wieviel der beim Hinlauf an den Klemmen 29' auftretende Zwischenimpuls
verzögert ist. In der Fig. 4 b ist er zeitlich so festgelegt worden, daß er mit dem letzten. Synchronisierungsimpuls
der Kurve 2d koinzidiert, um die Wahrscheinlichkeit geringer zu machen, daß
dieser Impuls den Oszillator beeinflußt. Zur Erzielung eines geringen Umfanges derVerzögerungsschaltung
sollte der Zwischenimpuls gerade nach dem Anfang der Periode eintreten. Daher ist der
Teil der Leitung, welcher nur einmal durch die gewünschte reflektierte Welle durchflossen wird,
möglichst kurz gemacht. Dieser Zwischenimpuls go erzeugt keinen Ano'denstrom und erscheint somit
nicht in den. anderen- Kurven der Fig. 4. Der zweite
Impuls der Kurve 4? löst den KippschwingungsgeneratO'r aus, welcher der Schaltung 34 vom
Anodenkreis einen neuen negativen Impuls aufdrückt, wie es die Kurve 4° darstellt. Die Kurve 4^
zeigt die sich ergebende Wellenform der Spannung an den, Eingangsklemmen der Schaltung 34 oder die
Impulse des Anodenstromes, die am Ausgang des" Kippschwingungsgenerators auftreten.
Die Amplitude des Rückkopplungsimpulses in
der Schaltung nach Fig. 3 wird durch Einstellung des Widerstandes 31' geregelt. Der reflektierte Impuls
ist am größten, wenn, dieser Widerstand Null ist, d. h. wenn die Klemmen 30' kürzgeschlossen
sind, und er verschwindet, wenn der Widerstand 31' dem Wellenwiderstand der Venzögerungsschaltung
34 an den Klemmen 30 angepaßt ist. Die Erklärung der Schaltung nach Fig. 3 ist gegeben
worden, ohne auf den Einfluß der Synchroni,-sierunigsimpulse
einzugehen. Es ist ersichtlich, daß durch die Synchronisierungsimpulse die Schwingungen
. mit großer Genauigkeit gesteuert werden können, sofern die Synchronisierungsimpulse zu
einer Zeit auftreten, in der sie sich den verzögerten positiven Impulsen von der Verzögerungsschaltung
überlagern, wie dies im einzelnen in bezug auf die Schaltung der Fig. 1 bereits erläutert wurde.
Es ist verständlich, daß der Rückkopplungskreis mit den Induktivitäten 16 und 17 in den Schaltungen
der,Fig. 1 -und 3 weggelassen werden kann;
in diesem Fall würde die Röhre 10 im wesentlichen als Verstärker für die Signale dienen, die ihrem
Eingangskreis zugeführt werden.
Die Fig. 5 zeigt die Schaltung eines Generators, in welchem die Rückkopplung vom Ausgangskreis
zum Eingangskreis der Oszillatorröhre nur durch
eine Verzögerungsschaltung gebildet wird; der Oszillator kann also hier ohne die Verzögerungsschaltung nicht arbeiten. Die den in der Fig. ι entsprechenden
Schaltelemente haben die gleichen Bezugszeichen erhalten. Die Schaltung weist . eine
Verzögerungsschaltung 44 auf mit den Eingangsklemmen 39 und den Ausgangsklemmen 40, die in
geeigneter Weise durch die Widerstände 41 und 42 abgeschlossen sind, um mehrfache Reflexionen zu
verhindern.
Zur Erklärung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 5 wird auf die Fig. 6'Bezug genommen.
Die Kurve 6a zeigt eine negative Spannungsänderung,
die den Eingangsklemmen der Leitung durch Schließung des Anodenkreises des Oszillators
zugeführt wird. Diese negative Spannungsänderung in der Kurve'6a wird durch die Schaltung 44 verzögert
und dem Gitter der Röhre 10 verzögert zugeführt; vgl. hierzu die Kurve6&. Hierdurch wird
eine zweite Spannungsänderung bedingt, und zwar eine positive, da sie der Leitung vom Anodenkreis
her zugeführt wurde, wie dies in der Kurve 6C gezeigt ist. Dieser Prozeß wiederholter Verzögerung
und Umkehrung hat eine weitere Reihe von Schritten zur Folge, die durch die Kurven 6d
bis 6£ dargestellt sind. Das Ergebnis hiervon ist eine Reihe negativer Impulse von rechtwinkliger
Wellenform in den Eingangs- und Ausgangskreisen der Röhre 10. Die Kurve 6ft zeigt die negativen
rechtwinkligen Impulse der Anodenspannung, während die Kurve & die entsprechenden negativen
Impulse der Gitterspannung zeigt.
Die Periode des Generators beträgt das Doppelte der Verzögerung 'durch die Schaltung 44. In
dieser Hinsicht ist die Wirkungsweise der Schaltung der Fig. 5 derjenigen nach Fig. 3 etwas
ähnlich. Bei der Schaltung in der Fig. 5 gehen die Impulse aber innerhalb einer einzigen Periode
zweimal in derselben Richtung über die Leitung, anstatt einen Teil der Leitung einmal zu durchwandern
und reflektiert zu werden, wie bei der Schaltung nach Fig. 3.
Der Kopplungskondensator für die Steuerelektroden
in den Fig. 1 und 3 kann zusammen mit dem Widerstand 15 als Zeitkonstantenkreis des Verstärkers
an Stelle des Kondensators 11 und des Widerstandes 13 in bekannter Weise verwendet
werden. Theoretisch wird die Arbeitsweise des Systems sowohl durch die Zeitkonstante des Gitterkathodenkreises
als auch des Anodenkathodenkreises beeinflußt. In der Praxis ist es indessen gebräuchlich, nur eine Zeitkonstante zur Steuerung
zu benutzen und die andere so groß zu wählen, daß keine Beeinflussung des Systems eintritt. ■
Andere Ausführungsformen der Erfindungbringen die Fig. 7 bis 12. Auch hierin sind die den früheren
Schaltungen entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der Fig. 7 ist ein Kippschwingungsgenerator
gezeigt, der ebenfalls durch einen reflektierten. Impuls gesteuert wind. Die Venzögerungsschaltung 24
liegt im Ausgangskreis und ist als Übertragungsleitung dargestellt mit den Eingangsklemmen 19
und einer Kurzschlußverbindung 20. Die Übertragungsleitung ist durch den Widerstand 21 an
den Eingangsklemmen 19 mit ihrem Wellen widerstand abgeschlossen. Die Verbindung 20 stellt eine
Impedanz dar, die viel kleiner ist als der Wellenr widerstand. Hierdurch wird ein Filter gebildet,
das die Spannung umkehrt und reflektiert. Die Klemmen 19· sind in Serie mit dem - Kondensator
11 in den Ausgangskreis der Röhre IO' geschaltet.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 7 wird auf die Fig. 8 a bis 8 d Bezug genommen.
Die Fig. 8 a zeigt eine Reihe von Synchronisierungsimpulseti
mit drei Impulsen pro Periode der Ausgangs welle. Die Fig. 8 b zeigt den
Anfangsimpuls des Stromes im Ausgangskreis der Röhre 10, die durch momentane Herabsetzung der
negativen Gittervorspannung während des Auftretens eines Synchronisierungs impulses aufgeriegelt
wind. Dieser Impuls wird durch die Rückkopplung über die Spulen 16, 17 des Oszillators
gebildet und bricht dann schnell durch die Entladung des Kondensators 11 zusammen. Der
Stromimpuls in der Fig. 8 b, der durch den Kondensator 11 und den Widerstand 21 fließt, ruft einen
Spannungsimpuls negativer Polarität hervor, der in der Übertragungsleitung· 24 in Richtung auf die
Verbindung 20 wandert und nach einer vorherbestimmten Zeit mit entgegengesetzter Polarität
zurückkommt. Die Fig. 8c zeigt die spätere Ankunft des reflektierten Impulses der Fig. Sb an, den
Klemmen 19 der Schaltung 24. Sofort nach dem Impuls der Fig. 8 b, d. h. zur Zeit tv beginnt der
Kondensator 11 sich aufzuladen, entsprechend der Spannungscharakteristik in der Fig. 8 d. Die gestrichelte
Linie in der Fig. 8d stellt das kritische Anodenpotential dar, bei welchem die Röhre 10 ioo
durch einen Synchronisierungsimpuls aufgeriegelt wird.
Der Kurvenverlauf in der Fig. 8d während des Zeitintervalls ί2-ί3, also während des Eintreffens
des reflektierten positiven Impulses im Ausgangskreis, zeigt, daß die Röhre während dieses Intervalls
entriegelt wird, sofern ein Synchronisierungsimpuls gleichzeitig während dieses Zeitraumes auftritt.
Die Verzögerung der Schaltung 24 ist so gewählt, daß sie nur etwas kleiner ist als die
Periode der Synchronisierangsimpulse für die Steuerung der Schwingungen. Die Tätigkeit der
Röhre 10 wird also genau durch den Zeitpunkt bestimmt, in welchem ein Impuls der Fig. 8 a am
Eingangskreis angelegt wird und ein positiver Impuls der Fig. 8 c im Ausgangskreis auftritt. Sofort
nach der Entriegelung wird ein negativer Impuls an· den Klemmen 19 gebildet; dieser negative Impuls
wandert durch die Verzögerungsschaltung 24 vorwärts und rückwärts und erscheint dann als
positiver Impuls an den Klemmen 19, um die nächste Entriegelung der Röhre 10 einzuleiten. Da
die Verzögerung durch die Leitung 24 nur sehr wenig kleiner ist als die Periode der entsprechenden
Synchronisierungsimpulse, bleibt die Röhre-10 während des größeren Teiles der Arbeitsperiode
blockiert. Die Röhre wird aber durch einen Impuls von 'der Verzögerungsschaltung 24 gerade
rechtzeitig eingeschaltet, wenn ein gewünschter Synchronisierunigsimpuls im Eingangskreis der
Röhre 10 auftritt. Auf diese Weise bleibt der Generator für unerwünschte Steuereinflüsse unempfindlich.
Der Generator in der Eig. 9 ist im wesentlichen dem in der Fig. 7 ähnlich. Die Schaltung 9 unterscheidet
sich von der Fig. 7 hauptsächlich darin, daß der Kondensator 11, welcher im wesentlichen
die Anodenspannung- in der Schaltung Fig. 7 bestimmt, in der Fig. 9 weggelassen worden ist. Daher
ist das Potential an den Klemmen) 19 der Verzögerungsschaltung 24 in der Schaltung Fig. 9 der
einzige Faktor für die Variationen der Anodenspannung an der !Röhre 10.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Schaltung in der Fig. 9 wird auf die. Fig. 10 a bis iod verwiesen.
Die Fig. 10 a stellt ein Synchronisierungssignal dar. Der negative Impuls, an den Eingangsklemmen 19, der durch die Röhre 10 infolge eines
Synchronisierungsimpulses gebildet wurde, ist in Fig. ι ob gezeigt. Der verzögerte reflektierte Impuls
entgegengesetzter Polarität ist in der Fig. 10 c dargestellt. Die Änderung der Anodenspannung
des Kreises in der Fig. 9 ist in der Fig. iod gezeigt. Zur Zeit i4 wird ein. negativer Impuls den Klemmen
19 in Abhängigkeit von der Funktion der Röhre 10
zugeführt. Nach einer Verzögerung wird ein reflektierter Impuls positiver Polarität dem Anodenkreis
der Röhre 10 durch die Verzögerungsschaltung 24 zugeleitet. Dieser verzögerte Impuls tritt während
des Zeitintervalls ί5-ίβ auf. Die gestrichelte horizontale
Linie der Fig. iod stellt das Anödenpotential
dar, bei welchem die Röhre 10 durch einen Synchro^ nisierungsimpuls an ihrem Eingangskreis entriegelt
wird. Sobald einer der Synchronisierungsimpulse während des Zeitintervalls t5-t6 auftritt, wird die
Röhre in Tätigkeit gesetzt; hierdurch wird ein negativer Impuls an den Klemmen 19 während des
Intervalls ίβ-ί7 bedingt und das Spiel beginnt von
neuem. Der gestrichelte Teil der Kurve während des Intervalls· ίο-ί4 stellt den reflektierten Impuls
der vorhergehenden Periode dar, der in dem Anodenkreis der Röhre 10 in Erscheinung tritt.
Während! des Intervalls ts-t6 gibt es keine Reflexion
dieses Impulses oder des reflektierten Impulses an den Klemmen des Filters, da das Filter
an den Klemmen 19 mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen ist.
Die Schaltung in der Fig. 7 ;zeigt, daß der Widerstand
13 und der Kondensator 11 einen Kreis bilden,
dessen Zeitkonstante die Arbeit des Systems bestimmt. Der Widerstand 15 und der Gitterkondensator
besitzen jedoch ebenfalls einen Einfluß auf das System in der Fig. 7·. Die Schaltung der Fig. 11
entspricht im allgemeinen der Fig. 7. Der Hauptunterschied beruht darauf, daß die Schaltelemente
13 und 11 weggelassen und der Widerstand 15 und
der Gitterkondensator so gewählt sind, daß sie die Zeitkonstante bestimmen.' Die Verzögerungsschaltung 24 in der Fig. 11 liegt ebenfalls im Ein
gangskreis der Röhre 10, welcher in diesem Fall der Steuerkreis ist.
Die Schaltung der Fig. 12 ähnelt der Fig. 9; die gleichen Elemente haben auch hier die gleichen
Bezugszeichen erhalten. Der Hauptunterschied zwischen den Schaltungen beruht darauf, daß in
der Fig. 12 die Verzögerungsschaltang 24 nur in dem Eingangskreis der Röhre 10 liegt, anstatt im
Ausgangskreis, wie bei der Fig. 9. Die Arbeitsweise des Systems nach Fig. i2; entspricht im allgemeinen
derjenigen der Fig. 9 und eine weitere Erklärung erscheint daher unnötig.
Der wesentliche "Unterschied zwischen den Ausführungsformen
der Erfindung, 'dargestellt in den Fig. 7 und 11 und den Fig. 9 und 12, beruht auf der
Beziehung zwischen den Stromamplituden in der Röhre und der Amplitude der Steuerimpulse. In
der Schaltung ■ der Fig. 7 kann die Röhre eine Gittervorspannung erhalten, die beträchtlich jenseits
des Kennlinienknickes liegt. Während der Aufladeperiode steigt die Anodenspannung in der
Weise an, daß- eine verhältnismäßig kleine verzögerte Spannung von der Verzögerungsschaltung
ausreicht, um die 'Röhre aufzuriegeln. In der Schaltung nach Fig. 9 besteht jedoch kein Spannungsanstieg
wie bei dem Kondensator 11 in der Fig. 7, und der durch die Verzögerungsschaltung go
gebildete Impuls muß hier allein ausreichen, um die Röhre ίο· zu entriegeln.
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Fremdgesteuerte oder selbsterregte Schaltung zur. Lieferung einer Reihe periodischer Impulse, beispielsweise für Fernsehzwecke, welche Mittel zur Steuerung enthält, durch deren Wirkung die Schaltung im Ruhezustand (zwischen den einzelnen Impulsen) gesperrt und im Arbeitszustand (für die Abgabe eines Impulses vom Ausgangskreis) geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine für die öffnung über den Steuerteil erforderliche impulsartige elektrische Steuergröße aus der Schaltung selbst, beispielsweise vom Eingangsoder Ausgangskreis, entnommen und über ein derartig bemessenes Verzögerungsglied dem Steuerteil zugeführt wird, daß durch die von einem Impuls der Reihe abgeleitete Steuergröße die Öffnung der Schaltung für den nächstfolgenden Impuls der zu liefernden Reihe bewirkt wird.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (24, 34,44) zwischen dem Ausgangskreis und dem mit den Steuermitteln verbundenen Eingangskreis eingeschaltet ist (Fig. 1, 3, 5).
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (24) in den mit den Steuermitteln verbundenen Ausgangskreis eingeschaltet ist (Fig. 7, 9).
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (24) in den mit den Steuermitteln verbundenen Eingangskreis eingeschaltet ist (Fig. 11,12).
- 5· Schaltung nach einem der Ansprüche ι bis 4, gekennzeichnet durch derartige Bemessung des Verzögerungsgliedes, daß die Verzögerung wenigstens angenähert gleich der Periode der Ausgangsimpulse oder etwas kleiner ist als diese.
- 6. Schaltung nach einem der Ansprüche ι bis 5, gekennzeichnet durch derartige Bemessung des Verzögerungsgliedes, daß die Verzögerung wenigstens angenähert gleich einem ganzen Vielfachen der Periode der dem Eingang zugeführten Steuerimpulse oder der durch Selbsterregung in der Schaltung erzeugten Impulse ist.
- 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglied eine Filterkette (34), vorzugsweise aus Tiefpaßgliedern, vorgesehen ist, welche eine Verzögerung bewirkt, die erheblich größer ist als die Verbreiterung der Impulse.
- 8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkette an ihrem Eingang mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen ist.
- 9. Schaltung nach Anspruch 7 ader 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkette an ihrem dem Eingang abgewendeten Ende durch ein nicht angepaßtes Impedanzglied abgeschlossen ist, und der reflektierte Impuls, nachdem er Teile der Filterkette auch auf seinem Rückweg durchlaufen hat, dem Steuerteil zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5520 10.53
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