DE895287C - Verfahren zur Flotation von kieserithaltigen Kalirohsalzen - Google Patents

Verfahren zur Flotation von kieserithaltigen Kalirohsalzen

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DE895287C
DE895287C DEK12605A DEK0012605A DE895287C DE 895287 C DE895287 C DE 895287C DE K12605 A DEK12605 A DE K12605A DE K0012605 A DEK0012605 A DE K0012605A DE 895287 C DE895287 C DE 895287C
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amine
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/12Preparation of double sulfates of magnesium with sodium or potassium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/001Flotation agents
    • B03D1/004Organic compounds
    • B03D1/01Organic compounds containing nitrogen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03D2203/02Ores
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Description

  • Verfahren zur Flotation von kieserithaltigen Kahrohsalzen Im Patent 871 133 wurden die Bedingungen für die Schwimmaufbereitung von kieserithaltigen Rohsalzen bezüglich der einzuhaltenden Mg S 04 Grenzkonzentration in der Trägerlauge in Abhängigkeit vom Mg C12-Gehalt zur Vermeidung von Schwierigkeiten, die u. a. durch die Ausscheidung von Doppelsulfaten auftreten, festgelegt. Es hat sich nun ergeben, daß bei Verwendung von reinen gesättigten Aminen mit 16 bis 2o C-Atomen oder deren wasserlöslichen Salzen zum Ausschwimmen des Sylvins mit steigendem Gesamtmagnesiumgehalt in der Trägerlauge eine stetige Abnahme der K.0-Ausbeute und insbesondere auch der Höhe der Konzentrate eintritt. Es hat sich gezeigt, daß man diese Nachteile bis zu einem gewissen Grade ausschalten kann bei Anwendung folgender an sich bekannter Maßnahmen: Erwärmung der Schwimmittellösung vor ihrer Zugabe, wodurch offenbar Assoziationserscheinungen zwischen den Schwimmittelmolekülen, die der angestrebten Wirkung abträglich sind, aufgehoben werden.
  • Einstellung des pH-Wertes der Flotationstrübe unter den N eutralpunkt (PH < 7), da freie Amine nicht wirksam sind.
  • Anpassung der Trübedichte, insbesondere bei der Nachflotation, an die durch die Besonderheiten der Salze gegebenen Betriebsbedingungen zwecks Erzielung möglichst hoher Konzentrate.
  • Einstellung der Luftzufuhr auf optimale Ergebnisse bezüglich Ausbeute und Höhe der Konzentrate.
  • Wenn auch diese Maßnahmen einen gewissen Erfolg in der angedeuteten Richtung erbrachten, so waren die Ergebnisse doch nicht so befriedigend, wie erwartet wurde.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß die oben gekennzeichneten Nachteile sich in vollem Umfang dadurch vermeiden lassen, daß man Gemische von gesättigten und ungesättigten Aminen anwendet, und zwar derart, daß die Anteile an ungesättigten Aminen in stetiger Weise mit dem Gesamtmagnesiumgehalt der Trägerlauge erhöht werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einem Gesamtmagnesiumgehalt zwischen .4.5 und 55 Molen auf 1000 H, O die günstigste Wirkung erzielt wird mit einem Schwimmittelgemisch, das mindestens zur Hälfte aus ungesättigten Aminen besteht, z. B. 50°/o Oleylamin und 50°/o Stearylamin. Weiterhin hat sich ergeben, daß bei einem Gesamtmagnesiumgehalt der Trägerlauge von etwa 70 Molen auf zooo H,0 ein Amingemisch; das zumindest 75'/0 ungesättigte Amine enthält, die günstigste Wirkung ergibt. Das bedeutet also, daß zwischen dem Gesamtmagnesiumgehalt und dem prozentualen, Anteil von ungesättigten Aminen im Schwimmittelgemisch eine direkte Proportionalität dergestalt besteht, däß mit steigendem Gesamtmagnesiumgehalt die Mindestmenge an ungesättigten Aminen im gleichen Sinn erhöht werden muß. Hervorzuheben ist, daß die sich so ergebenden Anteile an ungesättigtem Amin im Schwimmittelgemisch nicht unterschritten, jedoch wohl überschritten werden dürfen, um den günstigsten Flotationseffekt zu erzielen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die oben einleitend gekennzeichneten Maßnahmen einzeln für sich oder in Kombination bei der Durchführung des Flotationsprozesses nach dem Verfahren der Erfindung von Fall zu Fall je nach den Betriebsverhältnissen zur Anwendung kommen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Flotation von kieserithaltigen Kalirohsalzen mittels aliphatischer Amine von 1ä bis 2o C-Atonien oder deren wasserlöslicher Salze nach Patent 871 133, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische von gesättigten und ungesättigten aliphatischen Aminen verwendet werden, deren Mindestanteil an ungesättigten Aminen in einem bestimmten direkten Verhältnis zur molaren Gesamtmagnesiumkonzentration der Trägerlauge steht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei :einem Gesamtmagnesiumgehalt der Trägerlauge zwischen 45 und 55 Molen auf zooo H, O die Anteile an ungesättigten Aminen im Schwimmittelgemisch mindestens 5o % betragen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gesamtmagnesiumgehalt von 70 Molen auf zooo H20 in der Trägerlauge ein Schwimmittelgemisch, welches mindestens .75'/o ungesättigtes Amin enthält, verwendet wird. q.. Verfahren nach Ansprüchen z bis 3, @dadurch gekennzeichnet, daß als ungesättigtes Amin in den zur Anwendung kommenden Amingemischen vorzugsweise Oleylamin verwendet wird.
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