DE895096C - Verfahren zur Zufuehrung perforierter Knoepfe zu einer Knopfannaeh-maschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Zufuehrung perforierter Knoepfe zu einer Knopfannaeh-maschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE895096C
DE895096C DEE2386A DEE0002386A DE895096C DE 895096 C DE895096 C DE 895096C DE E2386 A DEE2386 A DE E2386A DE E0002386 A DEE0002386 A DE E0002386A DE 895096 C DE895096 C DE 895096C
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DE
Germany
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button
channel
feeding device
buttons
presser foot
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DEE2386A
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William Albert Troll
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EMSIG Manufacturing CO
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EMSIG Manufacturing CO
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Knopfannähmaschinen und betrifft besonders die Knopfzuführung für solche Maschinen, mit der die Knöpfe automatisch, der Nähmaschine zugeführt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Knopfannähmaschine mit einer Zuführung für gelochte Knöpfe, wobei die Knöpfe von einem Stapel, beispielsweise in einem Trichter, längs einer Gleitbahn oder einem Knopfkanal dem Drückerfuß einer Knopfannähmaschine zugeführt werden. Die Knöpfe sind dabei so ausgerichtet, daß sich die Löcher der Knöpfe in Übereinstimmung mit der Bahn der Nadel befinden, wenn sich die Knopfhalteklammer relativ zur Nadel bewegt.
Insbesondere soll durch die Erfindung eine voll- -15 automatische Knopfzuführung, z. B. aus einem Törichter, zur Halteklammer der Knopfannähmaschine vorgesehen werden, wobei die Drückerfußbetätigung dazu dient, den angenähten Knopf aus dem Knopfkanal auszustoßen, einen neuen Knopf zuzuführen und das richtige Einstellen des Knopfes bezüglich der Nadel zu besorgen.
Insbesondere ist es Gegenstand der Erfindung, eine vollautomatische Knopfzuführung für eine Knopfannähmaschine mit einer Pedalsteuerung der Halteklammer vorzusehen, die den vollen Betriebsablauf mit einem Minimum an Aufmerksamkeit von Seiten des Arbeiters sicherstellt ,und Ab-
weichungen· vom richtigen Betriebsiablauf verhin dert, die sonst nachteilig auf das schnelle Durchführen des Knopfannähens wirken wurden.
Diese und weitere Ziele der Erfindung sollen im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Diese zeigen in
Fig. ι eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. -ι-A ein Schaltbild der elektrischen Verbindüngen,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Halteklammerbetätigungsvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der
Fig.2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Knopfzuführungsvorrichtung in Einspannstellung,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht mit gehobener Zu; führungsvorrichtung zum Abstoßen des angenähten Knopfes,
Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie y-y der Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht längs der Linie 8-8 der Fig. 5,
Fig. 9 eine Ansicht längs der Linie 9-9 der
Fig. 5,
Fig. 10 eine Ansicht längs der Linie io-io- der
Fig. 13,
Fig. Ii eine Ansicht längs der Linie 111-11 der Fig. 113,
Fig. 12 eine vergrößerte Teilseitenansicht der Stellung der Klammer und Zuführung nach Fig. 1, Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 9,
Fig. 14 eine Ansicht längs der Linie 14-14 der
Pig· 13,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie-16-16 der Fig. .14,
Fig. 17 einen Teilschnitt längs der Linie 17-17 der Fig. 12.
Gemäß der Erfindung dienen der Antrieb und die Bewegung der Drücker fuß stange zur Betätigung der Werkstückhaltdklammer und der Knopfzuführungsvorrichtung, um den Knopf abzustoßen und die Knöpfe in einem Knopf kanal aus einer wahllosen Anordnung auszurichten und in einer Lage zuzuführen, in der durch die dem Werkstück und dem Knopfhalter erteilte seitliche Rüttelbewegung die Löcher in den Knöpfen so ausgerichtet werden, daß die Löcher in den Knöpfen in genaue Übereinstimmung mit der senkrecht dazu verlaufenden Hinundherbewegung der Nadel eingestellt werden. Die Erfindung läßt sich an Hand der Zeichnungen leichter verstehen. Das Maschinengehäuse ist' mit einer üblichen Stofftragplatte 1 versehen, über der sich der überhängende Arm mit Kopf 2 erhebt.
Dieser Arm weist eine Armwelle 3 auf, von der die senkrecht hin und her 'gehende Nadelstange 4 angetrieben wird. Diese Nadelstange 4 trägt eine Nadel 5.
Auf der Stofftragplatte 1 gleitet ein Gleitstab 6, der einen Träger für die Werkstückhalteteile bildet. Es ist selbstverständlich, daß die übliche Anordnung zur Betätigung des Gleitstabes durch einen Führungs stift vorgesehen ist, der verstellbar durch geeignete Mittel an einem Kurbelarm einer kurzen Schwingwelle befestigt ist. Diese Schwingwelle ist in einem geeigneten Lager im Arm verzapft, der sich über der Stofftragplatte erhebt und bis zu einem Walzenstift führt, der in ein Kurvenstück eingreift, das in den Rand einer Kurvenscheibe eingelassen ist. Somit wird auch auf das Ende des Gleitstabes eine Bewegung übertragen. Der Gleitstab 6 ist mit Einspannmitteln für den Einspannarm 7 (Fig. 1) verbunden, dessen eines Ende sich auf die Nadel zu erstreckt und mit einem länglichen Schlitz zur Aufnahme der in den Einspannarm gesteckten, zur Befestigung später beschriebener Teile dienenden Schrauben 8 versehen ist (s. Fig. 5 und 6).
Ein Stab 9 greift mit seinem Querteil 10 in den sich nach rückwärts erstreckenden Bügelarm 11. Dieser Arm α·ΐ sitzt auf der Drückerfußstange 12, die verschiebbar im Kopf der Nähmaschine befestigt ist. Die Drückerfuß-stange 12 ist an ihrem oberen Ende mit einem Bund 13 (Fig. i) versehen, der durch den üblichen, die Stoffdrückerbewegung vermittelnden Schwinghebel betätigt wird. Dieser Schwinghebel ist am Maschinenarm angelenkt und wird über den üblichen Kettenzug vox und nach dem Knopfannähen von einem Fußhebel aus betätigt. An dem einen Ende des Einspannarms 7 ist, wie Fig'. 5, 6 zeigt, der Arm (I4 durch Schrauben 8 befestigt. Das andere Ende ί6 des Arms 14 trägt, unter einer Neigung von annähernd 45'01 zum Einspannarm 7 und durch Befestigungsschrauben 18 befestigt, eine Zuführungsschiene 17 (Fig. 1). Diese Schrauben 18 erfassen die Zuführungsschiene 17 und verbinden sie fest mit dem Ende 16 des Arms 14 (s. auch Fig. 12).
Nach Fig. 1 besteht die Zuführungsschiene 17 aus einer Anzahl von zusammengefügten Abschnitten 119, 20, al. Das Segment 21 führt zu einem Trichter 22, der drehbar auf der Welle 23 sitzt, die vom Arm 24 getragen wird, dessen Fuß 25 drehbar auf dem Ständer 26 des Fußes 27 sitzt, welcher auf der Tischoberfläche der Nähmaschine angebracht ist. Eine über den Riemen 29 von einem Motor angetriebene Vorrichtung 28 treibt eine Sortiervorrichtung im Trichter, um einen Knopf mit dem Rand voran zu einem Durchlaß zu befördern, der in Flucht mit dem Ende 311 des Schienenabschnittes-211· liegt.
Jeder Abschnitt 19, 20 und 211 ist mit Schlitzen versehen (vgl. Fig. 17), die einen rechteckigen Teil enthalten, der die aufzunehmenden Knöpfe umschließt. Diese Schlitze 32 jedes Abschnittes liegen in einer Linie und sind durch das durch eine biegsame Platte 33 biegsam versteifte Scharnier 33° verbunden (vgl. Fig. 6), wobei. Deckplatten 34, 34 Verwendung finden, die einen Schlitz 35 frei· lassen, der längs über die Schienenanordnung verläuft und durch den die Knöpfe B sichtbar sind.
Der unterste Abschnitt 19 der Knopfzuführungsschiene endet in einem ellenbogenförmig verlaufenden, an seinem Ende waagerecht sich erstreckenden Bodenteil 36, welcher das Bearbeitungsstück gegen die ,Stofftragplatte 1 drückt, an der die 'Gleitstange 6 befestigt ist und mit ihr zusammenwirkt, um das Bearbeitungsstück, den Knopf und den Werkstückhalter bezüglich der Nadel hin und her zu bewegen.
Der Schlitz 32 am Ende 37 des Bodenteile 36 der Knopfzuführungsschiene ist mit einem Ausschnitt 38 versehen, um Platz für die Nadel zu geben. Der Mund 39 ist eingeschnürt und wirkt mit den elastischen Deckstreifen 40 und 41 zusammen, die auf die Flachseiten des Knopfes drücken und ihn festlegen, so daß er angenäht werden kann. Zwischen denDeckstreifen4O und4i entsteht ein Schlitz 42, der zum Mund 39 und dem darin befindlichen Schlitz.oder Knopfkanal 32 zentral angeordnet ist (Fig. 13, 14).
Die Ränder 43 und 44 des Schlitzes 42 bilden eine quer über einen im Knopfkanal 32 untergebrachten Knopf verlaufende Führung, liegen zentral zu diesem Knopf und besitzen einen Abstand, der im wesentlichen der Weite der Nählöcher des Knopfes entspricht. Für einen zweilöcherigen Knopf B liegen beispielsweise die Knopfnählöcher auf einer zum Schlitz 42 parallel verlaufenden Linie. Die Deckplatten 40, 41, die am Mund 39 zusammenlaufen, haben zurückspringende Kanten 45 und 46, so daß die Nählöcher frei liegen und vom Loch c zum Loch b durch die Hinundherbewegung der Werkstückhalteklammer bei einem Zweilochknopf genäht werden kann (Fig. 14). Ein Vierlochknopf ist durch die Strichelung bei a und d angedeutet, wobei in diesem Fall der Zuführer im Uhrzeigersinn um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um von α nach b und von c nach d in zwei verschiedenen Nähbewegungen zu nähen; dabei liegen die Löchere und b zeitweilig ausgerichtet wie im Fall des Zweilochknopfes.
Der Schlitz 42 erstreckt sich längs der Schiene bis zum Loch c' des zweiten Knopfes hinter dem Mund 39 und läuft dann bei 47 in einen nicht zentral zum ersteren liegenden auseinander, wobei der Übergang vom Kantenteil 48 zum Kantenteil 44 des Schlitzes 42 nach einer Kurve stetig verläuft. Die Kante 48 verläuft nicht zentral im Abschnitt 19, und die Unterseite der Deckplatte 34 ist so weit vorgesetzt, daß sie den Knopf von seinem Rand bis zum Nähloch bedeckt (vgl. insbesondere Fig. 14).
Der Kantenteil 43 des Abdeckstreifens 41 liegt
in der Nähe der Kante 50, die gegen die Kante 51 zurückgesetzt ist, welche den Knopfkanal 32 und damit die darin aufgenommenen Knöpfe bedeckt, so daß das vordere Ende des ,Schlitzes. 35 beim dritten Knopf 52 eine bestimmte Strecke nicht zentral zum Knopf liegt.
Ein federnder Streifen 53 dient als am vorderen Ende nach innen gerichteter Sperrfinger 54, so daß die Knöpfe, wenn sie kraftvoll vorgestoßen werden, den Finger 54 unterlaufen, wobei jedoch die Kante des nächsten Knopfes am weiteren Vorgleiten gehindert wird.
Der Zuführungsschiene 17 ist ein Zuführungswagen 55 zugeordnet (vgl. Fig. 5, 6, 12, 13), der getrennte, durch Querstangen 58 verbundene Platten 56 und 57 und Laufrollen 59 aufweist, die auf den Seitenkanten 60 der Schiene 17 laufen (Fig. i'2). Die Vorderteile der Platten 56 und 57 tragen den Querstift 61 (Fig. 13). Auf dem Querstift 61 sind Hebel 62 und 63 drehbar montiert. Der Hebel 62 hat eine Lagerbohrung 64 (Fig. 10), die sowohl eine schwingende als auch eine Drehbewegung des Hebels 62 auf dem Querstift 61 gestattet. Das Ende 65 (Fig. 13) des Hebels 62 ist mit einem Taststift 66 versehen, der sich in den durch die Kanten 43, 44, 48, 51, 47 und 50 gebildeten Schlitz und durch einen im Schlitz liegenden Knopf erstreckt; der Schaft des Taststiftes ist dort, wo der ,Stift mit diesen Kanten in Berührung steht, zylindrisch. Das Ende ist dagegen zugespitzt oder mit einer runden Nase versehen. Das andere Ende 67 des Hebels 62 hat eine Verlängerung 68, an der eine Zugfeder 69 verankert ist (Fig. 12), um normalerweise das Ende des Taststiftes mit der Oberfläche der .Schiene am Bogenteil in Berührung zu halten. Das andere Ende der Feder 69 ist an der Schiene oder am Nähmaschinenkopf angebracht, so daß der Tastfinger federnd nach unten gedrückt wird. go
Der Hebel 62 ist in seiner Kippbewegung durch den Querarm 70 begrenzt (siehe auch Fig. 9). Eine am Querstift 61 befestigte Feder 71 ist mit ihrem Ende 72 dem Hebel 62 eingehakt und mit ihrem anderen Ende 72° an der Platte 56 verankert.
Eine Einstellschraube 73 (Fig. 12) dient zur Begrenzung der seitlichen Kippbewegung des Taststifthebels 62 bei der Bewegung des Taststiftendes gegen die Seitenkanten 47 des Schlitzes 35 (Fig. 14).
Der Zuführungshebel 63 weist einen Verankerungsteil 74 (Fig. 9) für eine Feder 75 auf, durch die das Hebelende 76 auf den Bodenteil des Knopfkanals 32 gedrückt wird, so daß das Stiftpaar 77 längs der Kante 43 geführt wird (Fig. 11). Die Stifte yy, 1J1J haben den Abstand der Nählöcher.
Der Wagen 55 weist neben dem Zuführungshebel 63 auf dem Querstift 61 einen Auslösehebel 95 auf. Der Tasthebel 62 sitzt dreh- und schwenkbar auf dem Querstift 61, und eine Abstandshülse 96 trägt die Zugfeder 71. Der Zuführungshebel 63 ist mit einer Anzahl von Führungsschlitzen 97 (Fig. 10) versehen, in denen die vom Auslösehebel 95 und der Hülse 99 getragenen Stifte 98 sitzen (Fig. 6).
Der Auslösehebel 95 ist an einem Ende mit einem seitlich gerichteten Flansch 78 versehen, der in Richtung des Knopfkanals eine Nockenfläche 79 aufweist (Fig. 12). Der Flansch 78 steht in die Bahn der Führung 80 vor, die einen L-förmigen Kopf aufweist und deren anderes Ende an der Schiene bei 81 angebracht ist (Fig. 9). Die Führung 80 ist eine Blattfeder, die zur ,Seite ausweichen kann.
Bei einem Druck auf das Pedal, das den Drückerfuß gegen die Wirkung des Einspannarms 7 steuert, entsteht eine entsprechende, nach unten
gerichtete Bewegung des Wagens 55, da der Stab 9 über seinen Querteil 10 auf den auf der Drückerfußstange α 2 befestigten Bügelarm 11 greift. Der Bügelarm 11 steht im Eingriff mit dem Hebel 100, der ein gegabeltes oder geschlitztes Ende 101 aufweist (Fig. 5, 6, J und 8). Der Hebel ist am Block 1012 drehbar gelagert, so daß sein freies Ende 103 mit seinem geschlitzten Teil 104 in Eingriff mit dem Finger 105 auf dem Wagen 55 Icommt. Dadurch wird je nach Große des Knopfes die Aufwärtsbewegung des Stabes 9 mit der Abwärtsbewegung des Wagens 55 in Übereinstimmung gebracht.
In dieser Lage wird der einem Drückerfuß entsprechende Bodenteil 36 von der Werkstückhalterungsplatte abgehoben, die mit dem Einspannarm 7 hin und her geht. Das Werkstück F, an das ein Knopf angenäht werden soll, kann nun unter den die Knöpfe tragenden Bodenteil 3161 geschoben werden. Die Zuführung des Knopfes längs der Schienenabschnitte erfolgt längs des Schlitzes 32 durch die Schwerkraft und mittels des Wagens. 55 (vgl. Fig. 6).
Die Knöpfe fallen im Knopfkanal durch ihr Gewicht herunter, bis sie gegen den Finger 54 stoßen. Der Finger 54 hält den Fall des Knopfes ■auf, und dieser wird aus seiner nicht ausgerichteten Stellung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, worauf der Arbeiter das Fußpedal losläßt.
Bei der Aufwärtsbewegung des Knopfkanals und der Abwärtsbewegung des Wagens 55 liegt der Flansch 78 unter der Führung 80, so daß die Klauenstifte oder der Zufüfarer Jj in Berührung mit dem Knopfkanal 32 kommen und der Taststift 66 ein kurzes Stück nach oben gehoben wird, da bei der Abwärtsbewegung des Knopfkanals der Querarm 70 eingreift, der mit dem. Auslösehebel 95 in Eingriff kommt und das Hebelende 65 von der Knopfkanaloberfläche wegkippt.
Sobald das Pedal losgelassen wird, gleitet der ,Sperrflansch 78 parallel zum Knopfkanal unter die Führung 80, wobei er den Hebel· 63 gegen ein Kippen sichert und die Bewegung des Hebels 62 dadurch damit in Übereinstimmung bringt, weil der Querarm 70 die Kante 72 überlappt. Der Taststift 66 und der Klauenstift JJ werden dabei, aus dem Schlitz im Knopfkanal gezogen (vgl. Fig. 1Ia). Bei der weiteren gegenseitigen Bewegung des Wagens und des Knopfkanals bis zu der Stelle, wo der Bodenteil 36 auf die Werkstückhalterungsplatte zu liegen kommt, löst sich der Flansch 79 von der Führung 80 unter dem Einfluß der Feder 75 und 69, so daß das Ende 76 und die Klauenstifte Jj in dem durch die Kanten 43 und 44 bestimmten Schlitz gehalten werden (vgl. Fig. 13). Der Taststift 66 ist in den durch die Kanten 47 und 50 bestimmten Schlitz gefallen, so daß er auf den Knopf zu liegen kommt, der infolge seines Gewichts gegen den Finger 54 gefallen ist.
Beim erneuten Niederdrücken des Pedals zum Heben des Bodenteils 36 bei der Abwärtsbewegung des Wagens 55 wird der Taststift 66 über die Oberfläche des dritten Knopfes in der Schiene und im Schlitz 35 zwischen den Kanten 47 und 50 geführt (vgl. Fig. 13 und 14). Durch "die pendelnde Befestigung des Hebels 62 kann der Taststift 56 den Löchern der in ungeordneter Lage befindlichen Knöpfe, gesteuert durch die Kante 51, folgen. Da der Taststift auf der Oberfläche des Knopfes aufliegt, fällt er schließlich in eine der öffnungen c' bei. einem Zweilochknopf, oder a, b, c, d bei einem Vierlochknopf (Fig. 14). Der Taststift fällt so weit nach unten, bis sein Ende 65 auf dem Streifen .34 liegt. Der ,Schaft des Stiftes 66 liegt dabei gegen die Kante 47. Der Knopf soll dabei um sich selbst und am Finger 54 gedreht werden, wenn er zwangsläufig nach unten in die zweite Stellung von unten gleitet. Die äußerste Stellung des Taststiftes 66 ist erreicht, wenn sich der Knopfkanal bei der Abwärtsbewegung des Wagens 55 nach oben bewegt hat, so daß der Taststift 66 den Knopf in die zweite Stellung oberhalb des unteren Endes des Knopfkanals, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, bringt und die Knopfnählöcher c und b ausgerichtet im Knopfkanal im Mittelschlitz 42 liegen. Durch die Reibung am Finger 54 und den exzentrischen Stoß auf den Knopf wird er dadurch, daß der Taststift außerdem an den kurvenförmigen Schlitzkanten 47 oder 50 gleitet, so ausgerichtet, daß die Knopfnählöcher zentral im Knopfkanal in Flucht liegen. Ein Stift 63° am Hebel 63 läuft auf dem Kurvenstück 64" und hebt das Klauenpaar JJ, bis der Stift 63° schließlich gegen die Schulter 65° stößt und die Bewegung aufhört (vgl. Fig. 6).
Bei einer anderen, das Pedal lösenden Bewegung wird der Tasthebel 62 wieder in die Stellung nach den Fig. 12 und 13 gebracht und der Zuführungshebel 63 in eine Lage gesenkt, in der die Klauenstifte JJ in die Löcher des Knopfes in der zweiten Stellung von unten eindringen. Nun wird der erste Knopf zwangsweise durch den Hebel 63 vorgeschoben. Das Pedal wird erneut niedergedrückt und der Knopfkanal nach oben bei der Abwärtsbewegung des Wagens bewegt. Der Zuführungshebel 63 rückt dabei einen Knopf in das äußerste Ende des Knopfkanals. Das Klauenstiftpaar JJ läuft an den Kanten der Deckplatte 43, 44, so daß der Knopf genau in der richtigen Lage gehalten wird. Dann wird der Knopf in den engen Schlitz 39 gedruckt, so daß der Knopf durch die Deckplattenteile 40 und 41 an dieser Stelle durch Reibungsschluß erfaßt wird.
Bei einem erneuten Loslassen des Pedals zum Senken des Bodemteils 36 erscheint der Knopf im Schlitz 39 unter den zurückgesetzten Kanten 45 und 46, und der Knopfkanal wird auf das Werkstück geklemmt. Die Übereinstimmung der Nählöcher mit der Eintrittsstelle der Nadel ist ■sichergestellt, und die Nähvorrichtung wird dann durch eine geeignete Steuerung in Betrieb genommen, um den Knopfhalter und das Werkstück hin und her zu bewegen und dabei den Knopf durch die Nähmaschine anzunähen. Kommt die Maschine nach dem Annähen zur Ruhe, wird das Pedal .erneut niedergedrückt und der Knopfkanal bei der Ab-
wärtsbewegung des Wagens 45 gehoben. Während des Annähen« befindet sich der Zuführungshebel 63 in der Stellung nach Fig. 5, 12 und 13, wenn über das Pedal der Knopfkanal erneut gehoben wird. Die Zuführungsklauenstifte 1Jj stoßen den neu nachgeschobenen Knopf in der zweiten Stellung gegen den angenähten Knopf, so daß dieser ausgestoßen und an seine ,Stelle der Knopf in der zweiten Stellung gebracht wird, wie es in Fig. 6 und in gestrichelten Linien in Fig. 13 gezeigt ist. Das Loslassen des Pedals zum Senken des Knopfkanals gegen die Federkraft der Klemmstange 7 vervollständigt den Arbeitstakt zur Vorbereitung des nächsten Annäharbeitsganges.
Bei der Verwendung dieser Knopfzuführungsvorrichtung verwendet man vorzugsweise einen Knopf, der verschiedene Merkmale aufweist, die insbesondere in Fig. 16 dargestellt sind, in der der Knopf 89 im 'Schnitt im Schlitz 32 dargestellt ist. Vorzugsweise weist eine Fläche 90 des Knopfes eine Höhlung auf, die sich nach innen von dem vom Knopf rand 91 abgesetzten Randteil 93 erstreckt. Ferner sollen die Löcher des Knopfes ausgekehlt und die Fläche der Aushöhlung glatt sein. iEs ist weiterhin erwünscht, daß die Fläche 92 des Knopfes symmetrisch zur Fläche 90 und beide symmetrisch zum erhöhten Randteil 93 und zur Aushöhlung 94 ausgebildet sind.
Ein Knopf mit wenigstens einer Fläche, die eine glatte Aushöhlung aufweist, wobei der Randteil den höchstem Punkt an den überstehenden Platten 34 bildet, erleichtert eine erfolgreiche Bewegung des Taststiftes 66 beim Absenken des Taststiftes in ein Fadenloch und beim Drehen des Knopfes aus seiner ungeordneten Lage in eine zentrale Stellung zum Schlitz 42. Der Reibungsschluß dels Fingers 54 erzeugt dann die erforderliche Drehbewegung.
Die geringfügige Berührung des Randteils 93 des Knopfes mit der Abschnittplatte· 19 setzt die Reibung des Knopfes im Knopfkanal herab, so daß die Ausrichtung erleichtert wird, wenn der Taststiift66 den Knopf von der dritten Stellung in die zweite Stellung von unten im Knopf kanal drückt. Die Form und der Umriß des Knopfes auf einer oder beiden Seiten unterstützen wesentlich diel Wirkung des Taststifteis beim Ausrichten des Knopfes, wenn dieser aus der dritten Stellung, wo die Löcher noch nicht ausgerichtet sind, in die zweite Stellung gleiteiti, wo die Löcher richtig ausgerichtet sind. Bei einer Änderung des Umrisses des Knopfes, beispielsweise bei der Verwendung eines Knopfes mit flachen Oberflächen kann eine größere Genauigkeit der Führung des Taststiftes auf der Knopf bahn erforderlich werden, und der Taststift 66 muß statt unten rund feiner zugespitzt sein, damit er auf den Knopf auf der Bahn der Fadenlöcher von der ungeordneten Lage bis zur zentralen Lage des Knopfes treffen kann.
Es ist ferner zu bemerken, daß über die Verbindung des- Knopfkanals mit der Werkstückhalterung während der Hinundherbewegung des· Knopfes und des Werkstückes in die richtige Lagei zur hin und her gehenden Nadel eine Rüttelung auf die einzelnen Schienenabschnitltie und auf den Trichter übertragen wird, so daß ein gleichmäßiger und ungestörter Ablauf der Knöpfe vom Trichter zum Abgabeeinde des Knopfkanals entsteht und damit entsprechend knappe Toleranzen für die Maße des Knopfes und der Schlitzführung ohne Störung des Ablaufes der Knöpfe möglich sind.
Während bisher die Betätigung der Drückerfußstange 121 durch den Schwinghebel 14* auf dem Arm i"4e durch einen Handhebel erfolgte, ist es gemäß der Erfindung vorzuziehen, ein einziges Pedal 106 zur Einleitung des1 Annähvorganges eines Knopfes und zur Inbetriebnahme der Nähmaschine für jeden Arbeitsgang zu verwenden, der aus folgenden viiier Stufen bestellt: '
:a) Einrichten des Werkstückes unter dem den Drückerfuß bildenden Bodenteil 36, b) Lösen der Einspannvorrichtung, c) Nähvorgang, wobei der Knopf an seiner Annähstelle ist und bleibt, d) Hochheben der Einspannvorrichtung und Ausstoßen des angenähten Knopfes in einem Zug, wodurch der Zuführungshebel mit dem nächsten. Knopf bewegt wird und diesen in die Annähstellung bringt.
Um eine unfreiwillige, unvollständige Bewegung des Pedals unmöglich zu machen und einen vollen Zug des Schwinghebels 14° sicherzustellen, ist am Ende roy des Hebels 14" ein Verlängerungsarm 108 angebracht (Fig. 1 und 2). Der normalerweise vorhandene Haken ro9 für die Handbetätigung braucht nicht entfernt zu werden, und die Kette, mit der dieser Haken bedient wird, ist abgenommen.
Nach Fig. 2 weist der Arm 108 einen Zugstift 110 auf, der über ein Spannschloß in mit dem Anker
112 einer Spule 113 verbunden ist. Die Spule 113 sitzt auf einer Querplatte 114 und ist mit einer Stromquelle! über dien Handschalter 115 verbunden. Eiine Stange 116 trägt an ihrem Ende 117 die Spannfeder 118. Das· andere Ende der Spannfeder ist mit einem Stift 119 auf dem Hebel 108 verbunden. Das äußerste Ende 120 des Hebels 108 ist mit einer Stange 121 verbunden, deren Kolbenkopf 122 im Bremszylinder 123 sitzt. Der Boden 124 des Bremszylinders ist auf der Platte 114 durch die Schraube 125 befestigt. Weiter weist der Fußteil 124 Querbohrungen 126 und 127 auf. Die Bohrung Γ27 steht an ihrem Ende. 128 mit der Außenluft in Verbindung. Die Bohrung 126 führt in das Innere des Zylinders (vgl. Fig. 4).
In" die Bohrung 127 erstreckt sich gegenüber dem offenen Ende 128 eine Ventilschraube 129, deren Kopf 130 dazu dient, um das Ende 131 in die Bohrung vorzutreiben, so daß diese damit einstellbar geöffnet werden kann. Eine Gegenmutter 132 dient zur" Halterung der Ventilschraube 129 in ihrer Stellung.
Beim Schließen des Schalters 115 wird die Spule
113 erregt, wobei ein Mikroschalter 133 am Arm 1330 angeordnet ist, der den Kreis am Kontaktteil
134 (Fig. ι A) geschlossen hält. Ein Scharterst!ft
135 ist auf dem Hebel 136 gelagert und wird in der Verschlußstellung gehalten. Der Hebel 136 ist über die Zugstange 137 mit dem Kurbelarm 138 (Fig. 1) auf der Welle 139 zur Betätigung über den
Hebel 140 durch die mit dem Pedal 106 verbundene Zugstange 141 verbunden. Der Hebel 136 weist ein Kurvenstück auf, das einem Riemenschiebsr 143 betätigt, um den Riemen 144 von der Leerlaufscheibe 145 auf die Antriebsscheibe 146 zu drücken.
. Der Riemen 144 wird durch das Antriebsrad 147 am Motor 148 angetrieben (vgl. Fig. 1 und 2).
Beim Einschalten des Schalters 115 wird die Spule 113 erregt und zieht den Anker 112 an, der das Spannschloß in zieht und den Hebel 108 auslöst, wobei dieser Vorgang nicht, mehr weiter durch den Arbeiter gesteuert zu warden braucht. Die im Brems- oder Dämpfungszylinder 123 laufende Kolbenstange 121 dämpft die Antriebskraft. Durch diesen Vorgang wird der Drückerfuß in seine offene Stellung gebracht, wie sie in den Fig. 6, 12 und 13 dargestellt'ist. In dieser Stellung gibt der mit Knöpfen gefüllte· Trichter 22 Knöpfe längs der Zuführungsschiene 17 frei (vgl. Fig. 13). Wird das ao Pedal 106 niedergedrückt, so läßt der Druck auf den Mikroschaltersitift 135 nach, wodurch der Kreis zur Spule unterbrochen wird und der Riemen von der Leierlaufscheiba 145 auf die Antriebsscheibe 146 hinüberwandert. Dadurch wird der Anker 112 dem Zug der Feder 118 überlassen, und der Drückerfuß und der Bodenteil 36 kommen miteinander in Eingriff, wobei die Knopfannähvorrichtung in 'Betrieb genommen wird. Am Ende des Annähvorganges der Knopfannähmaschine, wobei die übliche Anzahl von Stichen erfolgt, kehrt der Riemen in seine Normalstellung zurück, so daß der Hebel 136 in Eingriff mit dem Mikroschalterstift 135 kommt, der Spulenkreis geschlossen und der Anker 112 in einem Zug angezogen wird. Das Heben des Drückerfußes und der Knopf zuführung 17 hat die doppelte Wirkung, daß der Knopf durch den Tas'tstift 66 ausgerichtet und der angenähte Knopf durch das Stiftpaar 77 ausgeworfen wird, das auf den darauffolgenden Knopf wirkt. Da der Drückerfuß 17 gehoben ist, kann jetzt das Werkstück F zum Annähen eines. Knopfes unter ihn eingeschoben werden. Sobald dies der Arbeiter getan hat, drückt er das Pedal 106 wieder nieder und beginnt einen neuen Arbeitstakt.
" Die die Stifte 66 bzw. yy tragenden Hebel werden dann aus den Schlitzen in dem die Knöpfe führenden Knopfkanal zurückgezogen, um den Taststift 66 auf den Knopf Nr. 3 von unten zurückzustellen und die Klauenstifte yy in die Nählöcher des Knopfes Nr. 2 von unten zu bringen. Die -Betätigung des Pedal·» erfolgt ohne Anstrengung und Kontrolle des Arbeiters-.
Während eine Knopfeinspannung durch eine elektrisch betätigte Spule dargestellt und beschrieben ist, kann die gleiche Einspannbewegung im wesentlichen auch von Hand erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in Fig. 15 dargestellt, wo der Hebel 107 mit seinem Haken 109 durch eine Zugstange 149 mit dem auf der Querwelle 151 befestigten Auslösehebel 150 verbunden ist. Die Welle 151 weist einen umgebogenen Teil 152 auf. Ein Stift 153 sitzt am Gestänge 154. Auf das Gestänge 154 wird durch den schwingenden Pedalarm 155 eine Zugkraft übertragen. Der Pedalarm hängt an der Well© 156, dia am Arm 157 sitzt, in dem die Walle 151 drehbar gelagert ist.
Der Stift 153 ist durch das Kabel 158 mit dem Winkelhebel 159 verbunden, dessen freies Ende 160 die Kette 161 zur Inbetriebnahme des Riemenschieberhebels162 wie beim früheren Ausführungsballspiel betätigt. Der Pedalhebel 155 weist- ein Fußpedal 163 auf, auf dem der Fuß desi Arbeiters ruht. Bei einer Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 164 wird mittels des Gestänges 154 eine Drehbewegung auf die.Welle 151 übertragen, wodurch der Hebel 107 gezogen und der Drückerfuß gehoben wird. Bei dieser Bewegung wird das Kabel 159 frei und der Riemenschieber in die Leeirlaufstellung gebracht. Bei einer umgekehrten Drehbewegung das Fußes in Richtung des Pfeilesi 165 wird zuerst der Hebel 107 frei und überträgt einen Zug auf das Kabel 158, so daß dia Kette 161 nach unten gezogen und der Riemen aus der Leerlaufstellung in die Betriebsstellung bewegt wird.
Das pendelnde Pedal dient als Stütze für den Fuß des Arbeiters, wodurch sowohl Ermüdung ausgeschaltet, als auch dia Betätigung der Vorrichtung durch dasi Kippmoment des kippenden Fußes sichergestellt wird, so- daß keine dazwischenliegende Raststallung eingenommen und eine falsche Ausrichtung der Knopfzuführung vermieden wird. In gewissem Maß wird dadurch auch der Zufall bei der Handbetätigung des Drückerfußes ausgeschaltat.
Die Erfindung wurde im "Zusammenhang mit Zweilochknöpfen und Vierlochknöpfen erläutert. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sie auch auf einen Dreilochknopf oder auf Knöpfe Anwendung .finden kann, bei denen eine der öffnungen exzentrisch bezüglich des zentralen Schlitzes im Knopfkanal liegt.
Es ist selbstverständlich, daß, obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer Knopfzuführung für Knopfannähmaschinen erläutert wurde, diese Vorrichtung in gleicher Weise für das Zuführen von Knöpfen geeignet ist, die beispielsweise mittels einer anderen Maschine, z. B-. einer Heftmaschine, auf einer Reklame- oder Verkaufskarte befestigt werden. Infolgedessen ist der Ausdruck Knopfannähmaschine in. seiner weitesten Bedeutung zu verstehen.

Claims (24)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Zuführung perforierter Knöpfe zu einer Knopfannähmaschine:, gekennzeichnet durch Verschieben deisi Knopfes gegen die an seinem Rand auftretende Reibungskraft und durch Drehen des- Knopfes um ein Loch als Drehpunkt gegen die Randreibung von einer völlig ungeordneten Lage der Knopfnählöcher in eine Stellung, in der die- Löcher des1· Knopfes in bestimmter Weise ausgerichtet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche des Knopfes mit einem Knopftaster aus der völlig ungeordneten Lage heraus abgetastet wird.
3. Knopf Zuführungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch ainen Knopfkanal (32) zur Zuführung der Knöpfe aus einer Zuführungsvorrichtung (22) und durch einen
Durchgangsteil im Knopfkanal zur Zuführung des Knopfes in eline ausgerichtete Lage1, wobei ein Knopftastar (62) und ein Zuführer (63) zur Bewegung des Knopfes längs des Knopfkanals durch Eingriff in eine Fläche (90) desi Knopfes (89) in exzentrischer Lage vorgesehen sind, um den Knopf in eine zentrale Lage zu drehen.
4. KnopfzuführungsvorrMitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopfkanal (32) eine Führung für die Knöpfe aufweist, die mit einem Schlitz (35) versehen ist, in den ein einzelner Taststlifti (66) vorragt, um bei einem Knopf in ein Knopfnähloch einzugreifen, und daß dem Tasthebel (62) ein federnder Finger (54) zum Drehen des Knopfes in seine neue Stellung zugeordnet ist.
5. Knopfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Abdeckplatten (34) am Schlitz (35).
6. Knopfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe im Knopfkanal (32) mit der Kante voran aus einer Zuführungsvorrichtung (22) durch den. Tast- und Vorschubhebel (62, 63) in diei Nähe der Stichbildestelle der Knopfannähmaschine ausgerichtet gleiten, wobei ein Abdeckglied (34) das Profilglied ausmittig vom vorderen Knopfrand bis wenigstens annähernd zur Mitte des Knopfhinterrandes abdeckt und der Tastfinger (66) in Längsrichtung und an diesem Abdeckglied (34) entlang den Knopf schiebt und die im wesentlichen diametral angeordneten Nählöcher in Zuführungsrichtung des Knopfkanals (32) ausrichtet.
7. Knopfzuführungsvorrichtung nach den Ansprächen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopfkanal mit dem Drückerfuß der Nähmaschine verbunden und ein Trichter zur Zuführung der Knöpfe in den Knopfkanal vorgesehen ist, in dem die Knöpfe mit der Kante voran dem Drückerfuß zugeführt werden, und daß der Taststift (66) an einem Hebel (62) sitzt, der bei Bewegung des Drückerfußes verschoben wird, so daß der Knopf ausgerichtet und auf den Drückerfuß zu verschoben wird.
8. Knopfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (62) federnd vorgespannt und gelagert ist, so daß er sowohl in Längsrichtung als auch seitlich zum Knopfkanal verschiebbar ist.
9. Knopfzuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Hebel (62) eine seitliche Schwingbewegung ausführen kann und sein dem Taststift (66) entgegengesetzt liegendes Hebelende eine nockenartige Verlängerung (68), die den Tastfinger (66) zum Ausrichten der Knöpfe im Knopfkanal (32) hält, und eine Ausläsefeder (75) aufweist, durch die der Tastfinger (66) aus dem Knopfkanal in umgekehrter Richtung weggezogen wird.
10. Knopfzuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen 7, 8 oder 9, gekennzeichnet durch Mittel (63) zum Vorschieben des Knopfes in den Werkstückhalter, wobei der Knopf gleichzeitig ausgerichtet gehalten wird.
11. Knopfzuführungsvorrichtung nach den" Ansprüchen 7 bis 10, gekennzeichnet durch einen zweiten Knopfvorschiebehebel (63) für den zuerst verschobenen Knopf mit einem Klauenpaar (77), das den Knopf während seiner Bewegung im Knopfkanal gegen eine: Drehung sichert.
12. Knopfzuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, gekennzeichnet durch einen Sperrfinger (54), der den Knopf am Tastfinger (66) zurückhält, so daß bei einem weiteren Vorschieben durch den Tasthebel (62) der Knopf in der Rinne vorgeschoben gedreht und damit ausgerichtet wird.
13. Knopfzuführungsvorrichtung nach einem der Anspräche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante (48) des Schlitzes (35) ausmittig am Beginn der Taststiftbahn verläuft und in eine zentrale Lage im Knopfkanal (32) am Ende der Tastistiftbahn übergeht.
14. Knopfzuführungsvorrichtung nach einem dar Ansprüche 4 bis 12 für die Verwendung bei Knöpfen mit einer konzentrischen Knopfhöhlung in der Nähe der Nählöcher, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopfkanal (32) mit einen Schlitz (35) frei lassenden Abdeckplatten (34) abgedeckt ist, so daß der Schlitz (35) die konkave Fläche (90) des Knopfes (89) ausmittig freigibt, und daß der Tastfinger (66) eine Bewegung in Längsrichtung und seitlich zum Knopfkanal (32) ausführt, so daß er schließlich mit einem Loch im Knopf in Eingriff kommt.
15. Knopfzuführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopfkanal aus einer Anzahl von Abschnitten (19, 20, 21) zusammengesetzt ist.
16. Knopfzuführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit einem Knopfhalterungsmund (39) versehenen Knopfkanal (32) ein Wagen (55) verschiebbar montiert ist, der mit dem Knopfkanal so verbunden ist, daß sich der Knopfkanal (32) nach oben bewegt, während der Wagen durch die Aufwärtsbewegung das Knopfkanals entsprechend nach unten bewegt wird, wobei die Rieht- und Vorschubhebel (62, 63) auf dem Wagen befestigt sind, um die Knöpfe mit der Kante voran auf den Mund (39) des Knopfkanals zu ausgerichtet zu bewegen.
17. Knopfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wagens an die Größe der Knöpfe anpaßbar ist.
18. Knopf Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken dös Drückerfußes zusammen mit dem Zuführen der Knöpfe in den Drückerfußbodenteil (36) erfolgt, und ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Heben des Drückerfußes, durch die eine volle Bewegung auf den Druckfuß übertragen wird, so daß dia Knöpfe in genauer Übereinstimmung mit dieser Bewegung zugeführt werden.
19. Knopfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet1 durch eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Bewegungsimpulses auf diese Hebevorrichtung, wodurch eine volle Bewegung auf den Drückerfuß übertragen wird.
20. Knopfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen durch eine Spule (113) betätigten Anker (112) aufweist, der zum Heben des Drückerfußes durch ein Gestänge (108) mit der Habevorrichtung desselben verbunden ist.
21. Knopf Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Zylinderdämpfung (123) für die Stoßbewegung des von der Spule (113) betätigten Ankersi (112).
22. Knopfzuführungsvorrichtang nach einem der Ansprüche 13 bis 21, gekennzeichnet durch ein einziges Pedal (163), über da» die Bewegung des Drückerfußes und der Vorschub des Knopfes gesteuert wird.
23. Knopf Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (163) an einem schwingenden Arm (155) gelagert ist.
24. Knopfzuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen 18 bis 23, gekennzeichnet durch eine Handsteuerung zum Heben und Senken des Drückerfußes, und zur zeitgerechten Versorgung des Werfestückhalters.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 5509 10.
DEE2386A 1950-06-07 1950-09-29 Verfahren zur Zufuehrung perforierter Knoepfe zu einer Knopfannaeh-maschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE895096C (de)

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