DE895046C - Medizinisches Geraet zur Waermebehandlung innerer Organe und Einfuehrung in Koerperhoehlen - Google Patents

Medizinisches Geraet zur Waermebehandlung innerer Organe und Einfuehrung in Koerperhoehlen

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DE895046C
DE895046C DEP6122D DEP0006122D DE895046C DE 895046 C DE895046 C DE 895046C DE P6122 D DEP6122 D DE P6122D DE P0006122 D DEP0006122 D DE P0006122D DE 895046 C DE895046 C DE 895046C
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    • A61F7/12Devices for heating or cooling internal body cavities
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/08Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
    • A61B18/082Probes or electrodes therefor
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Description

  • Medizinisches Gerät zur Wärmebehandlung innerer Organe und Einführung in Körperhöhlen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur einfachen und bequemen Wärmebehandlung innerer Organe im Wege der Einführung eines wärmeabgebenden Körpers in Körperhohlen. In ider Hauptsache handelt es sich dabei um die Behandlung ,der weit verbreiteten und chronischen Erkrankungen von Adnexen, Blasenhais, Prostata, Uterus usw. Die vereinzelt dafür bisher vorgeschlagenen Geräte mit lEinführung eines wärmeabgebenden Körpers sind viel zu umständlich, außerdem lassen sie jede wirklich therapeutische ausreichende Wirksamkeit vermissen. Wegen der Enge der ,durch Gewebe- und Muskel stränge gesicherten Körpereingänge lassen sich nur verhältnismäßig kleinkalibrige Körper einführen. Auf Ider anderen Seite ist es sehr unzweckmäßig und vielfach sogar schädlich, die Muskel- und Geweberinge längere Zeit und des öfteren, wie es durch eine Behandlung Iderartiger chronischer Leiden geboten ist, zu Idehnen. Die Behandlung mittels Diathermie, die an sich von dem Kaliber der einzuführenden Elektroden unabhängig ist, da von dieser nicht unmittelbar Wärme abgegeben, sondern lediglich elektrische Ströme geleitet werden, ist auf der anderen Seite noch umständlicher undlkostspieliger, erfordert der fJber,dosierungs- und Verbrennungsgefahr wegen die ununterbrochene Überwachung durch einen Fachmann und ist meistens wsirtschaftlich und was Zeitaufwand anbelangt nicht so Idurchführbar, wie es die außerordentlich chronische Natur wider obige Organe befallenden Leiden verlangt. Auch ist eine Selbsthehandlung damit ausgeschlossen. Die starke Durchblutung der Unter- leibsorgane erfordert, um wirklich eine h,eiilende Hyperämie hervorzurufen, die Zufuhr nicht unbeträchtlicher Wärmemengen. In der gleichen Richtung wirkt die Tatsache, daß ein eingeführter wärmeabgeben,der Körper allseitig umschlossen und damit allseitig Wärme abgeleitet ist. Drittens wird nicht nur intensive, sondern auch eine ganz extensive Wärmeappli'kation auf so große Flächen verlangt, idaß .diese niemals von einem Wärmkörper, dessen Kaliber und dessen Dimensionen durch die betreffenden Körpereingänge bestimmt sind, geleistet wer'den können.
  • Die Erfindung hat nun einen in Körperhöhlen einzuführen,den wärmeabgebenden Körper zumlGegenstand, der seiner Konstruktion undAnwendungsweise nach ohneGefährdung des Patienten unmittelbar elektrisch geheizt wird und die weitere Eigenschaft hat, daß er nach Einführung in seiner wärmeabgebenden Flächenausdehnung erheblich vergrößert wird. Dadurch weist er im Gegensatz zu seinem verhältnismäßig kleinen Kaliber bei der E.inführung bei späterem Gebrauch die zu einer wirksamen Behandlung notwendigen großen wärmeübertragenden Flächen auf. Das Gerät bestiht aus einem starren Teil, der die Form eines einfachen geraden Rohres hat oder auch z. B. die Form einer haarnadelförmig gebogenen Schleife aus Rohr und im Innern einen elektrischen Heizdraht aufnimmt und zweitens aus einem ausdehnbaren Teil, etwa in Ge stalt eines Ballons, einer Blase oder einer Tasche, zweckmäßigerweise aus Gummi und ähnlichen dehnbaren Werkstoffen, ,die auf Iden ersterwähnten Teil aufgezogen ist und nach Einführung durch inneren Überdruck expandiert wird. Die Ausdehnung erfolgt durch Hineindrücken eines Füllmittels, zinsbesondere einer Flüssigkeit.
  • Die Erfindung sei an Hand von Abbildungen, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben.
  • In Abb. I ist I ein starres Rohr von wenigen Zentimetern Durchmesser, das aus Metall oder besser noch aus einem gegebenenfalls biegsamen Isolierstoff bestehen mag. Es ist vorn, id.'h. in der Zeichnung links, geschlossen. Von der anderen Seite treten in ihn die elektrischen Zuleitungen 2, 2 ein. etwa die Hälfte seiner Gesamtlänge mag beispielsweise in den Körper eingeführt werden. Der vordere Teil des Rohres wird eingenommen von einer in Isolierpackung eingelagerten kräftigen elektrischen Heizspirale 3. Auf der Außenseite ist dieser unmittelbar einzuführende Teil umschlossen von einem in expandierten Zustande gezeigten Gummiballon, einer Gummiblase oder -tasche 4, die auf ,dem Rohr bei 5 aufvulkanisiert oder sonstwie befestigt ist. Das Rohr I weist an dieser Stelle zweckmäßigerweise eine Ausbauchung oder einen aufgesetzten Wulst 6 auf, der ein unerwünschtes tieferes Eingleiten oder Hineingleiten verhindert. Außer den beiden Zufüahrungsdrähten 2, 2 wird der hintere (in der Zeichnung rechte) Teil des Rohres Idurchsetzt von einem Röhrchen 7, Idas im Innern zdes Ballons 4 in der Nähe derBefesti;gungszon,e des Gummiballons endet.
  • Der Auslaß des Röhrchens ist i!m Innern des Rohres 1 flüss'i,gkeitszdicht eingelassen; auch liegt der Auslaß des Röhrchens noch in sicherer, thermisch nicht gefährdeter Entfernung von der Heizspirale.
  • Nach außen geht das Röhrchen 7 in einen Schlauch oder in ein biegsames dünnes Rohr 8 über. An Idem Heizrohr I sitzt an seinem vorderen Ende zweckmäß igerwei se eine wärmeisolierende Zwischenlage 9, die an der Wand des Gummiballons, und zwar sozusagen an dessen Pol befestigt sein kann (anvulkanisiert, angeklebt, notfalls auch mittels einer flachen, die Gummiwand durchsetzenden Metallkappe angeklemmt). Selbstverständlich sind Idie elektrischen Zuleitungen und ,die Heizspirale3 elektrisch auf das beste isoliert und verkleidet. Wie ersichtlich, stellt der den gesamten einzuführenden Anteil des Heizrohres überdeckende Gummiballon eine weitere hochwertige Isolierung dar. Ebenso können als Füllflüssigkeit nichtleitende oder einen sehr großen spezifischen Widerstand aufweisende Flüssigkeiten, wie Paraffinöl und andere, zumindest in der Hitze leicht flüssige Öle, Glykol, Glyzerin und andere meist organische Flüssigkeiten, insbesondere solche, die Gummi oder zumindest Gummi derivate oder synthetische Gummis, wie-Buna, nicht angreifen, verw.andt werden.
  • Das Röhrchen 7, durch ,das die Flüssigkeit unter einem gewissen Druck in das Balloninnere gepreßt wird, ist über den guleitungssc,hlauch 8 und die kleine Flüssigkeitspusmpe 19 mit einem Flüssigkeitsreservoir 10 verbunden. Dasselbe kann aus einem offenen oder besser geschlossenen starren Behälter oder auch aus einem weiteren Gummiballonbestehen.
  • Sein Inhalt kann so bemessen sein, daß er ungefähr dem Inhalt des Ballons 4 in ausgedehntem Zustande entspricht; anderenfalls ist an ihm eine Eichung od. dgl. vorgesehen, aus der die in den Ballon 4 hinübergepumpte Flüssigkeitsmenge und damit der Füllungszustand,des Ballons unmittelbar sichtbar wird. Als Flüssigkeitspumpe dient eine kleine Zylinderpumpe. Flüssigkeitspumpen und Vorratsbehälter können auch beide ersetzt werden durch einen einheitlichen Gummiballon mit Austrittsventil, der unmittelbar an Idie Leitung 8 angeschlossen ist. Zwecks Füllung des Ballons 4 wird er einfach zusammengedrückt. Zwecks Entleerung der Flüssigkeit aus dem Ballon 4 wird ,das Ventil von außen her einfach ausgehoben oder geöffnet, so daß die Füllflüssigkeit unter dem Druck des Körpergewebes, unter der Saugwirkung,des Gummiballons 10 oder auch durch einfache Umschaltung ,der beiden Anschlüsse zur Pumpe wieder in den Vorrats;behälter'hinütbengepumpt wird.
  • Wie ersichtlich, .dient in ,der Zeichnung die obere Hälfte des Rohres I als Handhabe. Wie ferner ersichtlich, bietet ,der einzuführende Teil eine vollkommen glatte Oberfläche Idar, ohne alle Absätze, Rillen oder Ritzen.
  • Es ist zweckmäßig, wenn tder Ballon 4 in ausgedehntem Zustand eine flache Form, d. h. einen ovalen oder bohnenförmigen Querschnitt nach Abb. 2 aufweist. Da praktisch alle zu behandelnden Organe, vom eingeführten Wärmkörper her gesehen, ventral liegen, braucht auch nur nach einer Seite zu Wärme abgegeben zu werden. Es ist sogar besonders förderlich, wenn die Wärmeapplikation nur auf das betreffende erkrankte Organ erfolgt, nicht aber nach allen Seiten und auf die gesamte Umgebung des Wärmkörpers. Es wird an Heizenergie gespart bzw. läßt sich die Wärmeabgabe auf die Nutzflächen vergrößern. Es ist ferner für eine genügende Hyperämie speziell des erkrankten Organes wesentlich, daß nicht unnötig die ges amte Umgerbung ebenfalls hyperäm isiert und dadurch Idurchströmen des Blut abgelenkt wird. Um die flache Form zu erhalten, kann man entweder die Gummiblase aus entsprechend ingeschnittenen Flächen aufbauen, oder besser, sieht man im Innern der Gummiblase zwischen dem Rohr I und der Innenwand zEwei oder mehr nicht Dehnbare Verbindungen in Gestalt von Leinewand- oder Seidenstreifen II, 11... (Abb. 2) vor, die entweder Vorder- und Rückwand miteinander und/oder mit dem Rohr 1, wie beispielsweise dargestellt, verbinden. Dadurch kann der Gummiballon sich hauptsächlich nur noch nach den Seiten (in der Zeichnung nach unten und oben) ausdehnen, nimmt also die Form einer flachen Tasche an. Die Streifen werden im Innern angeklebt bzw. anvufkanisiert. Zweckmäßigerweise können sie die gesamte Länge des Gummiballons durchsetzen. Um einen ,guten Wärmeaustausch zwischen den einzelnen durch die Streifferl, die als Scheidewände wirken, gebildeten Fächern das Balloninnere aufrechtzuerhalten, weisenXdie Streifen runde oder längliche Öffnungen auf, die es der Flüssigkeit gestatten, zu zirkulieren.
  • Um die Wärmeabgabe auf eine Seite oder einen noch beschränkteren Bereich zu Ikon1zentrieren, ist die Rückseite entweder verdickt oder doppelwandig ausgeführt. Auf der eigentlichen Ballonwand 12, die ,die innere oder äußere Lamelle sein mag, liegt eine dünne, aber hochwärmeisolierende Schicht I3 aus Wolle, Seide usw. und auf dieser nochmals eine flüssigkeitsdichte abdeckende Gummihaut 14. Zwecks bessererWärmeabgabe kann der von der Heizspirale eingenommene Vorderteil des Rohres I einen flachen Querschnitt aufweisen. Der elektrische Heizkörper kann auch eine zweiteilige oder zweiästige Form haben.
  • Um den richtigen Sitz der Vorrichtung im Körperinneren mit der wärmeabgebenden Seite ventral, d. h. dem zu behandelnden Organ zu gerichtet, zu kontrollieren, ist ,der als Handhabe bezeichnete, außen verbleibende Teil des Rohres I bzw. der Wulst 6 oval ausgebildet, oder es sind sonstige plastische Erhebungen oder Vertiefungen angebracht.
  • Obgleich der Einschluß des schon hochwertig isolierten Heizkörpers in einen allseitig geschlossenen, keinerlei Durchbrechungen aufweisenden zusätzlichen Gummiballon praktisch eine völlige Sicherheit gegen elektrische Gefährdungen bedeutet, kann noch ein übrigens getan werden, indem Idie Betriebsspannunglder Heizspirale auf niedrige und ungefährliche Spannungen herabgesetzt wird (I2 bis 40 V), um elektrische Schädigungen, die durch aden zwischen den Spiralenden oder Zu1fü'hrungen auftretenden Spannungsabfall verursacht werden könnten, auszuschließen. OhneVorschaltwi1derstand kann die Einstellung verschiedener Wärmstufen in von Heizkissen her bekannter Weise unter entsprechender Verzweigung 1der Spirale 3 bewerkstelligt werden. Die Wattaufnahmelder Heizspirale wird je nach der Gesamtgröße des Gerätes und eingeschalteter Wärmstufe zwischen 20 und IOO W normiert.
  • Dieselbe aus einem axialen vorzugsweise gestreckten Leiter und einem ihn umschließenden, im Körperinneren durch Einpressen von Flüssigkeit expandierten Ballon bestehende Vorrichtung kann auch statt mit galvanischem Heizstrom mit Hochfrequenzenergie betrieben werden. Entweder benutzt man hierbei die Vorrichtung wie sie ist, wobei lediglich die Metallhülle I des Heizkörpers einen äußeren metallischen Anschluß, etwa einen zu den beiden galvanischen Anschlüssen hinzukommenden kräftigen dritten metallischen Leiter aufweist oder man läßt in diesem Falle den Hei1zkörper gänzlich weg, wobei das Metallrohr 1, das in diesem Fall auch voll ausgebildet sein kann, eine dicke in einem Kabel untergebrachte Zuführungslitze2, ähnlich wie das Kabel 2 aufweist. Die Vorrichtung dient da als die eine Elektrode, während die andere Elektrode auf dem Bauch, Rücken usw. des Patienten befestigt wird. Wesentlich ist nun, Idaß in diesem Falle eine elektrisch gut leitende Flüssigkeit, am einfachsten mehrprozentiges Salzwasser, in den Ballon eingepreßt wird. Der fiüssigkeitsgefüllte Ballon bildet dann mit seiner gesamten Fläche eine ideale Ibreite Elektrode, die die zu durchwärmenden inneren Organe gut erfaßt bzw. umfaßt. Überhitzung an der einen Stelle und nicht genügende Erhitzung an anderer Stelle, wie bei Verwendung stabförmiger Elektroden, wird dadurch vermieden.
  • PATENTANSPÜCH: I. Zur Durchwärmung innerer Organe bestimmtes elektromedizinisches Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß es eine in entsprechende Körperhöhlen einzuführende Vorrichtung enthält, die aus einem starren Teil, etwa in Form eines geraden oder haarnadelförmig gebogenenRohres (I) besteht, in dessen Innerm eine elektrische Heizspirale (3) unterge1bracht ist und zweitens aus einem ausdehnbaren Teil (4) ,der den starren Teil umkleidet, etwa einen Gummiballon, -blase oder Tasche, ferner elektrische Zuführungen (2) und einZuleitungsrohr (7), durch das über entsprechende Schlauchleitungen (8) unter einem gewissen Druck mittels einer außerhalb des Körpers verbleibenden kleinen Pumpe und aus einem ebenfalls außerhalb ,des Körpers befindlichen Vorratsbehälter(Io) nach Einführung der Vorrichtung in den Körper eine Flüssigkeit ins Innere des ausdehnbaren Ballons ,gepumpt wird, dergestalt, idaß der Ballon sich mit Flüssigkeit füllt und sich ausdehnt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon usw. auf dem von ihm über eine gewisse Länge umschlossenen Rohr flüssigkeitsdicht aufgezogen ist, wobei der Rest des Rohres außerhalb ,des Körpers verbleibt und als Handhabe dient oder wobei an dem Rohr ein besonderer Stiel oder eine besondere Handhabe angebracht ist.
    3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Rohr (I) zwischen Balloneinsatz und Handhabe eine Verdickung, einen Wulst oder einen ringförmigen Aufsatz aufweist.
    4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 1dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Innenrohres zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung einer gegen Wärme und Spannung isolierenden Zwischenlage (9) an der Innenwand des ausdehnbaren Gummiballons befestigt ist (anvulkanisiert, angeklebt usw.).
    5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon bei Expansion eine flache Form annimmt, etwa indem in seinem Innern nicht ausdehnbare, aus Leinwand, Seide usw. bestehende Verbindungsstücke (ii) zwischen gegenüber liegenden Wandteilen oder zwischen dem Innenrohr und gegenüberliegenden Wandteilen befestigt sind, die die Ausdehnung hauptsächlich nur in einer Ebene zulassen.
    6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ,dadurch,gekennzeichnet, daß die eine Seite des Gummiballons wärmeisolierend ausgebildet ist, so daß die Wärmeabgabe zum größten Teil nur einseitig durch .die gegenüberliegende Seite erfolgt.
    7. Gerät nach einem ,der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt organische isolierende Füllflüssigkeiten, wie Paraffinöl und andere, zumindest in der Hitze leicht flüssige und gut wärmeübertragende Öle, hochwertige Alkohle, Ketone, Glykol, Glyzerin u. dgl. verwendet werden.
    8. Gerät nach einem der vorherbåehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdiewärmeabgebende O;berfläche 1des Heizrohres ,durch Einschnitte oder Vertiefungen oder durch Unterteilung seines Querschnittes vergrößert wird.
    9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung unter Benutzung von Transformatoren, Drosseln oder O'hmschen Serienwiderständen auf etwa 20 bis 40 V herabgesetzt wird.
    IO. Gerät nach einem ruder vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es statt mit galvanischem Halb strom mit Hochfrequen1zenergie gespeist wird, wobei ,diese .der Metallhülse (I) etwa durch einen dritten, stark kräftigen, in einem Kabel verlegten (gesonderten) Anschluß zugeführt wird.
    II. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hochfrequenzbetrieb der Ballon mit einer elektrisch gut leitenden Flüssigkeit wie höherprozentigem Salzwasser gefüllt wird.
    I2. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für ausschließlichen Hochfrequenzbetrieb 1der Heizkörper in Wegfall kommt und die stabförmige Metallelektrode (i) einen in einem Kabel verlegten stark kräftigen Litzenanschluß, etwa in der Ausgestaltung des vorbeschriebenen Kabels (2), aufweist.
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