DE893801C - Luftumwaelzofen zur Waermebehandlung einseitig offener Hohlkoerper - Google Patents

Luftumwaelzofen zur Waermebehandlung einseitig offener Hohlkoerper

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Publication number
DE893801C
DE893801C DES12947D DES0012947D DE893801C DE 893801 C DE893801 C DE 893801C DE S12947 D DES12947 D DE S12947D DE S0012947 D DES0012947 D DE S0012947D DE 893801 C DE893801 C DE 893801C
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DE
Germany
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furnace
hollow bodies
air
hollow body
hood
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Expired
Application number
DES12947D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Udo Ebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Für bestimmte Zwecke ist es erforderlich, einseitig offene Hohlkörper, z. B. Motorzylinder, mit anderen Teilen, z. B. stählernen Futtern, fest zu verbinden. Dies wird in der Weise durchgeführt, daß der offene Hohlkörper erwärmt und- auf den mit ihm zu verbindenden Teil aufgeschrumpft wird, wobei beide Teile glatte Berührungsflächen haben können oder mit Gewinde ineinandergreifen. Dabei ist es wichtig, daß die Hohlkörper möglichst rasch und gleichmäßig angewärmt werden und die Einführung des mit ihnen zu verbindenden Teiles in einem bestimmten Erwärmungszustand erfolgt.
  • Zum raschen und gleichmäßigen Anwärmen von einseitig offenen Hohlkörpern für andere Zwecke sind Luftumwälzöfen besonderer Bauart bekannt, bei denen an den Ofenseitenwänden Heizwiderstände vorgesehen sind, die gegen den Ofenraum durch Luftleitflächen abgedeckt werden, an die ein von unten in den Ofen ragendes Luftleitrohr angeschlossen ist. Die von einem an der Ofendecke angeordneten Lüfter über die Heizwiderstände getriebene Luft wird durch die Leitwände dein Rohr zugeführt, über dessen offenes Ende der zu -erwärmende Hohlkörper gestülpt ist. Dabei wird der-Hohlkörper vom- Rohr so getragen, daß die Warmluft aus seinem Innern nach unten in den Ofenraum austreten kann. Diese Öfen sind jedoch für den vorliegenden Zweck nicht geeignet, da das Öffnen des Ofens und die Herausnahme des Hohlkörpers sowie seine Übersetzung auf entsprechende Haltevorrichtungen, um den mit ihm zu verbindenden Teil einbringen zu können, so zeitraubend und umständlich ist, daß der Hohlkörper sich zu stark a'b'kühlt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen, bei dem die Warmluft ebenfalls durch offene Rohre in die Hohlkörper geleitet -wird, der jedoch die vor- -genannten Mängel vermeidet und ein rasches Einbringen der Einsatzteile in die praktisch keine nachteilige Abkühlung erfahrenden Hohlkörper- - ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß, die Hohlkörper zum Ofeninnern offen liegend am Ofensockel lösbar befestigt sind und die in sie eingreifenden Rohre zur Warmluftzuführung von der Ofenhaube getragen werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel-.ein-Ofen nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • i ist das feststehende Ofenfundament, an .dem die anzuwärmenden topfartigen Hohlkörper 2 bei 3 IÖS-bar befestigt werden. 5 ist die abnehmbare Haube des Ofens, an deren Decke der Lüfter und, die beiderseits desselben liegenden Heizwiderstände 7 angeordnet sind. Die über die Heizwiderstände vom Lüfter getriebene Ofenluft wird durch die Leitwände 8, 9, io am unmittelbaren Austritt in den Ofenraum gehindert und den in das Innere der Hohlkörper 2 ragenden Rohren i i zugeführt. Am Ofensockel ist noch eine die Hohlkörper umgebende Zusatzheizeinrichtung q. vorgesehen, die auch: bei Abnahme der Ofenhaube wirksam bleibt und. die Hohlkörper in. dem erreichten Erwärmungszustand erhält. Da der Zeitraum. zwischen Abnahme der Haube und Einbringen der mit den Hohlkörpern zu verbindenden Teile in diese so@ gering ist, daß. im allgemeinen eine praktisch. nachteilige Abkühlung der Hohlkörper nicht eintreten wird, kann unter Umständen die Zusatzheizeinrichtung entfallen.
  • Zur Beschickung des Ofens werden bei abgehobener Haube 5 die Hohlkörper an dem Sockel befestigt und dann die Haube abgesenkt, wobei die Rohre ii in die Hohlkörper eingreifen. Nach Beendigung des Anwärmvorganges wird die Haube 5 abgehoben, worauf die mit den Hohlkörpern 2 zu verbindenden Teile in diese eingebracht werden können. Bei der Erfindung dient also der die Hohlkörper tragende Ofenteil gleichzeitig als Werk- oder Aufspannplatte für deren Weiterbehandlung.
  • Es muß nicht, wie im Ausführungsbeispiel, der Sockel fest stehen und die Haube abnehmbar sein, sondern es kann auch eine feststehende Haube und ein einfahrbarer, heb- und senkbarer Herdwagen als Träger der Hohlkörper angewendet werden. Der Ofen kann auch gegenüber dem Ausführungsbeispiel um 9o° gedreht ausgeführt werden, wobei einer der Teile fest steht und der andere auf diesen aufgeschoben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luffumwälzofen mit abnehmbarer Haube oder ausfahrbarem Herd und Führung der von den Heizwiderständen kommenden Ofenluft durch Leitwände und anschließende Rohre in das Innere von zu behandelnden einseitig offenen Hohlkörpern, die in erwärmtem Zustand mit anderen Teilen zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die -Hohlkörper zum Ofeninnern offen liegend am Ofensockel lösbar befestigt sind und die eingreifenden Rohre zur Wärmluftzuführung von der Ofenhaube getragen werden.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekenn--zeichnet, daß der Lüfter . und die Heizwiderstände sowie die Luftleitflächen und Rohre zur Führung der Warmluft in die Hohlkörper an der feststehenden oder abnehmbaren Haube angebracht sind.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Hohlkörper tragenden feststehenden oder ausfahrbaren Ofenteil' eine zusätzliche, auch bei geöffnetem Ofen wirksam bleibende Heizeinrichtung für die Hohlkörper vorgesehen ist. q.. Ofen nach Anspruch 3,. gekennzeichnet durch eine elektrische Zusatzheizeinrichtung.
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