DE893415C

DE893415C - Als Kugelgelenk ausgebildetes Brillenbuegelscharnier

Info

Publication number: DE893415C
Application number: DEK7899A
Authority: DE
Inventors: Hans Joachim Kraut
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-03
Filing date: 1950-11-03
Publication date: 1953-10-15

Description

B;ei-,der Anpassung eines Brillengestelles ist zur Erzielung einer 12orrekten Stellung der Gläser vor den Augen u. a. auch die Neigung der Gläserflächen von Wichtigkeit.
Die erforderliche Neigung der Gläserflächen wird im allgemeinen durch entsprechendes Biegen der Backen des Brillengestelles, an denen die Ohrbügel angelenkt sind, erzielt. Bei nicht metallischen Brillengestellen werden zu .demselben Zweck die Ohrbügel entsprechendgebogen.
Es sind auch Augenglasgestelle bekannt, bei denen eigens zu dem Zweck der korrekten Einstellung der Glasflächenneigung .die die Ohrbügel tragenden Backen je mit einem Kugelgelenk versehen sind, das nach der Einstellung der Gläserebene in .die richtige Neigungslage durch eine in einer Bohrung des. Kugelgelenks geführte Feststellschraube in der einmal eingestellten Lage gesichert wird. Da durch diesen; Sicherungsschraubstift das Kugelgelenk festgeklemmt, also unbeweglich wird, ist an das Kugelgelenk anschließend noch ein besonderes Klappscharnier zum Auf- und Zuklappen des zugehörigen Ohrbügels angebracht.
Gemäß der Erfindung wird diese zuletzt genannte Anordnung .dadurch sowohl vereinfacht als auch verbessert, d,aß .das Kugelgelenk nach seiner Einstellung für die erforderliche Glasflächenneigung mit einer derartig zentrisch durch es hindurchgehenden Bohrung versehen wird, daß der von dieser Bohrung aufgenommene Sicherungsstift gleichzeitig auch die Schwenkachse für den :Ohrbügel bildet.
;Da das ursprüngliche Kugelgelenk nunmehr als Klappscharnier wirkt, wird ein besonderes Klappscharnier für den Bügel erspart, und die Verbindung des Ohrbügels mit dem Glas oder dem Fassungsrand ist einfacher und nicht sperrig. Die Abbildung zeigt =beispielsweise die Ausbildung .des Scharniers gemäß der Erfindung vergrößert im Schnitt. Mit i ist die Kugelpfanne und mit 2 die Kugel des Kugelgelenks bezeichnet. Die Kugel z ist mit dem Ohrbügel 3 verbunden, der in zwei durch die Kugelpfannenäffnung gegebene äußerste Einstellagen dargestellt ist, die den für die erforderliche Einstellung der Gläserneigung verfügbaren Bereich begrenzen. Mit 4 ist der Sicherungsstift bezeichnet, der als ,Schwenkachse für den Ohrbügel der gebrauchsfertigen Brille dient, nachdem zuvor bei der Anpassung der Brille am Kopf des Benutzers mittels des Kugelgelenkes i, 2 die erforderliche Gläserneigung eingestellt und alsdann durch eine im eingestellten Zustand durch das Kugelgelenk zentrisch durchgeführte Bohrung 5 das Drehlager für diesen Stift 4 hergestellt wurde.

Claims

PATENTANSPRUCH: Als Kugelgelenk ausgebildetes Brillenbügelscharnier zum Einstellen der Glasflächenneigung mit einem zur Sicherung dieser Einstellung in eine Bohrung des Kugelgelenks einführbaren Stift, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) durch:das Kugelgelenk (i, :z) im eingestellten Neigungszustand desselben derart zentrisch durchgeführt isst, daß der von der Bohrung (5) aufgenommene Sicherungsstift (4) gleichzeitig die Schwenkachse für,den @Ohrbügel bildet. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. gi3 130; USA.-Patentschrift Nr. 2 080 5o3.