DE893225C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln

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DE893225C
DE893225C DEA9948D DEA0009948D DE893225C DE 893225 C DE893225 C DE 893225C DE A9948 D DEA9948 D DE A9948D DE A0009948 D DEA0009948 D DE A0009948D DE 893225 C DE893225 C DE 893225C
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DE
Germany
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pressure
cable
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testing
kink
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Expired
Application number
DEA9948D
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English (en)
Inventor
Karl Germer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/14Submarine cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln AufTiefseekabel wirkt bekanntlich ein allseitiger Druck ein, der mit der Wassertiefe zunimmt. Einer Zunahme der Wassertiefe um 1o m entspricht eine Druckzunahme von etwa r kg/cm2. In rinerWassertiefe von z. B. 3000 m herrscht dementsprechend ein Druck von etwa 300 kg/cm2. Die normale Druckfestigkeit der üblichen papierluftr aumisolierten Fernsprechkabel mit Bleimantel ist nur für Wassertiefen von etwa 5o bis roo m ausreichend; für größere Wassertiefen müssen die Kabel mit zusätzlichen Druckschutzmitteln, beispielsweise Druckschutzwendeln, zwischen Kabelseele und Bleimantel versehen werden, damit das Kabel nicht vom Wasserdruck zusammengequetscht wird.
  • Zur Prüfung der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln in der Kabelfabrik werden bisher zwei Verfahren angewendet. Beiden Verfahren ist gemeinsam, daß die Kabelmuster in einem Druckzylinder einem. äußeren Wasserüberdruck ausgesetzt werden. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Verfahren besteht darin, daß bei dem einen Verfahren beide-Enden des zu prüfenden Kabelmusters durch eine Art Stopfbuchse aus dem Druckzylinder herausgeführt werden, während bei dem anderen Verfahren beide Enden des Musters druckfest verschlossen und mit in den Druckzylinder hineingelegt werden. Das erste Verfahren hat zwar den Vorteil, daß man während der Druckbelastung gewisse Prüfungen, z. B. elektrischer Art, an der Kabelseele vornehmen kann. Nachteilig ist aber, daß, besonders bei den hohen Wasserdrücken, die Abdichtung .der Kabeldurchführungen nicht immer ganz einfach herzustellen ist. Für eine schnelle laufende Untersuchung von Kabelmustern, bei denen es in erster Linie auf die Druckfestigkeit ankommt, benutzt man daher praktisch meist das viel leichter durchzuführende zweite Verfahren, bei dem die druckfest ver schlossenen Enden des Musters mit in den Druckzylinder hineingelegt werden: Dieses Verfahren hat nun aber den Nachteil, daß, im Gegensatz zu einem betriebsmäßig verlegten Seekabel, bei dem der Wasserdruck ausschließlich senkrecht zur Längsrichtung des Kabels wirksam wird, der Wasserdruck auch auf beide Stirnflächen des Kabelmusters wirkt. Es wurde festgestellt, daß durch diesen in Längsrichtung des Kabels wirkenden Wasserdruck das Versuchsstück (Kabelmuster) je nach der Konstruktion um etwa 5 bis 101/9 seiner Länge zusammengedrückt wird. Durch diese Zusammendrückung ergeben sich bei der Prüfung andere Verhältnisse, als sie bei einem betriebsmäßig verlegten Kabel wirklich auftreten, so daß die Prüfergebnisse nicht als unbedingt zuverlässig gelten können.
  • Die Erfindung betrifft ein diesen Nachteil vermeidendes Verfahren zur Prüfung der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln, bei dem ein an beiden Enden druckfest verschlossenes Kabelmuster in einem Druckzylinder einem bestimmten Wasserüberdruck ausgesetzt wird. Erfindungsgemäß wird das zur Prüfung benutzte Kabelmuster in eine Vorrichtung eingebracht, die den im Druckzylinder in Längsrichtung-des Kabelmusters wirkenden Wasserdruck aufnimmt, und .diese Vorrichtung in den Druckzylinder eingeführt..
  • Die Vorrichtung muß entsprechend knickfest ausgebildet werden, damit sie die unter Umständen recht beträchtlichen Längskräfte ohne wesentliche Verkürzung der Länge des Kabelmusters aufzunehmen in der Lage ist. Um eine Vorstellung von der Größe der Längskräfte zu geben, sei beispielsweise angeführt, daß bei einem Kabelmuster von 35 mm Durchmesser über Blei und einem Wasserdruck von 3oo atü .die auf die Stirnfläche des Musters wirkende Längskraft rd. 3ooo kg beträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung zur Aufnahme des Kabelmusters ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser ist nur das eine Ende der Vorrichtung dargestellt; .das andere Ende ist genau so ausgebildet.
  • ,i ist das beispielsweise 1,75 mm lange, bei der Prüfung verwendete Kabelmuster eines mit einem Bleimantel 2 und einer Druckschutzwendel3 ausgerüsteten Tiefseefernmeldekabels. An die Enden des Kabelmusters i ist jeweils mittels einer Lötwulst ein Zugbolzen 5 angelötet. Dieser Bolzen weist auf. dem einen Ende passende Zapfen 6 und 7 auf; die das Ende der Druckschutzwendel 3- abstützen und außerdem eine druckfeste und wasserdichte Lötverbindung zwischen Kabelmuster und Zugbolzen gewährleisten. Am anderen Ende ist der Zugbolzen als Gewindezapfen ausgebildet, auf den eine .Schraubenmutter 8 aufgeschraubt und leicht gegen eine aus zwei miteinander verschraubten Gewinderingen 9 und io bestehende Verschlußkappe i i eines knickfesten Rohres 12 angezogen ist. Die Verschlußkappe i i ist ihrerseits so weit auf das Rohr 12 aufgeschraubt, daß der Ring 9 fest gegen die Stirnfläche des Rohres anliegt. Als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Kabelmusters i trägt der Zugbolzen 5 noch einen Vierkant 13, der mit leichtem Spiel zwischen Führungsschienen 1q., die mittels Schrauben 15 am Rohr befestigt sind, geführt ist. Die Mutter 8 wird zweckmäßigerweise nur leicht von Hand angezogen, damit die Lötwulst nicht beschädigt wird. Die Vorrichtung (Abdrückvorrichtung) mit dem.lose eingespannten Kabelmuster i wird in den Druckzylinder gebracht und dort dem jeweils interessierenden Wasserüberdruck ausgesetzt. Der Zugbolzen 5 sowohl wie das Rohr 12 müssen daher so stark bemessen sein, .daß sie die auftretende Kraft in Längsrichtung des Kabelmusters aufzunehmen vermögen. Damit einerseits das Druckwasser in das Innere der Vorrichtung eintreten, andererseits die im Rohr 12 befindliche Luft entweichen kann, sind einige kleine Bohrungen 16 und 17 über den Umfang des Rohres 12 verteilt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zur Prüfung,der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln, bei dem ein an beiden Enden druckfest verschlossenes Kabelmuster in einem Druckzylinder einem bestimmten Wasserüberdruck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß,das zur Prüfung benutzte Kabelmuster (i) in eine Vorrichtung eingebracht wird, die den im Druckzylinder in Längsrichtung,des Kabelmasters wirkenden Wasserdruck aufnimmt, und daß dieseVorrichtung in den Druckzylinder eingefügt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein knickfestes Rohr (12) mit an seinen Stirnflächen anliegenden und mit den Enden des Kabelmusters (i) druckfest und wasserdicht verbundenen Druckübertragungselementen (5). 3: Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckübertragungselement ein Zugbolzen (5) dient, der an einem Ende mit dem Bleimantel (2) des Kabelmusters (i) verbunden ist, am anderen Ende einen Gewindezapfen mit Schraubenmutter (8) aufweist, die sich beim Anziehen gegen die Verschlußkappe (i i) des knickfesten Rohres (12) anlegt. q. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (5) an dem mit dem Kabelmuster i(r) verbundenen Ende Zapfen (6, 7) aufweist, die das Ende der Druckschutzwendel (3) des Kabelmusters (i) abstützen und eine druckfeste und wasserdichte Lötverbindung (q.) zwischen Bolzen (5) und Muster (i) gewährleisten. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (5) einen Vierkant (i3) aufweist, der mit leichtem Spiet zwischen zwei am knickfesten Rohr (i2) befestigten Schienen (1q.) geführt ist.
DEA9948D 1943-07-22 1943-07-22 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Druckfestigkeit von Tiefseekabeln Expired DE893225C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018132390A1 (de) * 2018-12-17 2020-06-18 Universität Rostock Messanordnung zur wasser- und druckneutralen Isolationsmessung an Kabeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018132390A1 (de) * 2018-12-17 2020-06-18 Universität Rostock Messanordnung zur wasser- und druckneutralen Isolationsmessung an Kabeln
DE102018132390B4 (de) * 2018-12-17 2021-03-18 Universität Rostock Messanordnung zur wasser- und druckneutralen Isolationsmessung an Kabeln

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