DE892664C

DE892664C - Gesichtshaube

Info

Publication number: DE892664C
Application number: DEK11546A
Authority: DE
Original assignee: MARGARETE KATTER
Current assignee: MARGARETE KATTER
Priority date: 1951-10-05
Filing date: 1951-10-05
Publication date: 1953-10-08

Description

Zur Pflege des Gesichts werden in der Kosmetik und bei ärztlicher Behandlung trockene oder feuchte Kompressen benutzt, die aus erwärmten Tüchern bestehen. Die Tücher werden entweder in warmem Wasser oder durch andere Heizquellen außerhalb der Behandlung erwärmt. Dabei stellte sich heraus, daß dieselben sehr schnell abkühlen bzw. daß man es überhaupt nicht in der Hand hat, die Temperatur über einen bestimmten Zeitraum hinweg konstant zu halten. Man hat zwar schon für die Gesichtsbehandlung elektrische Heizkissen vorgeschlagen, die eine aus einer Metallplatte bestehende Einlage hatten; diese Heizkissen konnten durch Druck oder Kneten der Oberfläche so verformt werden, daß sie -annähernd sich der Oberflächenform der zu behandelnden Körperstelle anpassen konnten. Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen wird bei der Erfindung die für die Gesichtspflege erforderliche Wärme in einer Maske oder Haube erzeugt, die zwar auf das Gesicht bzw. vor das Gesicht gesetzt wird, die aber das Gesicht selbst weder berührt noch belastet. Hierdurch werden zu starke Erwärmungen vermieden. Die Erwärmung der Haube erfolgt durch elektrische Heizdrähte.
Dabei ist der Spielraum zwischen den elektrischen Heizquellen und dem Gesicht so gewählt, daß einerseits ein unangenehmes Empfinden vermieden, andererseits der Entspannung in weitem Maße Rechnung getragen wird. Die Temperatur entspricht etwa derjenigen eines Kinderbades. Die Erfindung eignet sich sowohl für kosmetische als auch für ärztliche Zwecke. Die Haube kann entweder als feuchte oder trockene Kompresse (auf dem Gesicht) oder als Dampfbad, hierbei liegt erfindungsgemäß das Kompressetuch zwischen einem Drahtnetz und den Heizdrähten bzw. -körpern, verwendet werden. Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abbildung.
Die Maske oder Haube besteht aus einem hohlen starren Körper A, der zweckmäßig aus Metall besteht, mit DurchbrechungenH, 'einer Abzugsöffnung B und Offnung J für das Gesicht.
Die Haube kann beim Vorsetzen vor das Gesicht mit Haltern E an den Ohren befestigt werden. Im Innern der Haube befindet sich ein einsetzbares Drahtnetz G, das den notwendigen Abstand des Gesichtes von den Heizkörpern hält. Wird zwischen Heizkörpern oder Heizdrähten und dem Schutzsieb (Drahtnetz) ein Tuch mit aromatischen Drogen gelegt, so entwickeln sich bei entsprechender Wärmeregulierung bzw. -einstellung die gewünschten Dämpfe. Die Heizkörper oder Drähte sind in der Haube angeordnet und von einer Schutzhülle C umgeben. Bei den Heizkörpern ist, wie bei elektrischen Heizkissen bekannt, ein Thermostat F zum Abschalten unzulässiger Erwärmungen angeordnet. Mit D ist die Stromzuleitung angedeutet.
PATENTANSPRÜCRE: 1. Einrichtung zur Gesichtsbehandlung, gekennzeichnet durch eine auf oder vor das Gesicht zu setzende starre Haube oder Maske mit elektrisch erwärmten Heizkörpern, in deren Innerem ein Drahtnetz (G) als Abstandhalter angeordnet ist.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube mit einer Offnung (B) und mit Durchbrechungen (H) versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube mit Befestigungsmitteln (E) versehen ist.

4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem als Abstandhalter vom Gesicht dienenden Drahtnetz (G) und den an dem Haubenmantel (A) angeordneten Heizkörpern ein Zwischenraum für Tücher oder Kompressen belassen ist.