DE892416C - Vorrichtung zum Aufschliessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschliessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl.

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DE892416C
DE892416C DEV3620A DEV0003620A DE892416C DE 892416 C DE892416 C DE 892416C DE V3620 A DEV3620 A DE V3620A DE V0003620 A DEV0003620 A DE V0003620A DE 892416 C DE892416 C DE 892416C
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DE
Germany
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tear
ring
disk
waste paper
cellulose
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Expired
Application number
DEV3620A
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English (en)
Inventor
Paul Vollrath
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • D21B1/345Pulpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufschließen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patent 882 182.
  • Die Erfindung gemäß dem genannten Patent besteht in einer Vorrichtung zum Aufschließen von Altpapier, Altpappe, Cellulose, Holzschliff usw., die in Paketform vorliegen, und zwar aus einem mit Wasser gefüllten Behälter, in dessen unterem Teil eine waagerechte, auf einer senkrechten Antriebswelle befestigte Scheibe (Reißscheibe) angeordnet ist, die auf ihrer Oberseite mit radialen oder gebogenen Reißrippen versehen ist, wobei oberhalb dieser Scheibe mit Abstand ein feststehender Ring (Reißring) angeordnet ist, welcher :die Reißscheibe mit den Reißrin gen zum Teil abdeckt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Vorrichtung dadurch verbessert, daß mit Abstand oberhalb des Reißringes eine zweite Reißscheibe auf der Antriebswelle befestigt ist. Die zweite Reißscheibe bewirkt ein besseres Erfassen der aufzuschließenden Stücke, so daß die Zerkleinerung schneller vonstatten geht.
  • Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar zeigt die ,AM. i einen mittleren Längsschnitt durch die Aufschließvorrichtung, während die Abb.2 einen mittleren Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform darstellt; die Abb. 3 und q. sind Draufsichten auf die umlaufenden Reißscheiben in zwei verschiedenen Ausführungsformen, während die Abb. 5,-6, 7 und 8 Ansichten von. unten auf den Reißring in verschiedenen Ausführungsformen darstellen; die Abb. 9 und @io sind vergrößerte Teilschnitte durch die unteren Reißscheiben und Reißringe verschiedener Formgebung.
  • In den Behälter i ragt von unten her eine Antriebswelle 2, welche durch eine Stopfbüchse 3 gegen den Behälter abgedichtet ist. Diese Welle wird durch eine Riemenscheibe 4, eine Welle 2o und ein Kegelradgetriebe 5, 22 angetrieben. Auf der Antriebswelle ist mit geringem Abstand über dem Boden eine Reißscheibe 6 befestigt, die oben rückwärts gebogene Rippen 8 trägt. Mit geringem Abstand über der Reißscheibe ist ein Reißring g angeordnet, der mittels einiger angeschweißter Flacheisenstücke io auf Säulen i i befestigt ist. Es ist zweckmäßig, wenn nur wenige Flacheisenstücke, z. B. nur drei Stück, vorhanden sind.
  • Der Reißring ist auf seiner Unterseite, wie die Abb.5 bzw. 6, erkennen lassen, mit gebogenen Rippen i2 bzw. radialen Rippen versehen. Wie in Abb. 7 und 8 dargestellt, kann der Reißring unten auch mit einem konzentrischen wulstartigen Ring 27 versehen sein. Auf beiden Seiten dieses Ringes sind Rippen 36, 36 angeordnet. Aus den Abb. 9 und io gehen verschiedene Formgebungen der beiden Scheiben hervor, und zwar zeigt die Abb. 9 eine nach unten gerichtete Austrittsöffnung, während die Abb. io eine aufsteigende Austrittsöffnung aufweist.
  • Damit man den Abstand zwischen Reißring und Reißscheibe verändern kann, ist eine weitere Einrichtung vorgesehen, mit der man die Höhenlage der Welle 2 einstellen kann. Diese ist nämlich unten mit einem Doppelbund 14 versehen, in welchen seitlich ein Winkelhebel a-5 eingreift; dieser ist bei 116 ,drehbar gelagert. An dem oberen Ende des Doppelhebels greift eine in dem Gestell 17 gelagerte Stange 18 an, die mittels Spindel und Handrads ig in waagerechter Richtung verstellt werden kann.
  • Das Kegelrad 22 hat unten einen Bund 23, in den ein Haltekörper 24 eingreift; dieser hält das Kegelrad 22 in seiner Höhenlage fest, das mitGleitsitz auf der Antriebswelle 2 sitzt und eine Nut aufweist, in welche ein auf der Antriebswelle 22 befestigter Längskeil eingreift. Unten ist die Antriebswelle in dem Lager 25 gehalten. Dreht man beispielsweise das Handrad ig so, daß sich die Stange i8 nach außen bewegt, so wird die Welle :2 etwas gehoben und damit der Abstand zwischen Reißring und Reißscheibe vermindert.
  • Wie die Abb. i erkennen läßt, ist die Welle 2 nach oben etwas verlängert und trägt eine zweite Reißscheibe 2'8:, welche auf ihrer Oberseite 'mit Rippen 37 versehen ist. Diese Scheibe bewirkt in sehr günstiger Weise die Vorzerkleinerung der aufzuschließenden Pakete aus Altpapier, Cellulose usw. In Verbindung mit der zweiten Reißscheibe kann man die Ausführungsform nach Abb. 9 verwenden, bei welcher die untere Reißscheibe 6 im mittleren Teil glatt, d. h. ohne Rippen ausgeführt ist und Rippen 38 nur an ihrem äußeren Umfang aufweist.
  • In den Fällen, in denen es sich um schwer zu zerkleinerndes Gut handelt oder in welchen ein besonders guter und feiner Aufschluß des Gutes beabsichtigt ist, kann man insgesamt drei Reißscheiben anwenden, wie dies die Abb. 2 zeigt. Über der untersten Reißscheibe 39 ist ein feststehender Reißring 32 angeordnet, auf dem ein zweiter Reißring 33 befestigt ist. Zwischen diesen beiden Reißringen ist die zweite Reißscheibe 3o angeordnet, und über dem oberen Reißring sitzt auf der verlängerten Welle 2 die oberste Reißscheibe 34 welche mit Rippen 4o versehen ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung eignet sieh besonders für Rohstoffballen, die schwieriger aufzulösen sind. Die obere Reißscheibe 28 faßt die Ballen sehr leicht und scharf an und bewirkt eine rasche und kräftige Vorzerkleinerung.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Bei Inbetriebnahme wird zunächst der Behälter mit Wasser gefüllt und die Welle 2 angetrieben. Die Rippen 8 bewirken nun eine lebhafte Förderung des Wassers in der durch die Pfeillinien (Abb. i) angedeuteten Richtung. Wirft man nun beispielsweise einen Altpapierballen in den Behälter, so wird er sofort in lebhafte Bewegungen versetzt und gerät mit einzelnen Teilen in den Bereich der Reißscheiben. Auf diese Weise findet eine allmähliche .Zerkleinerung des Ballens und eine Aufrührung des Papierstoffes statt. Sobald der Ballen gänzlich aufgeschlossen ist, wird die Welle 2o stillgesetzt und der Ablaßschieber 2,1 geöffnet. Durch diesen wird der aufgelöste Altpapierbrei abgelassen. Man kann nun den Schieber 2i schließen, die Vorrichtung mit Wasser füllen und von neuem das geschilderte Verfahren in ihr durchführen.
  • Der Wulstring 27 hat den Vorteil, daß er eine Durahwirbelung des durch den Kanal zwischen Reißscheibe und Reißring ziehenden Flüssigkeitsstromes und damit eine bessere Verteilung des aufzuschließenden Stoffes im Wasser bewirkt. Auch auf der Unterseite- der Reißscheibe 6 können mit Vorteil radiale oder gebogene Rippen angeordnet sein, die dazu dienen, ein Festsetzen von Papier oder Pappe zwischen Reißscheibe und Behälterboden zu verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufschließen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl., die in Paketform vorliegen, oder von Gegenständen aus Pappe, gemäß Patent 882 182, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand oberhalb des Reißringes (9, 32) eine zweite Reißscheibe (28, 3o) auf der Antriebswelle (2) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand oberhalb der zweiten Reißscheibe (3A) ein zweiter Reißring (33) und mit Abstand über diesem eine dritte Reißscheibe (3r) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißring (9) auf der Unterseite mit einem Wulstring (27) besetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißring (9) außerdem auf der Unterseite mit etwa radialen Rippen (I2) besetzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 505 494.
DEV3620A 1951-07-29 1951-07-29 Vorrichtung zum Aufschliessen von Altpapier, Cellulose, Holzschliff u. dgl. Expired DE892416C (de)

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