DE8915270U1 - Hohlkammerprofil - Google Patents

Description

THYSSE NI POLYMER CMBH₁ 8000 M 0 N C H E N 80, ANZINGERSTR

HOHLKAMMERPROF &iacgr; L

Die Neuerung bezieht sich auf ein Höh IkammerprofiI, be.\ 3p · &bgr;! s*?e &iacgr; se au> Kunststoff, rrit sinar im inneren der Höh I kafFsr'rr vorgesehenen Armierung, beispielsweise aus Aluminis.·*,, Stahl oder dgl. li-'.u Mitteln zur Verbesserung der FormschIüssigksi* zwischen dem Hohlprofil und dem Armierungsprofil..

HöhiKammarprofi Ie werden für die verschiedensten Anwendungsgebiete hergestellt, z.E. für Fensterrahmen, Kabelfcanäle etc. Werden sie Belastungen quer zur Richtung der Höh I kammern ausgesetzt, biegen die Profile sich von einer bestimmten Stärke der auf sis wirkenden Querkraft merklich durch, deshalb zum Zwecke der Versteifung ArmierungsprofMe eingeschoben werden müssen. Diese weisen jedoch, ebenso wie die Hohlkammerprofile selbst, Toleranzen auf· Besonders störend machen sich diese Toleranzen bai Kunststoffprofil bemerkbar, deren I nnenkamrnern nicht kalibrierbar sind. Ein passgenauer Sitz dar Armierungen in den Hohlkammern ist somit nicht ohne weiteres erreichbar, weshalb bereits vorgeschlagen wurde, an die Innenwände der Höh I kammern Distanzleisten oder dgl, während dar Extrusion anzuforman.

Es hat sich gezeigt, daß trotz dieser Maßnahmen noch ein, wenn auch geringer Spalt verbleibt.

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Die Kunststoff-ProfiIe können sich bei mechanischer Belastung jd^r Temper ature.-.",vv· cung solange durchbiegen, bis der vorhandene Spalt überbrückt ist. 3ei anextrudier ten Distanznocken wird die Aussteifung der Kunststof f-Prof i I e linienrnäßig übertragen. Dieser verhältnismäßig geringe Kontakt zur Aussteifung ^at häufig auch noch eine Verformung der Armierung zu/olge, bis der Metallkörper wirklich trägt.

Zur Vermeidung dieser schlechten Passung von Armierung zu Kunststoff-ProfiI wurden z.B. vom Wettbewerb die Armierungsprofi Ie we I Ienförmig ausgebildet um unter Ausnutzung der Federv/i r kung die Abmessung der Armierung größer legen zu können und das Me ta I I-Profi I trotzdem noch einschieben zu können. In der Praxis erweist sich diese Wellenarmierung als unwirksam, weil durch die Materialdicke auch gewellte Armierungen durch die Materia Idicke auch gewellte Armierungen nicht nachf ederr; und somit keine Erleichterung beim Einschieben bringen. Wird andererseits dia Wellenform zu groß oder die Mater i a I d icke so dünn gewählt, daß die Armierung sich in die vorhandene Hohlkarnrner einzwängen läßt, dann ist auch die Ausste i f ungswi r kung dar Armierung gemindert und teilweise nutzlos.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Die Neuerung, wia sie in ihren Ansprüchen gekennzeichnet Ist löst die Aufgab«, ein Höh IkammerprofiI mit darin eingebrachtem Armierungsprofil zu schaffen, bei dem dia trotz bestehender ,-er t &iacgr; gungsto! ara-tzen beider Profils eine formschIüs3Iye Verbindung zwischen dan Oberflächen erreicht wird und dij Möglichkeit dar Demontage jederzeit grhalten bleibt.

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Oi u mit der Neuerung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß der Spalt zwi schau dein loh I '<aitiTier&rgr;r&ogr; f i I und dem Armi erunyspr &ugr; f i I durch die aktivierte quellfähige Was se soweit ausgefüllt ist; (Je^ aiii.? f nriiisQh I iias I cia Verbindung zwi schau den beiden Prüf ilen zus taiulekommt, wodurch ein Durchbiegen des I loh I kammer pro f i I s bis auf das Arnii erungsprof i I mit Sicherheit vermieden wird.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführunysbeispiales näher ar I au tort.

£s zeiyt:

Fi j. 1 einen Schnitt durch ein komplettes Hon I kammer prof i I

- &iacgr; &igr; . 0 &agr; i &eegr; Arm isriinnsnrnf i I

^rij. 3 ein mit quellfähigem Stoff versehenes &Lgr;&ggr;&igr;&igr;&igr; ieruiijsprofil

-ij. 4-7 Ausführungsvarian ten der ^rig. 3 und

~\^. 3 ein Höh I karrmerprof i I ohne Armi arungsprof i I .

Die ^rig. 1 zeigt ein Hohlkammerprofil 1 mit in eins der Hohlkammern eingesetzten ArmierungsprofiI 2. Dar zwischen beiden Profilen verbleibende Spalt, ist mit e i &eegr;am quallfähigen Stoff 3 ausgefüllt, die in der Abbildung gestrichelt dargestellt ist.

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Did Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung das Arrni er ungsprofil 2 und die darauf angebrachte Beschichtung 3.

In der Fig. 3 ist ein Arini erungsprof i I 2 dargestellt, auf das Strsi fan 4 aus &ogr; i &eegr; am uuellfahigan Stoff aufgebracht sind. Diese Streifen 4 können beispielsweise aus einem Folienschlauch bestehet), der mit einem quellfähigen Stoff gefüllt ist, wobei die Befestigung beispielsweise mittels eines doppe I seiM gen Klebebandes erfolgen kann.

Es ist nicht notwendig, daß der aufgebrachte quellfähige Stoff aine Vorbindung zum Metal I des Armierungsprofiles oder dem Kunststoff des Höh IkanmerprofiI es eingeht. Sie sollen lediglich transportsicher auf der Metalloberfläche des Armierungsprofiles haften und hart sein. Der quellfähige Stoff kann beispielsweise auch aus Lack. Schaum. Pasten. Kleber. Leim. Farbe. Kunststoffmassen oder dgl. bestehen. Die Oberfläche des Armierungsprofiles kann damit beispielsweise beschichtet werden. Das Aufbringen des quellfähigen Stoffes auf das Armierungsprofil erfolgt möglichst bereits beim Hersteller des Profiles.

Selbstverständlich ist ein Aufbringen in dieses Stoffes auch beim Verarbeiter, beispielsweise Fensterhersteller möglich. Die Beschichtungen sollen aus Handhabungsgründen weder klebrig, schmierig, abwaschbar sein. Sie seilen in einem Temperaturbereich von -20 -+6Oo nicht schmelzen und dürfen weder abfärben, noch in Kontakt mit anderen Werkstoffen Reaktionen zeigen.

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Das Aktivieren des quellfähigen Stoffes wird auf chemischem Wege mechanisch, elektrisch oder thermisch ausgelöst.

Die Abb i I duncinen 4-7 verdeutlichen die vielfältigen Möglichkeiten der Beschichtung mit unterschiedlichen Materialien. Die Fig. 4 zeigt als quellfähigen Stoff ein tropfenartig aufgebrachtes Harz 5, während die Abbildung 5 ein komprimiertes quellfähiges Band zeigt und in die Fig. 6 eine Beschichtung des Armierungsprofiles 2 mit einem quellfähigen Schaum 7 zjigt. Eine streifenförmige Beschichtung des Armierungsprofi I as 2 mit einem Lack, Quellfarbe, Kleber oder Paste 8.

Die Fig. 8 zeigt ein Höh I kammerprof i I 1 mit auf die Innenseiten der Kammer, die das Armierungsprofil 2 aufnehmen soll, aufgebrachten quellfähigen Stoff 9. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sie während odar nach der Extrusion des KunststoffprofiI as 1 aufgebracht werden kann.

Die Aktivierung des quellfähigen Stoffes kann auf verschiedene Weise geschehen. Beispielsweise auf thermischem, chemischem, mechanischem oder elektrischem Wege. 3ei spiel swai se kann die Wärmezufuhr durch eine in das Armierungsprofil eingefügte Sonde, Stromwärme, Heizgerät, Strahlungs- und Induktionswärme erfolgen. Eine chemische Aktivierung, auf der 3asis von Mehrkomponentenklebern usw., kann durch Lösungsmittel usw. geschehen, eine mechanische beispielsweise durch Aufreissen einer Folie, Aufdrücken einer Folie, Hülle usw. vorgenommen werden.

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Claims (5)

, III· I > · ' &igr; I I · > I 1 III , ti &igr; &igr; I &igr; ' t It I I JEN POLYMER GMBH, 8000 M Ü N C H E N 80, ANZINQERSTR 891201.Q DHS/81/28.12.89 HOHLKAMMERPROF I L ANSPRÜCHE:

1. Höh IkpmmerprofiI, beispielsweise aus Kunststoff mit einem darin jinyebrachten Armierungsprofil, be i s&rgr; i a I swe i se aus '.!ata I I und Mitteln zur Verbesserung der Forinsch I üss i gk j i t zwischen dem Armierungsprofil und dar inneren Oberfläche des Höh I kamrnerprof i I s , dadurch gekennzeichnet daß in den zwischen der inneren Oberfläche r.'es Höh I-kammerprofiIs (1) und der äußeren Oberfläche des Armierungsprofils (2) verbleibanden Spalt ein aktivierbarer quellfähiger Stoff (3) vorgesehen ist, der nach seiner Aktivierung den Spalt mindestens te iI we i se aus f üI It.

2. Höh Ikammerprofi I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 der quellfähige Stoff (4,9) auf mindestens eine der beiden Oberflächen des Honikammerprofils (1) und/oder des Armierungsprofils (2) aufgebracht ist.

3. Höh IkammerprofiI nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein quellfähiger Schaum (7) aufgebracht ist.

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4. Höh I kämmer&rgr; rofi I nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein quellfähiger Lack oder Farbe (8) aufgebracht ist.

5. Höh IkammerprofiI nach Anspruch (1) und einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Stoff als Kleber aufgebracht ist.

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