DE8913931U1

DE8913931U1 - Halterung für kastenförmige Selbstfütterungsvorrichtungen zur Versorgung von Großtieren

Info

Publication number: DE8913931U1
Application number: DE8913931U
Authority: DE
Original assignee: Aratowerk Walter Von Taschitzki & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Current assignee: Aratowerk Walter Von Taschitzki & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Priority date: 1989-11-25
Filing date: 1989-11-25
Publication date: 1991-03-28
Anticipated expiration: 1999-11-26

Description

Patentanwälte Patent Attorneys von KREISLER.. "SELXIN(a^:..i WERNER

Deichmannhaus am Hauptbahnhof D-5OOO KÖLN 1

Patentanwälte ARATOWERK Dr,lng. von Kreisler 11973

WALTER VON TASCHITZKI GMBH & CO KG ^&rgr;&idiagr;-&Kgr;^' Setting⁰" ^KreiS'^er

Alte Forststraße 55 Dr. h.-k.wemer

Dr.-Ing. K. Schönwald

5000 KöIn-Rath (Heumar) °^r^fi^Fue% , ,, &ldquor;

Dipl.-Chem. Carola Keller

Dipl.-Ing. G. Dallmeyer

Sch/fz

24. November 1989

Halterung für kastenförmige Selbstfütterungsvorrichtungen zur Versorgung von Großtieren

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für kastenförmige Selbstfütterungsvorrichtungen zur Versorgung von Großtieren, zum Beispiel Schweinen und dergleichen, mit Nahrung, wobei die Selbstfütterungsvorrichtung sowohl schüttfähiges Futter als auch eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zur selbständigen Entnahme spendet und wobei ein Futtervorratsbehälter, ein kleiner Trog und eine Trankvorrichtung insgesamt eine Einheit bilden.

Kastenförmige Selbstfütterungsvorrichtungen sind meistens als Standgehäuse ausgebildet, die an geeigneter Stelle im Stall einzeln oder mehrfach nebeneinander angeordnet, sowie an einer Wand oder am Trenngitter befestigt werden müssen, damit sie nicht von den Tieren umgestoßen werden können. Bei diesen Selbstfütterungsvorrichtungen ist es nicht zu vermeiden, daß sich Futterreste und auch Flüssigkeitsreste in dem kastenförmigen Gehäuse festsetzen, wo sie schwer zu beseitigen sind, insbesondere wenn die Selbstfütterungsvorrichtungen verhältnismäßig dicht an dicht

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stehen und von Zeit zu Zeit ausgeputzt werden müssen. Dieses Reinigen ist eine besonders lästige Arbeit, wenn die Selbstfütterungsvorrichtung im Aufenthaltsbereich der Tiere fest montiert ist und sich nicht daraus entfernen läßt.

Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile auf einfache Weise beseitigt. Die Erfindung betrifft eine Halterung besonderer Art für die kastenförmige Selbstfütterungsvorri.chtung. Hierzu ist erfindungsgemäß das Gehäuse der Selbstfütterungsvorrichtung an einem ortsfesten Teil, ) zum Beispiel einer Wand, einem Gestell oder der

gleichen, aufhängbar ausgebildet und das Gehäuse ist in der aufgehängten Stellung verriegelbar. Das kastenförmige Gehäuse der Selbstfütterungsvorrichtung ist mittels Haken- und Haltelaschen-Verbindung freihängend an der Wand und dergleichen anbringbar ausgebildet.

Die Halterung der Erfindung aus einer Haken- und Laschen-Verbindung zeichnet sich durch Einfachheit und Robustheit aus. Man benötigt nur wenig Teile. Der einfache Aufbau der Halterung bietet nur wenig Fläche zur Aufnahme von Schmutz und Staub und das Aufhängen der -v kastenförmigen Selbstfütterungsvorrichtung bereitet

keine Schwierigkeit und ist in einfachster Weise zu bewerkstelligen. Das gleiche gilt für das Abnehmen der Fütterungsvorrichtung von der Halterung. Zugleich ist die Sicherung gegeben, daß die aufgehängte Selbstfütterungsvorrichtung sich nicht verrutschen oder durch eine ungeschickte oder bösartige Bewegung des Tieres aus den Angeln gehoben werden kann. Die Verriegelung hält die aufgehängte Selbstfütterungsvorrichtung starr an der Halterung. Andererseits ergibt sich der Vorteil, daß die Selbstt'ütterungsvorrichtung schnell und ohne besondere Mühe aus der Halterung herausgenommen werden

kann, wenn sie außerhalb des Tiergeheges ausgeputzt oder repariert werden muß.

Die Halterung der Erfindung kann in der Weise ausgebildet sein, daß das Gehäuse mit den Haken versehen ist und die Wand oder dergleichen die Haltelaschen aufweist. Man kann aber auch die Haltelaschen an dem Gehäuse befestigen und die Haken zum Einhängen der Selbstfütterungsvorrichtung an der Wand anordnen. Die Art der Aufhängung hängt von der Festigkeit und der Standhaftigkeit des ortsfesten Teils ab, an dem die Selbstfütterungsvorrichtung aufzuhängen ist.

Die Verriegelungsvorrichtung ist als weiteres Merkmal der Erfindung als Abstandssicherung vorgesehen. Sie ist vorteilhaft in Form eines drehbaren Riegelteils mit einer Handhabe, zum Beispiel einem Griff, einem Knauf oder dergleichen ausgebildet.

Das kastenförmige Gehäuse der Selbstfütterungsvorrichtung ist zweckmäßig mit mehr als zwei Aufhängevorrichtungen versehen. Hierbei können zwei Aufhängeteile an der oberen Kante der Selbstfütterungsvorrichtung vorgesehen sein, während ein weiteres Aufhängeteil in der Mitte zwischen den beiden anderen angebracht sein kann. Dadurch ergibt sich eine unverrückbare Aufhängung der Selbstfütterungsvorrichtung auch in Richtung senkrecht zur Wand. Mindestens ein Aufhängeteil kann federnd ausgebildet sein, um die statische Bestimmtheit zu gewährleisten.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren im einzelnen erläutert.

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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Halterung gemäß der Erfindung im Schaubild und im Schema.

Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung der Fig. 1.

Fig. 3 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Halterung der Erfindung im Schaubild schematisch dar.

Fig. 4 veranschaulicht einen Längsschnitt der Vorrichtung der Fig. 3.

Die Selbstfütterungsvorrichtung 1 zur Versorgung von Tieren, zum Beispiel Schweinen, mit Nahrung besteht aus einem Gehäuse 2 und der Vorderwand 3, den Seitenwänden 4 und 5 und der Rückwand 6. Die Vorderwand 3 und die Rückwand 6 können im unteren Teil schrägverlaufend angeordnet sein und umschließen einen Futtertrog 7. In der Vorderwand 3 kann eine Durchschlüpföffnung 8 für den Kopf des zu fütternden Tieres angeordnet sein, die auf Größe und Gestalt des Kopfes des Tieres abgestimmt ist. Der Vorratsbehälter 10 der Selbstfütterungsvorrichtung ist im Innern mit einem Boden 11 versehen, der zweckmäßig schräg nach hinten abwärtsgerichtet ist.

Das Aufhängen der kastenförmigen Selbstfütterungsvorrichtung 1 erfolgt bevorzugt freihängend an einem ortsfesten Teil, zum Beispiel einer Wand, einem Gestell oder dergleichen mittels Haken- und Haltelaschen-Verbindungen. Bei der Anordnung der Fig. 1 ist an einer Wand oder dergleichen eine Haltelasche 14 befestigt und zwar mittels nicht dargestellter Anker, die durch die Bohrung 15 geführt sein können. An der Innen- oder Außenseite der Rückwand 6 des Gehäuses 2 sind Haken 16

und 17 mittels der Schrauben 18 und 19 befestigt, wobei die Hakenteile 16a und 17a über den nach vorn gekröpften Teil 14a der Haltelasche 14 greifen können.

Im unteren Teil der Selbstfütterungsvorrichtung 1 kann, vorzugsweise in der Mittelebene, eine Haltelasche 21 vorgesehen sein, die ebenfalls an dem ortsfesten Teil befestigt wird. Entsprechend der Anordnung der Hakenteile 16 und 17 am oberen Teil des Gehäuses kann an einer Vorderseite oder Rückseite der Rückwand 6 ein Hakenteil 22 mittels der Schrauben 23 angebracht sein, O wobei das Hakenteil 22 die Kröpfung der Haltelasche 21

übergreift.

Damit die Selbstfütterungsvorrichtung 1 nicht unversehens angehoben werden kann, kann an der oberen Haltelasche 14 ein Sicherungsriegel 25 vorgesehen sein. Dieser kann in einfacher Weise aus einer Riegellasche bestehen, die an dem gekröpften Teil 14a der Haltelasche 14 drehbar angelenkt ist. Das Riegelteil 26 weist eine Handhabe 28 auf, deren Schaft 29 über den oberen Rand des Gehäuses 2 sich erstreckt. Auf diese Weise kann das Gehäuse 2 nicht unbaabsichtigt angehoben • % werden. Man muß erst den Riegel 26 bis 29 zur Seite

drehen, ehe das Gehäuse 2 aus den Hakenteilen 16a,17a und 22a aus den zugehörigen Haltelaschen 14 und 21 herausgehoben werden kann.

Bei der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 ist die Haken- und Haitelaschen-Verbindung in Bezug auf die ortsfeste Wand und die Einhängungsart in anderer Richtung vorgesehen. Die gekröpften Haltelaschen 31 und 32, die den Laschen 14 und 21 der ersteren Ausführungsform entsprechen, sind an der Rückseite der Rückwand 6 des Gehäuses der Selbstfütterungsvorrichtung ange-

bracht. An dem ortsfesten Teil zum Beispiel einer Wand 33 sind die Hakenteile 34 und 35 befestigt. Zum Einhängen und Aufhängen des Gahäuses 2a der Selbstfütterungsvorrichtung sind die Haltelaschen 31 und 32 über die hakenförmigen Teile 34a und 35a der an der Wand fest angeordneten Haken von oben einzuhängen.

Die Verriegelung gegen Herausheben des Gehäuses 2a aus den Hakenteilen 34a und 35 kann ebenfalls durch ein Riegelteil 36 erfolgen, das bei 37 drehbar gelagert ist und eine Handhabe 38 aufweist, die in der unteren Stellung sich über die Oberkante der Rückwand 6 legt. Dadurch kann das Gehäuse 2a unbeabsichtigt nicht angehoben und aus den Hakenteilen 34a und 35a herausgeschoben werden.

Bei der Aufhängung des Gehäuses der Fütterungsvorrichtung kann eine Haken- und Haltelaschen-Verbindung wegen der statischen Bestimmtheit in sich federnd ausgebildet sein.

Claims

I f ;« * Gebrauchsmusteranmeldung G 89 13 931.3 ARATOWERK WALTER VON TASCHITZKI GMBH & Co KG 23.01.1990 sch/str Ansprüche

1. Halterung für kastenförmige Selbstfütterungsvorrichtungen zur Versorgung von Großtieren, zum Beispiel Schweinen und dergleichen, mit Nahrung, wobei die Selbstfütterungsvorrichtung sowohl schüttfähiges Futter als auch eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser zur selbständigen Entnahme spendet und wobei ein Futtervorratsbehälter, ein kleiner Trog und eine Trinkvorrichtung insgesamt eine Einheit bilden,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2,2a) der Selbstfütterungsvorrichtung an einem ortsfesten Teil, zum Beispiel einer Wand (33), einem Gestell oder dergleichen, abnehmbar aufhängbar ausgebildet ist und daß das Gehäuse (2,2a) in der aufgehängten Stellung verriegelbar ist (25,36).

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2,2a) mittels Haken- und Haltelaschen-Verbindung (16,17,14,21,22,-31,34,32,35) freihängend an dem ortsfesten Teil, zum Beispiel der Wand oder dergleichen, anbringbar ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit Haken (16,17) versehen und die Haltelaschen (14,21) ortsfest anbringbar sind.

4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (31,32) an dem Gehäuse (2a) und die Haken (34,35) an dem ortsfesten Teil anordenbar sind.

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (25,36) als Abstandsicherung in Form eines drehbaren Riegelteils (26,36) mit einer Handhabung (29,38) ausgebildet ist.

6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (16,17,22,34,35) aus Flachbaustahl bestehen und umgebogene Enden aufweisen.

7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14,21,31,32) bügeiförmig gekröpfte Gestalt besitzt.

8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Selbstfütterungsvorrichtung mit mehr als zwei Aufhängevorrichtungen versehen ist.

9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Aufhängeteil federnd ausgebildet ist.