DE891211C - Als Vollkammer-Messgeraet ausgebildete Abfuellanlage, besonders fuer Milch - Google Patents

Als Vollkammer-Messgeraet ausgebildete Abfuellanlage, besonders fuer Milch

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DE891211C
DE891211C DEM12175A DEM0012175A DE891211C DE 891211 C DE891211 C DE 891211C DE M12175 A DEM12175 A DE M12175A DE M0012175 A DEM0012175 A DE M0012175A DE 891211 C DE891211 C DE 891211C
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DE
Germany
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measuring
container
measuring container
auxiliary vessel
switching element
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Expired
Application number
DEM12175A
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English (en)
Inventor
Ernst Muschler
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ERNST MUSCHLER ELEKTRO KUEHLUN
Original Assignee
ERNST MUSCHLER ELEKTRO KUEHLUN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Als Vollkammer-Meßgerät ausgebildete Abfüllanlage, besonders für Milch Die Erfindung bezieht sich auf eine als Vollkammer-Meßgerät ausgebildete Abfüllanlage, besonders für Milch, mit mindestens zwei Meßbehältern, die wechselweise auf Füllen und Auslaufen geschaltet werden können.
  • Die bekannten, mit einer solchen Schaltvorrichtung ausgestatteten Abfüllanlagen sind nicht geeignet zum Ab füllen von Flüssigkeitsmengen, die z. B. der Hälfte oder einem Viertel des ganzen Meßbehälterinhalts entsprechen. Hierzu wäre nämlich erforderlich, das Schaltorgan umzuschalten, wenn ein Meßbehälter nur bis zu einer angebrachten Marke, z. B. auf V4 1 angefüllt ist, also in einer dem Vollkammerprinzip widersprechenden Weise nach Teilstrichen abzufüllen.
  • Die Erfindung besteht in besonderen Schaltmitteln zum selbsttätigen Abfüllen vorher bestimmter Bruchteile eines Meßbehälterinhalts durch Verbinden mit und nachfolgender Trennung von einem anderen Behälter. Trotz der Ermöglichung des Abfüllens von Bruchteilen wird dabei das Abfüllen nach Marken vermieden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist mindestens ein an mindestens einen Meßbehälter anschließbares Hilfsgefäß vorgesehen, in das der abzufüllende Teil des Meßbehälterinhalts über die besonderen Schaltmittel eingeleitet wird und dessen Inhalt zweckmäßig ein einfaches Füllmaß, z. B. 1/41 ist.
  • Bevor auf Auslaufen eines vollen Meßbehälters geschaltet wird,. kann dann das Hilfsgefäß angeschlossen und über dieses die gewünschte Flüssigkeitsmenge abgefüllt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist jedes Hilfsgefäß mit einem zugehörigen Meßbehälter über ein Schaltorgan, vorzugsweise einen Dreiwegehahn verbunden, das so beschaffen ist, daß auch Hilfsgefäß oder Meßbehälter einzeln mit dem Auslauf zu verbinden sind. Meßbehälter oder Hilfsgefäß können also wahlweise an ein und denselben Auslauf angeschlossen werden.
  • Vorteilhaft bildet das Schaltorgan eine in die Auslaufleitung eines Meßbehälters leicht einsetzbare Einheit, wobei zweckmäßig das Hilfsgefäß leicht lösbar an dem Schaltorgan gehalten ist. Die Anordnung kann somit auch nachträglich rasch in eine Abfüllanlage eingebaut werden.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Meßbehälter außer mit der Auslaufleitung auch wahlweise miteinander verbindblar. Anstatt eines Hilfsgefäßes wird hierbei ein zweiter Meßbehälter mit der gewünschten Abfüllmenge gefüllt und diese von dort aus zum Auslauf geleitet.
  • Zweckmäßig ist jede Verbi,ndungsleitung zwischen zwei Meßbehältern mit einem Absperrorgan, vorzugsweise mit einem von einem Handhebel aus zu betätigenden Ventil ausgestattet.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele.
  • Fig. I ist eine Teilansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Abfüllanlage, teilweise im Schnitt; Fig. 2 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Das Einsatzstück I hat eine mit Gewinde 2 versehene Ausnehmung 3, in der der Auslauf eines Meßbehälters angeschlossen wird. Das Einsatzstück 1 trägt das mit Bohrungen 4, 5 versehene Hahnküken 6. Dieses wird vom Handhebel 7 aus betätigt. Ein am Küken angebrachter Anschlag sorgt dafür, daß dieses aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung heraus nur jeweils um go0 im'Uhrzeigersinn und in entgegengesetzter Richtung verschwenkt werden kann. An dem Stutzen 8 ist das Hilfsgefäß g leicht lösbar angebracht. Es ist höher, als dem Rauminhalt von 1/4 1 entspricht und mit einer Kappe I I verschlossen. Wenn der Meßbehälter und der Hilfsbehälter kommunizieren und während des Einschwingens der - Flüssigkeitssäulen befindet sich der Flüssigkeitsspiegel im Hilfsgefäß immer unterhalb von Schlitzen I0, die im oberen Teil des Hilfsgefäßes g seitlich angebracht sind, damit von außen keine Fremdkörper in das Hilfsgefäß hineinfallen können, wie es bei in der Kappe II angebrachten Luftdurchgangsöffnungen der Fall sein könnte.
  • Das Hilfsgef aß 9 besteht aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. aus Glas. An dem Stutzen I2 ist die zu dem Hauptschaltorgan für die einzelnen Meßbehälter führende Leitung angeschlossen. Mit dem Hauptscbaltorgan ist ein weiteres Schaltorgan gekuppelt, über das die Meßbehälter gefüllt werden.
  • Während der mit dem Einsatzstück I verbundene Meßbehälter gefüllt wird, ist das Küken 6 zunächst in einer Sperrstellung, in der es gegenüber der gezeichneten Durchlaufstellung z. B. um etwa 45 im Uhrzeigersinn gedreht ist. Wenn der erste Meßbehälter voll gefüllt ist, wird am Hauptschaltorgan umgeschaltet, so daß ein zweiter Meßbehälter angefüllt wird, während für den ersten auf Auslaufen geschaltet ist. Trotzdem bleibt dieser zum Hilfsgefäß g gehörende Meßbehälter wegen des in Sperrstellung befindlichen Kükens 6 aber zunächst gefüllt.
  • Soll der Behälter dann in einem Zug entleert werden, so ist das Küken 6 in die gezeichnete Durchlaufstellung zu drehen. Soll dagegen über das Hilfsgefäß 9 abgefüllt werden, so wird das Küken zunächst so gedreht, daß der Meßbehälter mit dem Hilfsgefäß g verbunden ist. Darauf strömt Flüssigkeit aus dem Meßbehälter in dieses ein.
  • Darin befindliche Luft kann durch die Öffnungen 10 entweichen. Gleichzeitig entleert sich der zugehörige Meßbehälter teilweise in den Hilfsbehälter. Darauf wird das Hilfsgefäß g über das Küken 6 mit der bei I2 angeschlossenen Auslaufleitung verbunden, so daß die Flüssigkeit aus dem Hilfsgefäß ausläuft. Dann kann auch der zugehörige Meßbehälter selbst entleert werden, wenn das Küken 6 auf Auslauf geschaltet wird. Anschließend ist das Hauptschaltorgan wieder umzuschalten, so daß der zum Hilfsgefäß 9 gehörende Meßbehälter wieder aufgefüllt wird. Das sich bei Verwendung des Meßbehälters mit dem Hilfsgefäß einstellende Inhaltsverhältnis läßt sich baulich beliebig wählen; es ist also nicht nur das Verhältnis 1: 1, sondern z. B. auch das Verhältnis 2: 1 möglich.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 2 sind zwei Meßbehälter I3, I3' angeordnet, deren Wandungen mit 22, 22' bezeichnet sind. Die Auslaufkanäle I4, I4 führen zum Hauptschaltorgan I5, über das die Behälter wahlweise mit dem Auslauf I6 verbunden werden können. Mit dem Organ 15 ist ein Einfüllorgan für die beiden Meßbehälter gekuppelt. Ein Verbindungskanal 17 ist oberhalb des Organs 15 von einem zum anderen Meßbehälter geführt. Er enthält ein unter Wirkung einer an der Kappe 21 abgestützten Druckfeder 18 stehendes Ventil 19.
  • An dem gabelförmigen Ende 20 der daran befestigten Stange 23 greift ein Handhebel an.
  • Während z. B. der Behälter I3 gefüllt wird, entleert sich der Behälter 13'. Soll daraufhin ein Teil des Inhalts des vollen Behälters 13 'entnommen werden, so wird das Hauptschaltorgan IS in eine Sperrstellung gebracht, in der beide Meßbehälter 13, I3' von der Auslaufleitung getrennt sind. Auch das Einfüllorgan befindet sich dann in Absperrstellung. Darauf wird das Ventil 19 von dem Handhebel aus angehoben, so daß Flüssigkeit durch den Verbindungskanal I7 in den Behälter I3' einströmt.
  • Wenn der Ausgleich erreicht ist, wird der Handhebel wieder freigegeben; das Ventil 19 schließt sich unter der Wirkung der Feder I8.
  • Das Inhaltsverhältnis zwischen den Meßbehältern bei Ausgleich läßt sich baulich durch die gegenseitige Höhenlage und den gegenseitigen Querschnitt wählen. Darauf wird am Organ 15 So geschaltet, daß Behälter I3 entleert und- Behälter 13 aufgefüllt wird. Statt dessen kann auch umgekehrt geschaltet werden, so daß der noch im Behälter 13 verbliebene Inh-alt ausläuft und der Behälter I3' aufgefüllt wird. Statt, wie bei dem Beispiel nach Fig. I angenommen, das Hauptumschaltorgan für die beiden Meßbehälter unterhalb des Auslaufstutzens- I2 anzubringen, kann auch die ganze Einrichtung nach Fig. I an Stelle des Auslaufs 16 in Fig. 2 unterhalb des Hauptschaltorgans I5 angeordnet sein. Das Hahnküken 6 braucht dann keine Schließstellung zu haben. Bei kleinerem Durchmesser des Hahnkükens können seine Durchgangsbohrungen 4 und 5 entsprechend größere Durchmesser erhalten.
  • Die Trennung des zugehörigen Meßbehälters vom Hilfsbehälter g wird dann nur dadurch herbeigeführt, daß das Hauptschaltorgan I5 in Schließstellung gebracht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Als Vollkammer-Meßgerät ausgebildete Abfüllanlage, besonders für Milch, mit mindestens zwei Meßbehältern, die wechselweise auf Füllen und Auslaufen geschaltet werden können gekennzeichnet durch besondere Schaltmittel zum selbsttätigen Abfüllen vorher bestimmter Bruchteile eines Meßbehälterinhalts durch Verbinden mit und nachfolgendes Trennen von einem anderen Behälter.
  2. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein an mindestens einen Meßbehälter anschließbares Hilfsgefäß vorgesehen ist, in das der abzufüllende Teil des Meßbehälterinhalts über die besonderen Schaltmittel eingeleitet wird, und dessen Inhalt zweckmäßig ein einfaches Füllmaß, z. B. 1/4 ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hilfsgefäß mit einem zugehörigen Meßbehälter über ein Schaltorgan, vorzugsweise einen Dreiwegehahn verbunden ist, das so beschaffen ist, daß auch Hilfsgefäß oder Meßbehälter einzeln mit dem Auslauf zu verbinden sind.
  4. 4. Anlage nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan eine vorzugsweise auf der Auslaufseite des Hauptschaltorgans für wechselweise zu füllende und zu leerende Meßbehälter leicht einsetzbare Einheit bildet, wobei zweckmäßig das Hilfsgefäß leicht lösbar an dem Schaltorgan gehalten ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbehälter außer mit der Auslaufleitung auch wahlweise miteinander verbindbar sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleitung zwischen zwei Meßbehältern mit einem Absperrorgan, vorzugsweise mit einem von einem Handhebel aus zu betätigenden Ventil ausgestattet ist.
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