DE891151C - Vorrichtung zur Stabilisierung der Feldstaerke von Elektro-Magneten, insbesondere fuer Massenspektrometer - Google Patents

Vorrichtung zur Stabilisierung der Feldstaerke von Elektro-Magneten, insbesondere fuer Massenspektrometer

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DE891151C
DE891151C DEA13994A DEA0013994A DE891151C DE 891151 C DE891151 C DE 891151C DE A13994 A DEA13994 A DE A13994A DE A0013994 A DEA0013994 A DE A0013994A DE 891151 C DE891151 C DE 891151C
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DE
Germany
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field strength
excitation
control
regulated
currents
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Application number
DEA13994A
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English (en)
Inventor
Ludolf Dr Jenckel
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F7/00Regulating magnetic variables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/022Circuit arrangements, e.g. for generating deviation currents or voltages ; Components associated with high voltage supply

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  • Electron Tubes For Measurement (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Stabilisierung der Feldstärke von Elektro-Magneten, insbesondere für Masse@nspektrometer Bei Massenspektrometern mit Ablenkung der Ionen durch ein Magnetfeld einstellbarer Feldstärke- besteht die Aufgabe, die jeweils einzustellende Feldstärke von Schwankungen möglichst weitgehend frei zu halten. Entnimmt man den Magnetstrom einem Akkumulator und regelt ihn mit Hilfe eines Widerstandes, so ergeben sich unberechenbare Schwankungen durch Veränderung des Kontaktwiderstandes infolge von Oxydation oder Funkenbildung. Um dies zu vermeiden, könnte man an Stelle des Widerstandes Regelröhren verwenden, bei denen ,der Regelwiderstand in den Gitterkreis gelegt und nicht vom Magnetstrom belastet wird. Eine solche Regelröhre benötigt aber eine hohe Betriebsspannung, für die eine genügend stromstarke Gleichspannungsquelle- normalerweise nicht zur Verfügung steht. Infolgedessen ist man darauf angewiesen, die Betriebsspannung einem Netzanschlußgerät zu entnehmen und zur Unterdrückung von Netzspannungsschwankungen eine .der bekannten Stabilisierungsschaltungen mit Elektronenröhren zu verwenden. Die erforderliche Stabilität gewährleisten diese Schaltungen aber nur bei nahezu gleichbleibender Strombelastung.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, trotz Regelbarkeit der Magnetfeldstärke in weiten Grenzen die Stabilität der verwendeten Netzspannung dadurch zu gewährleisten, daß .die Netzspannungsquelle unabhängig von der eingestellten Feldstärke stets mit etwa gleichbleibender Stromentnahme belastet wird. Dies läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß eine den Magnetstromkreis bildende oder ihn enthaltende Stromverzweigung vorgesehen ist, deren Zweigströme zur Regelung der Magnetfeldstärke in weiten Grenzen so veränderbar sind, daß die resultierende Gesamtstromaufnahme und damit auch die Belastung der Spannungsquelle im wesentlichen konstant bleibt. Vorteilhaft sind zu diesem Zweck zwei gegensinnig wirkende Erregerspulen vorgesehen, deren wirksame Amperewindungen gegensinnig regelbar sind. Hierbei können .die Zweig- oder Erregerströme durch eine gegensinnige Änderung der Gitterspannung zweier Elektronenröhren mit gemeinsamem Kathodenwiderstand regelbar sein.
  • Zweckmäßig ist eine kombinierte stufenweise Grob- und kontinui-erlicheFeinregelungvorzusehen. Hierzu können zusätzlich zu einer grobstufig regelbaren Haupterregerspule zwei gegensinnig wirkende Hilfsspulen für die Feinregelung vorgesehen sein. Die Erfindung sei an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • In edendargestellten Schaltungen ist der zu regelnd- Elektromagnet mit :seiner Haupterregerspule i und zwei gegensinnig wirkenden: Hilfsspulen.2 und 3 versehen. Die Hauptspule erhält ihren Erregerstrom von einem Akkumulator q., 5 durch einen Stufenschalter 6 über wa'hlwei'se einschaltbare Vorwi:derstände 7. Der Stufenschalter 6 kann als Magnetschalter ausgebildet sein und in weiter unten näher zu erläuternder Weise von der Feinregelung des Magnetfeldes aus gesteuert werden.
  • Die Hilfsspulen 2 und 3 erhalten ihre Erregerströme von einer elektronischen Regelschaltung mit zwei gegensinnig gesteuerten Röhren 8, 9 mit gemeinsamem Kathodenwiderstand io. Die Röhren werden von einem gemeinsamen Potentiometer so . gesteuert, daß sich ihre Anodenströme gegensinnig um den ,gleichen Betrag vergrößern bzw. verkleinern. ' In .der Schaltung Abb. i geschieht diese Regelung durch ein Potentiometer i i. Durch die gegensinnige Änderung :der beidenErregerströmefürdieSpulen2 und 3 wird erreicht, daß ihre resultierenden. Amperewindungen, entsprechend dem Bereich der vom Potentiometer i i bestrichenen Steuerspannung, kontinuierlich veränderbar sind. Auf diese Weise wird dem stufenweise regelbaren Hauptfeld der Erregerspule i ein kontinuierlich regelbares Feld ,der Spulen .2 und 3 überlagert.
  • Die beschriebene Regelschaltung erhält ihre Betriebsspannung von einem Netzgerät, das in üblicher Weise mit einer elektronischen Stabi:lisierungs:schaltung verbunden ist. Diese Schaltung kann zweckmäßig mit kombinierter Vorwärts- und Rückwärtsregelung arbeiten. Dadurch ergibt sich der -Vorteil, daß sie schon an sich ,geeignet ist, Strombelastungs.sc'hwankungen teilweise auszugleichen. Durch die beschriebene Regelschaltung für :den Magnet wird darüber hinaus die Strombelastung im wesentlichen konstant gehalten, da der Gesamtstrom in den beidenRegelröhren 8 und 9 unabhängig von der Einstellung des Potentiometers i i ist.
  • Die Schaltung hat weiterhin denVorteil, daß sich etwa über die Netzschaltung hereinkommende Störungen,dadurc'h weitgehend ausgleichen, daß sie in den beiden Erregerspulen 2 und 3 gegensinnig zur Wirkung kommen undsich dadurch in ihrer Wirkung ganz oder teilweise aufheben.
  • Der Stufenschalter 6 wird; wie schon oben angedeutet, durch die Einstellmittel zur Feinregelung des Magnetfeldes gesteuert, und zwar in der Weise, -daß durch einen Schaltkontakt 12 vor Erreichender Endstellung des Potentiometers i i ein. Magnet 13 zur Betätigung des Stufenschalters erregt wird. Ferner ist zur wahlweisen Betätigung des Stufenschalters 6 noch eine Taste 14 für die Erregung des Schaltmagneten 13 vorgesehen.
  • Abb. 2 zeigt eine Regelschaltung, mit der es möglich ist, den Bereich für die Feinregelung zu verdoppeln.. Dies wird erreicht durch die Verwendung eines Potentiometers 15 mit Mittenanzapfung 16. ' Die Steuerspannungen für die beiden Regelröhren 8 und 9 lassen sich mit einer solchen Schaltung in ihrer Polarität umkehren, so :daß durch das resultierende Feld der beiden Spulen 2 und 3 das Hauptmagnetfeld der Spule i verstärkt oder ge-@schwächt werden kann, im Gegensatz zur Schaltung nach Abb. i, mit der es nur möglich ist, das Hauptmagnetfeld entweder zu .verstärken oder zu schwächen.
  • Die dargestellten Schaltungen. ,dienen zur Regelung der Feldstärke von Magneten in Massenspektrometern. Die Massenskala verläuft nicht linear mit der Feldstärke, Um trotzdem zu erreichen, 4aß die Größe,des durch,die Feinregelung bestrichenen Massenbereichs unabhängig von der .eingestellten Stufe ist, kann im Stromkreis des Potentiometers: ii bzw. 15 ein Stufenwiderstand 17 vorgesehen sein, der gleichzeitig mit dem Stufenschalter 6 für die Haupterregerspule i betätigt wird und die Steuerspannungen für die Regelröhre 8 und 9 so beeinflußt, daß sich bei allen Stufen der gleiche Bereich für die Feinregelung ergibt. Der Stufenwiderstand 17 kann gegebenenfalls auch vom Stufenschalter 6 unabhängig bedient werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere. Ausführungen möglich. So könnte, um eine Linearisierung der Massenskala auch ixii Feinregelbereich'herbeizuführen,'das Regelpotentiometer nach einer entsprechenden, die Nichtlinearität kompensierenden Funktion gewickelt sein. Die Linearisierung innerhalb der gesamten Massenskala kann durch entsprechend unterschiedliche Bemessung der Stufenwiderstände 7 herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: *i. Vorrichtung zur Erregung von Elektromagneten für die Erzeugung einer in weiten Grenzen regelbaren stabilisierten Feldstärke, insbesondere für Massenspektrometer, gekennzeichnet durch eine den Magnetstromkreis bildende oder enthaltende Stromverzweigung, deren Zweigströme zur Regelung der Magnetfeldstärke in weiten Grenzen so veränderbar sind, daß die resultierende Gesamtstromaufnahme und -damit die Belastung der Spannungsquelle im wesentlichen konstant ist. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch zwei gegensinnig wirkende Erregerspulen, deren wirksame Amperewindungen gegensinnig regelbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Zweigströme oder Erregerströme durch eine gegensinnige Steuerung zweier Röhren mit gemeinsamem Kathodenwiderstand regelbar sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer vorzugsweise grobstufig regelbaren Haupterregerspule zwei gegensinnig wirkende Hilfsspulen zur Feinregelung vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die gegensinnig wirkenden Erregerströme so regelbar sind', daß ihr resultierendes Feld umkehrbar und in beiden Richtungen regelbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Verwendung eines Regelpotentiometers mit festem Mittel.abgriff für die Steuerung der beiden Regelröhren. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung ein Potentiometer mit vorgeschriebenem Programm vorgesehen ist.
DEA13994A 1951-09-07 1951-09-07 Vorrichtung zur Stabilisierung der Feldstaerke von Elektro-Magneten, insbesondere fuer Massenspektrometer Expired DE891151C (de)

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