DE8909245U1 - Kabelführung für einen verstellbaren Patientenlagerungstisch - Google Patents
Kabelführung für einen verstellbaren PatientenlagerungstischInfo
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Description
• · I ·
Medizinisches Gerat mit einer Kabelführung zu einem verstellbaren Patientenlagerungstisch
Eine Kabelführung fur einen verstellbaren Patientenlagsrungstisch
eines Kerr^pintomographen ist beispielsweise aus dem
DE-GM 84 13 651 bekannt. Die Kabel fuhren hierbei von einem ortsfesten Qersteteil zu Steckvorrichtung«?·^ die an einer Seit©
des Patientenlagerungstisches vorgesehen sind. Einige Steckvorrichtungen dienen zum Anschluß von Sende- und Empfangsspulen, die zum Messe--, der Keinspinsignale beispielsweise im
Kopf>ereich sines Patienten voi-geseherv sind. Andere Steekvorrichtungen
sind fü,? den Anschluß eines opfhörers, von EXG-Elektrodsri,
Atemmeßvorrichtungen, Pulsineßvcrrichtungen u.dgl.
vorgesehen. Damit der Patientenlagerungstisch in den Magneten des Kernspintomographen verstellt werden kann, sind die Kabel
in einer Schlaufe vom ortsfesten Geräteteil zum Patientenlagerungstisch geführt.
der Erfindung ist die Verbesserung des Schutzes der Kabel in der Kabelführung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem medizinischen Gerät
mit einer Kabelführung zu einem verstellbaren Patientenlagerungstisch dadurch gelöst, daß die Kabelführung als gelenkiger
Hohlkörper die Kabel aufnimmt und deß die Kabelführung eine Schleife zwischen dem Patientenlagerungstisch und einem
festen Geräteteil bildet, deren Länge so bemessen ist, daß ein Ende der Kabelführung mit dem Patientenlagerungstisch entlang
dem Verstellweg des Patientenlagerungstisches verstellbar ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Kabel durch den Hohlkörper definiert und ohne zusätzliche Führung vom ortsfesten
Geräteteil zum verstellbaren Patientenlagerungstisch
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geführt werden. Einer unzulässigen Biegebeanspruchung und einer
dadurch verursachten Zerstörung der Kabel wird durch die Ummantelung mit dem gelenkigen Hohlkörper entgegengewirkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Patientenlagerungsvorrichtung
in Verbindung mit einem Kernspintomographen.
Patientenlagerungsvorrichtung gemäß der Fig. 1 »on oben.
Fig. 3 zeigt eine Kabelführung nach der Erfindung bei der ; ) Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2.
Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau der Kabelführung gemäß
Figur 3.
In der Figur 1 ist der Magnet 1 eines Kernspintomographen dargestellt,
der auf dem Fußboden des Behandlungsraumes befestigt ist. Die Untersuchung eines Patienten 2 erfolgt, indem dieser
Patient 2 mit Hilfe des Patientenlagerungstisches 3 einer Patientenlagerungsvorrichtung 4 in den zylinderförmigen Raun 5
eingeschoben wird, der vom Magneten 1 gebildet ist. In der Figur 1 ist eine Spule 6 dargestellt, die zur Anregung der
Wasserstoffkerne in einem vorbestimmten Bereich des Patienten &khgr; 2, nämlich im Bereich des Kopfes, dient. Hierzu wird die Spule
6 auf den Kopf des Patienten 2 aufgeschoben und dieser dann auf dem Patientenlagerungstisch 3 in den Raum 5 eingeschoben. Durch
den Magneten 1 werden die Wasserstoffkerne im Patienten 2
ausgerichtet und durch einen Hochfrequenzimpuls in der Spule 6
ausgelenkt. Die Spule 6 dient auch zum Erfassen des Rückpendelns der Wasserstoffkerne, so daß aus den gemessenen Signalen
ein Bild der untersuchten Schicht des Patienten 2 berechnet werden kann.
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Aus der Figur 1 geht hervor, daß der Patientenlagerungstisch 3
Steckvorrichtungen A, B, C und D trägt, an die beispielsweise die Spule 6 sowie weitere Signalübertragungsvorrichtungen über
Kabel angeschlossen werden können.
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Die Steckvorrichtung A, die verdeckt gezeigt ist, dient dabei
zum Anschluß der Kopfspule 6 bzw. einer Sonderspule 7, die Steckvorrichtung B zum Anschluß eines Kopfhörers, die Steckvorrichtung
C zum Anschluß von EKG-Elektroden, Atemmeßvorrichtungen, Pulsmeßvorrichtungen u.dgl. und die Steckvorrichtung D
dient zum Anschluß eines Handschalters.
Die Figur 2 zeigt den Patientenlagerungstisch 3 in Draufsicht. Sie zeigt, daß die Steckvorrichtung A an einer Seite X und die
Steckvorrichtungen B, C und D an einer Seite Y des Patientenlagerungstisches
3 angeordnet sind. Die Steckvorrichtungen A, B, C und D sind so an dem Patientenlagerungstisch 3 angeordnet,
daß die Kabelverbindungen zum Patienten möglichst kurs gehalten werden können, d.h. sie führen möglichst direkt zu der Spule 6
oder 7 bzw. zu Meßpunkten 8, 9 zur Erfassung der physiologischen Signale. Hierdurch wird dis übertragung von Störsignalen,
die beispielsweise bei der Ansteuerung der Gradientenspulen entstehen können, auf diese Kabelverbindungen möglichst gering
gehalten. Außerdem beeinflussen die Kabelverbindungen die magnetischen Felder im Inneren des zylinderförmigen Raumes 5
dann nur geringfügig.
Die Figur 2 zeigt, daß die Steckvorrichtung A mehrere Steckvorrichtungen
Al, A2, A3, A4, A5 aufweist, die zum Anschluß der Spulen 6 bzw. 7 vorgesehen sind. Alle Steckvorrichtungen Al bis
A5 sind durch ein Kabel 11, das am Patientenlagerungstisch 3 verdeckt geführt ist, miteinander verbunden.
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Patienten drei Elektroden zur EKG-Abnahme aufgelegt sind, wobei 1^Ie Kabel der Elektroden zur Steckvorrichtung C2 geführt sind,
uJ &eegr; Pulsaufnehmer kann an die Steckvorrichtung C3 angeschlossen
sein. Zur Steckvorrichtung Cl führt das Kabel einer Atemsonde 9. Ein pneumatischer Handschalter 10 ist über ein Kabel an der
Steckvorrichtung D angeschlossen und dient zur manuellen Auslösung der Steuervorgänge. Zu den Steckvorrichtungen B, C, D
führen Kabel 12, die am Patientenlagerungstisch 3 ebenfalls verdeckt geführt sind. Durch die getrennte Führung der Kabel
und 12 am Patientenlagerungstisch 3 wird vermieden, daß sich die Signale in den Kabeln 11, 12 beeinflussen.
Vorteilhafterweise sind die Steckvorrichtungen A, B, C und D seitlich und an der Oberseite des Patientenlagerungstisches 4
angebracht und entlang seiner Längsachse verstellbar. Hierzu können die Steckvorrichtungen A, B, C und D beispielsweise auf
Steckwagen 25 angeordnet sein, die an Schienen geführt sind und die somit mit optimaler Anpassung, d.h. mit möglichst kurzer
Kabelverbindung, in den Bereich der Signalabnahme am Patienten verschiebbar sind.
Die Figur 3 zeigt schematisch die Patientenlagerungsvorrichtung 4 in Seitenansicht mit einer Kabelführung nach der Erfindung.
Die Kabel 11 sind von einer Kabelführung, die von einer gelenkigen Ummantelung 13 mit viereckigem Querschnitt gebildet
wird, umgeben. Ein Ende der Kabelführung ist an einem Punkt 14 an einem Wagen 15 befestigt. Der Wagen 15 trägt den Patientenlagerungstisch
3, welcher in der Figur 3 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Der Wagen 15 ist aus der voll
ausgezogen gezeigten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verfahrbar. Das Kabel 11 bildet mit der Ummantelung
13 eine Schleife, die sich beim Verfahren des Wagens 15 in Richtung des Pfeiles 16 unter dem Patientenlagerungstisch 3
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frei und, durch den Querschnitt der Ummantelung 13 bedingt, ohne Führung bewegt. Die Schleife ist so bemessen, daß der
Patientenlagerungstisch 3 zusätzlich zur Verstellung in Richtung dro Pfeiles 16 auch noch höhenverstellbar relativ zum
5 ortsfesten Geräteteil 18 ist. Die Kabel 11 sind durch einen Durchbruch 17 in das ortsfeste Geräteteil 18 geführt. Die Kabel
12 sind ebenfalls ummantelt, die Führung erfolgt an der Seite X des Patientenlagerungstisches 3 analog der Kabel 11.
Die Figur 4 zeigt beispielhaft eine Ummantelung 13 für die Kabel 11, 12. Die Ummantelung 13 ist als Hohlkörper von kettenförmigen
Segmenten 19 gebildet, die aus Kunststoff hergestellt sind und die einen viereckigen Querschnitt haben. Die
einzelnen Segmente 19 sind durch Gelenke, die von Zapfen 20 und Bohrungen 21 gebildet sind, miteinander verbunden. Durch entsprechende
Ausgestaltung der Segmente 19 kann der Verschwenkbereich um die Gelenkachse 22 eingestellt werden. Vorteilhaft
ist der Verschwenkbereich so bemessen, daß die Kabel 11, 12 im
Bereich 23 der Schleife (siehe Fig. 3) in einem ausreichenden Bogen geführt werden. Die Kabel 11, 12 werden somit vor einer
unzulässigen Biegebeanspruchung, die zur Beschädigung der Kabel 11, 12 führen kann, geschützt. Die Kabel 11, 12 können über
einen wegklappbaren Bügel 24 an den Segmenten 19 in den Hohlkörper eingebracht werden. Zum Verschließen des Hohlkörpers
werden die Bügel 24 umgeklappt, so daß sie an den Segmenten einrasten und diese verschließen.
Die erfindungsgemäße Kabelführung kann selbstverständlich nicht
nur bei einem Kernspintomographen eingesetzt werden, sie kann überall dort eingesetzt werden, wo bei einem medizinischen
Gerät ein Patientenlagerungstisch gegen einen ortsfesten Gerätetsü
erstellt werden soll, so z.B. auch bei Computertomographen oder Strahlentherapiegeräten.
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Claims (7)
1. Medizinisches Gerät mit einer Kabelführung zu einem verstellbaren Patientenlagerungstisch (3), wobei die Kabelführung
als gelenkiger Hohlkörper die Kabel (11, 12) aufnimmt, wobei die Kabelführung eine Schleife zwischen dem Patientenlagerungstisch (3) und einem festen Geräteteil (18) bildet,
deren Länge so bemessen ist, daR ein Ende (14) der Kabelführung mit dem Patientenlagerungstisch (3) entlang dem Verstellweg des
Patientenlagerungstisches (3) verstellbar ist.
2. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1, wobei der Hohlkörper einen eckigen Querschnitt aufweist, wobei der Hohlkörper aus
einzelnen Kettensegmenten (19) aufgebaut ist und wobei die Kettensegmente (19) um eine Achse (22) quer zur Längsachse der
Kabelführung schwenkbar sind.
3. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kabelführung zu einem Patientenlagerungstisch (3) eines
Kernspintomographen führt.
4. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kabelführung zu einem Patientenlagerungstisch (3) eines
Röntgendiagnostikgerätes, insbes. eines Computertomographen führt.
5. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Kabelführung zu einem Patientenlagerungstisch (3) eines Strahlentherapiegerätes führt.
6. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei Kabel (11) an einer Seite (X) des Patientenlagerungstisches (3)
verdeckt zu einem Anschluß (A) und wobei andere Kabel (12) an einer der Seite (X) gegenüberliegenden Seite (Y) des Patientenlagerungstisches
(3) ebenfalls verdeckt zu weiteren Anschlüssen (B, C, D) gefuhrt sind.
& #10* JUS* ■: :^:.i":Ci.::::C:
.: * *..· ..* *..· ..' GR 89 G 3377 DE
1
7. Medizinisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Steckvorrichtung (A, B, C, D) an einem in Längsrichtung des
Patientenlagerungstisches (4) versteilbaren Steckwagen (25) y
angebracht ist. jf
5 &eegr;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8909245U DE8909245U1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Kabelführung für einen verstellbaren Patientenlagerungstisch |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE8909245U DE8909245U1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Kabelführung für einen verstellbaren Patientenlagerungstisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8909245U1 true DE8909245U1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6841577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8909245U Expired DE8909245U1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Kabelführung für einen verstellbaren Patientenlagerungstisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8909245U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3935082C1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-01-31 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
DE9117220U1 (de) * | 1991-01-23 | 1997-09-04 | Machill, Rolf, 50935 Köln | Führungsvorrichtung für die Leitungen von Schiebeantrieben |
WO2004098412A1 (en) * | 2003-05-09 | 2004-11-18 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | A patient support table provided with a wiring guiding means |
DE102010062028B4 (de) * | 2009-11-26 | 2013-03-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Spaltschutzvorrichtung für Untersuchungsbetten |
EP1732438B1 (de) | 2004-04-07 | 2017-05-03 | Esaote S.p.A. | Patienten-unterstützungsvorrichtung, z.b. ein patientenbett, tisch oder stuhl zur verwendung mit kernspin-geräten |
-
1989
- 1989-07-31 DE DE8909245U patent/DE8909245U1/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
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