DE8908719U1

DE8908719U1 - Knochentrichter mit Stössel zur gezielten Spongiosaplastik

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Publication number: DE8908719U1
Application number: DE8908719U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-07-18
Filing date: 1989-07-18
Publication date: 1990-01-25
Anticipated expiration: 1999-07-19

Description

Knochentrichter mit Stössel zur gezielten Sponoiosaplastik M.Richtei—Turtur

In den bisherigen Verfahren zur Übertragung von Knochentransplantaten wurde das Knochenniateria! offen in den Defekt eingelegt oder,z.B. bei WirbelkörpervErltrtzungen über einen geraden Trichter eingefüllt. Als sogenannte transpedikuläre Spongiosaplastik hat dieses Verfahren in der Behandlung van Wirbelsäulenverletzun^sn inissischan breite

Ein qewisser Nachteil dieser Methode besteht noch darin,daß nur ciBr Wirbelkörper selbst mit Knochenmehl aufgefüllt werden kann, nicht jedoch der benachbarte Bandscheibenraum,sei es cranial oder csidi:,da der starre ,gerade Trichter keine ausreichende Reichwe:; ss aufweist.

p.'ifgabe eier verwiegenden Es^finduntj ist es, die gezielte Pl-:*::ierung von Bpongiosa (>■ ,-iOchenmE-h '·) in Hohlräumen tu srmög!ichen.Insbesondere kann durch dieses einfache Instrumentarium auch eine gezielte Auffüllung des Zwischenwirbelraumes mit Sponsion ·.-. vorgenommen werden. Darüberhinaus kann der- vorgestellte Trichter auch als Instrumentarium dienen um Bandscheibenmaterial aus dem Zwischenwii belraum zu entfernen.

Gelöst werden dipse Aufgaben durch ein einfaches Instrumentarium,wie es in Anspruch 1 gekennzeichnet und in Fig.l abgebildet ist.

Es handelt sich um ein etwa 8 mm dickes Arbeitsrohr(1),das eine Krümmumg mit einem Kreisradius von etwa 2,5 cm auf weist (Fig. 1) .Die Wandstärke des Rohres liegt bei Imm,sodaf3 das Innenlumen eine Weite von 6 mm hat.Gemäß dem unterschiedlichen Anwendungsbedarf können diese Maatfe auch variieren(Fig.2).Das Rohr kann sowohl dicker als auch schlanker sein und der Krümmungsradius kann stärker oder Schwächer ausgeprägt sein.In jedem Falle ist das eine Ende des Rohres trichterförmig bis auf einen Durchmesser von ca.2,5 cm geweitet(2).Das andere Ende ist rechtwinklig nach einer Länge von etwa 7-10 cm abgeschnitten.

Zu diesen gebogenen Trichtern gphören Stössel mit Handgriffen,die sich mit ihrem Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des gebogenen Arbeitstrichters anpassen und die gleiche Krümmung wie der dazugehörige Trichter aufweisen(3).Sie können also durch den gebogenen Trichter hindurchgeschoben werden.Zur besseren praktischen Handhabung können diese Stössel vor dem der Trichterrundung angepassten gebogenen Ende noch mit einer Gegenbiegung versehen sein (Fig.l u.2).

Neben den in Fig.l und 2 abgebildeten Stöpseln wird das Instrumentarium durch weitere biegungskongruente Werkzeuge ergänzt(nicht abgebildet).So z.B. einen kongruenten Baugeransatz,der zum gezielten Absaugisn von Knochen-, Bandscheibenfragmenten und Blut benutzt wird, eine kongruent gebogene Gewebezange (Rongeur),mit der ebenfalls Material aus dem Wirbelkörper oder dem Bandscheibenraum entfernt werden kann. Dieser Rongeur muß dabei kombiniert sein mit einer Saugvorrichtung.

Claims

Ansprüche:

1) Knochentrichter zur gezielten Spangiosatransplantation und zu* transpedikulären Bearbeitung des

Zwischenwirbelraumes,dadurch gekennzeichnet,daß es sich um en gebogenes Rohr mit trichterförmigem Ansatz handelt.

2) Knotirientric'nter mit Stössel nscf. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Stössel eine zum Trichter kongruente Biegung sowie eine Gegenbiegung aufweist.