DE8906169U1 - Leuchtenraster mit optischen Gestaltungselementen - Google Patents

Description

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Leuchtenraster mit optischen Gestaltungselementen

Die Neuerung betrifft einen Leuchtenraster mit optischen GestaHungselementen, wobei das Le'ichtenraster aus miteinander verbundenen Längs- und Querlamellen besteht und einen Beleuchtungskörper, insbesondere ei^er Lsuektstofnampe, vorgs ist.

Es sind Leuchternaiter der eingangs genannten Art bekannt, die aus raiteifiap.der verbundenen Längs- und ^'ueriarnellen bestehen.

Aufgrund dieser Anordnung von Längs- und Querlamellen wird das Licht einer dahinter liegenden Leuchtstofflampe an den Längs- und Querlamellen reflektiert, gestreut und gelangt dadurch blendungsfrei in den zu beleuchtenden Raum.

Bisher war es nicht möglich, einem derartigen Leuchtenraster optische Gestaltungselemente zuzuordnen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es deshalb, einen Leuchtenraster der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er mit optischen Gestaltungselementen verbindbar ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die vorliegende Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß optische Gestaltungselemente mit den Unterkanten der Querlamellen und/oder Längslamellen verbunden sind.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt die Verbindung zwischen den optischen Gestaltungselementen und den Längs- und/oder Querlamellen dadurch, daß die optischen Gestaltungselemente eine Längsnut aufweisen, mit denen sie auf die relativ dUnnwandingen Profile der Längs- und Querlamellen aufgeschoben

- 5 und ggf. noch zusätzlich eingeklebt sind.

Als weitere Elemente zur Lagensicherung der optischen Gestaltungselemente an den Längs- und/oder Querlamellen werden auch Einrastverbindungen als erfinderisch beansprucht.

Neben den Einrastverbindungen kommen auch Klebeverbindunoen und andere nicht lösbare oder auch lösbare Verbindungen in Betracht.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung sind hierbei die optischen 3estaltungselemente aus Kunststoffprofil en gebildet.

Die Kunststoffprofile können aus einem undurchsichtigen oder einem durchsichtigen Kunststoffmaterial gebildet sein.

Es wird im Rahmen der vorliegenden Neuerung bevorzugt, wenn die Kunststoffprofile aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen und mit einer Farbe eingefärbt sind.

Hierbei gibt es wiederum zwei Möglichkeiten, die als erfinderisch beansprucht werden.

In einer ersten Ausführungsform wird es beansprucht, daß die Kunststoffprofile mit einer nicht-leuchtenden Farbe eingefärbt sind, während in einer zweiten Ausführungsform es als erfinderisch beansprucht wird, wenn die Kunststoffprofile mit einer nachleuchtenden (phosphorisierenden) Farbe eingefärbt sind.

Hierdurch ergibt sich ein überraschender, optischer Eindruck beim bestimmungsgemlissen Betrieb eines neuerungsgemässen Leuchtenrasters mit einer oder mehreren Leuchtstofflampen.

Die eingefärbten, leuchtenden oder nicht-leuchtenden Kunststoffprofile

spiegeln sich einerseits in den spiegelnd ausgebildeten Innenwänden der Längslamellen und andererseits auch in den nicht-spiegelnd ausgebildeten Quer 1 ame 1len.

Hierbei soll in der vorliegenden Neuerung beansprucht werden, daß wahlweise die Längs- und Querlamellen entweder spiegelnd oder nichtspiegelnd (matt) ausgebildet sind.

Statt einer matten Ausführung der Querlamelien können auch gerastete Oberflächen, gerippte Oberflächen und dergleichen für die Längs- und Quer lame Il en beansprucht werden.

In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die aufrastbaren oder an den Längs- oder Querlamellen befestigbaren Kunststoffkörper als Rundprofil ausgebildet sind und hierbei abgeschrägte Stirnflächen aufweisen, die der flnschrägung der Querlamellen entsprechen.

In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß anstatt der runden ProfiIgebung andere beliebige Profi 1 gebungen für die Kunststoffkörper vorhanden sind. Die Kunststoffkörper können dreieckig, viereckig, oval, prismenartig oder andere Profilformen aufweisen.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen - einschließlich aer Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beanspruch, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg

darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Es zeigen:

Figur 1 die Seitenansicht eines Leuchtenraster nach der Neuerung mit

beispielhaft angeordneten, optischen Gestaltungselementen an den Unterkanten der Quer- und Längslamellen,

Figur 2 einen Längsschnitt des Leuchtenrasters nach Figur 1,

Figur 3 einen Querschnitt des Leuchtenrasters in Richtung der Schnittlinie nach Figur 2.

In Figur 1 ist das Leuchtenraster 1 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei die Querlamellen 3 ersichtlich sind, die an einer längsseits verlaufenden, seitlichen Abdeckung 4 des Leuchtenrasters 1 befestigt sind. Weiterhin ist eine Längslamelle 2 ersichtlich, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Mitte zwischen zwei seitlichen Abdeckungen 4 angeordnet ist, wobei die Längs- und Querlamellen 2,3 Einsteckschlitze aufweisen, über welche die Längs- und Querlamellen 2,3 miteinander verrastet sind.

An der Unterkante der Längs- und Querlamellen 2,3 sind die optischen Gestaltungselemente 5, wobei hier nur einige beispielsweise dargestellt sind, aufgesteckt. Die optischen Gestaltunpselemente 5 sind im vorliegenden Beispiel als Kunststoffkörper ausgeführt und weisen eine Längsnut auf, in welche die jeweilige Querlamelle 3 eingeführt ist sowie eine Quernut, in welche die Längslamelle 2 eingreift.

Die optischen Gestaltungselemente sind in dieser Art an der Unterkante der Längs- und Querlamellen 2,3 sicher befestigt, können jedoch zusätzlich noch Klebeverbindungen oder andere nicht-lösbare oder lösbare

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- 8 Verbindungen aufweisen, insbesondere Einrastverbindungen.

Die Verrastung der optischen Gestaltungselemente 5 an den Längs- und Querlamellen 2,3 wird aus Figur 2 noch näher ersichtlich, wo erkennbar ist, daß die optischen Gestaltungselemente 5, die hier aus Kunststoffprofilen gebildet sind, im Bereich einer Längsnut auf die

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aufweisen, welche von der Querlamelle 3 durchgriffen wird.

Nach Art eines ansich bekannten Leuchtenrasters ragen die Längs- und Querlamellen 2,3, um eine Zerstreuung des Lichtes zu bewirken, nach unten aus den seitlichen Abdeckungen 4 hervor, wobei mit der Aufbringung der optischen Gestaltungselemente 5 an der Unterkante der Längs- und Querlamellen 2,3 eine besonders vorteilhafte optische Wirkung er'ieit wird.

In der Schnittdarstellung nach Figur 3 wird die Verrastung der Längsund Querlamellen 2,3 im Bereich von Schlitzen verdeutlicht, wobei in Verbindung mit der seitlichen Anbringung der Querlamellen 3 an

Abdeckunaen 4 ein wabenart.iae«; Muster pr7punt wird.

Die Querlamellen durchgreifen hierbei nicht näher dargestellte Ausnehmungen 7 im Bereich der Abdeckungen 4, und zwar mittels Lappen 8,9, wobei die Lappen 9 zur Befestigung nach oben abgebogen werden, so daß eine Befestigung nach Art einer Verschränkung vorliegt. Die Lappen 8, welche die seitlichen Abdeckungen 4 durchsetzen, weisen Ausnehmungen auf, durch welche zusätzliche Befestigungsmittel - wie Halteklammern in Verbindung mit einem Halteblech usw. - gesteckt werden können.

Aus Figur 3 ist weiterhin ersichtlich, daß die Querlamellen 3 eine Abschrägung 10 aufweisen mit daran aufgesteckten optischen Gestaltungselementen 5, wobei die Stirnflächen 11 der optischen Gestaltungselanente 5 die gleiche Neigung wie die Abschrägungen 10 aufwei sen.

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Durch diese Art der Aufbringung entsteht bei der Durchflutung des Leuchtenrasters mit Licht von einer oberhalb der Längs- und Querlamellen 2,3 angeordneten Leuchtstoffröhre ein besonders wirkungsvoller, optischer Effekt, insbesondere bei Verwendung der optischen Gestaltungselemente aus Kunststoffprofilen, entweder aus einem undurchsichtigen oder durchsichtigen Kunststoffmaterial.

Die abgeschrägten Stirnflächen 11 der Kunststoffprofile erzeugen hierbei eine nach der Seite wirkende Lichtleitung, was einen überraschenden optischen Eindruck hervorruft.

Der optische F.indruck wird noch verstärkt, wenn die Kunststoffprofil aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen und mit einer Farbe eingefärbt sind, wobei eine nicht leuchtende Farbe oder eine nachleuchtende phosphorisierende Farbe bevorzugt wird.

In Kombination mit den Längs- und Querlamellen ergibt sich - je nach Blickrichtung - ein wechselnder optischer Eindruck, wenn die Längs- und Querlamellen entweder spiegelnd oder matt ausgebildet sind. Hierbei können die Oberflächen der Längs- und Querlamellen gerastet oder qerippt ausgeführt sein oder dergleichen ähnliche Strukturen aufweisen.

Bei der Verwendung des neuerungsgemässen Leuchtenrasters sind die Leuchtkörper - hier eine oder mehrere Leuchtstoffröhre - von den seitlichen Abdeckungen 4 verdeckt, wobei insbesondere nach Figur 3 ersichtlich die Längs- und Querlamellen 2,3 unterhalb der Kante 6 der seitlichen Abdeckungen 4 aus dem Leuchtenraster 1 herausragen und hierbei in Verbindung mit den optischen Gestaltungselementen 5 der überraschende optische Eindruck erzielt wird.

Im übrigen wird durch das Aufstecken der optischen Gestaltungselemente 5 auf die Unterkante der Längs- und Querlcmellen noch eine erhebliche Verstärkung des Leuchtenrasters 1 erreicht, so daß insgesamt eine

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wesentlich erhöhte Verwindungssteifigkeit erreicht wird. Außerdem schützen die aufgesteckten, optischen Gestaltungselemente 5 auch den nach unten aus dem Leuchtenraster 1 abragenden Bereich der Längs- und Querlamellen 2,3, so daß diese gegen mechanische Verformungen geschützt vorliegen.

Durch das Aufbringen der optischen Gestaltungselemente 5 an der Unterseite des Leuchtenrasters 1 wird auch mit einer zusätzlichen Lichtverteilung nach Art einer vorteilhaften Abstrahlung des Lichtes durch die optischen Gestaltungselemente, insbesondere auch nach der Seite hin über die abgeschrägten Stirnflächen 11 eine höhere Lichtausbeute erzielt.

Claims (9)

1. DR.-ING. PETER RIEBLING

   Dipl.-lng.
   EUROPEAN RATENT ATTORNEY

   Unsere Zeichen / ov ref.:

   Z 118-22-ku

   Bitte ki der Antwort wiederholen

   D-8990 ündau (Bodensee)

   Ftsfwnrle 10 · Pastes* 3180

   Ihr Zeichen fts.gewicht vom Datum ^₇ « · ·

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   Betraff:
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   Anmelder: Firma Zumtobel Aktiengesellschaft, Höchster Str. 8, A-6850 Dornbirn/Österreich

   Schutzansprüche

   1. Leuchtenraster mit optischen Gestaltungselementen, wobei das Leuchtenraster aus miteinander verbundenen Längs- und Querlamellen besteht und ein Beleuchtungskörpers, insbesondere eine Leuchtstofflampe, vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß optische Gestaltungselemente (5) mit den Unterkanten der Querlamellen (3) und/oder Längslamellen (2) verbunden sind.

   Telephon: Tele«: Facsimile/!««fax: Bankkonten: Postscheckkonto

   Undiu (O 83 82) 5 43 74 (patent-d) +49-8382-7 80 27 Bayer. Voriinsbank Lindau (B) Nr. 1257 110(BLZ 735200 74) München414848-80&THgr;

   78025 Telegramm- Adresse: .".."..".." HyA-B,** Uo<Mu(B) Nr. 6870-328 843 (BLZ 733 204 42) (BU 70010080)

   petri -lindau Vollpbilt; 4.lndnu(j))Nr. 51 222 000 (BLZ 735 901 20)
2. 2. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzei chnet, daß die optischen Gestaltungselemente \5) eine Längsnut aufweisen, mit denen sie auf die relativ dünnwandinge Profile der Längs- und Querlaraellen (2,3) aufgeschoben und ggf. noch zusätzlich eingeklebt sind.
3. 3. Leuchtenraster nach Anspruch !,dadurch

   gekennzeichnet, daß an den Längs- und Querlamellen (2,3) und/oder den optischen Gestaltungseiementen (5) zur Lagensicherung Sinrastverb'induRser. Oder Klebverbindungen oder andere nicht-lösbare oder lösbare Verbindungen vorgesehen sind:
4. 4. Leucbtenraster nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzei chnet, 4&B sia »tischen Gestaltungselemente (5) aus Kunststoffprofil en gebildet sind und aus einem undurchsichtigen oder durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen.
5. 5. Leuchtenraster nach Anspruch 4, dadurch

   &sgr; e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß die Kunststoffprofile aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen und mit einer Farbe eingefärbt sind, wobei eine nicht-leuchtende Farbe oder eine nachleuchtende (phosphorisierende) Farbe vorgesehen ist.
6. 6. Leuchtenraster nach Anspruch !,dadurch

   gekennzeichnet, daß wahlweise die Lä'ngs- und Querlamellen (2,3) entweder spiegelnd oder nicht-spiegelnd (matt) ausgebildet isnd.
7. 7. Leuchtenraster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Längs- und Querlamellen (2,3) gerastete oder gerippte Oberflächen und dergleichen aufweisen.
8. 8. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch

   g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß die optischen Gestaltungselemente (5)

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   V als Kunststoffkörper ausgebildet und an den Längs- oder Querlamellen

   t; (2,3) aufrastbar oder befestigbar sind und die Kunststoffkörper hierbei

   I als Rundprofil ausgebildet sind mit abgeschrägten Stirnflächen (11), die

   fe der Anschrägung (10) der Querlamellen (3) entsprechen.

   f
9. 9. Leuchtenraster nach Anspruch 8,dadurch

   ■ gekennzeichnet, daß die Kunststoffkörper in runder,

   I dreieckiger, viereckiger, ovaler oder prismenartiger oder in anderen

   ; beliebigen Profil gebungen vorgesehen sind.