DE8906160U1

DE8906160U1 - Gefrierfleischschneidemaschine

Info

Publication number: DE8906160U1
Application number: DE8906160U
Authority: DE
Original assignee: Magurit Gefrierschneider GmbH
Current assignee: Magurit Gefrierschneider GmbH
Priority date: 1989-05-18
Filing date: 1989-05-18
Publication date: 1989-07-06

Description

Gefrierfleischschneidemaschine

Die Erfindung betrifft eine Gefrierfleischschneidemaschine oder kurz einen Gefrierfleischschneider der Gattung, die in der DE-OS 35 14 751 beschrieben ist. Diese bekannte Haschine umfaßt einen horizontalen Tisch als Auflage für die in Scheiben zu zerlegenden Gefrierfieischblöcke mit einer Endkante, die eine GegsRScfcneidg zu ei.Tsm nach Art einer* Guillotine auf- und abbeweglichen Messerbalken bildet. Die Scheibe/sdicke wird durch einen mit dass Massarbalken mitbewegten Anschlag festgelegt, gegen den der Schneidgutblock von einem Schieber gedrückt wird. Oberhalb dsi Tischss ist nahe der Endkante ein Blockniederhalter vorgesehen, der während des Abwärtshubes des Messerbalken den Block gegen dan Tisch preßt, nach dem Rückhub des Balkens jedoch etwas angelüftet wird, damit mr Schieber arbeiten kann. Ein erster Endschalter wird vom Messerbalken betätigt, wenn er die Gegenschneide passier" hat, wodurch die Hubrichtungsumkehr eingeleitet wird. Ein weiterer geschalter legt die obere Endstellung des Messerbalkens fest, die auf die maximale vertikale Abmessung der zu zerlegenden Schneidgutblöcke abgestimmt ist. Eine manuelle Verstellung des letztgenannten Endschalters kann vorgesehen sein.

Aufgabe der Neuerung ist es, den gattungsgleichen Gefrierschneider dahingehend zu verbessern, daß seine installierte Leistung optimal genutzt werden kann.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß der Leerhubanteil des Messerbalkens auf ein Minimum gebracht wird, indem der Hub automatisch an die Vertikalabmessung des jeweils bearbeiteten Schneidgutblocks angepaßt wird. Hierfür ist ein Endschalter für die Festlegung des oberen Umkehrpunkts des Messerbalkens vorgesehen, welcher Endschalter in Anpassung an die Blockhöhe höhenverlagerbar ist, wobei die Blockhöhe durch den Niederhalter abgetastet wird. Im einfachsten Falle ist dieser Endschalter fest an den Niederhalter angebaut.

%_: Die Neuerung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung näher H erläutert, die weitgehend schematisch eine teilweise geschnittene

i · Seitenansicht des Schnittbereichs eines Gefrierfleischschneiders ge-1 maß der Neuerung in drei verschiedenen Arbeitspositionen darstellt.

p Fig. 1 zeigt den Messerbalken in seiner unteren Endlage,

I Fig. 2 zeigt den Messerbalken in seiner oberen Betriebsendlage,

1 Fig. 3 zeigt am Messerbalken in seiner oberen Ruheendlage.

I M*n erkennt den als Schneidgutauflage dienenden Tisch 10, den Mes- f_: serbalken 12, den mit diesem verbundenen Anschlag 14, den Schieber 16

und drei Endschalter 18, 20 und 22. Der Antrieb für die Auf- und Ab- : bewegung des Messerbalkens 1?. und des Anschlags 14 kann hydraulisch

erfolgen, wobei die Endschalter dann Steuerventile für das Hydrau- ':< likfluid betätigen. Ein Gefrierfleischblock 24 wird von einem Nied- ; erhalter 26 beispielsweise pneumatisch gegen den Tisch 10 gepreßt.

Der niederhalter trägt auf einem Sockel 28 den Endschalter 20.

In Figur 1 wird Endschalter 18 vom Anschlag (oder irgendeinem ande-' ren, mit dem Messerbalken mitbewegten Bauteil) betätigt und löst dabei die Hubrichtungsumkehr aus. Der Schieber 16 und der Niederhalter 26 bleiben während des Auswärtshubes des Messerbalkens in Ruhe.

In Fig. 2 hat der Messerbalken die Position erreicht, in der er den Endschalter 20 betätigt. Dies löst nacheinander aus: Das Anlüften des Niederhalters 26, die Verschiebung des Schiebers 16 (beispielsweise pneumatisch) in Pfeilrichtung, bis der Block 24 am Anschlag 14 anliegt, das Wiederabsenken des Niederhalters, und schließlich den Abwärtshub des Messerbalkens 12.

Wenn der Block 24 vollständig in Scheiben zerlegt ist, erreicht der Schieber gemäß Fig. 3 seine Endstellung, in der er beispielsweise

einen Schalter (nicht gezeigt) für die folgenden, nacheinander ab-

¹ laufenden Vorgänge betätigt: Hochfahren des Niederhalters 26 in eine

obere Endstellung, Rücklauf des Schiebers 16 in seine Ausgangsstellung für das Beschicken der Maschine mit einem neuen Block, und Hochfahren des Messerbalkens, bis der Anschlag 14 (oder ein anderes, mit dem Messerbalken mitbewegtes Bauteil) den Endschalter 22 bi»tätlgt. Dieser bewirkt die Hubrichtungsumkehr des Messerbalkens und ist so angeordnet, daß der Messerbalken dabei den Endschalter 20 nicht betätigen kann.

Die Maschine kann nun erneut gestartet werden, wobei natürlich durch schaltungstechnische Maßnahmen dafür gesorgt ist, daß zunächst der Niederhalter abgesenkt wird, ehe der erste Schnitthub des Messerbaikens erfolgt.

Claims

Schutzansprüche

1. Gefrierfleischschneider, umfassend

- eine Schneidgutauflage mit einer Endkante,

- einen Messerbalken, der vor der Endkante vertikal auf- und abbeweglich ist,

- einen die Schneidstärke bestimmenden Schneidgutanschlag auf der der Endkante abgewandten Seite des Messerbalkens,

- einen Schneidgutförderer zum Fördern von Schneidgut längs der Schneidgutauflage gegen den Schneidgutanschlag.

- einen vertikalbeweglichen Schneidgutniederhalter, angeordnet über der Schneidgutauflage nahe der Endkante,

- einen ersten, vom Messerbalken in seiner unteren Endlage betätigbaren Endschalter für die Hubumkehr des Messerbalkens _t und

- einen zweiten, vom Messerbalken in seiner oberen Endlage betätigbaren Endschalter für die Hubumkehr des Messerbalkens, welcher zweite Endschalter in Abhängigkeit von der durch die jeweilige Schneidguthöhe bestimmten Vertikalposition des Schneidgutniederhalters höhenverlagerbar ist.

2. Gefrierfleischschneider nach Anspruch 1, bei dem der zweite Endschalter fest mit dem Schneidgutniederhalter verbunden ist.

3. Gefrierfleischschneider nach Anspruch 1 oder 2 mit einem dritten Endschalter für die Hubuitikehr des Messerbalkens in einer vorgegebenen höchsten oberen Endlage, wobei nach vollständigem Zerlegen eines Schneidgutblocks von dem zweiten auf den dritten Endschalter umgeschaltet wird.

4. Gefrierfleischschneider nach Anspruch 3, bei dem in einer anschlagnächsten Position des Schneidgutförderers das Anheben des Schneidgutniederhalters in eine höchstmögliche Ruheposition auslösbar ist, womit der zweite Endschalter in eine Höhe verlagerbar ist, in der er von dem vorher den dritten Endschalter betätigenden Messerbalken nicht erreichbar ist.