DE8906136U1 - Vorrichtung zum Ausgeben einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament aus einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgeben einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament aus einem BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben
einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament aus einem Behälter,
die zugleich einen am Behälterauslaß angebrachten oder anbringbaren Behälterverschluß bildet und in Art einer
Dosierpumpe mit einer nach de» Beh<ärirmeren
offenbaren Pumpen- und Dosiarkammerf einsra in dar
Pumpen- und Dosierkammer bewegbaren Kolben und einer sieh abgedichtet von außen zam Kolb«a srstreckenifeß
Betätigungseinrichtung ausgebildet ist, wobei sich der
Auslaßkanal für das dosiert auszugebende Gut entlang der SetätigungseAusrichtung und/oder durch die
Betätigungseinrichtung hindurch erstreckt.
Bei Vorrichtungen dieser Art, insbesondere einer aus EP 10963 Bl bekannten Dosierpumpe, ist die Anordnung
des Kolben? und der Betätigungseinrichtung derart getroffen, daß sich der Kolben in Ruhestellung aus dem
offenen stirnseitigen Ende der Pumpen- und Dosierkammer heraus bis in den Innenraum des Behälters erstreckt.
Auf diese Weise soll erreicht werden, daß die Pumpe&eegr;-
und Dosierkammer schnell und vollständig mit auszugebendem Gut gefüllt ist und bei Betätigung die
Vorrichtung sofort mit der Ausgabe des Gutes beginnt. Dieser Vorteil läßt sich aber nur bei fest angebrachten
Vorrichtungen erreichen, wenn diese mit dem Auslaßkanal der Pumpen- und Dosierkammer nach unten angeordnet
sind. Handelt es sich um frei in der Tasche mitzunehmende Behälter, wie dies bei
Medikamentenbehältern durchweg der Fall ist, so kann nicht vorausgesetzt werden, daß in Ruhelage, d.h. bei
aus der Pumpen- und Dosierkammer herausbewegtem Kolben die Pumpen- und Dosierkammer wirklich mit auszugebendem
Gut gefüllt ist oder ob dort Luft vorhanden ist. Selbst wenn der Behälter vor Betätigung der Ausgabevorrichtung
mit seinem Auslaß nach unten gerichtet wird, bleibt bei diesen bekannten Verschluß- und Ausgabevorrichtungen
noch eine mehr oder weniger große Luftmenge in der Pumpen- und Dosierkammer und am Kolben zurück, so daß
die Dosiergenauigkeit dieser bekannten Vorrichtungen stark beeinträchtigt ist. ferssr sind die bekannten
Vorrichtungen in dieser Art in ihrem Aufbau mehr oder weniger aufwendig, so daß sie nicht als Massenartikel
in Betracht kommen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Verschluß- und Ausgabevorrichtung in Art einer Dosierpumpe mit verbesserter technischer Funktion zu
schaffen, die zugleich für Herstellbarkeit als Massenartikel zu geringen Erstehungskosten ausgebildet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben an seiner der Pumpen- und Dosierkammer
zugewandten Seite mit einer kegelstumpfförmigen Stirnfläche versehen und die Betätigungseinrichtung
dazu ausgebildet ist, den Kolben in einer abdichtenden Ruhestellung innerhalb der Pumpen- und Dosierkanuner zu
halten und zum Öffnen der Pumpen- und Dosierkanuner im wesentlichen um die Höhe des Kegelstumpfes an der
Stirnfläche aus der offenen Seite der Pumpen- und Dosierkanuner heraus zubewegen.
Durch die Erfindung wird erreicht, da£ der Kolben in
Ruhestellung der Vorrichtung ein Abdichtungeelement innerhalb der Pumpen- und Dosierkanuner bildet, so daß
in jeglicher Lage des mit einer Verschluß- und
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Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatteten Behälters die Dosierkammer stets an ihrer Auslaßseite
verschlossen ist und keine Luft aus dem Inneren eines nur teilweise gefüllten Behälters an die wirksame
Stirnfläche des Kolbens innerhalb der Pumpen- und Dosierkammer gelangen kann. Beim Bewegen des Kolbens
von der Ruhestellung in seine rückwärtige Dosier-Ausgangsstellung werden im Ausgangskanal
enthaltene Gutreste in die Dosierkammer zurückgesaugt,
wobei auch Luft vom Auslaßkanal her in die Pumpen- und Dosierkammer gesaugt werden kann. Sobald der Kolben aus
der offenen Seite der Pumpen- und Dosierkammer herausbewegt ist/ wird diese angesaugte Luft durch die
kegelstumpfförmige Stirnfläche des Kolbens sofort wirksam aus dem Inneren der Pumpen- und Dosierkammer
herausgeleitet, wobei die kegelstumpfförmige Stirnfläche des Kolbens keinerlei Anlaß dafür yibt, daß
die Luft an ihm haften könnte. Sobald der Kolben in
seine aus der offenen Seite der Pumpen- und Dosierkammer herausragende Stellung gebracht worden
ist, befindet sich auch keine Luft mehr im Bereich der Kolben- und Dosierkammer. Das mit dem Zurückbewegen des
Kolbens einsetzende Dosieren und Ausgeben von fließfähigem Gut wird dadurch mit hoher Genauigkeit
ausgeführt. Diese verbesserte Funktion läßt sich durch die Erfindung mit sehr geringem Herstellungsaufwand an
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichen. Insbesondere bietet die Erfindung die Möglichkeit, die
Ausgabe- und Dosiervorrichtung aus einer kleinen Anzahl zusanunenzusetzender Kunststoffteile zu bilden, so daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als Massenartikel zu geringen Erstellungskosten herstellbar ist.
die Betätigungseinrichtung eine Rückstellfeder auf, die
den Kolben in die in die Pumpen- und Oosierkammer eingezogene Ruhestellung zieht. In dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich die Betätigungseinrichtung durch besonders einfachen Aufbau
aus und bietet dabei den funktioneilen Vorzug, daß der Kolben durch Federwirkung in der in die Pumpen- und
Dosierkammer eingezogenen Schließstellung gehalten wird. Die erfindungsgemäQe Vorrichtung eignet sich in
dieser Ausführungsform besonders als Verschluß für Behälter jeglicher Art, insbesondere
Arzneimittelbehälter, die in jeglicher Stellung, beispielsweise bei Mitführen oder Aufbewahren in
Taschen oder auch bei aufgestellter Stellung dicht verschlossen sein müssen.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der insbesondere auch in Weiterbildung der bevorzugten
Ausführungsform, weist die Pumpen- und Dosierkammer an ihrem vom Behälterinneren entfernt liegenden Boden eine
konisch vertiefte, trichterförmig zum Auslaßkanal führende innere Stirnfläche auf, in die der Kolben mit
seiner kegelstumpfförmigen Stirnfläche abdichtend hineinpaßt. Der Kolben wird dadurch in seiner
Ruhestellung bis auf dichtende Anlage an die Bodenfläche in die Pumpen- und Dosierkammer
hineingezogen und bietet dadurch einen besonders dichten, sicheren Verschluß. Bei bis auf den Boden der
Pumpen- und Dosierkammer eingezogenem Kolben besteht kein Restvolumen mehr vor der Kolbenstirnfläche in der
Pumpen- und Dosierkammer. Es wird also das auszugebende
Gut mittels des Kolbens restlos aus der Pumpen- und Dosierkammer herausgedrückt. Es können sich auch bei
vollständig eingezogenem Kolben keine Luftblasen zwischen der Stirnfläche des Kolbens und der
10
Bodenfläche der Pumpen- und Dosierkammer bilden.
Bodenfläche der Pumpen- und Dosierkammer bilden.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die kegelstumpfförmige Stirnfläche des Kolbens mit einem
Kegelwinkel in der Größe von 90° auszubilden. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Kolbens ist in
Art eines Hohlkolbens mit kegelstumpfförmiger Stirnwand und sich an deren Außenumfang anschließendem
zylindrischem Kolbenring. Diese Ausbildung als Hohlkolben bietet hohe elastische Nachgiebigkeit in
Verbindung mit hoher Stabilität und sichere Abdichtung
und Führung mittels des Kolbenringes an der inneren ümfangsflache der Kolben- und Dosierkammer.
Sichere Abdichtung des Auslaßkanals nach der Betätigungseinrichtung hin läßt sich bei einfacher, für
Massenartikel geeigneter Ausführung im Rahmen der Erfindung dadurch erreichen, daß ein Pumpengehäuse
vorgesehen ist, das innerhalb eines rohrförmigen Teiles einen die Kolbenstange abdichtend führenden und diese
ringfömig umgebenden Abschnitt des Auslaßkanals für das auszugebende Gut enthält/ wobei die Kolbenstange aus
nachgiebigem thermoplastischem Kunststoff besteht und die Abdichtung uef Kolbenstange in diesem Abschnitt, de5
Auslaßkanals durch an die Kolbenstange angeformte Verdickungen gebildet ist. Dabei können diese
Verdickungen zumindest teilweise durch an die Kolbenstange angeformte äußere Ringbunde gebildet sein.
Die die Abdichtung der Kolbenstange im Auslaßkanal bildenden Verdickungen können beispielsweise auch durch
ringförmige Abschnitte größeren Ausßendurchmessers an
der Kolbenstange gebildet sein.
Eine andere im Rahmen der Erfindung einsetzbare,
einfach herstellbar« Abdichtung kann dadurch geschaffen
werden^ daß ein Pumpengehäuse vorgesehen wird, das
innerhalb eines rohrförmigen Teiles einen die Kolbenstange abdichtend führenden und ringförmig
umgebenden Abschnitt des Auslaßkanals für das auszugebende Gut enthält, wobei dieser rohrförmige Teil
des Pumpengehäuses aus nachgiebigem Kunststoff besteht und als Abdichtung an söinem freien Ende einen auf die
Außenfläche der Kolbenstange greifenden inneren Dichtungsbund aufweist.
Eine besonders stabile und betriebssichere Ausbildung
für die Führung der Kolbenstange und deren Verbindung mit der Betätigungseinrichtung wird im Rahmen der
Erfindung dadurch erreicht, daß ein die Pumpen- und Dosierkamnter und einen die Kolbenstange abdichtend
führenden Abschnitt des Auslaßkanals aufnehmendes Pumpengehäuse vorgesehen ist und die
Betätigungseinrichtung ein auf der Kolbenstange angebrachtes Betätigungselement und eine zwischen
diesem Betätigungselement und dem Pumpengehäuse eingesetzte Rückstellfeder enthält. Dabei kann die
Rückstellfeder eine die Kolbenstange axial aus dem pumpengehäuse heraus bewegende Schrauben-Druckfeder
sein. Um die Rückstellfeder wirksam nach außen abzudecken und zu verschließen, biete- ~'ch im Rahmen
der Erfindung an, daß am Pumpengehäuse und an der Kolbenstange teleskopisch zueinander geführte
Abdeckwände vorgesehen sind, innerhalb deren die Rückstellfeder in einen ringförmigen Zwischenraum
eingesetzt ist. Zusätzlich zur Abdeckung wird hierdurch auch eine verbesserte Führung der
Rückstellfeder erreicht.
Betätigungseinrichtung bildenden Betätigungselements kann unterschiedlich gewählt werden, wobei der
Einsatzzweck der Vorrichtung beispielsweise für Meaikamentenbehälter oder sonstige Behälter mit in
Betracht gezogen werden kann. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung ein am freien Ende der
Kolbenstange angebrachtes plattenförraiges Betätigungselement aufweisen, über das hinaus ein
Ausgaberöhrchen in Verlängerung der Kolbenstange axial vorsteht. In einer anderen vorteilhaften
Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung einen am freien Ende der Kolbenstange angebrachten
Fingerauflagekopf als Betätigungselement aufweisen, in
welchem ein schräggestellter Sndabschnitt des Auslaßkanals gebildet ist. In besonders vorteilhafter
Ausführungsform der Erfindung kann die gesamte Vorrichtung aus drei durch Spritzgießen hergestellte
Kunststoffteile und einer Rückholfeder, beispielsweise
aus Stahl, gebildet sein, wobei die drei Kunststoffteile durch das Pumpengehäuse mit Pumpen- und
Dosierkammer und einen Abschnitt des Auslaßkanals bildendem Führungsröhrchen, der Kolbenstange mit
Betätigungselement und der an die Kolbenstange anzusetzende Kolben sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ruhestellung in
axialem Schnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in Ausgabe- und Dosier-BereitSchaftsstellung, axial
geschnitten;
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Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ausgabe- und Dosier-Bereitschaftsstellung, axial geschnitten;
Fig. 4 das an der Kolbenstange vorgesehene Betätigungselement einer dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in axialem Schnitt und
Fig. 5 die bei allen dargestellten Äusführunfsformen
vorgesehene Dichtungseinrichtung im Gewindeteil in vergrößerter axialer Schiiit i«ai &bgr; t el lung-
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung suia Ausgeben einer dosiertem Menge
von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament, aus einem (nicht dargestellten) Behälter, handelt
es sich um einen Behälterverschluß in Art einer Dosierpumpe 10, die eine Pumpen- und Dosierkammer 12 mit
darin axial verschiebbaren Kolben 13 aufweist. Der Kolben 13 ist in Art eines Hohlkolbens ausgebildet und
weist eine kegelstumpfförmige Stirnwand 20 mit kegelstumpf förmiger vorderer Stirnfläche 20a auf, die einen
Kegelwinkel oL von beispielsweise 90° aufweisen kann.
An diese Stirnwand 20 schließt sich am rückwärtigen Umfangerand «in Wandungsteil in Art eines zylindrischen
Kolbenringes 14 an, der in dichtenden Eingriff auf die innere Umfangsflache 15 der Pumpen- und Dosierkammer 12
greift, solange sich der Kolben 13 innerhalb der Pumpen- und Dosierkammer 12 befindet. In der in Figur 1
dargestellten Ruhe- und Abdichtungseellung liegt die
vordere Stirnfläche 20a des Kolbens 13 in dichtendem Eingriff in der dazu passenden und in den mittig
angeordneten Auslaßkanal 21 führenden konischen Bodenfläche 22a an der inneren Stirnwand 22 der Pumpen-
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14
und Dosierkammer 12.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, läßt sich durch der Kolbenstange 26 mittels des an ihr vorgesehenen
Betätigungselementes 31 der Kolben 13 axial bis aus d^.r
offenen Stirnseite 17 der Pumpen- und Dosierkammer 12 heraus in das mit 11 angedeutete Behälterinnere
verschieben. Dementsprechend weist die Uafangsürand der
Pumpen«7 und Dosierkammer Ik nach dem Behälterinnere- 11
hin lediglich einen Stirnrand 18 auf* an das ein
ringförmiger, nach auBen konisch aufgeweiterer
Iimenflächenbereich 19 gebildet ist.
Wie der 'Vergleich, von Figur i and Figur 2 zeigt, bildet
der Kolben 13 in der i-? Figur 1 gezeigten Ruhestellung
ein sicheres Abdichtelement für die Dosierpumpe 10 und damit für den Behälter/ stvf den diese Dosierpumpe 10
gesetzt ist. Dies wird insbesondere durch die Zusamimnwirkung des auf die innere Umfangsflache 15 der
Pumpen- v^nd Dosierkammer 12 greifenden Kolbenring 14
mit der gegenseitigen abdichtenden Anlage der konischen Flächen an der Stirnfläche 20a des Kolbens 13 und der
konischen Bodenfläche 22a der Stirnwand 22 der Pumpen- und Dosierkammer 12 erreicht.
An der dem bei 11 angedeuteten Behälterinneren abgewandten Seite schließt sich an die Pumpen- und
Dosierkammer 12 das die Betätigungseinrichtung 16 für den Kolben und den Auslaßkanal 21 aufnehmende
Pumpengehäuse 23 an. Das Pumpengehäuse 23 ist mittels eines an ihm koaxial zur Umfangswand der Pumpen- und
Dosierkammer 12 angeformten Schraubringes 25 auf ein an der Auslaßöffnung des jeweiligen Behälters,
beispielsweise einer Arzneimittelflasche,
ausgebildetes Gewinde 11a aufzuschrauben, bis sich der
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innerhalb des Schraubringes 25 geformte, die Umfangswand der Pumpen- und Dosierkammer umgebende
Dichtungslippe 24 gegen die Stirnfläche dieser
Auslaßöffnung legt und mittels eines hinter der Dichtungslippe 24 gebildeten Anpreßringes 24a fest und
abdichtend gegen die Stirnfläche der Auslaßöffnung am
Behälter gedrückt wird, wie dies in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist.
Am Pumpengehäuse ist eine den Schraubring 25 und die Pumpen- und Dosierkanraner 12 einstückig miteinander
verbindender ringförmiger Zwischenboden 23a rsbildet, der an seiner cVsr Pumpen- und Dosierkammer 12
entgegengesetzten Seite ein Führungsröhrchen 23b trägt. Dieses Führunsröhrchen 23b bildet in seinem Inneren
einen axial und mittig zur Pumpen- und Dosierkammer angeordneten Auslaßkanal 21, in welchem die ?ur
Betätigungseinrichtung 16 des Kolbens 13 gehörende Kolbenstange 26 angeordnet ist. Dabei ist zwischen der
Umfangsfläche der Kolbenstange 26 und der sie aufnehmenden Bohrung des Führungsröhrchens 23b ein
kammerartig aufgeweitet ausgebildeter Teil 21a des Auslaßkanals gebildet, der über eine Verengung 21b in
die Pumpen- und Dosierkammer 12 übergeht, so daß die Pumpen- und Doaierkammer 12 mit ihrer konischen
Bodenfläche 22a einen trichterförmigen Übergang zu dem kammerartig aufgeweiteten Teil 21a des Auslaßkanals
bildet.
An dem der Pumpen- und Dosierkanuner 12 abgewandten Ende ist dieser kammerartig aufgeweitete Teil 21a des
Auslaßkanals 21 durch einen an die Kolbenstange 26 angeformten, gegenüber deren Umfangsfläche
vorstehenden Dichtungsbund 27 verschlossen. Da die Kolbenstange 26 aus nachgiebigem weichem Kunststoff
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hergestellt ist, greift dieser Dichtungsbund 27 abdichtend auf die Innenfläche des Führungsröhrchens
23b. Der äußere und nach außen offene Teil 21c des Auslaukanals 21 wird in den dargestellten Beispielen
durch eine zentrale Bohrung in der Kolbenstange 26 und durch ein Auslaßröhrchen 28, 28a bzw. 28b gebildet. Der
durch die zentrale Sackbohrung in der Kolbenstange 26 gebildete äußere, offene Teil 21c des Auslaßkanals 21
steht über eine Querbohrung 29 in der Kolbenstange 26 mit dem im Inneren des Führungsröhrchens 23b
gebildeten, kanalartig aufgeweiteten Teil 21ä des
Auslaßkanals 21 in Verbindung.
Die Querbohrung 29 befindet sich in einem Bereich 26c vergrößerten Durchmessers der Kolbenstange 26. Dieser
Bereich 26c erstreckt sich von "tem Dichtungsbund 27 auf
den Kolben 13 zu, bis zu einer konischen Schulter 26b, von der sich ein Abschnitt 26a geringeren Durchmessers
der Kolbenstange 2 6 bis zum Kolben 13 erstreckt. Der Außendurchmesser der Kolbenstange 26 ist im Bereich 26c
derart, daß sie mit dem Bereich 26c abdichtend in die Verengung 21b des Auslaßkannls 21 hineinpaßt, während
der mit geringerem Außendurchmesser ausgebildete Abschnitt 26a der Kolbenstange 26 in der Verengung 21b
noch einen von der Pumpen- und Dosierkammer 12 in den kammerartig aufgeweiteten Teil 21a des Auslaßkanals
führenden ringförmigen Durchlaß innerhalb der Verengung 21b freiläßt.
Im Beispiel der Figur 3 ist eine Abwandlung dahingehend gegenüber dem Beispiel nach Figur 1 und
2 getroffen, daß die Kolbenstange 26 als Abschluß für ihren Bereich 26c größeren Durchmessers nach dem
freien Kolbenstangenende hin lediglich eine konische
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Schulter 26d aufweist, während der Abschnitt 26a geringeren Durchmessers und die zwischen dem Bereich
größeren Durchmessers 26c und dem Abschnitt geringeren Durchmessers 2 6a gebildete konische Schulter 2 6b in
gleicher Weise wie im Beispiel der Figuren 1 und 2 vorgesehen sind. Die Abdichtung des im Inneren des
Führungsröhrchens 23b gebildeten aufgeweiteten Teiles 21a des Auslaßkanals 21 wird in diesem Beispiel durch
einen die Kolbenstange umgreifenden Dichtungswulst 27a gebildet, der am freien Endbereich des
Führungsröhrchens 23b an dessen Innenseite angeformt ist.
Im Beispiel der Figur 4 ist eine weitere Abwandung
dahingehend vorgesehen, daß das am freien Ende der Kolbenstange 2 6 angeformte Betätigungselement 31a in
Art einer Fingerauflage ausgebildet ist und eine Abschrägung 31b aufweist, in die mit etwa 4 5° Neigung
zur Achse der Kolbenstange 26 eine Auslaßbohrung 31c angebracht und ein Auslaßröhrchen 28a schräg eingesetzt
ist. Im übrigen kann die Kolbenstange 26 in gleicher Weise ausgebildet sein wie im Beispiel der Figuren 1
und 2.
Im Fall des Einsatzes eines Betätigungselements 31a gemäß Figur 4 in Verbindung mit einem Grundaufbau der
Dosierpumpe gemäß Figur 3 ergibt sich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Hierbei entfällt
allerdings der in Figur gezeigte Dichtungsbund 27 an der Kolbenstange 26, weil seine Funktion durch den
im inneren des Führungsröhrchens 23b gebildeten Dichtungswulst 27a übernommen wird.
In allen drei dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Betätigungselement 31 bzw. 31a mit einer sich
koaxial zur Kolbenstange 28 nach deren den Kolben tragenen Ende hin erstreckenden Abdeckwand 34 versehen,
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die einstückig an die vom Betätigungselement 31 bzw. 31a und der Kolbenstange 26 gebildete Einheit angeformt
ist. Diese Abdeckwand 34 trägt an der Außenseite tführungsrippen 34a und bildet mit der Kolbenstange 26
einen zylindrischen Ringraum 34b zur Aufnahme einer zur Betätigungseinrichtung 16 gehörenden Rückstellfeder 33.
Am Pumpengehäuse 23 ist in den dargestellten Beispielen eine koaxial zum Führungsröhrchen 23b angeordnete
zylindrische Abdeckwand 35 gebildet, die mit dem Führungsröhrchen 23b einen ringförmigen Aufnahmeraum
35a für die Rückstellfeder 3 3 und zur Aufnahme der Abdeckwand 34 bildet. Die beiden Abdeckwände 34 und 35
sind dabei derart aufeinander abgestimmt, daß sie teleskopartig ineinanderpassen und die Abdeckwand 34
mit ihren Führungsrippen 34a an der Innenfläche der Führungswand 35 gleitend geführt ist. Auf diese Weise
wird die Führung der Kolbenstange 26 im Führungsröhrchen 23b auch noch durch die
Teleskopführung an den Abdeckwänden 34 und 35 unterstützt und ergänzt, wobei in erster Linie eine
sichere Abdeckung der Rückstellfeder 33 in jeglicher Stellung der Kolbenstange 26 bezüglich des
Pumpengehäuses 23 sichergestellt ist.
Zum Entnehmen einer abgemessenen Menge von fließfähigem Gut aus einem die Dosierpumpe 10 tragenden Behälter ist
zunächst der Behälter mit der Dosierpumpe 10 so anzurodnen, daß die Dosierpumpe 10 mit ihrer Achse etwa
senkrecht nach unten gestellt ist, zumindest aber das Auslaöröhrchen 28 bzw. 28a nach unten gerichtet ist. Es
wird dann der Kolben 13 über die Kolbenstange 26 mit üam Betäigungselement 31 bzw. 31a gegen die Wirkung der
Rückstellfeder 33 eingedrückt, bis der Kolben vollständig aus der Pumpen- und Dosierkammer 12
herausgeschoben ist. Während dieser axialen Verschiebungsbewegung saugt der Kolben 13 Luft über den
Auslaßkanal 21 an. Hierbei wird im Auslaßkanal 21
vorhandene restliche Flüssigkeit in die Pumpen- und Dosierkammer zurückgezogen und die für den
Druckausgleich erforderliche Luft in das Behälterinneire
angesaugt. Dieser Vorgang wird beendet/ sobald der Bereich 26c größeren Durchmessers an der Kolbenstange
26 an den Anfang der Verengung 21b gelangt. Die gegenseitige Abstimmung der Elemente ist derart
getroffen, daß in diesem Augenblick der Kolbenring 14 in den konisch erweiterten Innenflächenbereich 19 der
Eindrücken der Kolbenstange 2 6 wird dann der Kolben 13 aus der Pumpen- und Dosierkammer 12 herausbewegt und
der Bereich 26c größeren Durchmessers der Kolbenstange 26 weiter in die Verengung 21b hineingeschoben. In der
tiefsten Eindrückstellung bzw. der Ausgabe- und Dosier-Sereitschaftsstellung befindet sich der Bereich
26c größeren Durchmessers der Kolbenstange 26 praktisch vollständig innerhalb der Verengung 21b und erstreckt
sich bis nahe an den übergang der Verengung 21b zur Pumpen- und Dosierkammer 12, während der Kolben 13 mit
seiner kegelstumpfförmigen Stirnfläche 20a bis nahe an die Stirnseite der Pumpen- und Dosierkf.ramer 12 gelangt
ist- Hierdurch liegt die Stirnseite 17 der Pumpen- und Dosierkammer 12 (abgesehen von der Kolbenstange 26)
gegenüber dem Innenraum 11 des Behältör-s frei. Die
während des Einschiebens der Kolbenstange 2 6 von ihrer Ruhestellung (Figur 1) in die Ausgabe- und
Dosier-Bereitschaftsstellung (Figur 2) ir das Innere
der Pumpen- und Dosierkammer 12 gelangte Luft wird an der konischen Stirnfläche 20a des Kolbens 13
vollständig und glatt in das Behälterinnere 11 gelenkt, so daß das abzumessende Gut ungehindert in die Pumpen-
und Dosierkammer eintreten und diese vollständig füllen kann. Diese Wirkung wird noch unterstützt durch den
konisch aufgeweiteten Innenflächenbereich 19 am
20 ;··
Im Beispiel der Figur 5 wird der Benutzer evtl. sofort oder spätestens zum Einleiten des Ausgabevorganges den
Behälter mit der Dosierpumpe in eine solche Stellung bewegen, in der das Ausgäberöhrehe&eegr; 28a nach unten und
die Kolbenstange 26 sowie die Pumpen- und Dosierkammer schräg nach oben gerichtet sind. In Verbindung mit der
kegelstumpfförmigen Stirnfläche 20a des Kolbens 13 wird durch diese Schrägstellung der Kolbenstange 26 und der
Pumpen- und Dosierkammer 12 eine nochmals verbesserte restlose Abgabe der Luft aus der Pumpen- und
Dosierkammer 12 erreicht.
Zum Einleiten der Ausgabe einer dosierten Gutmenge der Benutzer das Betätigungselement 31 bzw. 31a
entweder vollständig oder mit einem oder mehreren Fingern gebremst für die Rückbewegung frei. Die dadurch
ermöglichte Zurückbewegung der Kolbenstange 26 und des Kolbens 13 aus der Ausgabe- und
Dosier-Bereitschaftsstellung in die Ruhestellung erfolgt durch die Wirkung der Rückstellfeder. Hierbei
tritt zunächst der Kolben 13 mit seinem Kolbenring 14 über die ringförmige aufgeweitete Innenfläche 19, so
daß im stirnseitigen Öffnungsbereich der Pumpen- und Dosierkammer 12 befindliches überschüssiges Gut noch an
dem Kolbenring 14 vorbei in den Innenraum 11 des Behälters zurückströmen kann. Sobald der Kolbenring 14
den Übergangebereich von der konischen Fläche 19 zur zylindrischen Innenfläche 15 der Pumpen- und
Dosierkammer 12 erreicht, ist diese Naohdoeierung
abgeschlossen und die erfaßte Menge von fließfähigem Gut genau an das Volumen der Pumpen- und Doeierkammer
12 angepaßt. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung gibt der Bereich 2 6c größeren Durchmessers der Kolbenstange
26 die Verengung 21b frei. Der Kolben drückt jetzt
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das in der Pumpen- und Dosierkammer 12 eingefangene Gut durch die Verengung 21b, den kamraerartig aufgeweiteten
Teil 21a und durch das Auslaöröhrchen 28 bzw. 28a nach
außen.
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23
10 Dosierpumpe
11 Behälterinneres 11a Behältergewinde
12 Pumpen- und Dosierkammer
13 Kolben
14 Kolbenring
15 innere ümfangsflache
16 Betätigungseinrichtung
17 Stirnseite
18 Stirnrand
19 Innenflächenbereich
20 Stirnwand des Kolben 20a Stirnfläche des Kolbens
21 Auslaßkanal
21a aufgeweiteter Teil
21b Verengung
21c offener Teil
22 Stirnwand 22a Bodenfläche
23 Pumpengehäuse 23a Zwischenboden 23b Führungsröhrchen
24 Dichtungslippe 24a Anpreßring
25 Schraubring
26 Kolbenstange
26a Abschnitt geringeren Durchmessers
26c konische Schulter
26c Bereich größeren Durchmessers
27 Dichtungsbund 27a Dichtungewulst
28 Auslaßröhrchen
24
28a Auslaßröhrahen
29 Querbohrung
31 Betätigungselement 31a Finterauflagekopf
31b sahräger Endabschnitt von 31a
32 Schulter
33 Rückstellfeder
34 Abdeckwand 34a Führungarippen
34b zylindrischer Ringraum
3 5 Abdeckwand
35a Abdeckwand
Claims (17)
1) Vorrichtung zum Ausgeben einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament
aus einem Behälter, die zugleich einen am Behälterauslaß angebrachten oder anbringbaren
Behälterverschluß bildet und in Art einer Dosierpumpe (10) mit einer nach dem Behälterinneren
offenbaren Pumpen- und Dosierkammer (12), einem in der Pumpen- und Dosierkammer (12) bewegbaren Kolben
(13) und einer sich abgedichtet von außen zum Kolben (13) ersteckenden Betätigungseinrichtung
(16) ausgebildet ist, wobei sich der Auslaßkanal (21) für das dosiert auszugebende Gut entlang der
Betätigungseinrichtung (16) und/oder durch die Betätigungseinrichtung (16) hindurch erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (13) an seiner der Pumpen- und Dosierkammer (12) zugewandten Seite mit einer
kegelstumpfförmigen Stirnfläche (20a) versehen und die Betätigungseinrichtung (16) dazu
ausgebildet ist, den Kolben (13) in einer abgedichteten Ruhestellung innerhalb der Pumpen-
und Dosierkammer (12) zu halten und zum Öffnen der Pumpen- und Dosierkammer (12) im wesentlichen
um die Höhe des Kegelstumpfes an der Stirnfläche (20a) aus der offenen Seite (17) der Pumpen- und
Dosierkammer (12) heraus zu bewegen.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (16) eine Rückstellfeder (33) aufweist, die den
Kolben (13) in die in die Pumpen- und Dosierkammer (12) eingezogene Ruhestellung zieht.
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3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen- und Dosierkammer
(12) an ihrem der offenen Stirnseite (17) gegenüberliegenden Boden (23a) eine konisch
vertiefte, trichterförmig zum Auelftßkanal (21)
führende innere Stirnfläche (12a) aufweist/ in die der Kolben (13) mit seiner kegelstumpfförmigen
Stirnfläche (20a) abdichtend hineinpaßt.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmige Stirnfläche (20a) des Kolbens (13) mit einem
Kegelwinkel (o6) in der Größe von 90° ausgebildet ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) in
Art eines Hohlkolbens mit kegelstumpfförmiger Stirnwand (20) und sich an deren Außenumfang nach
hinten anschließendem, zylindrischem Kolbenring (14) ausgebildet ist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpengehäuse (23)
vorgesehen ist, das innerhalb eines rohrförmigen Teiles (Führungsröhrchen 23b) einen
die Kolbenstange (26) abdichtend führenden und diese ringförmig umgebenden Abschnitt (21) des
Auslaßkanals für das auszugebende Gut enthält, wobei die Kolbenstange (26) aus nachgiebigem,
thermoplastischem Kunststoff besteht und die Abdichtung der Kolbenstange (26) in diesem
Abschnitt (21) des Auslaßkanals durch an die Kolbenstange (26) angeformte Verdickungen gebildet
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ist.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Abdichtung der Kolbenstange (26) im Auslaßkanal bildenden
Verdickungen zumindest teilweise durch an die Kolbenstange (26) angeformte äußere Ringbunde
(26c, 27) gebildet sind.
8) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die die Abdichtung der
Kolbenstange (26) im Auslaßkanai bildenden Verdickungen zumindest teilweise durch ringförmige
Abschnitte (26c) größeren Außendurchmessers an der Kolbenstange (26) gebildet sind.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpengehäuse (23)
vorgesehen ist, das innerhalb eines rohrförmigen Teiles (Fuhrungsrohrcnen 23b) einen die
Kolbenstange (26) abdichtend führenden und ringförmig umgebenden Abschnitt (21) des
Auslaßkanals für das auszugebende Gut enthält, wobei dieser rohrförmige teil (Führungsröhrchen
23b) des Pumpengehäuses (23) aus nachgiebigem Kunststoff besteht und als Abdichtung an seinev;
freien Ende einen auf die Außenfläche der Kolbenstange (26) greifenden inneren Dichtungsbund
(27a) aufweist.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sin die Pumpen- und
Dosierkammer (12) und einen die Kolbenstange (26) abdichtend führenden Abschnitt (21a) des
Auslaßkanals (21) aufnehmendes Pumpengehäuse (23)
vorgesehen ist, und die Betätigungseinrichtung (16) *
ein auf der Kolbenstange (26) angebrachtes Betätigungselement (31, 31a) und eine zwischen
diesem Betätigungselement (31, 31a) und dem Pumpengehäuse (23) eingesetzte Rückstellfeder (33)
enthält.
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (33) eine
die Kolbenstange (26) axial aus dem Pumpengehäuse (23) herausbeweg^nde Schrauben-Druckfeder ist.
12) Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Pumpengehäuse (23) und an
der Kolbenstange (26) teleskopisch zueinander geführte Abdeckwände (34, 35) vorgesehen sind,
innerhalb deren die Rückstellfeder (33) in einen ringförmigen Zwischenraum (34a, 35a) eingesetzt
ist.
13) Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kolbenstange (26)
abdichtend führende Abschnitt des Auelaßkanals durch ein am Pumpengehäuse vorgesehenes
Führungsröhrchen (23b) gebildet ist, das koaxial zu den aus Pumpengehäuse (23) und der Kolbenstange
(26) vorgesehenen Abdeckwänden (34, 35) für die Rückholfeder (33) angeordnet ist.
14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (16) ein am freien Ende der Kolbenstange (26) angebrachtes, plattenförmiges
Betätigungselement (31) aufweist, über das hinaus ein Ausgaberöhrchen (28) in Verlängerung der
Kolbenstange (26) axial vorsteht.
15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (16) einen am freien 2nde
der Kolbenstange (26) angebrachten Fiagerauflagekopf (31a) als Betätigungselement
aufweist, in weichem ein schräggestellter
c (31b) des Auslaßkanals gebildet ist.
16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch den Aufbau aus drei spritzgegossenen Kunststoffteilen und einer
Rückholfeder (33), beispielsweise aus Stahl, nämlich:
einem Pumpengehäuse (23) mit angeformter Pumpen-
und Dosierkammer (12) sowie angeformtem
Führungsröhrchen (23b),
einer Kolbenstange (26) mit angeformtem
Betätigungselement (31, 31a) und
einem an die Kolbenstange anzusetzenden Kolben
(13).
17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdeckung der
Rückholfeder (33) teleekopartig ineinander geführte Abdeckwände (34, 35) vorgesehen sind, von welchen
die eine Abdeckwand (34) einstückig an die Kolbenstange (26) und das Betätigungselement (31,
31a) und die andere Abdeckwand (35) einstückig an das Pumpengehäuse (23) angeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906136U DE8906136U1 (de) | 1988-02-05 | 1989-01-27 | Vorrichtung zum Ausgeben einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament aus einem Behälter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803366A DE3803366A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Vorrichtung zum ausgeben einer dosierten menge von fliessfaehigem gut aus einem behaelter, insbesondere fluessigem medikament aus einer arzneimittelflasche |
DE8906136U DE8906136U1 (de) | 1988-02-05 | 1989-01-27 | Vorrichtung zum Ausgeben einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament aus einem Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906136U1 true DE8906136U1 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=25864562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906136U Expired DE8906136U1 (de) | 1988-02-05 | 1989-01-27 | Vorrichtung zum Ausgeben einer dosierten Menge von fließfähigem Gut, insbesondere flüssigem Medikament aus einem Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906136U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723133A1 (de) * | 1997-06-03 | 1998-12-10 | Caideil M P Teoranta Tourmakea | Austragvorrichtung für Medien |
-
1989
- 1989-01-27 DE DE8906136U patent/DE8906136U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723133A1 (de) * | 1997-06-03 | 1998-12-10 | Caideil M P Teoranta Tourmakea | Austragvorrichtung für Medien |
US6059150A (en) * | 1997-06-03 | 2000-05-09 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh | Media dispenser having a plurality of flow operating states |
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