DE8906031U1 - Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh - Google Patents

Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh

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DE8906031U1
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GERHARD DEBUS KG 6342 HAIGER DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/06Slaughtering or stunning by electric current

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

89 351 Kü/u
Gerhard Debus KGV" · '··* : '··' ··*
Beschreibung Titel :^Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betäubungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist bekannt, Schlachtvieh, z.B. Schweine, durch Elektroschock zu betäuben, wobei relativ hohe Spannungen verwendet werden, die zu Schlachtschäden und danit zu einsr Verminderung der Fleischquatitat führen.
ber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ~?rse Vorrichiu-ng der eingangs genannter Gattung zu schaffen, () bei der mit niedrigeren Strömen gearbeitet werden kann und mit iier eine wesentliche Verbesserung der f leischquali tat erzielt wird.
Diese Aufgate wird erfindur^scenäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Schutzanspruchs * gelöst. Weitere zweck-jäßice Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein wesentliches Merkmal der erfinüungsg'emäßen Betäubungsvorrichtung ist das Ansetzen der Etektrodeny ob manuell oder automatisch, im Augen/Hirn-Bereich einerseits ,-, und im Brust/Herz-Bereich andererseits, da dort die Haut des Schlachttieres, insbesondere des Schweines, am dünnsten und damit der elektrische Widerstand am geringsten ist, so daß mit niedrigeren elektrischen Spannungen als bisher, d.h. mit Spannungen unter 300 Volt, gearbeitet werden kann, was zur Folge hat, daß die Fleischqualität durch Verminderung der Schlachtschäden erhöht wird. Die Anlage wird den Tierschutzbestimmungen gerecht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teils schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht und tei Ls schemati sch ein ; zwei tes Ausführung st) 3 ispiel und
&idiagr; Fig. 4 eins Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig.
H Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte manuell fr^dienbare Jf Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh, z.B. Schweine 1,
p besteht im wesentlichen aus einem Treibgang 2 und einer
h Betäubungsstation 3. Im Treibgang 2 ist eine automatische
oder halbautomatische Treibhilfe 4 längsbewegbar angeordnet, die mit Niederspannung beaufschlagt werden kann und dafür sorgt, daß die Schlachttiere, hier die Schweine 1, vom Treibgang 2 in die Betäubungsstation 3 getrieben werden. In der Betäubungsstation 3 ist ein Rücken-Niederhalter 5 durch Druckmittelzylinder 6 höheneinstellbar angeordnet. U Ferner befinden sich in der Betäubungsstation 3 zwei V-förmig P zueinander angeordnete Förderbänder 7, die über je einen % stufenlos regelbaren Hydromotor 3 synchron angetrieben werden. . \~y Im Boden der Betäubungsstation 3 ist ein Einlaufblech 9 Vj vorgesehen, das über Sensoren, z.B. Lichtschranken, oder 1 durch Gewichtsmessung bei richtiger Position eines Schweines I 1 in Förderrichtung schräg nach unten geklappt wird, so daß
das Schwefn 1 nur noch seitlich auf den Förderbändern 6 (■'■. hängt und somit in relativ ruhiger Stellung zum Ende der Setäubungsstat ion 3 befördert wird. Dort befindet sich eine Bedienungsperson 10, die Zugang zu Schaltern 11 hat, um ggf. die Treibhilfe 4, den Rücken-Niederhalter 5 oder die
i: Hydromotoren 8 für die Förderbänder 7 zu steuern. Bei
1 richtiger Positionierung des Schweines 1 setzt die
Bedienungsperson 10 eine von zwei Elektroden, z.B. die positive Elektrode 12, die an einem Federaufzug 13 hängt, im Augen/H4rn-Bereich des Schweines 1 an und schaltet die
zweite Elektrode, z.B. die negative Elektrode 14, und den Strom ein, wobei die negative Elektrode 14 durch einen Druckmittelzylinder 15 im Brust/Herz-Bereich des Schweines 1 von schräg unten angesetzt wird. Die Betäubungszeit wird über Zeitglieder geregelt. Das betäubte Schwein 1 rutscht über eine Auswurf rut sehe 16 auf ein Entb lutungsband 17 zur liegenden Entblutung.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn in Blickrichtung der Schweine 1 vor der Betäubungsstation 3 ein Spiegel oder Bild 18 angebracht wird, so daß die ( Schweine 1 beim Anblick ihres "Ebenbildes" ruhig gestellt werden. Auch laufen die Schweine 1 leichter in die Anlage.
In den Fig. 3 und 4 werden für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der erstbeschriebenen in der Hauptsache dadurch, daß sie mehr automatisiert ist. Die positive Elektrode 12 wird durch einen Druckmittelzylinder 19 angesetzt, nachdem mit der Elektrode eine Gittermaske 20, die nach unten offen ist, durch einen Zylinder 21 über den Kopf des Schweines 1 heruntergefahren worden ist. Gleichzeitig mit der positiven Elektrode 12 wird / über einen Kontakt in der Gittermaske 20 auch die negative Elektrode 14 durch den Druckmittelzylinder 15 an den Brust/ Herz-Bereich des Schweines 1 herangeführt. Nach einer Körper-Uiderstandsmeseung wird die Betäubung eingeleitet. Der Elektroschock wird etwa 2-5 Sekunden zur Einwirkung gebracht. Dann werden die Elektroden 12, 14 und die Gittermaske 20 wieder zurückgefahren, das Schwein 1 wird durch die Förderbänder 7 weiterbefördert, bis es über die Auswurf rut sehe 16 auf das Entblutungsband 17 zum Abstechen gelangt.

Claims (1)

  1. 89 351 Kü/u
    G 89 06 031.8
    Gerhard Debus KG.
    Schut zansprüche
    1. Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh/ mit einem Treibgang und einer dahinter angeordneten Betäubungsstation mit V-förmig angeordneten Förderbändern und am Schlachtvieh anzusetzenden Elektroden zur elektrischen Betäubung/ wobei die eine Elektrode <12) im Augen/Hirn-Bereich ansetzt, dadurch »kennzeichnet., daß die andere Elektrode (14) so angeordnet ist, daß sie im Brust/Herz-Bereich eines zu schlachtenden Tieres, z.B. des Schweines (1), ansetzt.
    2. Betäubungsvorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ daß in der Betäubungsstation (3) ein höhenverstellbarer Rücken-Niederhalter (5) vorgesehen ist.
    3. Betäubungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß im Treibgang (2) eine mechanisch bewegbare Treibhilfe (4) vorgesehen ist.
    4. Betäubungsvorrichtung nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet- daß die Treibhilfe (4) mit Niederspannung beaufschlagbar ist.
    5. Betäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4/ dadurch gekennzeichnet/ daß die im Augen/Hlrn-Bereich anzusetzende Elektrode (12) an einem Federaufzug (13) hängt und einen manuell zu betätigenden Schalter zum Einschalten des Betäubungsstromes aufweist.
    6. Betäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (7) in der Betäubungsstation einen Winkel von etwa 60° zueinander bilden.
    7. Betäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Förderbänder (7) ein schräg nach unten klappbares Einlaufblech (9) vorgesehen ist.
    8. Betäubungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ei&eegr; Laufb leches (9) über Senioren oder durch Gewichtsmessung erfolgt.
    9. Betäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betäubungsstation (3) eine über Abtasteinrichtungen automatisch heb- und senkbare, dem Kopf des Schlachttieres (1) angepaßte Gittermaske (20) sowie eine ebenfalls automatisch zustellbare, im Augen/Hirn-Bereich ansetzende Elektrode (12) vorgesehen sind.
    10. Betäubungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Gittermaske (20) und die Elektrode (12) durch DruckmittelzyIinder (21 bzw. 19) betätigbar sind.
    11. Betäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken-Niederhalter (5) über zwei Druckmittelzylinder (6) höhenverstellbar ist.
    1c. Betäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden V-förmig angeordneten Förderbänder (7) in der Betäubungsstation (3) durch über Mengenregler synchron stufenlos regelbare
    () Hydromotoren (8) angetrieben sind.
    13. Betäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Betäubungsstation (3) ein Spiegel (18) angeordnet ist.
DE8906031U 1989-03-25 1989-05-16 Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh Expired DE8906031U1 (de)

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DE8906031U DE8906031U1 (de) 1989-03-25 1989-05-16 Betäubungsvorrichtung für Schlachtvieh

Publications (1)

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DE8906031U1 true DE8906031U1 (de) 1989-08-31

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ID=25879201

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DE (1) DE8906031U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037203A1 (de) * 1990-11-22 1992-05-27 Banss Kg Maschf Schlachttier-betaeubungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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