DE890561C

DE890561C - Kupplung fuer axiale und halbaxiale Geblaeselaufraeder mit abschaltbarem Teillaufrad

Info

Publication number: DE890561C
Application number: DEE668D
Authority: DE
Inventors: Bruno Dr-Ing Eck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-05-08
Filing date: 1943-05-08
Publication date: 1953-09-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für axiale und halbaxiale Gebläselaufräder mit abschaltbarem Teillaufrad. Dabei ist es auch möglich, daß abwechselnd hintereinander ein vorderes, fest auf der Welle sitzendes Laufraid und ein dahinterliegendes, frei auf der Welle drehbares Teillaufrad angeordnet sind und je ein festes und ein leer laufendes Rad durch eine Reibungskupplung verbunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gebläselaufrad mit dem abschaltbaren Teillaufrad mit einer Kupplung zu verbinden, welche ein einstellbares Drehmoment überträgt. Es wird dadurch möglich, dem Teillaufrad eine gewollte Phasenverschickung zum Gebläselaufrad zuzuordnen, um damit eine besonders gute, in weiten Grenzen wirksame Leistungsregelung zu erreichen.
Die Erfindung bestellt darin, d@aß diie Kupplung zwischen dem auf der Welle sitzenden Gebläselaufrad und dem frei mitlaufenden Teillaufrad ein beliebig einstellbares Drehmoment überträgt und damit jede gewünschte Phasenverschiebung zwischen Gebläselaufrad und Teillaufrad möglich ist.
Eine besonders günstige Ausführung einer derartigen Kupplung wird dadurch erreicht, daß Ge-, bläselaufrad und Teillaufrad durch einen Kurzschlußläufer derart verbunden sind, daß der Rotor mit dem Gebläselaufrad verbunden ist und immer mitläuft, während der Rotor mit dem Teillaufrad verbunden ist und die Mitnahmekraft durch Änderung des Erregerstroms stetig veränderbar ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kupplung besteht darin, daß Gebläselaufrad und Teillaufrad durch eine Wirbelstromkupplung verbunden sind und die Mitnahmekraft durch den Erregerstrom stetig veränderbar ist.
Weiterhin ist es auch möglich, daß eine hydrauliche Kupplung zwischen Gebläselaufrad und Teillaufrad: eingeordnet ist und die Mitnahmekraft durch Druckverminderung beim Durchströmen der Flüssigkeit durch einen mit dem Teillaufrad verbundenen gedachtenZylinder stetig veränderbar ist.
Die Ausführungen der Kupplungen sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt die Abb. i die Ausführung einer Wirbelstromkupplung und die Abb. 2 die Ausführung einer hydraulichen Kupplung.
Nach der Abb. i besteht das Laufrad aus dem vorderen, auf der Welle fest aufgekeilten Teil i und dem hinteren Teillaufrad 2, das mit Kugellagern auf der Welle 3 gelagert ist und sich frei bewegen kann. Die Erregerspule der Wirbelstromkupplung ist mit q. bezeichnet. Der Erregertopf 5 ist so ausgebildet, daß die Teile 6 des Erregertopfes mehrere Pole bilden und beim Drehen der elektrisch. leitenden Wirbelstromtrommel 2 zwischen diesen Polen in dieser Wirbelströme erzeugt werden, welche eine Mitnahmekraft zwischen Erregertopf 5 und Trommel? verursachen. Diese Mitnahmekraft ist durch Stromregelung beliebig einstellbar, und es wird da-durch der Erfindungszweck, nämlich die Übertragung eines gewünschten Drehmomentes, erreicht.
Auch durch eine hydraulicheKupplung kann eine in der Drehzahl veränderliche und einstellbare Mitnahme erzielt werden. In einem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 enthalten die beiden Kupplungsscheiben ii und 12 innen ringförmige, mit Schaufeln ausgestattete Wulste, in denen im angedeuteten Sinne eine Flüssigkeit kreist. Dabei wirkt eine Hälfte als Pumpenrad und die andere als Turbinenrad. Die Scheibe ii ist fest mit der Welle verbunden, während die Scheibe 12 frei auf den Kugellagern 13 .läuft und das hintere Teil des Laufrades enthält. Zwischen den beiden Kupplungsscheiben führt eine Bohrung in das hohle Welleninnere. Durch diese Öffnung kann Flüssigkeit zu-und abgefüllt werden. Die Schaufeln werden auf diese Weise ganz oder teilweise mit Flüssigkeit gefüllt und gestatten demnach, verschiedene Drehmomente und damit Drehzahldifferenzen einzustellen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für axiale und halbaxiale Gebläselaufräder mit abschaltbarem Teillaufrad, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem auf der Welle sitzenden Gebläselaufrad und dem frei mitlaufenden Teillaufrad ein beliebig einstellbares Drehmoment überträgt und damit jede gewünschte Phasenverschiebung zwischen Gebläselaufrad und Teillaufrad möglich ist.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläselaufrad und Teillaufrad durch einen Kurzschlußläufer derart verbunden sind, daß der Rotor mit dem Gebläselaufrad verbunden ist und immer mitläuft, während der Rotor mit .dem Teillaufrad verbunden ist und die Mitnähmekraft durch Änderung des Erregerstroms stetig veränderbar ist.
3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläselaufrad und Teillaufrad durch eine Wirbelstromkupplung verbunden sind und die Mitnahmekraft durch den Erregerstrom stetig veränderbar ist. q.. Kupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydrauliche Kupplung zwischen Gebläselaufrad und Teillaufrad angeordn°t ist und die Mitn.ahmekraft durch Druckverminderung beim Durchströmen der Flüssiä keit durch einen mit dem Teillaufrad verbundenen gedachten,Zylin.der stetig veränderbar ist.