DE8904402U1 - Vorrichtung zum Befüllen von Abfüllsäcken mit zu verdichtendem, insbesondere aus Rindenmulch oder Torf bestehendem Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Befüllen von Abfüllsäcken mit zu verdichtendem, insbesondere aus Rindenmulch oder Torf bestehendem SchüttgutInfo
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Vorrichtung zum Befüllen von Abtüiisäcken mit zu verdichtendem,
insbesondere aus Rindenmulch oder Torf bestehendem Schüttgut
05 10 15
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen vor Abfüllsäcken
mit zu verdichtendem, insbesondere aus FUndenmulch
oder Torf bestehendem Schüttgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere für den Gartenbedarf sind die in der Regel 30 bis BO 1 umfassenden Plastiksäcke hinlänglich bekannt, in denen
beispielsweise Torf, Erde, Rindenmulch etc. angeboten werden. Obgleich derartige Plastiksäcke schon aus Transportgründen
zur Verringerung des erforderlichen Stauraumes möglichst kubische Form aufweisen sollen, so weisen sie in der Praxis
nach dem Befüllen doch sehr ungleichmäßige Form auf und sind in der Regel in der Mitte erheblich dicker als an
ihren Randbereichen. Dies bietet Nachteile bei in der Regel auf Paletten gestapelten Säcken.
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Vom Grundsatz her ist bereits eine Karussellpresse bekannt geworden j mit der derartige Plastiksäcke beispielsweise mit
forf befüllt und verpresst werden können, um eine möglichst kubische Form zu gewährleisten. Eine derartige Karussellpresse
kostet aber mehrere Hunderttausend Mark und beansprucht
einen enormen Raumbedarf auf Grund der notwendigen Baugröfle.Eine derartige Karussellpresse arbeitet dabei
getaktet gleichzeitig an verschiedenen Arbeitspositionen, wobei in einer ersten Arbeitsposition auf einen Füllschacht die
zu befüllenden Plastiksäcke aufgezogen und dann durch Drehen der Karussellpresse zu einer nächsten Arbeitsstation
weitergegeben werden, an der oberhalb des Befüllschachtes ein wiederum eine gewisse Vertikalhöhe beanspruchender Beschikkungstrichter
einer Beschickungseinrichtung vorgesehen ist.
Danach wird der auf den Füllschacht aufgezogene Sack mit dem im Füllschacht eingefüllten aber noch unverpreßten
Schüttgut zu einer weiteren Arbeitsstation weiterverdreht, an der nunmehr von oben her bei zwangsläufig notwendiger
exakter Ausrichtung ein Preßstempel in den Füllschacht herabgefahren wird, um das darin befindliche noch lose
Schüttgut zu verpressen. In einer vierten Station schließlich kann mit dem Stempel das in dem Füllschacht befindliche
nunmehr verpreßte Schüttgut nach unten unter Mitnahme des Plastiksackes ausgedrückt werden, und zwar bei stillsteiiendem
Füllschacht. Der so beiüllte Sank fällt dann beispielsweise auf ein Förderband und kann abtransportiert werden.
Durch Weiterverdrehen kommt der so wieder freigewordone
Füllschacht zur ersten Arbeitsstation, an der ein neuer zu befüllender Plastiksack aufgezogen werden kann.
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Zwar können auch bei dieser Vorrichtung die Füllschächte ausgewechselt werden, um beispielsweise andere Plastiksäcke
mit anderne Größenmaßen zu befüllen. Dies erfordert aber die Auswechslung zumindest von vier Füllschächten, was
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nicht nur arbeitsintensiv ist, sondern was auch zusätzliche Kosten verursacht, da zum Befüllen unterschiedlicher Füllsäcke
immer zumindest vier daraufhin abgestimmte Füllschächte bereitgehalten werden müssen. Schließlich abor beansprucht
eine derartige Vorrichtung auch eins beachtliche Energie
leistung, so daß auch hierdurch die Betriebskosten erhöht werden.
Aufgabe dm vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber eine möglichst einfach konzipierte Vorrichtung zum Befüllen von
Abfüllsäcken mit zu verdichtendem Schüttgut zu schaffen, die gleichwohl schnell und äußerst zuverlässig arbeitet, die
aber auf Grund der einfachen Konstruktion sehr viel kostengünstiger herstellbar ist, nur sehr viel Roringnre Betriebskosten
verursacht und weniger Bauraum beansprucht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine einen nur geringen Platz beanspruchende Befüll- und Verdichtungsvorrichtung
geschaffen, mit der gleichwohl enorme Tagesleistungen möglich sind. Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen
vorbekannten Vorrichtung, mit der beispielsweise trotz der KaruTsellanordnung nur bis zu 350 Sack pro Tag bei einem
Leistungsbedarf von etwa 50 kW befüllt werden können, können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung problemlos
bis zu 1000 Sack mit beispielsweise 50 1 pro Sack befüllt werden, wobei dazu die erfindungsgemäße Vorrichtung nur
einen Anschlußwert von unter 6 kW benötigt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet dabei nicht nach dem Karussellpressen-Prinzip sondern mit einer im wesentlichen
Ein-Platz-Anordnung, boi der die zu befüllenden Plastiksäcke
auf den Füllschacht aufgezogen, dann befüllt, ver-U5 preßt und in verrlichtetem Zustand abgegeben werden. In
einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt können dann boispiclsweiso
automatisch die oben noch offenen Plastiksäcke verschweißt werden.
"ie erfindungsgemäße Vorrichtung zeichne sich aber auch
vor allem dadurch aus, daß mit ihr in der Praxis äußerst unangenehm handhabbare Materialien wie z.B. auch Rindenmulch
verarbeitet werden können. Derartige Materialien weisen nämlich ständig wechselnde Eigenschaften auf, und zwar
!5 vor allem in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgrnd. Die Materialien
können unterschiedlich große Bruchstücke aufweisen bis hin zu äußerst fein verteilten Staubpartikeln. Dies
ist unter anderem ebenfalls ein Problem nach dem Stand der Technik, wo es bisher nur äußerst schwer möglich war, beim
Befüllen der Säcke gleichmäßige enge Toleranzgrenzen für die Füllmenge einzuhalten. Versuche haben nämlich gezeigt,
daß eine autoamtische Steuerung in Abhängigkeit der Befüllzeit völlig ungeeignet ist, da die in der Zeiteinheit über
eine Beschickungsvorrichtung zugeführten Befüllmengen statistisch zu stark variieren. Eine Steuerung über das Gewicht
ist ebenfalls ungeeignet, da hierdurch je nach Feuchtigskeitsgrad und konkreter Materialzusammensetzung die Volumenmenge
zu stark variieren würde, so daß ein gleichmäßiges Verdichten und Verpressen zur Erzielung von kubischen befüllten
Säcken ebenfalls nicht möglich ist. In all diesen Fällen war somit nach dem Stand der Technik ein Befüllen
und gleichmäßiges Verdichten zur Erzielung einer guten stapelbaren kubischen Form der befüllten Plastiksäcke nicht
möglich.
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Die eriindungsgomäße Vorrichtung verwendet einen sensorisch
arbeitenden Füllhöhen-Detektor, mittels dessen jeweils im dynamischen
Verfahren während des Schüttvorganges sofort nach Errnichen der korrekt eingestellten Füllhöhe die Beschickungsvorrichtung
abgeschaltet wird. Hierdurch lassen sich Fehlergrenzen von weniger als 2 bis 3 % einhalten, die unbedingt
notwendig sind, um einen gleichmäßig fest verdichteten und befüllten Plastiksack nach dem Befüllvnrgang zu erhalten.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1: eine äußerst vereinfachte, perspektivische und teilweise
im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2: oine schematische Querschnittsdarstellung quer zur
unteren Stellfläche des Verdichtungsstempels; und 20
Fig. 3 bis 6: in schematischer Seitenansicht vier unterschiedliche
Arbeitstakte zur Erläuterung des Arbeitsablaufs der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein nach oben und nach unten hin offener, im Querschnitt
rechtwinkliger Füllschacht 1, ein darin geführter kastenförmiger Verdichtungsstempel 3 sowie eine aus einem
Förderband bestehende Beschickungseinrichtung 5 gezeigt,
Der Beschickungseinrichtung 5 zuweisend und zugeordnet ist an der entsprechenden Seite des Füllschachtes 1 ein Beschickungsfenster
7. Der kastenförmige Verdichtungsstempels 3 weist zumindest an der dem Beschickungsfenster 7 zugewandten
innenliegenden Seite eine nach oben hin verlängerten
Schutzwand 9 auf. Unterhalb des Füllschachtes 1 kann ein getaktet
arbeitendes Transportband 11 angeordnet sein.
Die Vorrichtung ist in einer entsprechenden in der Zeichnung
nicht dargestellten Gestellkonstruktion angeordnet, gehalten und gestützt. Insbesondere eine mehrere Rollen umfassendu
Schlittenkonstrul'tion zum vertikalen Anheben und Absenken
des Füllschacht.»^ 1 ist in der Prinzipdarstellung in i'ig. 1
nicht näher dargestellt.
Das Beschickungsfenster 7 ist derart angeordnet, daß es deutlich über der maximalen Füllhöhe im Füllschacht 1 liegt.
Zusätzlich liegt es aber unterhalb der nach unten weisenden Stempelfi;) ehe des Verdichtungsstempels 3 in dessen in Fig.
1 gezeigter ringehobener Position, in der der Stempel das Beschickungsfenster 7 und damit den Füllschacht 1 zum Be
füllen freigibt. Der Verdichtungsstempel 3 kann dabei beispielsweise über einen hydraulisch betätigbaren und gegenüber
der nicht näher gezeigten Gestellkonstruktion nach oben hin abgestützten Hubkolben 13 gesteuert hoch und runter
bewegt werden.
Im gez( igten Ausführungsbeispiel besteht die Beschickungseinrichtung
5 aus einem Förderband, welches an seinen Längsseiten und an seiner rückwärtigen Seke mit nach außen
hin aufgestellten trichterförmigen Wänden 14 umgrenzt sein kann, um das darin beispielsweise an dem vom Füllschacht
1 abgewandt liegenden Ende über eine weitere Transportvorrichtung zuzuführenden Füllgut auf das Förderband aufzulegen
und im getakteten Arbeitsbetrieb dem Füllschacht 1 zuzuführen.
Schließlich ist die aus dem Förderband bestehende Beschikkungseinrichtung
5 in ihrer Längsrichtung über eine gesteuert betätigbare Verstelleinrichtung 15 vor- und rückführbar (Pfeil Ib),
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worauf noch später eingegangen wird.
Wie anhand von Fig. 2 gezeigt ist, kann das untere den &Aacgr;
Preßvorgang bewirkende Stempelniveau 17 in der Mitte &iacgr;
einen überstehenden Abschnitt aufweisen, der höher liegt
als das Randniveau der Stempelfläche, auf deren Bedeutung nachfolgend noch eingegangen wird.
Anhand der Fig. 3 bis 6 wird nunmehr schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung näher erläutert.
Bei in Fig. 3 gezeigtem angehobenen Verdichtungsstempel 3 ~$
und vor allem angehobenen Füllschacht 1 kann von einer Bedienungsperson ein zu befüllender Plastiksack 18 an seinem
oberen Rand ergriffen und auf das untere Ende des Füllschachtes 1 aufgezogen werden. Der Plastiksack muß nur
über eine kurze Axialhöhe auf das untere Ende des Füllschachtes 1 aufgezogen werden, da danach der Füllschacht
1 wieder nach unten beispielsweise bis auf das stillstehende Transportband 11 abgesenkt wird. Allein durch Halten des
oberen Randes des zu befüllenden Sackes wird dadurch der Sack nach unten hin voll entfaltet. Der zu befüllende Sack
ist von seiner Querschnittsabmessung nur geringfügig größer als die Umfangsmaße des Füllschachtes 1.
Bei nunmehr auf den Füllschacht 1 voll aufgezogenem und in die untere Absenklage gebrachten, in Fig. 4 dargestellten
Füllschacht 1 ljegt nunmehr das Beschickungsfenster 7
unmittelbar in der Hoho der Beschickungseinrichtung 5. Würde nunmehr die aus einem Förderband bestehende Beschickungseinrichtung
angeschaltet werden, so würde das darauf befindliche und über eine andere nicht näher gezeigte Transporteinrichtungen
auf das Förderband aufgelegte Füllgut zum größten Teil vor dom Fenster am Füllschacht 1 vorbeifallen.
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Deshalb wird vor oder zumindest beim gleichzeitigen Starten der Beschickungseinrichtung 5 die gesamte Anordnung in die
in Fig. 4 dargestellte Lage so verstellt, daß das Beschickungsende der Beschickungseinrichtung 5 zumindest leicht in das
Beschickungsfenster 7 hineinragt. Somit wird sichergestallt, daS kein Füllgut außerhalb des Füllschachtes i herabfällt.
Die Verstelleinrichtung 15 hierfür ist in Fig. 1 nur schematisch
angedeutsr..
Beispielsweise an der vorderen vertikalen Seitenfläche des Füllschachtes 1 ist eine Füllstand-Sensoreinrichtung 19 eingebaut,
die beispielsweise auf optoelektronischem Wege arbeitet und bei auch herabfallendem Schüttgut exakt sofort
dann einen Steuerimpuls auslöst, wenn die eingestellte gewünschte Füllhöhe erreicht wird. Die Sensoreinrichtung 19
ist dabei in einer Schlitzausnehmung in der Seitenwand so angeordnet und dabei die Wand wieder so abgedichtet und
verschlossen, daß die Sensoreinrichtung 19 zum einen nicht nach innen in den freien Querschnitt des Füllschachtes 1
vorsteht (dort würde sie den herabfahrenden Verdichtungsstempel 3 behindern) und zum anderen kein Schüttgut nach
außen austreten kann.
Sobald also die Füllstand-Sensoreinrichtung 19 den optimal eingestellten Befüllungsgrad erkennt, wird die Beschickungseinrichtung
5 sofort abgeschaltet und vom Beschickungsfnnster 7 wieder ein ausreichendes Wegstück weggeführt, um
nachfolgend ein unbehindertes Herabfahrei» des Verdichtungsstempels 3 zu ermöglichen. Gleichzeitig bei Rückbewegung
der Beschickungseinrichtung 5 bei entsprechend betätigter Verstelleinrichtung 15 wird die Beschickungseinrichtung 5,
d.h. im konkreten Ausführungsbeispiel das Förderband entgegengesetzt zur Beschickungsrichtung für einen kurzen Moment angetrieben, um zu gewährleisten, daß das Schüttgut,
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das am vorderen Ende des Förderbandes liegt und gerade nicht mehr bei Abschaltung der Beschickungseinrichtung in den
Füllschacht 1 abgegeben worden ist, von der Abrißkante kurz rückgeführt wird. Dadurch läßt sich gewährleisten,
daß praktisch kein Schüttgut bei der Rückiührbewegung der
Beschickungseinrichtung 5 vor dem Beschickungsfenster am
Schacht vorbeifällt.
Nachfolgend wird wie in Fig. 5 dargestellt ist, dann der Verdichtungsstempel durch Betätigung eines Hubkolben 13
in der» Schacht nach unten verfahren und das eingefüllte
Schüttgut verdichtet. Damit nicht auf die rückwärtige Seite des Stempels gegebenenfalls noch an ier Aus*jchnittkante des
Beschickungsfensters 7 liegende Reste des Befüllungsgutes fallen können, ist die dem Beschickungsfenster 7 zugewandte
Seite mit einem derart hohen Schutzwand 9 versehen, daß bei herabgelassener Position des Verdichtungsstempels 3
das Beschickungsfenster 7 verschlossen ist.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird im letzten Arbeitstakt dann
wieder bei noch unten belassenem Verdichtungsstempel 3 der Füllschacht 1 angehoben. Schließlich wird dann noch
der Verdichtungsstempel 3 wieder in seine obere Endposition eingefahren, so daß dann bei angeschaltetem Transportband
11 der vollständig befüllte und kubisch verpreßte aber noch offene Plastiksack in die Verschweiß-Siation verfahren
und ein neuer noch leerer Plastiksack gleich wieder wie in Fig. 3 dargestellt auf den noch oben befindlichen Füllschacht
aufgezogen werden kann.
Wie bei der Darstellung nach Fig. 6 auch hervorgeht, ist der kastenförmige Verdichtungsstempel 3 so ausgebildet, daß
auch bei in Fig. 6 dargestellter unterer Position des Verdichtungsstempels 3 und angehobenem Füllschacht 1 die kastenförmigen
Seitenwände noch mit einem Randbereich zumin-
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dest innerhalb des Füllschachtes 1 liegen. Dadurch kann es beim nachfolgenden Anheben des Verdichtungsstempels 3
nicht zu Verkantungen mit dem Füllschacht 1 kommen.
Wie beim Verprassen unmittelbar ersichtlich ist, wird das noch unverpreßte aber bereits in den Füllschacht 1 abgefüllte
Füllgut innenliegend haufenförmig aufgetürmt. Die größere
Erhebung in der Mitte wird aber durch das in Fig. dargestellte in der Mittel überstehende Stempelniveau 17 beim
Verpressen so korrigiert, daß nach dem Verpreßvorgang ein praktisch gleichmäßig ebenes Abschlußniveau des verpreßten
und verdichteten Füllgutes im noch offenen unverschlossenen Plastiksack erzielbar ist.
Durch den geschilderten Aufbau wird auch ersichtlich, daß die gesamte Anordnung nicht nur schnell arbeitet und platzsparend
ist, sondern zudem auch nur eine relativ geringe Bauhöhe aufweist. Die geringe Bauhöhe wird dabei auch
durch die Führung des Stempels in dem Beführungsschacht gewährleistet. Dadurch wird eine äußerst geringe Hubhöhe
für den Stempel benötigt, was wiederum eine Erhöhung des Arbeitstaktes erlaubt.
Claims (13)
- :>:u ft &igr;Vorrichtung zum Bnfüllen von Abfüllsäcl<<m mit zu verdirhtendem. insbesondere aus Rindenmulch oder Torf bestehendem SchüttgutAnsprüche:!. Vorrichtung zum BefüJlen von Abfüllsäcken (IP) mit zu verdichtendem, insbesondere ens Rindenmulch. Torf etc. bestehendem Schüttgut mit einem Füllschacht (I)1 dessen Querschnittsform den auf diesem von unten her aufziehbaren zu verwendenden Sackformen-Größen im Querschnitt angepaßt ist, mit einem Verdichtungsstempel (3) und einer Beschickungseinrichtung (5) zum Befüllen der Abfüllsäcke (18) über den Füllschacht (1), wobei der Verdichtungstakt mittels des Verdichtungsstempels (3) bei auf den Füllschacht (1) aufgezogenen Ab- fülisack (16) stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als zumindest zwei Arbeitstakte am gleichen Arbeitsplatz ausführende Stationärvorrichtung ausgebildet ist, daß der in dem vertikalen Füllschacht (1) geführte Verdichtungsstempel (3) auch in seiner angehobenen Endposition durch den Füllschacht (1) geführt oder darüber ausgerichtet ist und-01-daß im Füllschacht (1) ein Beschinkungsfenster (7) zur Zuführung des Schüttgutes vorgesehen ist, welches in ausreichender Höhe oberhalb der maximalen Füllhöhe im Füllschacht (1) und unterhalb des sich in seiner oberen Befüllstellung befindlichen Verdichtungsstempels (3) angeordnet ist, und daß die Beschickungseinrichtung (5) mit ihrem dem Beschikkungsfenster (7) zugewandten Ende zumindest ansatzweise bis an dös BösCnicküiigsiönäiei' (7) hi
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurLh gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (5) in Abhängigkeit vom Befüll- und Verdichtungstackt mit ihrem dem Beschickungsfenster (7) zugewandten Ende zumindest bis in das Beschikkungsfenster (7) hineinragend auf den Füllschacht (1) zu bzw. wieder von diesem weg aus dem Beschickungsfenster (7) heraus verfahrbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Beschickungseinrichtung (5) aus einem Forder band besteht.
- '. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Befülitnktes das vordere auf den Füllschacht (1) zuweisende Ende der Beschickungseinrichtung (5) durch das Beschickungsfenster (7) in den Füllschacht (1) hineinragt.
- 5. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis ^ , dadurch ge kennzeichnet, daß bei Beendigung des Befülltaktes die Beschickungseinrichtung (5) zumindest über einen kurzen Augenblick entgegen der Beschickungsrichtung (5) betreibbar und aus dem Querschnitt des Füllschachtes (1) rausführbar ist.-02-I ff · · »I · I t ·I · 1 ( · &igr;I « · I lld I I
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsstempel (3) kastenförmig mit auf die Rückseite überstehenden Kastenwänden ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsstempel (3) zumindest auf der dem BescMi<"kungsisn3t5r (7) zuweisender. Seite triit einer nach hinten überstehenden Schutzwand (9) versehen ist, welche auch bei in der unteren Verpreßposition befindlichen Verdichtungsstempel (3) das Beschickungsfenster (7) überdeckt und abschließt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsstempel (3) ein im mittleren Bereich übei den Stempelrandbereich überstehendes Stempelniveau (17) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (1) in Vertikalrichtung «f etrf &agr; H &tgr;&ggr;&Ugr;\ or &igr;&ogr;&iacgr;"
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (1) auch relativ zum Verdichtungsstempel (3) vertikal verfahrbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Füllstand-Sensoreinrichtimg (19) zur Erkennung der voreinstellbaren Befüllungshöhe vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstand-Sensoreinrichtung (19) in einer Seitenwand-03-des Füllschachtes (1) ohne in den hohlen Innenquerschnitt des Füllschachtes (1) vorzustehen eingebaut ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstand-Sensoreinrichtung (19) aus einem optoelektronischen Sensor besteht.-04-
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DE8904402U DE8904402U1 (de) | 1989-04-08 | 1989-04-08 | Vorrichtung zum Befüllen von Abfüllsäcken mit zu verdichtendem, insbesondere aus Rindenmulch oder Torf bestehendem Schüttgut |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE8904402U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2681008A1 (fr) * | 1991-09-10 | 1993-03-12 | Saint Eloi Ateliers | Procede en vue du chargement d'une presse puis de la compression d'une masse de matiere et presse pourvue de moyens en vue de la mise en óoeuvre de ce procede. |
FR2701874A1 (fr) * | 1993-02-23 | 1994-09-02 | Morana Benito | Unité de traitement destinée à une transformation mécanique de déchets visant à compacter lesdits déchets. |
NL1011195C2 (nl) * | 1999-02-02 | 2000-08-03 | Cologic V O F | Inrichting voor het aandrukken van materiaal. |
WO2018206607A1 (de) * | 2017-05-08 | 2018-11-15 | Haver & Boecker Ohg | Verdichtungsstation zum verdichten von schüttgut in offensäcken und verfahren |
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1989
- 1989-04-08 DE DE8904402U patent/DE8904402U1/de not_active Expired
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