DE8901838U1 - Koaxialer Hochfrequenzanschluß - Google Patents
Koaxialer HochfrequenzanschlußInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
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&Lgr;. MBÄyi«» KISSf Meta-7899/GM
*-'V" k-1122 Budapest/ Marcs utca 8. 16, Februar 1989 /He
Die Erfindung betrifft einen, koaxialen Schluss, insbesondere zum Anschluss eines koaxialen Kabels
von 75 Ohm Impedanz; der Anschluss weist wenigstens eine,
mit dem Abschirmschlauch des koaxialen Kabels in elektrüscher
Berührung stehende, äussere Abschirmungshülse aus Metall und gegebenenfalls einen in der Hülse in dem Teflonisolierstoff
konzentrisch eingebetteten, mit den inneren Leitungen de? koaxialen Kabels verbundenen Mittelkcntakt
auf. Der erfindungsgemässe Anschluss kann sowohl in Form
einer Steckdose, als Stecker, in ortsfester oder schwebender Ausführung hergestellt werden und kann vorteilhaft im Hochfrequenzbereich,
insbesondere im GHz Frequenzbereich in Apparaten und Vorrichtungen auf dem Gebiet der Signalverarbeitung-
und Weiterleitung Verwendung finden.
15
Für den Hochfrequenzanschluss von koaxialen Kabein sind
in der Praxis zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten bekannt, aus denen einige sich dermassen verbreiteten, dass ihre
Anwendung bereits als standardgemäss betrachtet wird.
Die bekannten Anschlüsse werden - auf gut unterschiedbare Weise - zu gerät- und messtechnischen Zwecken, sowie semiprofsssionalen
und kommerziellen Zwecken hergestellt, so z.B. zur Anwendung in Vorrichtungen der Massenkommunikation
und Nachrichtentechnik. Zu der ersten Gruppe gehören die BNC oder Amphenolanschlüsse, die oft aus Edelmetall oder
mit einem überzug aus Edelmetall verfertigt werden, die dadurch gekennzeichnet werden können, dass diese einen
passungsgerechten Anschluss mit gut definierbarer Impedanz
und mit niedrigem Verlust ermöglichen. Oer Nachteil dieser
Lösung besteht hingegen darin, dass die Produktion kompliziert
ist, da der Anschluss des koaxialen Kabels und
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Befestigung durch Löten und mit Hilfe von Druckschrauben stattfindet, desweiteren beansprucht die Montage - ob es
sich um eine ortsfeste Ausführung oder eine schwebende Lösung handelt - hochgradige Aufmerksamkeit und Zeitaufwand,
da die Befestigung der ortsfesten Stecker oder Steckdosen auf der Montageplatte die Anordnung von zu dem
Anschluss selbst gehörenden oder selbstständigen Verbindungselementen und zuverlässige Befestigung erforde;i. Sowohl
die Produktionskosten, als Installationskosten derartiger Anschlüsse sind äusserst hoch, die bei einer Verwendung
zu nicht-professionalen Zwecken sich in dem Preis nicht
widerspiegeln.
Im Vergleich zu den professionalen Anschlüssen weisen die kommerziellen Typen der koaxialen Hochfrequenzanschlüsse
eine um eine halbe Grössenordnung schlechtere
Impedanzanpassung auf, auch die Verluste sind grosser, hingegen sind die Produktionskosten viel niedriger.
Die Montage der ortsfesten Anschlüsse an der Montageplatte, sowie der Anschluss '1er Schwebeanschlüsse an
das koaxiale Kabel erfordern hohen Aufwand an Zeit und Arbeit, unseres Wissen» konnte diese Tätigkeit bisher
nicht automatisiert werden.
oer Erfindung wurde das Ziel gesetzt einen koaxialen
Hochfrequenzanschluss für den Anschluss eines koaxialen Kabels mit 75 Ohm Impedanz zu entwickeln, der mit einigen
Arbeitsgängen, billig und schnell, in grosser Serienzahl hergestellt werden kann, die technischen Parameter dessen
die technischen Parameter der profensionalen Anschlüsse
annähern, und der Anschluss schnell, einfach montiert und leicht automatisiert weiden kann.
Ois Erfindung beruht auf der Erkenntnis, indem bei den AdschiVUesen denn eine vorteilhafte Impedanzanpassung,
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günstige Verluetsparametir erreicht werden können, wenn
men bei der Gestaltung der Anschlüsse und bei der Verbindung
mit dem koaxialen Kabel am wenigsten von der Anwendung von gegenüber einander konzentrisch angeordneten,
geschlossenen zylindrischen Elementen abweicht, gleich- | zeitig diese Elemente leicht hergestellt und montiert
Werden können.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem koaxialen Hochfrequenzanschluss
gelöst, insbesondere zum Anschluss eines koaxialen Kabels mit einer 75 Ohm Impedanz, der
wenigstens eine, mit dem Abschirmjvchlauch des koaxialen
Kabels in elektrischer Berührung stehende, äussere Abschirmungshülse aus Metall und gegebenenfalls einen in
der Hülse in dem Teflonisolierstoff konzentrisch eingebetteten, mit den inneren Leitungen des koaxialen Kabels '
verbundenen Mittelkontakt aufweist. Im Interesse der Weiterentwicklung des Anschlusses ist auf der äusseren
zylindrischen Hülse ein mit Schultern ausgestalteter, mit verjüngtem Durchmesser gebildeter Teil vorgesehen, der
sich dem Durchmesser der den Anschluss aufnehmenden Montageöffnung anpasst.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des koaxialen Hochfrequenzanschlusses ist im Sinne der Erfindung das
wenigstens dem koaxialen Kabel zugewandte Ende des Mittelkontakts des Anschlusses rohrartig ausgestaltet, wobei der |
Innendurchmesser so gewährt wird, dass dieser die innere Leitung des koaxialen Kabels aufnehmen könne, während das
dem koaxialen zugewandte Ende der äusseren Abschirmungshülse, von dem Ende des rohrartigen Mittelkontakt ausgehend,
sich in Richtung des koaxialen Kabels erstreckend ebenfalls rohrartig ausgestaltet ist, wobei der Innendurchmesser
so gewählt wird, dass ein enger Stoss mit dem die innere Leitung des koaxialen Kabels uroschliessenden Isolierstoff
erreicht werden kann.
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Einer der wichtigsten Vorteile dee effindungigeniMssen
koaxialen Hochffaquenzanschlusses besteht darin, dass
die Verbindung mit dem koaxialen Kabel äusserst einfach
vorgenommen werden kann; das entsprechenderweise abgemantelte
koaxiale Kabel wird einfach in den rohrartigen Ansatz der äusseren HUlse des Anschlusses eingeschoben, infolgedessen
rutscht der Isolierstoff der inneren Leitung in das Innere der HUlse hinein, oder rutscht der Abschirmungsschlauch
auf den Aussenmantel der HUlse auf und schmiegt sich eng daran, wodurch die Wellenimpedanz des
Kabels im Bereich des Anschlusses sich höchstens um +- 5% ändert, wobei die abgemantelte innere Leitung falls
ein Mittelkontakt vorhanden ist, - in den wenigstens teilweise rohrförmigen Mittelkontakt hineinrutscht, undzwar
in einer Länge, die den langfristigen niedrigen übergangswiderstand sichert.
Ein weiterer bedeutender Vorteil des erfindungsgemässen Anschlusses zeigt sich darin, daB die auf der Hülse
rundum ausgestaltete Schulter den Anschluss in der Montageöffnung genau positioniert, wodurch der Anschluss ohne
akzessorische mechanische Montagearbeit durch Auflöten auf der Montageplatte befestigt werden kann. Mit Hinsicht
darauf, dass der Anschluss nicht mit einem grösseren eckigen oder kreisförmigen Montageflansch versehen ist, können zahlreiche
Anschlüsse nebeneinander angeordnet warden, wodurch der Raumbedarf sich verringert.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigen :
Ausführung des koaxialen Hochfrequenzanschlusses;
möglichkeit des erfindungsgemässen An-
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erfindungegemässen koaxiailen Sehwebesteckers.
Die hier als Beispiel vorgezeigten Ausführunßismöglichkeiten
des erfindungsgemässen Anschlusses stallen nur
sinigs Möglichkeiten dar. Der in Figur- 1 dafgiesxeiixe
Anschluss ist in die Bohrung der Montageplatte 1 eingesetzt und an der inneren Seite der Montageplatte 1 mit
der Lötverbindung 2 befestigt.
Der Anschluss selbst ist eigentlich durch eine einzige Metallhülse 3 gebildet, deren Innendurchmesser sich dem
die innere Leitung 5 des angeschlossenen koaxialen Kabels 4 umgebenden Isolierstoff 6 anpasst und das Ende 7 des
Mantels - das mit einem gestuften verjüngten Durchmesser ausgestaltet ist - sich der aufnehmenden Montageöffnung
der Montageplatte 1 anpasst. Bei einem angeschlossenen koaxialen Kabel 4 ragt die innere, in einer entsprechenden
Länge äo^eminxeite Leitung 5 frei in den von der Montageplatte
1 begrenzten Innenraum ein, während der konzentrische Abschirmungsschlauch 8 des koaxialen Kabels 4 an
dem kegeligen Ende der Hülse 3 auf den Aussenmantel der Hülse 3 aufrutscht und dort gespannt wird. Falls die Nötigkeit
besteht das koaxiale Kabel 4 auch mechanisch zu befestigen, so kann die Befestigung mit dem in der Figur
dargestellten Schrumpfrohr 9 erfolgen.
Zum Anschluss eines koaxialen Kabels 4 mit einer nominellen Impedanz von 75 Ohm kann eine Hülse in einer Länge von
etwa 10-15 m und mit einem Innendurchmesser von 5 mm verwendet werden. Nach unseren Prüfmessüngen weicht die
Impedanz des Anschlusses höchstens um +- 5% von dem Nominalwert abound z«ar bei einer fener der profsssionalen An^
Schlüsse ähnlichen Glättung.
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weise auf der Montageplatte 1 mit Lötverbindung 2 befestigte
Steckdose, das hintere Ende 7 der äusseren Metallhülse
3 ist auch hier mit der Schulter 19 ausgestaltet, die %■ die Hülse 3 mit dem Ende 7 mit dem kleineren Durchmesser
'"&Udigr; 5 verbindet. In der Hülse 3, in dem Teflonisolierstoff 10
, ist der Mittelkontakt 11 ortsfest eingebettet, dessen
H Hinterteil mit einer hier dargestellten Bohrung 12
i versehen ist, die die innere Leitung 5 des koaxialen
- Kabels 4 aufnimmt.
,·; 10 Das innere Ende des Mittelkontakts 11 kann selbstverständlich
einfach gedübelt ausgestaltet werden, woran die innere Leitung 5 des koaxialen Kabels 4 auf die übliche Weise an-
V^; gelötet wird. 0er hier dargestellte Anschluss weist sowohl
auf der Hülse 3, als auf dem Mittelkontakt zwei diaoie-15
tral angeordnete Schlitze 13 auf, die die Elastizität der Hülse 3 und des Mittelkontakts 11 gewährleisten.
1 Der grösste Vorteil des hier dargestellten Anschlusses
■ zeigt sich in der einfachen Montagemöglichkeit, die anhand
■^ 20 der Lötverbindung 2 realisiert wird.
- Figur 3 stellt die Ausführung des erfindungsgemässen
I Schwebesteckers dar. In der äusseren Hülse 3 des Anil
Schlusses ist der in dem Isolierstoff 10 eingebettete,
S zp mit der zentralen Durchgangsbohrung 14 versehene Mitteli|
kontakt 11 angeordnet. 0er Innendurchmesser der Bohrung
i 14 des Mittelkontakts ist so gewählt, dass die Aufnahme
I der inneren Leitung des koaxialen Kabels 4 ermöglicht wird,
" während der dem koaxialen Kabel 4 zugewandte Teil 3a der
3^ Hülse 3, sieh von dem rohrartigen Ende des Mittelkontakts
11 in Richtung des koaxialen Kabels 4 erstreckend, gleicherweise rohrartig ausgebildet ist, dessen innerer Durchmesser
so gewählt wird, dass er sich dem die innere Leitung 5 des koaxialen Kabels 4 umschliessenden Isolierstoff 6
35 eng anpasst. Gleicherweise, wie es in Figur 1 dargestellt ist, ist der Abschirmungsschlauch 8 des koaxialen Kabels 4
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auf den Teil 3a der Hülse 3 von aussen her aufgezogen,
wobei das Schrumpfrohr 9 das koaxiale Kabel 4 auf dem Teil 3a der Hülse 3 festhält.
Oie hier geschilderten Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Anschlusses sind auf eine in der Praxis bisher nicht angewendeten Weise, einfach an den Vorrichtungen
befestigt, anderseits weicht die Weise der Verbindung zwischen Anschlüssen und dem koaxialen Kabel von den
üblichen Arten und Weisen ab. Es ist dieser Tatsache zu verdanken, dass bei den Verbindungen zwischen koaxialem
Kabel und Anschluss - mit den bekannten und zur Kenntnis genommenen Werten verglichen - bei höheren Frequenzen,
insbesondere im Bereich der Frequenzen ip GHz-Bereich,
geringere Verluste und fehlerlose Anpassungen erreicht werden können. - Es kann der erfindungsgemasse Anschluss infolge der niedrigen Kosten, des kleineren Raumbedarfs
und der ausgezeichneten technischen Parameter erfolgreich bei Kabeltelevisionen und Empfangsgeräten
von unmittelbaren Sendersatelliten (DBS) verwendet werden.
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Claims (4)
1. Koaxialer Hochfrequenzanschluß, insbesondere zur Verbindung mit einem koaxialen Kabel mit 75 Ohm Impendanz,
der wenigstens eine., mit dem Abschirmschlauch des koaxialen Kabels in elektrischem Kontakt stehender
äußere Abschirmungshülse aus Metall und gegebenenfalls einen in der Hülse, in einen Isolierstoff konzentrisch
eingebetteten, mit den inneren Leitungen des koaxialen Kabele verbundenen Mittelkontakt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,' daß der Innendurchmesser der äußeren Abechirmungshülse (3)
sich an den die innere Leitung (5) des koaxialen Kabels (4) umschließenden Isolierstoff (6) anschließt,
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und das mit einem gestuften verjüngten Durchmesser ausgestaltete einlötbare Ende (7) des Mantels der Hülse (3)
sich dem Durchmesser der aufnehmenden Bohrung der Montageplatte
(1) anpasst,
2. Anschluss nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens das dem koaxialen Kabel (4) zugewandte Ende des Mittelkontakts (11) des
Anschlusses rohrartig ausgestaltet ist und der Innendurchmesser
der inneren Bohrung (12, 14) so gewählt wird, dass die Aufnahme der inneren Leitung (5) des koaxialen Kabels
(4) gewährleistet sei, während der dem koaxialen Kabel (4) zugewandte Teil (3a) der äusseren Abschirmungshülse (3) sich
von dem Ende des rohrartigen Mittelkontakts (11) in Richtung des koaxialen Kabels (4) erstreckend - ebenfalls
rohrförmig ausgestaltet ist, wobei dessen Innendurchmesser
so gewählt wird, dass dieser sich dem die innere Leitung
(5) des koaxialen Kabels (4) umschliessenden Isolierstoff
(6) eng anpasst.
3. Anschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, dass auf der äusseren zylindrischen Hülse (3) ein Teil mit schulterartig verjüngtem Durchmesser
ausgestaltet ist, der sich dem Durchmesser der den Anschluss aufnehmenden Montageöffnung der Montageplatte (1) anpasst.
4. Anschluss nach Anspruch 2, dadurch.' gekennzeichnet,
da£ der Isolierstoff (6) ein Teflon-Material ist.
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