DE8901651U1 - Rotationswerkzeug - Google Patents
RotationswerkzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/04—Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
gill I I I I ·· · ·"·
18/12
B1p1;-Ing. Frank PrekwinkeT, LehmkuhTenweg 49, 4900 Herford
O Rotationswerkzeug
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Rotationswer&zeug, insbesondere
ein Kreissegeblatt mit einem mit Schneidplatten bestückten Grundkörper.
Mit Schneidplatten im Bereich des äußeren Umfanges bestückte Rotationswerkzeuge sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die Schneidplatten
sind einstückig ausgebildet und bestehen aus einer, bezogen auf
die Drehrichtung des Rotationswerkzeuges vorn liegenden Diamantplatte und einer dem Grundkörper zugeordneten Hartmetallplatte. Die Schneidplatten
sind üblicherweise durch eine Lötverbindung an dem Grundkörper festgelegt. Sofern es sich um ei*» Kreissägeblatt mit einer relativ ge-X-.
ringen Dicke handelt, 1st der Grundkörper das Kreissägeblatt, welches
am Umfang sägezahnförmig profiliert ist. Der eigentliche Sägezahn wird I
dann durch die Schneidplatte gebildet. Es 1st bekannt, daß die |
Zähne von Kreissägeblättern nachgeschliffen werde« müssen, damit die
notwendige Schärfe wiederhergestellt wird. Dazu werden die äußeren, der
Rotationsachse abgewandt Hegenden Flachen der Schneidplatten nachgeschliffen,
wodurch sich der Umfang des Rotationswerkzeuges nach und nach verkleinert. Die Schnittkräfte sind aufgrund der hohen Schnittgeschwindigkeit äußerst hoch. Insbesondere beim Zertrennen von dUnnen,
plattenförmigen Werkstücken hat sich 1n der Praxis gezeigt, daß die
aus dem Lot gebildete Verbindungsschicht zwischen dem Grundkörper und
der Schneidplatte nicht geeignet 1st, die auftretenden Kräfte von der
Schneidplatte in den Grundkörper zu übertragen. Solche Werkstücke sind
it.
beispielsweise Leiterplatten, bei denen die metallischen Leiter in
einem Isolierstoff, beispielsweise einem Kunststoff eingebettet sind.
Das Lösen der Schneidplatten ist darauf zurückzuführen, daß die Sdinittkraft
immer auf den äußeren Bereich der Schneidplatte wirkt, so daß ein der Drehbewegung des Rotationswerkzeuges entgegengerichtetes Moment
erzeugt wird, wodurch auf die aus dem Lot gebildete Schicht Zugkräfte
wirken, die in dem Bereich am größten sind, der der Rotationsachse zugewandt
liegt. Mit abnehmendem Druckmesser des Rotationswe^rzeuges wird
auch das durch die Schhittkraft erzeugte Moment geringer, doch wird
auch die durch das Lot hergestellte Verbindungsfläche kleiner.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rotationswerkzeug der eingangs genannten Art in einfacher Weise so weiterzubilden,
daß das durch die Schnittkraft erzeugte Moment derart in den Grundkörper abgetragen wird, ohne daß die aus dem Lot gebildete Verbindungsschicht
zwischen dem Grundkörper und der Schneidplatte belastet wird.
Pie gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im der
Rotationsachse des Werkzeuges zugewandten, winklig zur freien Schnittfläche
jeder Schneidplatte liegenden Obergangsbereich zwischen der
O 20 Schneidplatte unddem Grundkörper am Grundkörper oder an der Schneidplatte
ein Entlastungssteg vorgesehen 1st, der in eine Nut der Schneidplatte oder des Grundkörpers eingreift.
Durch den Entlastungssteg und die Nut wird an der Seite,die dem Angriff
der Schnittkraft gegenüberliegt, eine 1m Sinne einer formschilissigen
Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Schneidplatte zu sehende
Verbindung geschaffen. Das von der Schnittkraft erzeugte Drehmoment
wird Über den Entlastungssteg und die Nut in den Grundkörper abgetragen,
wodurch die aus dem Lot gebildete Verbindung während des Schneidbzw. Bearbeitungsvorganges, wenn überhaupt, nur unwesentlich belastet
wird. Durch den Entlastungssteg und die Nut wird ein Momentengieichge-
.. 1 ( i
&Iacgr; t &igr; &igr;« · ····
wicht erreicht. Die aus dem Lot gebildete Verbindungsschicht wird 1m
wesentlichen nur noch 2ur Lagefixierung der Schneidplatte benötigt.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Neuerung sind Gegenstand von UnteransprUchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
und
Fig. 2 einen in der Fig. 1 mit II bezeichneten Teilausschnitt in vergrbßerter
Darstellung.
Das in den Figuren aufgezeigte als Kreissägeblatt 10 ausgebildete Rotationswerkzeug
ist am Umfang mit einer Vielzahl von ScMeidplatten 11 '
bestückt, die am Grundkörper 12 durch eine Lotverbindung festgelegt i:
sind. Dazu ist auch der Grundkörper 12 im äußeren Bereich sägezahnförmig
ausgebildet. Die Sägezähne werden demzufolge durch die Umfangsprofilierung des Grundkörpers 12 und die Schneidplatten 11 gebildet. Die
Dicke jeder anhand der Fig. 2 noch näher erläuterten Schneidplatte 11 ;
ist relativ klein. Die Profilierung des Grundkörpers 12 ist so gestal-( tet, daß, bezogen auf die Arbeitsdrehrichtung des Kreissägeblattes 10
im vorderen Bereich jeder Profilierung zwei im rechten Winkel zueinander stehende Anlageflächen für die jeweilige Schneidplatte 11 gebildet werden.
Die Höhe jeder Schneidplatte 11 ist wesentlich größer als die Dicke. Da es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Kreissägeblatt
handelt, ist die Breite jeder Schneidplatte 11 ebenfalls re- I
lativ gering. Die Figuren zeigen* daß die schneidenden Kanten der I
Schneidplatten frei geschnitten sind. Die resultierenden der beim Schneidvorgang auftretenden Schnittkräfte liegen in relativ geringen
Abständen zu den äußeren Kanten der Schneidplatten 11. Die Abstände schwanken in Abhängigkeit von der Dicke des zu zerschneidenden Materials.
Durch die auf jede Schneidplatte 11 wirkende Schnittkraft wird
4 -
ein Moment erzeugt, welches In den Grundkörper 12 abgetragen werden
muß. Durch dieses Moment hat die Schneidplatte 11 das Bestreben, sich
im dargestellten AusfUCirungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen.
An der dem Angriffspunkt der Schnittkraft gegenüberliegenden Seite bzw. an der der Rotationsachse zugewandt liegenden Seite ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel für jede Schneidplatte 11 am Grundkörper
12 ein sich über die gesamte Breite der Schneidplatte 11 erstreckender Entlastungssteg 13 vorgesehen, der in eine entsprechende
Nut der Schneidplatte 11 schließend eingreift. Die bei den bisher be- r , kannten Kreissägeblättern rechtwinklig zur Schnittfläche der Schneidplatte
11 stehende Fläche ist demzufolge mit einem vorspringenden Ansatz versehen, der in eine entsprechend gestaltete Kerbe der Schneidplatte
11 eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Entlastungssteg 13 bzw. die Nut dreieckförmig ausgebildet, da diese Form
besonders einfach herzustellen ist. Es sind jedoch andere Querschnitte denkbar. Außerdem kann die untere, der Schnittfläche der Schneidplatte
11 zugeordnete Kante ausgespart sein, wenn der Grundkörper entsprechend gestaltet ist. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung ist es auch
denkbar, daß der Entlastungssteg an der Schneidplatte 11 und die Nut im Grundkörper 12 vorgesehen ist.
Der Grundkörper 12 besteht aus einem geeigneten Stahl.Die Schneidplatte
O 11 besteht aus einem Diamantplättchen 14, wodurch die Schnittfläche
und die schneidenden Kanten gebildet sind und einer Hartmetallplatte
15, die an der winkelförmigen Fläche des Grundkörpers 12 mittels der Lotschicht festgelegt ist. Die Schneidplatte 11 ist einstückig ausgebildet,
obwohl sie aus zwei verschie&enen Materialien gebildet ist. In der Fig. 2 ist durch die strichpunktierte Linie angedeutet, daß
durch das Nachschleifen der Schneidplatten 11,deren Höhe auf ca. ein
Claims (4)
1. Rotationswerkzeug, insbesondere ein Kreissägeblatt mit einem mit
Schneidplatten bestückten Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß im der Rotationsachse des Werkzeuges zugewandten, winklig zur freien Schnittfläche jeder Schneidplatte (11) liegenden übergangsbereich zwischen der Schneidplatte (11) und dem Grundkörper (12) am Grundkörper (12) oder an der Schneidplatte (11) ein Entlastungssteg (13) vorgesehen ist, der in eine Nut der Schneidplatte (11) oder des Grundkörpers (12) eingreift.
Schneidplatten bestückten Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß im der Rotationsachse des Werkzeuges zugewandten, winklig zur freien Schnittfläche jeder Schneidplatte (11) liegenden übergangsbereich zwischen der Schneidplatte (11) und dem Grundkörper (12) am Grundkörper (12) oder an der Schneidplatte (11) ein Entlastungssteg (13) vorgesehen ist, der in eine Nut der Schneidplatte (11) oder des Grundkörpers (12) eingreift.
2. Rotationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (12) mit dem Entlastungssteg (13) und die Schneidplatte
(11) mit der Nut versehen ist.
(11) mit der Nut versehen ist.
3. Rotationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entlastungssteg (13) und die Nut im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet
sind.
4. Rotationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entlästungssteg (13) und die Nut sich über die gesamte Breite des
Grundkörpers (12) bzw. der Schneidplatte (11) erstrecken.
Grundkörpers (12) bzw. der Schneidplatte (11) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901651U DE8901651U1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Rotationswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901651U DE8901651U1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Rotationswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8901651U1 true DE8901651U1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6835976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8901651U Expired DE8901651U1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Rotationswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8901651U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994026450A1 (de) * | 1993-05-15 | 1994-11-24 | Ledermann Gmbh | Kreissägeblatt |
EP0715919A1 (de) * | 1994-12-05 | 1996-06-12 | KAMPMANN GmbH | Verfahren zum Sägen von Werkstückkörpern aus Stahl und Sägeblatt zur Verwendung in einem solchen Verfahren |
CN107214380A (zh) * | 2016-03-22 | 2017-09-29 | 日铕股份有限公司 | 具有增加黏着面积的圆锯片 |
-
1989
- 1989-02-14 DE DE8901651U patent/DE8901651U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994026450A1 (de) * | 1993-05-15 | 1994-11-24 | Ledermann Gmbh | Kreissägeblatt |
EP0715919A1 (de) * | 1994-12-05 | 1996-06-12 | KAMPMANN GmbH | Verfahren zum Sägen von Werkstückkörpern aus Stahl und Sägeblatt zur Verwendung in einem solchen Verfahren |
CN107214380A (zh) * | 2016-03-22 | 2017-09-29 | 日铕股份有限公司 | 具有增加黏着面积的圆锯片 |
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