DE890020C - Clutch actuating device, in particular for motor vehicles - Google Patents

Description

Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum selbsttätigen Einrücken einer Kupplung bei Erhöhung der Geschwindigkeit über einen bestimmten Wert und zum Ausrücken der Kupplung beim Sinken der Geschwindigkeit unter diesen Wert, wobei die Einrichtung baulich von der Kupplung getrennt ist und einen geschwindigkeitsabhängigen Regler aufweist. Solche Einrichtungen dienen dazu, eine an sich nichtselbsttätige Fahrzeugkupplung -derart zu betreiben, daßdiese wie eine selbsttätige Kupplung wirkt. Die Einrichtung .gemäß .der Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung bei großen Fahrzeugen, wie Omnibussen, bei welchen der Motor und die Kupplung hinten angeordnet sind.Clutch actuation device, in particular for motor vehicles The invention relates to a clutch actuation device, in particular for Motor vehicles, for the automatic engagement of a clutch when the speed is increased above a certain value and to disengage the clutch when the speed drops below this value, the device being structurally separated from the coupling and has a speed-dependent controller. Such facilities serve to to operate a non-automatic vehicle clutch in such a way that it is like an automatic clutch works. The device .according to the invention is suitable in particular for use in large vehicles, such as buses, in which the The engine and the clutch are arranged at the rear.

Bisher hat man zum selbsttätigen Betrieb von Fahrzeugkupplungen entweder die Kupplung selbst als Fliehkraftkupplung ausgebildet oder aber von der nicht selbsttätigen Kupplung getrennt eine Steuervorrichtung vorgesehen, die mittels eines Reglers die Kupplung selbsttätig ein- und ausrückte. Diese bekannten Steuervorrichtungen machen jedoch immer von einem flüssigen oder gasförmigen Treibmittel Gebrauch, d. h. die auf die Drehzahl oder andere Betriebsverhältnisse des Motors ansprechende Reglervorrichtung wirkt nicht unmittelbar auf .die Kupplung, sondern wirkt lediglich auf ein Steuerglied. im Stromkreis des Treibmittels. Die Verwendung eines flüssigen oder gasförmigen Treibmittels bedingt immer eine gewissse Unzuverlässigkeit und Kompliziertheit der Steuereinrichtungen: Im Betrieb ergeben sich sehr leicht Undichtigkeiten, welche zu einem Treibmittelverlust und zu einem unzuverlässigen Betrieb der Vorrichtung führen.So far, one has either for the automatic operation of vehicle clutches the clutch itself designed as a centrifugal clutch or from the non-automatic Coupling separately provided a control device that by means of a controller Clutch engaged and disengaged automatically. Make these known control devices however, always use a liquid or gaseous propellant, i. H. the Regulating device responsive to the speed or other operating conditions of the engine does not act directly on the clutch, but acts only on a control element. in the circuit of the propellant. The use of a liquid or gaseous propellant always causes a certain unreliability and Complexity of the control devices: Leaks easily occur during operation, resulting in loss of propellant and unreliable operation of the device to lead.

Im Gegensatz zu diesen bekannten Kupplungsbetätigungseinrichtungen besteht das grundsätzlich Neue gemäß der Erfindung darin, daß die von der nicht selbßttätigen Kupplung baulich getrennte Betätigungseinrichtung rein mechanisch arbeitet und mechanisch mit der Kupplung verbunden ist.In contrast to these known clutch actuation devices what is fundamentally new according to the invention is that of the not self-actuating clutch, structurally separate actuating device, purely mechanical works and is mechanically connected to the clutch.

Erfindungsgemäß wixkt der geschwindigkeitsabhängige Regler, der über ein Gestänge mit dem Kupplungsbetätigungsglied verbunden ist, unmittelbar mit einer Federung derart zusammen, daß die Federung bei niedrigen Drehzahlen die Kupplung entgegen den Kupplungsfedern ausrückt, der Regler dagegen bei Zunahme .der Geschwindigkeit die Federung überwindet und dadurch das selbsttätige Einrücken der Kupplung ermöglicht.According to the invention, the speed-dependent controller wiggles over a linkage is connected to the clutch actuator, directly to one Suspension in such a way that the suspension at low speeds the clutch disengages against the clutch springs, the controller on the other hand as the speed increases overcomes the suspension and thereby enables the clutch to engage automatically.

Zweckmäßig ist dabei noch eine von Hand betätigbare Vorrichtung vorgesehen, die bei stillstehendem Motor auf den Fliehkraftregler einwirkt und die Kupplung einrückt, so daß das Fahrzeug angeschoben werden !kann, wobei diese Vorrichtung vorzugsweise auf die Federung der Betätigungseinrichtung wirkt.. Fernei kann in die Verbindung zwischen Regler und Kupplung ein mit Unterdruck arbeitender Zylinder eingeschaltet sein, der mit dem Ansaugestutzen des Fahrzeugmotors verbunden ist und -die Wirkung des Reglers aufhebt, wenn sich der Druck in dem Ansaugestutzen dem Atmosphärendruck nähert, so daß die Kupplung dann selbsttätig einrückt.A hand-operated device is expediently provided, which acts on the governor and the clutch when the engine is at a standstill engages so that the vehicle can be pushed, this device preferably acts on the suspension of the actuating device .. Fernei can in the connection between the controller and the clutch is a cylinder working with negative pressure must be switched on, which is connected to the intake port of the vehicle engine and -the effect of the regulator cancels when the pressure in the suction port approaches atmospheric pressure so that the clutch then engages automatically.

Es ist an sich bekannt, mit einer nicht selbsttätigen Fahrzeugkupplung einen Fliehkraftregler rein mechanisch zu verbinden. Dabei arbeitet jedoch der Fliehkraftregler in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und .nicht in Abhängigkeit von der Drehzahl .des Kraftfahrzeugmotors und dient dazu, beim Erreichen einer Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs den Motor von den Rädern abzuschalten. Abgesehen von dieser andersartigen Wirkungsweise fehlt bei dieser bekannten Bauart auch das Zusammenwirken des Reglers mit den Einrückfedern der Kupplung und einer zusätzlichen Federung in der oben gekennzeichneten Weise. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Anwendung auf Fahrzeuge, bei denen der Motor und =die Kupplung in der Nähe der Hinterräder angeordnet sind, während die Bedienung vom vorderen Teil des Fahrzeugs aus erfolgt.It is known per se with a non-automatic vehicle clutch to connect a centrifugal governor purely mechanically. However, the governor works depending on the speed of the vehicle and not depending of the speed of the motor vehicle engine and is used when reaching a maximum speed turn off the vehicle's engine from the wheels. Apart from this different one This known design also lacks the interaction of the controller with the engagement springs of the clutch and an additional suspension in the one marked above Way. Several embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing illustrated, for example, in application to vehicles in which the Motor and = the clutch are located near the rear wheels, while the It is operated from the front of the vehicle.

Fig. i veranschaulicht schematisch einen Fahr--reuganbrieb mit der Einrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig.2 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch den Fliehkraftregler der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. q. zeigt im Axialschnitt eine gebräuchliche, nicht selbsttätige Kupplung für die Bauart nach Fig. i; Fig. 5 ist eine der Fig. i ähnliche Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit dieser Ausführungsform; Fig. 7 ist eine der Fig. i ähnliche Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform; Fig. 7a zeigt einen Teil der Fig.7 in vergrößertem Maßstab; Fig.8 ist ein Längsschnitt durch den Fliehkraftregler für die Ausführungsform nach [email protected] und 7a; Fig. 9 zeigt im Schnitt die Kupplung für diese Ausführungsform, und Fig. io zeigt einen Teil der Unterdruckleitung im Schnitt.Fig. I schematically illustrates a driving reuganbrieb with the Device according to the invention in side view; Fig. 2 is an enlarged longitudinal section by the governor of Fig. i; Fig. 3 is a section along line 3-3 of Fig. 2; Fig. Q. shows in axial section a common, non-automatic Coupling for the type of Fig. I; Figure 5 is a side view similar to Figure i a second embodiment; Fig. 6 shows a detail of this embodiment; Fig. 7 is a side view, similar to Fig. 1, of a further embodiment; FIG. 7a shows part of FIG. 7 on an enlarged scale; Fig.8 is a longitudinal section by the centrifugal governor for the embodiment according to [email protected] and 7a; Fig. 9 shows in section the coupling for this embodiment, and Fig. 10 shows a part the vacuum line in section.

Bei .der Ausführungsform nach Fig. i ist der Motor i über das Kupplungsgehäuse 2 mit einem Getriebe 3 verbunden, das die Hinterradachse q. antreibt. Am vorderen Ende des Fahrzeugs sind das übliche Kupplungspedals, das: Gaspedal 6 und ein noch zu erläuternder Hebel 7 angeordnet.In the embodiment according to FIG. I, the motor i is via the clutch housing 2 connected to a transmission 3, which the rear wheel axle q. drives. At the front End of the vehicle are the usual clutch pedal, the: accelerator pedal 6 and one more to be explained lever 7 arranged.

Die Kupplung in dem Gehäuse 2 kann beispielsweise gemäß Fig. q. ausgebildet sein. Sie umfaßt ein auf der Kurbelwelle 9 aufsitzendes Schwungrad 8, eine an -diesem befestigte Deckelplatte io und dazwischen eine Druckplatte i i sowie eine auf der getriebenen Welle 13 sitzende Kupplungsscheibe i2. An der Deckelplatte sind Kupplungsbetätigungshebel 1q. schwenkbar gelagert und sehen mit der Druckplatte i i im Eingriff. Eine Reihe von Federn 16 drängt die Druckplatte ii gewöhnlich in .die Einrückstellung. Zum Ausrücken der Kupplung dient ein Drucklager i7, das von einer auf der Schwenkachse i9 sitzenden Gabel i8 verschoben wird. An der Schwenkachse i9 ist ein Arm 2o befestigt, an den sich über eine Schlitz- und Zapfenverbindung eine Stange 2i .anschließt, die zu dem Kupplungspedal 5 führt. An den ;Arm 2o ist eine Zugfe.der22 angeschlossen, deren anderes Ende bei 23 mittels Schraube 24 verstellbar befestigt ist. Über eine Spiel aufweisende Verbindung, zum Beispiel mittels Schlitz und Zapfen, ist an dem Arm 2o ferner eine Stange 25 angeschlossen, die sich in den Fliehkraftregler gemäß Fig.2 erstreckt. Dieser ist in einem ortsfesten Gehäuse 26 untergebracht, das etwa seitlich vom Motor angebracht sein kann, und wird von diesem beispielsweise mittels -der verlängerten Welle 27 der Lichtmaschine 28 angetrieben. Die Welle 27 steht über eine nachgiebige Kupplung 31 oder ein Universalgelenk mit der Welle 3o des Fliehkraftreglers in Verbindung, die in einem Nabenansatz des Reglergehäuses 26 gelagert ist .und eine Trommel 32 trägt. An dieser Trommel sind bei 34 Fliehgewichte 33 angelenkt, die mit ihren radial nach innen gerichteten Armen 35 auf einen Bund oder ein Drucklager 3.6 der Stange 25 wirken. Auf jedes Fliehgewicht 33 wirkt eine Feder 37 ein, die den Arm 35 mit der Trommel 32 verbindet. Der Hebel 7 (Fig. i) ist mittels einer Stange 40 und eines zweiarmigen Hebels 41 an .den Fliehkraftregler angeschlossen und greift mit :dem unteren Ende des Hebels 41 an einem Bund 42 der Stange 25 an.The coupling in the housing 2 can, for example, as shown in FIG. be trained. It comprises a flywheel 8 seated on the crankshaft 9, a cover plate io fastened to it and a pressure plate ii between them and a clutch disc i2 seated on the driven shaft 13. Clutch operating levers 1q are on the cover plate. pivotally mounted and see with the pressure plate ii in engagement. A series of springs 16 usually urges the pressure plate ii into the engagement position. A thrust bearing i7 is used to disengage the clutch and is displaced by a fork i8 seated on the pivot axis i9. An arm 2o is attached to the pivot axis i9, to which a rod 2i, which leads to the clutch pedal 5, is connected via a mortise and tenon connection. A Zugfe.der22 is connected to the arm 2o, the other end of which is adjustably fastened at 23 by means of a screw 24. A rod 25, which extends into the centrifugal governor according to FIG. 2, is also connected to the arm 20 via a connection having play, for example by means of a slot and pin. This is accommodated in a stationary housing 26, which can be attached to the side of the engine, for example, and is driven by this, for example, by means of the extended shaft 27 of the alternator 28. The shaft 27 is connected via a flexible coupling 31 or a universal joint to the shaft 3o of the centrifugal governor, which is mounted in a hub shoulder of the governor housing 26 and carries a drum 32. At 34, centrifugal weights 33 are articulated on this drum, which act with their radially inwardly directed arms 35 on a collar or a thrust bearing 3.6 of the rod 25. A spring 37, which connects the arm 35 to the drum 32 , acts on each flyweight 33. The lever 7 (FIG. I) is connected to the centrifugal governor by means of a rod 40 and a two-armed lever 41 and engages with: the lower end of the lever 41 on a collar 42 of the rod 25.

Die Kupplungsfedern 16 suchen die Kupplung eingerückt zu halten. Die Federn 37 des Fliehkraftreglers sind jedoch so stark, daß sie die Fliehgewichte 33 in die gestrichelte Lage nach Fig. 2 verschwenken, solange der Motor stillsteht oder leer läuft. Dadurch wird die Stange 25 in Fig. i und 2 nach -links verschoben und verschwenkt den Arm 2o im Gegenzeigersinn, so daß die Gabel 18 das Drucklager 17 (Fig. 4) nach links verschiebt und die Kupplung ausrückt. Die Federn 37 wirken dabei mit einer wesentlichen Übersetzung und können somit erheblich schwächer als die Federn 16 in der Kupplung gehalten werden. Wenn der Motor über die Leerlaufdrehzahl hinaus beschleunigt wird, fliegen die Gewichte 33 unter der Fliehkraft unter Spannung der Federn 37 nach außen, .bis sie schließlich gegen die Innenwand der Trommel 3:2 anliegen. Infolgedessen können sich das Drucklager 36 und die Stange 25 in Fig. i und 2 nach rechts verschieben, und die Kupplungsfedern 16 rücken die Kupplung unter Verschwenkung des Arms 2o nach rechts .ein. Wenn danach die Drehzahl des Motors wieder bis auf die Leerlaufdrehzahl abfällt, so ziehen die Federn 37 die Fliehgewichte 33 nach innen und rücken die Kupplung selbsttätig aus.The clutch springs 16 seek to keep the clutch engaged. However, the springs 37 of the governor are so strong that they pivot the flyweights 33 into the dashed position shown in FIG. 2 as long as the engine is stationary or idling. As a result, the rod 25 is displaced to the left in FIGS. I and 2 and pivots the arm 2o counterclockwise so that the fork 18 moves the thrust bearing 17 (FIG. 4) to the left and disengages the clutch. The springs 37 act with a substantial translation and can thus be held in the clutch in a considerably weaker manner than the springs 16. When the engine is accelerated beyond idling speed, the weights 33 fly outward under the centrifugal force under the tension of the springs 37, until they finally rest against the inner wall of the drum 3: 2 . As a result, the thrust bearing 36 and the rod 25 can move to the right in FIGS. When the speed of the engine then drops back to the idling speed, the springs 37 pull the flyweights 33 inward and automatically disengage the clutch.

Wenn der Fahrer die Kupplung bei einer höheren Motordrehzahl ausrücken will, so tritt er auf das Kupplungspedal s und verschwenkt hierdurch den Arm 2o im Gegenzeigersinn, wobei aber der Fliehkraftregler infolge des Spiels zwischen der Stange 25 und dem Arm 2o un#beeinfiußt bleibt. Umgekehrt kann bei Leerlauf oder Stillstand des Motors der Regler die Kupplung ausrücken, ohne das Kupplungspedal zu verschieben, da auch zwischen dem Arm 20 und der Stange 21 toter Gang vorgesehen ist.When the driver disengages the clutch at a higher engine speed wants, he steps on the clutch pedal s and thereby pivots the arm 2o counterclockwise, but the governor due to the play between the rod 25 and the arm 2o remains unaffected. Conversely, when idling or If the engine stops the controller will disengage the clutch without depressing the clutch pedal to move, as provided between the arm 20 and the rod 21 dead gear is.

Anderseits kann es erwünscht sein, die Kupplung trotz Stillstand des Motors einzurücken, beispielsweise um das Fahrzeug anzuschieben. Zu diesem Zweck verschiebt der Fahrer .den Hebel ? in die gestrichelte Stellung nach Fi:g. i, wodurch der Hebe141 im Gegenzeigersinn verschwen.kt wird und die Stange 25 unter Spannender Federn 37 nach rechts verschiebt, so daß die Kupplungsfedern 16 die Kupplung einrücken können. Gewöhnlich steht der Hebel 7 jedoch in :der in Fig. i voll ausgezogen dargestellten Lage, in der die Kupplung selbsttätig entsprechend der Drehzahl ein- und ausgerückt wird.On the other hand, it may be desirable to disengage the clutch despite the standstill of the Engage the engine, for example to push the vehicle. To this end does the driver move the lever? in the dashed position according to Fi: g. i what the Hebe141 is pivoted counterclockwise and the rod 25 is under tension Springs 37 shifts to the right so that the clutch springs 16 engage the clutch can. Usually, however, the lever 7 is in: the one shown in full line in FIG Position in which the clutch is automatically engaged and disengaged according to the speed will.

Die Feder 22 dient dazu, bei eingerückter Kupplung,das Spiel aus den Verbindungen zwischen dem Arm 2o und den Stangen 2i und 25 auszuschalten. Außerdem kann sie dazu herangezogen werden, die Federn 37 und 16 durch Verstellen der Schraube 24 derart aufeinander abzustimmen, daß die Kupplung genau .bei .der gewünschten Drehzahl ein- bzw. ausgerückt wird.The spring 22 serves to remove the play from the clutch when the clutch is engaged Disconnect connections between arm 2o and rods 2i and 25. aside from that it can be used for this purpose, the springs 37 and 16 by adjusting the screw 24 to be coordinated in such a way that the coupling exactly .at .the desired Speed is engaged or disengaged.

Es ist somit eine Kupplungsbetätigungsvorrichtung geschaffen, die eine an sich nicht selbsttätige Kupplung entsprechend der Drehzahl .des Fahrzeugmotors selbsttätig aus- und einrückt. Dabei ist der Raumbedarf der Kupplung selbst nicht durch Fliehgewichte od. dgl. erhöht, und auch der Fliehkraftregler braucht infolge der Übersetzungsverhältnisse nicht besonders groß zu sein. Wie veranschaulicht, braucht .der Regler nicht mit der gleichen Drehzahl wie der Motor umzulaufen und wird zweckmäßig an einen der Zubehörteile des Motors, wie z. B. die Lichtmaschine, angeschlossen, die gewöhnlich anderthalb oder zweimal so rasch wie der Motor umläuft. Da die Fliehkraft mit dem Quadrat :der Drehzahl zunimmt, kann. somit bei einem verhältnismäßig kleinen Regler genügend Fliehkraft erzeugt werden, um die Kupplung mechanisch ein- und auszurücken; und je rascher der Regler im Verhältnis zur Motordrehzahl umläuft, um so kleiner kann er gestaltet werden.There is thus created a clutch actuation device which a clutch that does not operate automatically according to the speed of the vehicle engine automatically disengages and engages. The coupling itself does not take up space by flyweights or the like. Increased, and the governor needs as a result the gear ratios not to be particularly large. As illustrated the controller does not need to run at the same speed as the motor and is appropriate to one of the accessories of the engine, such as. B. the alternator, connected, which usually rotates one and a half or twice as fast as the motor. Since the centrifugal force increases with the square: the speed, can. thus with a relatively small regulator sufficient centrifugal force can be generated to mechanically engage the clutch and move out; and the faster the controller rotates in relation to the engine speed, the smaller it can be made.

Bei der Ausführungsform nach Fig.5 und 6 dient zum Einrückender Kupplung bei stillstehendem Motor an Stelle :des Hebels 7 und der Verbindung 40, 41 ein Unterdruckzylinder 45, der zwischen die Teile 25a und 25b der unterbrochenen Verbindungsstange 25 geschaltet ist. Der Unterdruckzylinder 45 ist an dem Stangenteil 25b befestigt und mittels einer Leitung 46 an die Ansaugleitung des Motors angeschlossen und enthält eine Membran oder einen Kolben 47, der mittels einer Kolbenstange 48 an einen Hebel 49 angeschlossen ist. Dieser ist bei 5o an dem Stangentei125b angelenkt und bei 51 mit dem Stangenteil 25a gelenkig verbunden. Solange im Ansaugstutzen des Motors genügend Unterdruck herrscht, um .den Kolben 47 entgegen einer Belastungsfeder in die in Fig. 6 dargestellte Lage zu bringen, ist die aus den Teilen 25a und 25b bestehende Stange verhältnismäßig kurz. Wenn der Motor auf Leerlaufgeschwindigkeit verlangsamt wird, so verschiebt sich unter .der Wirkung des Reglers 26 genau wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Stange 25a, 25b nach links und rückt die Kupplung aus. Wenn dagegen der Motor ganz stehenbleibt, so steigt der Druck in der Ansaugleitung bis etwa zum Atmosphärendruck an, und infolgedessen verschiebt sich der Kolben 47 nach rechts (Fig. 6) in die gestrichelte Lage und vergrößert somit die Gesamtlänge der Stange 25a, 25b, so daß sich der Arm 2o im Uhrzeigersinn verschwenken kann und die Kupplung durch die Federn 16 eingerückt wird. Sobald aber .der Motor wieder angelassen wird, zieht er -den Kolben 47 wieder nach links und verkürzt die Stange 25a, 25b, so daß die Kupplung wieder ausrückt.In the embodiment according to FIGS. 5 and 6, the clutch is used when the engine is at a standstill, instead of the lever 7 and the connection 40, 41 a vacuum cylinder 45, which is connected between the parts 25a and 25b of the interrupted connecting rod 25 is. The vacuum cylinder 45 is attached to the rod part 25b and means a line 46 connected to the intake line of the engine and contains a Diaphragm or a piston 47 which is attached to a lever 49 by means of a piston rod 48 connected. This is hinged to the rod part 125b at 5o and at 51 hingedly connected to the rod part 25a. As long as in the intake manifold of the engine there is sufficient negative pressure to .the piston 47 against a loading spring in To bring the position shown in Fig. 6 is that consisting of the parts 25a and 25b Rod relatively short. When the engine slows down to idle speed is shifted under .the action of the controller 26 exactly as with the first Embodiment the rod 25a, 25b to the left and disengages the clutch. if on the other hand, if the engine stops completely, the pressure in the intake line rises to about atmospheric pressure, and as a result the piston 47 moves right (Fig. 6) in the dashed position and thus increases the total length of the Rod 25a, 25b, so that the arm 2o can pivot clockwise and the The clutch is engaged by the springs 16. But as soon as .the engine started again he pulls the piston 47 to the left again and shortens the rod 25a, 25b, so that the clutch disengages again.

Diese Vorrichtung kann auch dazu verwendet werden, in .gewissen Ausnahmefällen bei laufendem Motor die Kupplung einrücken. zu lassen. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Motor mit ganz niedriger Drehzahl, aber mit großem Drehmoment arbeitet, wie es beispielsweise bei einer langen, steilen Bergauffahrt der Fall ist. Unter Umständen verlangsamt sich ,dabei der Motor bis zu einer Drehzahl, bei welcher die Federn 37 die Kupplung auszurücken suchen. Dabei Sann, da,die Drosselklappe weit offen steht, der Druck im Ansaugstutzen fast bis zum Atmosphärendruck ansteigen. Dadurch, :daß der Unterdruckzylinder 45 an den Ansaugstutzen des Motors angeschlossen ist, bewegt sich der Kolben 47 nach rechts und verhindert somit ein Ausrücken der Kupplung, obwohl beidem selbsttätigen Normalbetrieb der Regler die Kupplung bei dieser Drehzahl ausrücken würde.This device can also be used in certain exceptional cases Engage the clutch with the engine running. allow. For example, suppose that the engine is running at a very low speed, but with a lot of torque is working, as is the case, for example, on a long, steep uphill drive. Under Under certain circumstances, the engine slows down to a speed at which the Seek springs 37 to disengage the clutch. Sann, there, the throttle valve wide is open, the pressure in the intake manifold increases almost to atmospheric pressure. As a result: that the vacuum cylinder 45 is connected to the intake manifold of the engine is, the piston 47 moves to the right and thus prevents disengagement of the Clutch, although the controller engages the clutch during automatic normal operation this speed would disengage.

Der oben beschriebene Fall, daß der Motor bei geringer Drehzahl mit hohem Drehmoment arbeitet, so daß im Ansaugstutzen fast Atmosphärendruck herrscht; kann auch dann vorkommen, wenn man bei hoher Belastung mit einem der langsamen Gänge anfährt. Dieser Zustand herrscht im allgemeinen nur wenige Sekunden, bis die Kupplung faßt und der Motor seine Drehzahl wiedergewinnt. Wenn jedoch die Verbindungsleitung zwischen dem Unterdruckzylinder und dem Ansaugstutzen weit ist, dann würde beim Ansteigen des Druckes in dem Ansaugstutzen der Kolben in dem Unterdruckzylinder sich sofort verschieiben und verfrüht ein Einrücken der Kupplung herbeiführen, so @daß womöglich der Motor abgedrosselt würde. Um dies zu vermeiden, ist in die Verbindungsleitung 46 eine Verengung 66_ (Fig. io) eingeschaltet, die das Ansprechen und Verschieben des Kolbens 47 in einem dem Grade der Verengung entsprechenden Ausmaß verzögert.The case described above that the engine at low speed with high torque works, so that there is almost atmospheric pressure in the intake manifold; can also happen when one of the slow gears is under heavy load drives off. This state generally only prevails for a few seconds until the clutch is activated grabs and the engine regains its speed. However, if the connection line between the vacuum cylinder and the intake manifold is far, then the Increase in pressure in the suction port of the pistons in the vacuum cylinder shift immediately and cause the clutch to engage prematurely, like this @ that the engine might be throttled. To avoid this, it is in the connection line 46 a narrowing 66_ (Fig. Io) switched on, the response and displacement of the piston 47 is decelerated to an extent corresponding to the degree of constriction.

Die dritte Ausführungsform nach Fig.7 bis 9 unterscheidet sich von den anderen Formen hauptsächlich darin, daß in- dem Fliehkraftregler selbst keine Federn angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform wirken die nach innen gerichteten Arme 35a der Fliehgewichte 33a auf .das Ausrücklager 36 der Stange 25. An Stelle,der Federn 37 ist außerhalb des Reglers eine Feder oder Federgruppe 55 vorgesehen, die auf einen auf der Schwenkachse 57 drehbar gelagerten Arm 56 einwirken. Die Zugstange 21 des Kupplungspedals 5 ist über eine Zapfen- und Schlitzverbindung mit einem auf die Schwenkachse 57 aufgekeilten Hebel 6o verbunden. Ein oberer Ansatz Goa des Hebels 6o (Fig. 7a) legt sich mittels einer Stellschraube 61 ;gegen einen seitlichen Anschlag 56a des Arms 56, an welchem die Zugstange 25 des Fliehkraftreglers und die Feder 55 angreifen. Beim Leerlauf (Fig.7a), bei .dem sich die. Fliehgewichte in der gestrichelten Stellung nach Fig. 9 befinden, zieht die Feder 55 den Arm 56 nach rechts und verschwenkt den Hebel 6o im Zeigersinn, so daß die auf die Schwenkachse 57 aufgekeilte, nach unten gerichtete Gabel 58 die Kupplung ausgerückt hält. Beim Beschleunigen gelangen die Fliehgewichte in die voll ausgezogene Stellung nach Fig. 9 und verschieben dabei mittels der Stange 25 den Arm 56 entgegen der Feder 55 nach links, so daß die Kupplungsfedern 16 die Kupplung einrücken und mittels der Gabel 58 .den Hebel 6o .im Gegenzeigersinn verschwenken können. Dabei sorgt der Schlitz in der Stange 21 @dafür, daß sich die Stellung des Pedals 5 nicht verändert. Die Stellung .der Teile bei höherer Drehzahl ist in Fig. 7 dargestellt. Dabei kann bei der höheren Drehzahl die Kupplung jederzeit durch Niederdrückendes Pedals 5 ausgerückt werden, wobei der Hebel 6o und die Gabel 58 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, ohne jedoch die Teile 3.3a, 25, 55 und 56 in ihrer Lage zu verändern, da der Arm 56 drehbar auf der Welle 57 gelagert ist.The third embodiment according to FIGS. 7 to 9 differs from the other forms mainly in that no springs are arranged in the centrifugal governor itself. In this embodiment, the inwardly directed arms 35a of the flyweights 33a act on the release bearing 36 of the rod 25 act. The pull rod 21 of the clutch pedal 5 is connected via a pin and slot connection to a lever 6o wedged onto the pivot axis 57. An upper extension Goa of the lever 6o (FIG. 7a) rests against a lateral stop 56a of the arm 56 by means of an adjusting screw 61, on which the tie rod 25 of the centrifugal governor and the spring 55 act. When idling (Fig. 7a), when the. Flyweights are in the dashed position according to FIG. 9, the spring 55 pulls the arm 56 to the right and pivots the lever 6o in the pointer direction, so that the fork 58, wedged onto the pivot axis 57 and directed downwards, keeps the clutch disengaged. When accelerating, the flyweights reach the fully extended position according to FIG. 9 and move the arm 56 against the spring 55 to the left by means of the rod 25, so that the clutch springs 16 engage the clutch and, by means of the fork 58, the lever 6o .im Can pivot counterclockwise. The slot in the rod 21 @ ensures that the position of the pedal 5 does not change. The position of the parts at a higher speed is shown in FIG. At the higher speed, the clutch can be disengaged at any time by depressing the pedal 5, the lever 6o and the fork 58 being pivoted clockwise, but without changing the position of the parts 3.3a, 25, 55 and 56, as the arm 56 is rotatably mounted on the shaft 57.

Bei dieser Ausführungsform ist die Stange 25 und ihr Drucklager 36 währenddes Normalbetriebs des Motors jederzeit belastet, während bei .der Ausführungsform nach Fig. i und 2 beim Normalbetrieb die Stange 25 und das Drucklager 36 nicht unter Druck stehen, sondern nur dann belastet werden, wenn der Motor leer läuft und -die Kupplung ausgerückt ist. Ferner muß bei .der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 die Feder 55 viel stärker sein als die Feder 22 der anderen Ausführungsformen, da sie an die Stelle der Reglerfedern 37 tritt und deren Aufgabe übernehmen muß. Die Feder 22 kann verhältnismäßig schwach gehalten werden, da sie hauptsächlich zum Ausgleich und zum Beseitigen von Spiel in den Verbindungen dient:In this embodiment, the rod 25 and its thrust bearing 36 loaded at any time during normal operation of the engine, while in the embodiment According to FIGS. i and 2, the rod 25 and the thrust bearing 36 are not under during normal operation Pressure, but are only loaded when the engine is idling and -the Clutch is disengaged. Furthermore, in the embodiment of FIGS. 7 to 9, the Spring 55 will be much stronger than the spring 22 of the other embodiments, since they takes the place of the regulator springs 37 and must take over their task. The feather 22 can be kept relatively weak as it is mainly used to compensate and to eliminate backlash in the connections:

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsbetätigungseinrichtung, inbesonbesondere für Kraftfahrzeuge, zum selbsttätigen Einrücken einer Kupplung bei Erhöhung der Geschwindigkeit über einen bestimmten Wert und zum Ausrücken der Kupplung beim Sinken der Geschwindigkeit unter diesen Wert, wobei die Einrichtung baulich von der Kupplung getrennt ist und einen geschwindigkeitsabhängigen Regler aufweist, dadurch gekennzeichnet, -daß -der über ein Gestänge (25) mit dem Kupplungsbetätigungsglied (i8) verbundene Regler (26) unmittelbar mit einer Federung (37, 55) derart zusammenwirkt, .daß die Federung bei niedrigen Drehzahlen die Kupplung entgegen den Kupplungsfedern (i6) ausrückt, der Regler dagegen bei Zunahme der Geschwindigkeit die Federung (37, 55) überwindet und dadurch das selbsttätige Einrücken der Kupplung ermöglicht. PATENT CLAIMS: i. Clutch actuating device, in particular for motor vehicles, for automatically engaging a clutch when the speed is increased above a certain value and for disengaging the clutch when the speed falls below this value, the device being structurally separate from the clutch and having a speed-dependent controller, characterized in that, -that -the controller (26) connected to the clutch actuator (i8) via a linkage (25) interacts directly with a suspension (37, 55) in such a way that the suspension disengages the clutch against the clutch springs (i6) at low speeds, the controller, on the other hand, overcomes the suspension (37, 55) as the speed increases, thereby enabling the clutch to engage automatically. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Federung (22), welche zwecks Abstimmens der Kupplungsfedern (i6) und der Federung (37, 55) aufeinander verstellbar ist. 2. Device according to claim i, characterized by an additional suspension (22), which for the purpose of matching the clutch springs (i6) and the suspension (37, 55) to one another is adjustable. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bei stillstehendem treibendem Kupplungsglied (8) von Hand betätigbare, auf -den Fliehkraftregler (26) einwirkende Vorrichtung (7, 40, 41) zum Eintücken der Kupplung, wobei. die Vorrichtung vorzugsweise auf die Federung (3.7, 55) wirkt. 3. Device according to claim i, characterized by one at a standstill driving coupling element (8) manually operable on the centrifugal governor (26) acting device (7, 40, 41) for engaging the clutch, wherein. the device preferably acts on the suspension (3.7, 55). 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen an sich .bekannten, mit Unterdruck arbeitenden Zylinder (45), .der die Wirkung des Reglers (26) .aufhebt, wenn das treibende Kupplungsglied (8) stillsteht, so daß die Kupplung (2) selbsttätig einrückt. 4. Device according to claim i to 3, characterized by a known cylinder working with negative pressure (45), .which cancels the effect of the regulator (26), if the driving Coupling member (8) stands still so that the coupling (2) engages automatically. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Einlaßstutzen des Fahrzeugmotors (i) verbundene Unterdruckzylinder (45) so arbeitet, daß er den Regler (26) bzw. die Federung (37, 55) unwirksam macht, wenn sich der Druck im Einlaßstutzen des Motors -dem Atmosphärendruck nähert, wobei in seine Verbindungsleitung (46) eine Verengung (66) eingeschaltet ist, die bei einem plötzlichen Ansteigen des Druckes im Ansaugestutzen die Wirkung des Unterdruckzylinders (45) verzögert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 675, 625 8o2; französische Patentschrift Nr. 62o 232; USA.-Patentschriften Nr. 2 084 153, 2 057 491, 1491854.5. Device according to claim 4, characterized in that the vacuum cylinder (45) connected to the inlet port of the vehicle engine (i) works so that it makes the controller (26) or the suspension (37, 55) ineffective when the The pressure in the engine's inlet port approaches atmospheric pressure, with a constriction (66) in its connecting line (46), which delays the effect of the vacuum cylinder (45) in the event of a sudden increase in the pressure in the intake port. Cited publications: German Patent Specifications No. 553 675, 625 802; French Patent No. 62o 232; USA. Patent Nos. 2,084,153, 2,057,491, the 1,491,854th