DE8900094U1 - Verpackung für weiche Hygiene-Artikel, insbesondere Papier-Taschentücher - Google Patents
Verpackung für weiche Hygiene-Artikel, insbesondere Papier-TaschentücherInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
verpackung für weiche Hygiene—Artikel■ insbesondere Papiertaschentücher
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung für weiche
Hygiene-Artikel, insbesondere Papiertaschentücher, bestehend aus einzelnen Kleinpackungen, die mit einer PoIyethylen-Folie eingeschlagen und versiegelt sind, wobei
eine Anzahl von Kleinpackungen zu einem quaderförmigen Gebinde zusammengelegt und dieses Gebinde mit einer Umhülle aus thermoplastischer Kunststoff-Folie verpackt
ist und die Folieneinschläge der Umhülle jeweils durch Siegelpunkte und/oder -nähte hitzeversiegelt sind.
auch Damenbinden und andere Artikel, bei denen Kleinpackungen zu einem quaderförmigen Gebinde zusammengelegt
und anschließend umhüllt werden, wenden, wie bekannt,
mit einer Umhülle aus Polypropylen versehen. Dieses Material hac dAn Vorteil, daß es bei der Hitzeversiegelung
auch im erweichten Zustand nicht an der innenliegenden PE-Folie der Kleinpackungen haftet. Polypropylen hat
aber den Nachteil, daß es bei tiefen Temperataren, z. B. um 0°, sich sehr stark versteift und versprödet, so daß
in diesem Zustand die Versiegelpunkte und/oder -nähte
sich lösen und die Umhülle leicht aufplatsst oder aufsperrt. Man hat daher schon anstelle von ungerecktem
Polypropylens eine weniger kälteempfindliche, biaxial vorgereckte coextrudierte Polyethylen-Folie (OPP) verwendet. Derartige Folien sind aber wesentlich kostspieliger
3Q als reine Polypropylenfolien, die sich für Verpackungszwecke besonders gut eignen.
Es stellt sich demnach für die Neuerung die Aufgabe, eine Verpackung der eingangs genannten Art anzugeben, bei
der auch für die Umhüll· ein relativ preiswertes Folienmaterial verwendet werden kann, das hitzeveraiegelbar
ist, wobei jedoch kein Verkleben oder Anhaften mit den
1 innenliegenden, PE-umhüllten Kleinpackungen auftreten
1 soll.
•i Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Verpackung der einig
I 5 gangs genannten Art, bei der die Umhülle aus Polyethy-
I 5 gangs genannten Art, bei der die Umhülle aus Polyethy-
I len-Folie besteht und bei der die Umhülle oder das Kleinst
i packungsgebinde wenigstens in den Bereichen, in denen
i packungsgebinde wenigstens in den Bereichen, in denen
f die Siegelpunkte und/oder Siegelnähte der Umhülle liefe
'■% gen, mit einem Trennlack oder einem Abhäsivraittel be-
'■% gen, mit einem Trennlack oder einem Abhäsivraittel be-
'■/■ io schichtet sind.
;? Der Trennlack bzw. das Abhäsivmittel wird vorteilhafter-
% weise gleichzeitig mit dem normalen Druckvorgang in line
H im Tiefdruck oder Flexodruck aufgebracht. Es ist aber
Jf 15 auch möglich, das bereits zusammengestellte, nicht um- h hüllte Gebinde aus Kleinpackungen von einem Greifwerkzeug
oder Stempel starr zusammenzuhalten und durch Sprühen, Streichen oder Rollen eine Lackschicht aufzubrinr
gen.
&rgr; Unter Trennlacken oder Abhäsivmitteln werden feste oder
I flüssige Stoffe verstanden, die die Adhäsionskräfte zwi~
v; sehen zwei aneinandergrenzenden Oberflächen verringern,
j£ d. h. ihr Verkleben oder Haften verhindern, indem sie
25 zwischen beide Oberflächen einen leicht trennbaren Film bilden. Dabei wird vorausgesetzt, daß ein solches Trennmittel
chemisch indifferent ist, ein gutes Spreitungs-Vemögen
und eine geringe Flüchtigkeit besitzt. Das Trennmittel bzw. der Trennlack kann in Form einer DIs-
2Q persion, eines Spraye oder eines Pulvars aufgebracht werden.
Als Trennmittel eignen sich beispielsweise Silikone in Fora von Ölen, ölimulsionen in Wasser, Wachse und Metalleeifen.
' 3g Generell 1st darüber hinaus festzuhalten, daß sich als
Trennmittel jede Art von Beschichtung oder Lackierung eignet, welche ein Ankleben der Außenfolie an der Innen-
·· t « * l«4 tilt
packung verhindert. Es kann sich dabei auch um Lacke
oder Beschichtungen handeln, welche üblicherweise nicht
ale Trennmittel verwendet werden.
S Es hat eich gezeigt, daß schon eine praktisch völlig un
sichtbare streifen- odev bereichsartige Beschichtung aus reicht, die unterhalb der späteren Siegelnähte der Umhül
lung verläuft, um jedes Anhaften auszuschließen. Damit wird der Vorteil erreicht, daß PE-Folien sowohl für die
Kleinpackungen als auch für die Umhüllen eingesetzt werden können.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen:
Figur 1 einen Teil einer Umhüllungsbahn, in der umrandete
Bereiche eingezeichnet sind, die mit einem Trennmittel durch Druck aufgebracht sind;
Figur 2 zeigt eine Packung bei der das Gebinde mit einem
Abhäsivmittel streifenartig beschichtet ist.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite eines Rapportabschnittes einer Folie für eine Umhülle 4, die
später dazu dient, mehrere Kleinpackungen, die zu einem Gebinde 2 zusammengelegt sind, zu umhüllen. Dabei sind
umrandete Bereiche vorgesehen, in denen eine dünne, fast unsichtbare Beschichtung eines Trennlackes aufgebracht
ist. Diese Bereiche, bezeichnet mit den Bezugszahlen 6
gQ 6', liegen später zwischen den noch anzubringenden Siegelnähten und den Umhüllungen der Kleinpackungen. Die
Form und Lage der Bereiche 6, 6* ist so ausgewählt, daß
sicher ein Verbinden der Heißsiegelnähte mit den einliegenden Kleinpackungen verhindert wird, andererseits aber
eine möglichst sparsarame Aufbringung des Trennlackes erreicht wird.
till
•' · t · t A
In der Figur 2 let eine Verpackung dargestellt, bei der
sechs Kleinpackungen 1 zu einem Gebinde 2 zusammengelegt sind. Jede der Kleinpackungen enthält zehn einzelne Papiertaschentücher, die von einer Polyethylen-Foliefein-
geschlagen und versiegelt sind. Insgesamt ergibt sich damit das quade'fförmige Gebinde 2, das in einer Verpakkungsstraße von einem Stempel oder einer Zange gehalten
wird, während es.mit einer weiteren Polyethylem-Folie,
die die spätere Umhülle 4 bildet, eingeschlagen wird. Es ergeben sich mehrere Einschläge an den Schmalseiten des
Quaders, die mit Siegelnähten ö, 5: versiegelt werden.
Hierbei drückt ein Siegelrad oder ein heißer Steg auf die Packung auf, so daß das Polyethylen-Material der Umhülle 4 auf das entsprechende Material der Kleinpackungen aufdrückt.
Dieses sind die Bereiche, in denen die Siegeinaihte oder
Siegelpunkte unterhalb der Umhülle 4 liegen. Dort ist das Gebilde mit Trennlack-Streifen 16, 16' versehen, die
im vorliegenden Falle aus einem aufgerollten Band aus einer Silikon-Emulsion bestehen, wobei das Silikon nach
Verflüchtigen der fluiden Phase trocken zurückbleibt. Es handelt sich um eine nur wenige Mikrometer dicke
schicht, die jedoch sehr hitzebeständig ist und züverläe
sig verhindert, daß es zu einem Verkleben von Umhülle
und Folie der Kleinpackung kommt. Die Trennlack-Streifen
16, 16" werden aufgebracht, wenn die Packungen als Gebinde in einem bestimmten Punkt der Packungsstraße festgehalten sind. Dies geschieht durch Aufrollen, Aufstrei-
3Q chen oder Aufsprühen.
Insgesamt ergibt sich damit die Möglichkeit, preiswerte und packungstechnisch besonders geeignete Polyethylen-Folien sowohl für die Innenpackungen als auch für die Aus-3g senpackungen zu verwenden.
Claims (2)
1. Verpackung für weiche Hygiene-Artikel, insbesondere Papiertaschentücher, bestehend aus einzelnen Klein- packungen, die mit einer Polyethylen-Folie eingeschla
gen und versiegelt sind, wobei eine Anzahl von Kleinpackungen
zu einem quaderförmigen Gebinde zusammengelegt und dieses Gebinde mit einer Umhülle aus thermoplastischer
Kunststoff-Folie verpackt ist und die Folieneinschläge
der Umhülle jeweils durch Siegelpunkte
/ &ngr;/&ngr;&igr;&ogr;&igr;.
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhülle (4) aus Polyethylen-Folie besteht und daß die Umhülle oder das
Kleinpackungsgebinde (2) wenigstens in den Bereichen, in denen die Siegelpunkte und/oder Siegelnähte liegen,
mit einem Trennlack oder einem Abhäsionsmittel beschichtet sind (Bezugszahlen 6, 6'; 16, 16').
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennlack oder das Abhäsivmittel auf die Un
terseite der Umhülle (4) aufgedruckt ist (Bereiche 6, 6·) .
3; Vornanknna nech Anspruch. Is dadurch 9kenn?eicl.i
daß der Trennlack oder das Abhäsivmittel als gesprühter, gestrichener oder gerollter Streifen (16, 16')
aufgebracht ist, aus dem das Abhäsivmittel nach Verw flüchtigen der fluiden Phase ausgetrocknet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900094U DE8900094U1 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Verpackung für weiche Hygiene-Artikel, insbesondere Papier-Taschentücher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8900094U DE8900094U1 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Verpackung für weiche Hygiene-Artikel, insbesondere Papier-Taschentücher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8900094U1 true DE8900094U1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6834834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8900094U Expired DE8900094U1 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Verpackung für weiche Hygiene-Artikel, insbesondere Papier-Taschentücher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8900094U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19952569A1 (de) * | 1999-11-02 | 2001-05-10 | 4 P Folie Forchheim Gmbh | Bahnförmiges Verpackungsmaterial |
-
1989
- 1989-01-05 DE DE8900094U patent/DE8900094U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19952569A1 (de) * | 1999-11-02 | 2001-05-10 | 4 P Folie Forchheim Gmbh | Bahnförmiges Verpackungsmaterial |
DE19952569B4 (de) * | 1999-11-02 | 2005-07-14 | 4P Folie Forchheim Gmbh | Bahnförmiges Verpackungsmaterial |
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