DE889287C - Vorrichtung zum vertikalen Einordnen von Schriftstuecken oder Schallplatten - Google Patents

Vorrichtung zum vertikalen Einordnen von Schriftstuecken oder Schallplatten

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DE889287C
DE889287C DEC2884A DEC0002884A DE889287C DE 889287 C DE889287 C DE 889287C DE C2884 A DEC2884 A DE C2884A DE C0002884 A DEC0002884 A DE C0002884A DE 889287 C DE889287 C DE 889287C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0433Multiple disc containers
    • G11B33/0444Multiple disc containers for discs without cartridge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

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  • Cartons (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum vertikalen Einordnen von Schriftstücken oder Schallplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum vertikalen Einordnen von Schriftstücken oder Schallplatten (Sprechplatten), die erfindungsgemäß derart ausgebildet und eingerichtet werden soll, .daß von ihr nicht nur sowenig Raum als möglich eingenommen wird, sondern .daß insbesondere auch eine rasche Prüfung aller Schriftstücke oder Schallplatten sowie das rasche Ergreifen des jeweils gewählten Schriftstücks oder der Schallplatte gewährleistet wird.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Reihe von .die Schriftstücke oder Schallplatten aufnehmenden, vertikal nebeneinander angeordneten, an den vertikalen Vorderrändern offenen Umschlägen, die an ihrem oberen Rand horizontal in ihrer Ebene auf Trägern verschiebbar aufgehängt sind, derart, daß der vertikale Vorderrand jedes Umschlages aus :der Reihe der benachbarten Umschläge nach vorn hervorziehbar ist, um ein in ihm enthaltenes Schriftstück oder eine in ihm enthaltene Schallplatte ohne Behinderung durch die benachbarten Umschläge auswählen zu können: Im folgenden bezeichnet der Ausdruck Platten Schallplatten und Schriftstücke.
  • Da die Anordnung von einzelnen nur eine Platte enthaltenden Umschlägen die Verwendung von ebensoviel Aufhängeorganen notwendig macht, wie Platten unterzubringen sind, kann es in bestimmten Fällen von Interesse sein, die Konstruktion des Ordners zu vereinfachen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung die Verwendung von gleitend verschiebbaren Sammelumschlägen vor, wobei jeder dieser Umschläge mehrere Platten aufnehmen kann, die vorzugsweise in Einzelumhüllungen nebeneinanderliegend im Innern des entsprechenden Sammelumschlages angeordnet sind. Wenn z. B. jeder Sammelumschlag zur Aufnahme von sechs Platten eingerichtet ist, so ist die Zahl .der zum Gleiten eingerichteten Aufhängeorgane sechsmal geringer als die Zahl der einzuordnenden Platten, und der Ordner kann einfacher, leichter und weniger kostspielig sein.
  • Um nun das Herausziehen einer bestimmten Platte zu erleichtern, sind die in einem Sammelumschlag befindlichen Einzelumhüllungen so eingerichtet, daß sie gesondert zum Teil aus dem Sammelumschlag herausgezogen werden können. Zu diesem Zweck trägt jede Einzelumhüllung einen oder mehrere Anschläge, die auf .ein Widerlager oder einen vorspringenden Rand des Sammelumschlages treffen, wenn die Einzelumhüllung über eine bestimmte Strecke herausgezogen ist. Um eine Platte herauszuziehen, wird zunächst der entsprechende, eine Gruppe von mehreren Platten enthaltende Sammelumschlag zum Teil herausgezogen; in dieser Stellung ist es leicht, die verschiedenen Einzelumhüllungen, die in diesem Umschlag enthalten sind, aufzublättern und die Bezeichnungsmarken zu prüfen. Wenn nun eine Platte gewählt ist, kann man noch die Einzelumhüllung dieser Platte herausziehen, so daß also die Platte leicht gewählt und vollständig aus dem Ordner herausziehbar wird. Mit anderen Worten, das teilweise Herausziehen einer einzelnen Platte geschieht in zwei Zeiten, deren erste darin besteht, den Sammelumschlag der entsprechendenPlattengruppe hervorzuziehen, und dessen zweite darin besteht, innerhalb dieser Gruppe noch die gewünschte Platte herauszuziehen.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Wandungen der die Platte enthaltenden Einzelumhüllung vorn überschlage bzw. Klappen aufweisen, die um senkrechte, bezüglich des Außenrandes der Platte nach innen liegende Linien schwenkbar sind, derart, daß der Rand einer Platte freigelegt wird, wenn der Umschlag oder die .Umhüllung gezogen wird und diese Überschläge aufgeklappt werden, so .daß das Ergreifen der Platte erleichtert wird, während diese Klappen normalerweise gegen die Platte gelegt und zwischen den benachbarten Umschlägen bzw. Umhüllungen angedrückt sind, wenn,der Umschlag seine normale Lage im Ordner einnimmt.
  • Ein zusätzliches wichtiges Merkmal besteht auch noch darin, daß mindestens eine der beiden Klappen durch einen ebenfalls in einer vertikalen, vorzugsweise bezüglich des Randes der Platte außenliegenden Linie schwenkbaren Flügel verlängert ist, wobei .dieser Flügel Bezeichnungen der in dem Umschlag bzw. in der Einzelumhüllung enthaltenen Platte tragen soll, derart, daß die Platten durch einfaches Blättern in diesen zusätzlichen Flügeln geprüft werden können, ohne sie bzw. ihre Umschläge zu verschieben.
  • Es sei betont, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung verschieden ausgeführt werden kann und daß man verschiedene Hilfselemente vorsehen kann, z. B. zur Verstärkung der Umschläge, zum Versehen mit einer zum Aufhängen dienenden Einfassung zum Schutz ihrer Klappen und Ränder, zum Versehen der Markierungsflügel mit durchsichtigen Schutzüberzügen oder -hüllen, Reitern oder Kerben oder Ausschnitten, die die Benutzung erleichtern. Die Markierungsflügel können sich über die gesamte Höhe der Umschläge oder nur über einen Teil der Höhe erstrecken, und in diesem Fall können sie gegenüber den Markierungsflügeln des nächsten Umschlages versetzt sein, derart, .daß eine Art gestuftes Register gebildet wird. Die Merkzeichen können hierbei nach Zahlen, Buchstaben oder nach gemischten Prinzipien geordnet sein.
  • Die Umschläge selbst können aus irgendeinem Material, das starr, halbstarr oder auch biegbar ist, mit verstärkten Teilen in den Zonen, die eine gewisse Steifheit aufweisen sollen, bestehen. Sie können z. B. aus gefaltetem Karton sein, wobei die Anlenkungen der Klappen und Flügel durch einfache Einschnitte bzw. Falze, vorzugsweise auf den Außenseiten der Umschläge, geschaffen werden können, um .die Klappen der Flügel nach außen öffnen zu können. Der obere Rand der Umschläge ist zum Gleiten auf seinem Träger eingerichtet, .der z. B. aus einer Metallstange besteht, die mit ihren Enden auf Stäben oder vorspringenden Rändern eines festen Gehäuses ruht. Zu diesem Zweck wird der obere Rand vorzugsweise mit einer Einfassung versehen, die aus Metall oder einem geeigneten anderen Material besteht und an .dem oberen Rand des Umschlages angeklammert, befestigt oder gefaßt ist, wobei diese Einfassung das Gleitstück für das Verschieben auf der Tragstange bildet.
  • Um eine kräftige Konstruktion zu schaffen, kann die Einfassung jedes hängenden Umschlages, sei es ein Einzel- oder ein Sammelumschlag, einen Querschnitt eines doppelten Hakens aufweisen, damit diese Einfassung auf den starren, an dem Ordner befestigen oder von ihm getragenen Gleitschienen verschoben werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden eine bestimmte Anzahl von Sammelumschlägen im Innern eines parallelepipedischen Gehäuses oder Faches aufgehängt, und der Ordner kann irgendeine Anzahl solcher Fächer oder mehrere übereinander angeordnete Reihen enthalten, wobei jede Reihe aus nebeneinander angeordneten, von ihrer vertikalen Vorderseite her zugänglichen Fächern besteht. Diese Vorderseite kann eine Öffnung besitzen, in die sich eine bewegliche Tür einfügt. Der Boden des Faches kann hierzu mit zwei Wandungen versehen sein, um einen Raum zu schaffen, in den .die bewegliche Verschlußwand nach Art einer Schublade eingeschoben werrdcii kann, wenn das Fach offen ist. Der Vorderrand .dieser Tür kann mit einer weichen Auflage versehen sein, der als Anschlag für ,den Rand .der herausgezogenen Platten und zur Erleichterung ihres Herausnehmens aus dem Ordner und ihrer Unterbringung in ihm dient.
  • Die Gleitschienen, an .denen die gleitenden Einfassungen der Umschläge .aufgehängt sind, sind mit ihrem oberen Rand durch irgendwelche geeignete Mittel an der Oberwand des Faches befestigt.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiele bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Querschnitt :durch einen gemäß der Erfindung ausgestalteten Ordner; Abb.2 ist ein Querschnitt durch einen eine Platte aufnehmenden Umschlag; Abb. 3 zeigt in seitlicher Aufsicht die die Platten aufnehmenden aufeinanderfolgenden Umschläge und die Art, in der man die Platten durch Umblättern der Markierungsflügel prüfen kann; Abb. ,4 zeigt in perspektivischer Ansicht das Öffnen .der Klappen zwecks leichten Fassens einer Platte; Abb. 5 ist ein vertikaler Schnitt durch ein Fach eines Ordners, parallel zu den Ebenen der eingeordneten Platten durch einen der Sammelumschläge; Abb. 6 ist ein Vertikalschnitt gemäß einer zu der Ebene der Abb. 5 senkrecht stehenden Ebene; Abb.7 ist eine Ansicht analog der der Abb.5 und zeigt das Herausziehen -einer Platte; Abb.8 zeigt perspektivisch das Herausziehen einer Platte; Abb. g zeigt eine besondere Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung für Einzelumhüllungen von Platten; Abb. io ist ein Schnitt gemäß Linie io-io der Abb. 9, und Abb. i i ist ein Schnitt gemäß Linie i i-i i der Abb. g.
  • In dem in den Abb. i bis q: gezeigten Beispiel ist mit i die Oberwand eines Ordners bezeichnet, deren Ränder 2 bzw. 3 Abstützungen bilden, auf denen die Träger der Umschläge für die Platten ruhen. Jeder Umschlag wird von einer Stange q. getragen, die an ihren beiden Enden 5, 6 vertikal nach oben aufgebogen sind und von diesen vertikalen Teilen 5 und 6 horizontal liegende Endteile 7 und 8 aufweisen, die auf den Rändern und 3 der Oberwand ruhen. Auf dieser Stange kann eine Einfassung g gleiten, die weniger lang ist als die Stange und die an dem oberen Rand des die Platte tragenden Umschlages befestigt ist; diese Einfassung kann im Profil einem umgekehrten V entsprechen, das die Trägerschiene q. umfaßt (Abb. 2).
  • Mit io ist ein die Platte aufnehmender Umschlag bezeichnet, der z. B. aus zwei vertikalen Wandungen aus Pappe bzw. Karton i 1, 12 besteht, die durch Falten eines Kartonbogens geschaffen werden können, dessen Falte die horizontale Unterseite des Umschlages bildet. Die oberen Endteile der Wandungeiz 11, 12 sind bei 13 und 1¢ nach unten gebogen und mit den nach oben gebogenen Enden 15, 16- .der ein umgekehrtes V bildenden Einfassung g verhakt. Die Einfassung 9 könnte auch andere Formen besitzen, und ihre Befestigung an dem Umschlag io könnte durch irgendwelche anderen Mittel geschehen. Der Boden des Umschlages kann innen durch einen dünnen Stab 17 verstärkt sein, der die Wandungen i i und 12 in passender, der Dicke der eingelegten Platte entsprechender Entfernung hält und der als Abstützung dient, auf dem die Platte, die der Umschlag aufnehmen soll, ruht. Ein analoger dünner Stab 18 kann an der Rückseite des Umschlages vertikal zwischen den beiden Wandungen i i und 12 vorgesehen sein zwecks Schließens der Hinterseite des Umschlages. Die Stäbe 17, 18 können an den Wandungen i 1, 12 angeleimt oder auf andere Weise befestigt sein, und die der Platte gegenüberliegenden Flächen, insbesondere die obere Fläche des Stabes 17, können gekrümmt sein, um sich an .die Kontur der Platte anzulegen und sie in der richtigen Stellung zu halten; in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist der Stab 17 nur auf einem Teil der Umschlaglänge vor der Platte vorgesehen und verhindert dadurch das Herausrollen der Platte aus dem Umschlag.
  • Gemäß der Erfindung ist jeder Umschlag entlang seiner vertikalen Vorderkante offen, und jeder der beiden Seitenteile i i und 12 trägt vorn eine an der entsprechenden Wand um eine vertikale, bezüglich des äußersten vorderen Randes der Platte nach innen gelegene Linie angelenkte Klappe ig, 20. Diese Anlenkung bzw. Gelenkverbindung kann durch eine einfache Einritzung auf der äußeren Seite der Kartonwand geschaffen werden, derart, daß die Klappe sich seitlich unter Lösen von der Platte öffnen kann.
  • Eine der beiden Klappen, z. B. die Klappe 2o, ist zu einem Hilfsflügel 21 verlängert, der um eine vertikale Linie auf .der Klappe derart angelenkt ist, daß er sich seitlich öffnet und die innen befindliche Platte noch weiter freigibt; die Anlenkungslinie des Flügels 21 kann durch eine geritzte bzw. vorgesehene Falzung ebenfalls auf der Außenfläche der Wand des Umschlages, jedoch außerhalb der von der Platte normalerweise eingenommenen Stellung geschaffen werden. In der Zeichnung ist bei 22 die Falzung auf der Außenfläche der Wandung i i angezeigt zwecks Schaffung des Gelenkes für die Klappe ig, während eine analoge Falzung auf der Außenfläche der anderen Wand 12 vorgezeichnet ist zwecks Bildung der Anlenkung zwischen der Klappe 2o und dieser anderen Wand 12; ein anderer Falz, entlang der Linie 23, schafft die Gelenkverbindung zwischen dem Flügel 21 und der Klappe 2o. Mit 24 ist die Platte in ihrer Ordnerstellung im Innern des die Platte tragenden Umschlages bezeichnet. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist der Flügel 21 verstärkt durch eine Faltung des Kartons der Wand des Umschlages, wobei sich diese Faltung bis zur Linie 23 erstreckt.
  • Wenn gemäß der Erfindung die Länge der Stange :f größer ist als die der Einfassung 9, ist es möglich, z. B. durch Ziehen an dem Flügel, einen der Platten .aufnehmenden Umschläge nach vorn zu ziehen durch Verschieben seiner Einfassung 9 auf der zugeordneten Stange 4. In Abb. i ist bei 25 ein in diese Stellung gebrachter Umschlag gezeigt, wobei mit 26 seine Einfassung, mit 27, 28 seine Klappen und mit 29 der Flügel bezeichnet ist.
  • Wenn alle Umschläge sich in der hintersten Stellung befinden (Stellung des Umschlages io in der Abb. i), ist es leicht, :die Platten zu prüfen und :die entsprechenden Aufzeichnungen zu lesen, die sich auf der Innenfläche der Flügel befinden, indem man diese umblättert. In Abb. 3 sind mehrere nebeneinander angeordnete Umschläge gezeigt, während ein Flügel einer der Umschläge seitlich aufgeklappt ist zur Prüfung der in dem entsprechenden Umschlag enthaltenen Platte. Dieses Prüfen kann geschehen, ohne daß die Umschläge oder Platten aus ihrer Stellung gerückt werden.
  • Wenn nach Prüfung verschiedener Platten eine herausgezogen werden soll, genügt es, .den entsprechenden Umschlag bis in die Stellung des Umschlages 25 der Abb. i herauszuziehen, wodurch die Klappen dieses Umschlages bezüglich der benachbarten Umschläge frei gemacht werden; es ist also leicht, diese beiden Klappen auseinanderzufalten unter Sichtbarmachen und Freimachen des Vorderrandes der im Innern befindlichen Platte 24, ohne 4aß diese Teile von den benachbarten Platten eingepreßt sind. Man kann also bequem .die Platte wählen und sie horizontal aus ihrem Umschlag herausziehen, wie das die Abb.4 zeigt, die die teilweise aus ihrem Umschlag herausgezogene Platte 24 zeigt. Das Einordnen geschieht ebenso leicht durch das umgekehrte Vorgehen.
  • Es versteht sich, däß das oben .beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel keinen beschränkenden Charakter hat und daß verschiedene Änderungen von Einzelheiten vorgesehen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. .
  • Insbesondere kann man, wie schon erwähnt, die Flügel 21 so ausbilden, daß sie sich nicht über die ganze Länge des Umschlages erstrecken, sondern nur über einen Teil der Höhe und in verschiedenem Höhenniveau angeordnet sind. Diese Flügel können Schutzhüllen aus durchsichtigem Material erhalten oder Reiter bzw. Markierungen der verschiedenen Arten.
  • In den in den Abb. 5 bis 8 .dargestellten Ausführungsformen besteht der Ordner aus metallischen Fächern, die nebeneinander und übereinander angeordnet sein können, wobei der Zugang zu diesen Fächern von der vertikalen Vorderseite her erfolgt. An der Innenfläche des die Oberwand jeden Faches bildenden Bleches sind Gleitschienen aus gebogenem Blech angebracht, :die z. B. .die Form eines U besitzen können, dessen Boden 32 sich an das Blech 31 anlegt, während die nach unten führenden Seitenteile 33 innen nach oben aufgebogen sind zwecks Bildung von Schienen 34, die zum Aufhängen von Sammelumschlägen dienen. Jeder dieser Umschläge kann .aus einer Tasche aus Karton 35 bestehen, deren oberer Rand eine metallische Einfassung 36 trägt, die aus einem Streifen gebogenen Blechs besteht, dessen beide seitliche Ränder 37 derart .gebogen sind, daß zwei Haken gebildet werden, die in den Schienen 34 gleiten. Der Boden der Tasche 35 kann durch einen Blechstreifen 38 in Form eines U verstärkt sein. Die Tasche 35 ist nach vorn durch zwei angelenkte Flügel 39 verlängert, die Bezeichnungseinschnitte tragen können zum Wählen und Herausziehen der verschiedenen Taschen: Der Boden des Faches kann zwei übereinanderliegende Wandungen 40, 41 besitzen, zwischen denen ein Zwischenraum 42 gegeschaffen ist, der zur Aufnahme einer beweglichen Tür 43 dient, die zur Schließung der vorderen Öffnung des Faches dienen kann. Wenn sich diese Tür in Schließstellung (Abb. 5) befindet, hakt sich ihr unterer Teil 44 in .einen vorspringenden Rand 45 ein, der vorn an dem Blech 40 vorgesehen ist, während die Tür 43 an ihrem oberen Teil einen federnden Streifen 46 besitzt, der ein Verhaken unter der oberen Wandung 31 gestattet, wobei das freie Ende dieses federnden Streifens gleichzeitig einen Griff bilden kann für die Bestätigung der Tür 43. Wenn das Fach offen ist, kann die Tür 43 mit einem Teil wie eine Schublade in den Raum 42 eingeschoben werden, der zwischen den Blechen 40 und 41 vorgesehen ist, und diese Tür kann .dann als Unterlage für die Platten dienen, die man aus dem Ordner herauszieht, um so ,einen etwaigen Fall der Platten zu vermeiden (Abb.7 und 8). Zu diesem Zweck ist die Tür 43 vorzugsweise .mit einer weichen Auflage 47 versehen, die an einem Querstück 48 der Tür 43 befestigt sein kann und die als Kissen zum Aufnehmen der aus dem Ordner herausgezogenen Platte dient. Der Boden jeder Tasche 35 besitzt vorn ein Widerlager 49, um das teilweise Herausziehen der in der Tasche 35 befindlichen Einzelumhüllungen zu begrenzen, wie .das weiter unten dargelegt ist.
  • Die Tasche 35 enthält eine ihrer Breite entsprechende Anzahl von Einzelumhüllungen 5o. Diese Umhüllungen ruhen auf dem Boden der Tasche 35. Der Boden jeder Einzelumhüllung weist eine Ausnehmung auf, .deren vertikale Kante 51 auf das Widerlager 49 trifft, wenn die Umhüllung 5o über eine gewisse Strecke .aus der Tasche 35 herausgezogen ist.
  • Jede Umhüllung 5o kann nach vorn durch angelenkte Flügel, z. B: 52 und 53, verlängert sein, wobei einer der Flügel kürzer als der andere sein kann, damit die beiden Flügel sich nicht vollständig übereinanderlegen; die Merkzeichen werden dann von dem längsten Flügel, z. B. dem Flügel 53, getragen.
  • Die oben beschriebene Einrichtung wird folgendermaßen benutzt. Bei durch die Tür 43, wie in Abb.5 gezeigt, verschlossenem Fach wird, wenn der Platteninhalt geprüft werden soll, die Tür 43, durch Zieherz an dem als Handgriff ausgebildeten federnden Streifen 46 geöffnet, wobei die Tür zum Teil in den Raum 42 des Doppelbodens 40, 41, wie das die Abb.7 zeigt, eingeschoben werden kann. Um außen die Flügel 39 eines Sammelumschlages 35 erscheinen zu lassen, genügt es, diesen Umschlag an seinen Flügeln zu ziehen und seine Einfassung 36, 37 auf den Tragschienen gleiten zu lassen, bis der vordere Rand dieser Einfassung sich an den Vorderteil der Wand 3i anlegt (Abb. 7). Wenn auf diese Weise ein Umschlag 35 oder mehrere herausgezogen ist bzw. sind, ist es einfach, die inneren Einzelumhüllungen durchzusehen durch Prüfen ihrer Falze bzw. Marken oder durch Umblättern ihrer Flügel 5a, 53. Wenn eine bestimmte Platte gewählt ist, genügt es zu ihrem Herausziehen, die Einzelumhüllung 5o dieser Platte so weit herauszuziehen, daß sich die vertikale Kante 5 i der Bo.denausnehmung gegen den Anschlag bzw. Widerlager49 (Abb.7) anlegt. Diese Einzelumhüllung wird dadurch gegenüber den benachbarten Umhüllungen nach vorn geführt, und es ist leicht, die Flügel 52, 53 aufzuklappen, um die Platte 54 zu fassen und sie aus der Hülle zu ziehen (A .bb. 8) ; am Ende dieses Vorganges fällt der Rand 55 der Platte (Abb.7) .auf die weiche, kissenartige Auflage q.7, so daß jeder gefährliche Stoß oder Fall der Platte vermieden wird. Die Einzelumhüllung 50 kann in der herausgezogenen Stellung verbleiben, bis die Platte wieder an ihren Platz .eingeordnet ist. Sie zeigt auf diese Weise die Stelle für das Wiedereinstecken der Platte.
  • Die Abb. 9 bis i i zeigen eine besondere Ausführungsform der Aufhängevorrichtung, angewendet auf eine Einzeltasche, sowie eine ähnliche Vorrichtung, die auf eine Sammeltasche anwendbar ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind unter der Oberwand 61 des die Taschen enthaltenden Faches zwei Träger 62, und 63 aus gebogenem Blech angeordnet, die quer zu den parallelen Flächen der Platten liegen. Diese Träger 6a und 63 zeigen je einen horizontalen Arm, auf den sich .die Endteile der Metallstäbe 64 aus gebogenem Blech abstützen, die zwei nach oben gezogene Seitenteile 65 aufweisen, die zwei Aufhängeschienen für die metallene Einfassung der Tasche bilden, die auf diesen Schienen gleiten soll; diese bei 66 gezeigte metallene Einfassung ist durch irgendein geeignetes Mittel am Oberrand :der Tasche 67 befestigt und besteht zum Beispiel aus zwei gebogenen Blechen, ,die zwischen die beiden Schienen 65 der Stange 64 eingreifen .und deren Endteile zu Haken 68 über diese Schienen gebogen sind.
  • In dem dargestellten Beispiel besteht die Tasche 67 aus einem Kartonbogen, .der um den Unterrand 69 derart gefaltet ist, daß zwei Seitenflächen 70, 71 (Abb. io und i i) gebildet werden, die die Seitenwandungen der Tasche bilden; diese ist entlang der hinteren vertikalen Kante 72 .durch irgendwelche geeignete Mittel geschlossen. Entlang der vorderen Vertikalkante ist eine Seitenfläche 70 verlängert durch einen Flügel 75 mit doppeltem Gelenk um die Linien 73 und 7q.; dieser Flügel 75 weist eine Klammer 76 auf, die sich im Innern der Tasche gegen einen angelenkten Flügel 77, der die Seitenfläche 71 verlängert, anlegt, und zwar derart, daß in dieser Stellung die Platte 78 vollkommen eingeschlossen ist.
  • In der Ordnungsstellung ist es leicht, die verschiedenen Platten durchzusehen, zum Beispiel durch Umblättern .der über die Seitenwände bzw. Seitenflächen 70, 71 herausragenden Flügel 75, deren äußere Teile die üblichen Vermerke tragen und .die außerdem mit abgestuften Einschnitten nach Art eines Registers versehen sein können. Wenn eine Platte gewählt ist und herausgezogen werden soll, zieht man zunächst die entsprechende Tasche nach vorn, bis die Einfassung 66 sich am Ende .des Herausziehens gegen den Träger 63 anlegt. In diesem Augenblick ist die Platte gegenüber den benachbarten Platten nach vorn verschoben, und es ist leicht, die Taschen zu öffnen, indem man den Flügel 75 seitlich umlegt, um die Klammer 76 zu öffnen. Wenn man gleichzeitig den Flügel 77 aufklappt, kann man leicht den Rand der Platte ergreifen und sie herausziehen. Gewünschtenfalls kann man die Tasche in .der Lage .dieses teilweisen Herausziehens belassen bis zur Wiedereinführung der Platte nach ihrer Verwendung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung? zum vertikalen Einordnen von Schriftstücken oder Schallplatten, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von die Schriftstücke oder Schallplatten aufnehmenden, vertikal nebeneinander angeordneten, an ihren vertikalen Vorderrändern offene Umschläge vorgesehen sind, die an ihrem oberen Rand horizontal in ihrer Ebene auf Trägern verschiebbar aufgehängt sind, derart, daß der vertikale Vorderrand jedes Umschlages aus der Reihe .der benachbarten Umschläge hervorziehbar ist, um ein in ihm enthaltendes Schriftstück oder eine in ihm enthaltende Schallplatte ohne Behinderung durch die benachbarten Umschläge auswählen zu können. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden jeder Seitenwand eines zur Aufnahme von Schriftstücken oder Schallplatten dienenden Umschlages je eine Klappe aufweisen, die .bezüglich .des äußersten Randes des in dem Umschlag enthaltenden Schriftstücks um eine vertikale, innenliegende Linie schwenkbar ist, derart, daß der Rand des Schriftstücks oder der Schallplatte durch Abschwenken der Klappe frei gemacht werden kann, wenn der Umschlag nach vorn gezogen ist. 3. Vorrichtung nach Aden Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Klappen jedes Umschlagges zu einem ebenfalls angelenkten Flügel verlängert ist, der die notwendigen Bezeichnungen zur Bestimmung der Schriftstücke oder Schallplatten ohne Verschieben der Umschläge oder deren Inhalte trägt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand jedes Umschlages eine vorzugsweise aus Metall bestehende Einfassung befestigt ist, die auf einer Aufhängestange gleitet, .deren Enden je auf einer Abstützung, Leiste oder anderen einen Teil .des Ordners bildenden Stücken ruht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i für das Einordnen von Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß verschiebbare Sammelumschläge vorgesehen sind, von denen jeder vertikal nebeneinander angeordnete Einzelumhüllungen für Schallplatten aufnehmen kann, wobei .diese Sammelumschläge auf Gleitschienen gelagert sind, derart, daß sie in ihrer Ebene eine gewisse Strecke verschiebbar sind, um einen Sammelumschlag zu einem Teil nach vorn aus .den benachbarten Sammelumschlägen herausziehen zu können. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 5 für das Einordnen von Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in den Sammelumschlägen angeordneten Einzelumhüllungen mindestens mit einer Ausnehmung versehen ist, deren vertikale Kante mit einem Widerlager .des Sammelumschlages zusammenwirkt, um das teilweise Vorziehen einer Einzelumhüllung aus dem Sammelumschlag zum Freilegen des Vorderrandes .der Schallplatte zu erleichtern. 7. Vorrichtung nach Anspruch i für das Einordnen von Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Umschlägen behälterartige Fächer mit je einer Vorderöffnung vorgesehen sind, die durch eine in Offen-, stellung zum Teil in den Raum zwischen einen doppelten Boden des Faches wie eine Schublade einschiebbare Tür verschlossen werden kann, um in der Offenstellung als Unterlage der jeweils herausgezogenen Schallplatte zu dienen. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderränder der die Schriftstücke oder Schallplatten aufnehmenden Umschläge zwecks leichten Aufklappens angelenkt und zur Erleichterung der Feststellung ihres Inhalts mit Mitteln zur Anzeige ihres Inhalts versehen sind.
DEC2884A 1948-04-21 1950-10-01 Vorrichtung zum vertikalen Einordnen von Schriftstuecken oder Schallplatten Expired DE889287C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163778B (de) * 1959-05-30 1964-02-27 Andre Klein Haengetasche fuer flache Gegenstaende, insbesondere Schallplatten
EP0559273A2 (de) * 1992-03-02 1993-09-08 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verpackung für eine scheibenförmige Platte mit einer zentralen Oeffnung

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