DE889238C - Steuervorrichtung fuer den Druckluftmotor eines kurbellosen Schuettelrutschenantriebes - Google Patents

Steuervorrichtung fuer den Druckluftmotor eines kurbellosen Schuettelrutschenantriebes

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DE889238C
DE889238C DEF7368D DEF0007368D DE889238C DE 889238 C DE889238 C DE 889238C DE F7368 D DEF7368 D DE F7368D DE F0007368 D DEF0007368 D DE F0007368D DE 889238 C DE889238 C DE 889238C
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DE
Germany
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compressed air
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control
slide
air
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DEF7368D
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Friedrich Appelberg
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FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
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FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Characterised By The Charging Evacuation (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für den Druckluftmotor eines kurbellosen Schüttelrutschenantrieb es Die Erfindung betrifft eine Steuerung für den Druckluftmotor eines kurbellosen Schüttelrutschenantriebes, bei welcher die beiden Stirnseiten des Steuerorgans wechselweise an die Druckluftzuleitung und an die Atmosphäre angeschlossen werden und bei welcher zwecks Hubverstellung die das Steuerorgan nahe dem Ende des Rückhubes umsteuernde Druckluft regelbar gedrosselt wird.
  • Es sind Steuerungen solcher Art bekannt, bei denen einem Haiiptschieber ein Hilfsschieber zugeordnet ist, dessen' eines Ende in den Zylinder hineinragt, derart, daß es von dem Kolben zwangsläufig verschoben wird, während das andere Ende unter einer ständigen Druckluftbeaufschlagung steht. Hierbei wird nach Umsteuerung des Hilfssteuerschiebers durch den Kolben die bislang mit Druckluft beaufschlagte Steuerfläche des Hauptsteuerschfebers an die Atmosphäre angeschlossen, während die andere Stirnfläche des Hauptsteuerschiebers mit gedrosselter Druckluft beaufschlagt wird.
  • Eine Unvollkommenheit solcher durch gedrosselte Preßluft beaufschlagter Steuerungen besteht darin, daß es auf eine sehr genaue Einstellung des Drosselorgans ankommt und daß andernfalls die Gefahr besteht, daß schon bei geringem Druck auf die Steuerfläche, der auch durch Undichtigkeiten zwischen Steuerorgan und seiner Führung entstehen kann, eine Umsteuerung vorzeitig erfolgt.
  • Eine solche Steuerung ist daher als labil anzusprechen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die die Druckluftbeaufschlagung für den Rückgang steuernde Stirnseite des Steuerorgans durch ein oder mehrere in diesem selbst angeordnete Kanälchen mit einem während des Rückgangs des Kolbens mit Druckluft beaufschlagten Raum in Verbindung steht, wobei der Querschnitt des oder der Kanälchen im Verhältnis zu der entsprechenden Stirnseitenkammer und deren Verbindung mit der Außenluft so eng bemessen ist, daß unter Kleinhaltung der über das Kanälchen und die Stiruseitenkammer bei deren Verbindung mit der Außenluft abströmenden Druckluftmenge in der Kammer ein ueberdruck aufrechterhalten wird, der ein vorzeitiges Umsteuern durch die die gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerkörpers beaufschlagende, gedrosselte Druckluft verhindert.
  • Die erwähnte Labilität des Steuerorgans wird durch diese Maßnahme beseitigt, wobei der zusätzliche Druckluftverbrauch durch die Enghaltung des betreffenden Kanälchens in ganz geringfügigen Grenzen gehalten werden kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die erwähnte, beim Rückhub des Kolbens in den Druckluftraum führende Mündung des Kanälchens so angeordnet ist, daß sie in der anderen Stellung des StXeuerorgans mit der Außenluft verbunden ist. Auf diese Weise wird bei Steuerorganen, bei denen die Verbindung dieser Seite mit der Außenluft über den Hilfsschieber erfolgt, eine zusätzliche Verbindung mit der Atmosphäre auf kürzestem Wege erzielt, wodurch Druckluft, die durch Undichtigkeiten auf diese Seite des Steuerorgans gelangt, auf schnellstem Wege abgeführt wird, so daß eine Labilität des Steuerorgans auch in dieser Lage vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an dem Beispiel eines Zweizylindermotors in Fig. I im Schnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt die Steuerung in der anderen Endlage des Steuerschiebers.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen Motor an sich bekannter Grundbauart. Es handelt sich also bei diesem Ausführungsbeispiel um eine Steuerung, bestehend aus Hauptsteuerschieber und einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Hilfssteuerschieber, dessen End 1 unter der Wirkung einer Druckluftbelastung in den Zylinderraum hineinragt und nahe dem Ende des Hingangs des Kolbens (in Förderrichtung) von diesem umgesteuert wird.
  • Der Hauptsteuerschieber 2 ist im Zylinderdeckel gelagert und quer zur Kolbenachse verschiebbar. Er besitzt kammerartig ausgebildete Stirnflächen 3 und 4, die wechselweise an die Druckluftleitung und an die Außenluft angeschlossen werden, und zwar in nicht näher dargestellter bekannter Weise über den Hilfsschieber I. Fig. I veranschaulicht die Stellung der Teile zueinander, bei welcher der Kolben kurz vor Beendigung seines Rückhubes (Pfeil w) steht. Die den Hilfsschieber auf der Rückseite ständig beaufschlagende Druckluft hat den Hilfsschieber I in die gezeichnete rechte End-

Claims (2)

  1. stellung gebracht, wodurch die Kammer 3 mit der Außenluft verbunden und die Kammer 4 über das Drosselorgan 5 mit mehr oder weniger gedrosselter Druckluft zum Zweck der Umsteuerung in dte in Fig. 2 dargestellte Lage beaufschlagt wird. Der Vorgang dieser Umsteuerung nimmt je nach der Drosselung der Steuerluft eine mehr oder weniger lange Zeit in Anspruch, so daß auch der Kolben noch einen mehr oder weniger großen Weg in Richtung des Pfeiles r zurücklegt, ehe er seine Bewegungsrichtung umkehrt.
    Damit der Schieber nun nicht vorzeitig umsteuert, ist in dem Steuerschieber ein enges Kanälchen 6 angeordnet, welches die Kammer 3 mit der Preßluftzufültrung 7 verbindet. Dadurch fließt durch das Kanälchen 6 in der Stellung des Steuerschiebers nach Fig. I eine gewisse Menge Preßluft über die Kammer 3 und über den Hilfsschieber in die Außenluft ab. Dadurch bildet sich in der Kammer 3 ein kleiner Überdruck, der ein vorzeitiges Umsteuern des Schiebers verhindert.
    Nachzutragen ist noch, daß in der in Fig. I dargestellten Stellung die bei 7 eintretende Frischluft entsprechend den Pfeilen y in die vorderen Zylinderräume 8 strömt, während die hinteren Zylinderräume g in nicht näher dargestellter Weise über den Kanal IO mit dem Auspuff II verbunden sind.
    Sobald die über das Drosselorgan 5 zuströmende Preßluft den zur Umsteuerung erforderlichen Druck in der Kammer 4 erreicht hat, bewegt sich das Steirerorgan in die Lage nach Fig. 2. In dieser Stellung strömt Druckluft aus dem Raum 12, der in nicht näher dargestellter Weise ständig mit dem Frischlufteinlaß 7 verbunden ist, über den Kanal IO in die hinteren Zylinderräume 9, wodurch der Hingang des Kolbens eingeleitet wird. In dieser Stellung des Hauptsteuerschiebers ist die Kammer 3 über den Hilfsschieber an die Atmosphäre angeschlossen, während, wie bereits erwähnt, die Kammer 4 über das Drosselorgan 5 mit Druckluft beaufschlagt bleibt, die inzwischen Leitungsdruck erreicht hat. In dieser Stellung wird die Kammer 3 über das Kanälchen 6 mit dem Auspuff 11 verbunden.
    Der Erfindungsgedanke ist unabhängig davon, ob dem Hauptsteuerorgan ein Hilfsschieber zugeordnet ist. Vorbedingung ist lediglich die wechselweise Verbindung der Stirnseiten des Schiebers mit der Druckluftzuleitung und der Außenluft und die Umsteuerung bei der einen Hubrichtung durch gedrosselte Preßluft.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Steuervorrichtung für den Druckluftmotor eines kurbellosen Schüttelrutschenantriebes, bei der die beiden Stirnseiten eines Steuerkörpers wechselweise an die Druckluftzuleitung und die Außenluft angeschlossen werden und zur HuIr verstellung die den Steuerkörper nahe dem Ende des Rückhubes umsteuernde Druckluft regelbar gedrosselt wird, dadurch g.ekennzeichnet, daß die die Druckluftbeaufschlagung für den Rückgang steuernde Stirnseite des Steuserkörpers durch ein oder mehrere in diesem selbst angeordnete Kanälchen (6) mit einem während des Rückganges des Kolbens mit Druckluft beaufschlagten Raum in Verbindung steht, wobei der Querschnitt des oder der Kanälchen (6) im Verhältnis zu der entsprechenden Stirnseitenkammer (3) und deren Verbindung mit der Außenluft so eng bemessen ist, daß unter Kleinhaltung der über das Kanälchen und die Stirnseitenkammer bei deren Verbindung mit der Außenluft abströmenden Druckluftmenge in der Kammer ein Überdruck aufrechterhalten wird, der ein vorzeitiges Umsteuern durch die die gegenüberliegende Stirnfläche des Steuerkörpers beaufschlagende, gedrosselt,e Druckluft verhindert.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Endstellung des Steuerkörpers in einen Druckluftraum führende Mündung des Kanälchens (6) in der anderen Totpunktstellung des Steuerkörpers die Kammer (3) unmittelbar mit der Außenluft verbindet (Fig. 2).
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