DE889101C - Vorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE889101C
DE889101C DEJ2492D DEJ0002492D DE889101C DE 889101 C DE889101 C DE 889101C DE J2492 D DEJ2492 D DE J2492D DE J0002492 D DEJ0002492 D DE J0002492D DE 889101 C DE889101 C DE 889101C
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DE
Germany
Prior art keywords
feed
machine tools
drive
drive motor
feed drive
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Expired
Application number
DEJ2492D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/348Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission by means of clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorschubantrieb für Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorschubantrieb für Werkzeugmaschinen, und zwar zum Verschieben von Werkzeug- oder Werkstückträgern, wie Bettschlitten, Querschlitten, Supporte usw., mit einer Vorschubspindel.
  • Vorschubantriebe für derartige Zwecke sind in zahlreichen Ausf'ührungenbekannt.Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen ganz einfachen Antrieb mit nur einer Vorschubgeschwindig'keit und einem sich am Ende des Vorschuhweges selbst einschaltenden beschleunigten Rücklauf zu schaffen, der billig herzustellen, leicht anzubauen und ebenso leicht durch (das Auswechseln der Antriebszahnräder oder -riemenscheiben für eine andere Vorschubgeschwindigkeit eingerichtet werden kann. Derartige Einrichtungen werden insbesondere an Einzweckmaschinen und Bearbeitungsaggregaten benötigt, die in zunehmendem Maße neben oder in den in der Großserienfertigung verwendeten Takt-oder Fertigungsstraßen aufgestellt werden, um auf diese Weise die Arbeitsoperationen weitgehend zu unterteilen, d. h. möglichst einfach zu gestalten.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorschubspindel und einem Antriebsmotor zwei ungleich übersetzte Paare von übertragungselementen eingeschaltet sind, von denen das eine eine Gleitkupplung und das andere ein Freilaufgesperre aufweist, sowie auf der zu treibenden Vorschubspnndel eine bei ihrem Wirksamwerden einen Umkehrschalter für den Antriebsmotor betätigende Überlastkupplung angebracht ist, so .daß eine Arbeitsfolge, langsamer Vorschub, Anfahren des Supportes od. dgl. gegen einen festen Anschlag, Umkehr der Vorschubrichtungund schneller Rücklauf, erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Vorschubantriebes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.
  • Es bedeutet darin i den Maschinentisch mit dem darauf in besonderen, hier nicht dargestellten Führungen verschiebbaren Werkzeug- oder Werkstückträger 2. Letzterer steht durch die Leitmutter 3 mit einer Leitspindel 4 in Wirkverbindung, welche bei 5 und 6 in dem Maschinentisch drehbar, aber unverschieblich gelagert ist. Auf dem verlängerten Ende ider Leitspindel 4 ist eine Gleitkupplung 7 drehbar angeordnet, dgren äußerer Kranz 7a als Riemenscheibe ausgebildet ist und von der Scheibe 8 auf idem Wellenstumpf des Antriebsmotors 9 zur Erzielung des normalen Vorschubes durch Keilriemen o.d.,dgl. angetrieben wird. Mit dem Teil 7 der Kupplung ist eine zweite kleinere Riemenscheibe io verbunden, welche ihren Antrieb von der größeren Scheibe ii :auf ider Motorwelle erhält. Letztere Riemenscheibe ist mit einem Frei= laufgesperre 12 ausgestattet. Mit der Riemenscheibe io ist außerdem der äußere Teil 13 einer Überlastkupplung verbunden, während der korrespondierende Teil 14 undrehbar auf der Leitspindel 4 angeordnet ist. Die Mitn.a'hmewirkung wird erzielt durch Druckstifte 15, 15a, 'die m-it ihrem kugeligen Ende durch ein elastisches Mittel, beispielsweise Drudkfedern 16,16a, in entsprechende Aussparungen. des Kupplungsteiles 13 gepreßt werden. Die ,Stifte 15 sind mit ihren äußeren Enden in einer gemeinsamen Platte 17 befestigt, die beim Ansprechen der Kupplung, wenn z. B. der Werkzeug- oder Werkstückträger 2 gegen einen auf dein Maschinentisch angehr.achten festen Anschlag 18 fährt, durch den der Vor.schubweg begrenzt wird, infolge der unterschiedlichen Bewegung von Teil 13 und 14 eine Verschiebung nach rechts erleidet. Diese Bewegung wind ausgenutzt, um nach Erreichen. der Vorschubendstellung- gleichzeitig den Antriebsmotor umzupolen oder die Umsteuerung eines anderen Antriebselementes zu bewirken, und zwar in der Weise, daß die Platte 17 über einen in einem starrem Maschinenteil verschiebbaren Stift i9 auf ein elektrisches Schaltelement 2o einwirkt.
  • Der normale Vorschub wird im vorliegenden Falle also erzielt durch den Antrieb der Riemenscheibe 8 auf 7a. Von dort geht,der Kraftfluß über 7, 10, 13 und 14 auf die Leitspindel 4. Sobald der Support 2 gegen den festen Anschlag 18 fährt, tritt die Überlastkupplung 13, 14 in Tätigkeit, deren übertragbares Drehmoment geringer .ist als diejenige der Gleitkupplung 7, 7a. Sie wirkt auf den Umk ehrschalter 2o, welcher Iden Antriebsmotor 9 umpolt. Infolgedessen tritt Idas Gesperre 12 in der großen Riemenscheibe i i in Tätigkeit, und der Antrieb. erfolgt unmittelbar auf die Riemenscheibe io, von welcher der Kraftfluß wieder auf die Überlastkupplung 13, 14 geht. Die nunmehr vorhandene größere Umfangs:geschwindigkeit .an der Riemenscheibe 7" wird durch Gleiten der Kupplung 7 ausgeglichen. Eine Erwärmung tritt dabei in der Praxis nicht ein; ebenso ist der Kraftverlust ganz geringfügig, da :die zu überwindenden Vorschubkräfte und daher auch die Rebwirkung,der Kupplung sehr gering sind. Infolge der größeren Übersetzung von i1 auf io wird nunmehr der Werkzeug- öder Werkstückträger 2 beschleunigt ,der seine Ausgangsstellung zurückgefahren, wo. er durch bekannte Mittel stillgesetzt wird. Aus der Beschreibung der Ausführung und Wirkungsweise eines derartigen Vorschubantriebes@ ist ersichtlich, daß er im Aufbau überaus einfach ist und trotzdem diejenigen Bedingungen erfüllt, .die heute in neuzeitlichen Betrieben, :insbesondere bei der Groß;serienfertigu:ng, .an eine solche Einrichtung gestellt werden müssen. Wie vordem bereits ausgeführt, ist der Vorschubantrieb in erster Linie für in Fertigungsstraßen verwendete Einzweckmaschimn, Aggregate usw. vorgesehen, wo jeweils nur eine Vorschubgeschwindi-gkeit in Verbindung mit automatischer Auslösung ides Vorschubes in der Endstellung und ein beschleunigter Rückgang des verschobenen Maschinenelementes in die Ausgangsstellung erforderlich ist. Falls .die Maschinen, Aggregate usw. auf andere Teile umgestellt werden müssen, kann auch die Vorschubgröße durch Wahl anderer Riemenscheiben oder Zahnräder leicht den neuen Bedingungen angepaßt werden, und schließlich ist es auch jederzeit möglich, die Teile ohne zeitraubende Montagearbeit wieder abzunehmen und an andere Maschinen oder Aggregate anzubauen, so daß damit einem in der heutigen Fertigung wichtigen Notstand abgeholfen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorschwbantrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere zum Vorschieben und beschleunigten Zurückfahren von Bettschlitten, Querschlitten, Supporten u..dgl., mit einer Vorschubspindel,dadurch gekennzeichnet, daß, zwischen der Vorschubsp:indet (4) und. einem Antriebsmotor (9) zwei eine Gleitkupplung undlo.der ein Freilaufgesperre enthaltende Übertraigungselemente .mit ungleicher Übersetzung sowie eine Überlastkupplung auf der zu treibenden Vorschubspindel eingeschaltet .sind, .durch deren Wirksamwerden ein Umkehrschalter (2o) für den Antriebsmotor betätigt wird.
DEJ2492D 1944-02-19 1944-02-19 Vorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen Expired DE889101C (de)

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DEJ2492D DE889101C (de) 1944-02-19 1944-02-19 Vorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen

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DEJ2492D DE889101C (de) 1944-02-19 1944-02-19 Vorschubantrieb fuer Werkzeugmaschinen

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DE889101C true DE889101C (de) 1953-09-07

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DE (1) DE889101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176448B (de) * 1958-11-13 1964-08-20 Fritz Huerxthal Maschinenfabri Einrichtung zur Begrenzung des Vorschubweges bei Werkzeugmaschinen, z. B. bei Kopierfraes-maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176448B (de) * 1958-11-13 1964-08-20 Fritz Huerxthal Maschinenfabri Einrichtung zur Begrenzung des Vorschubweges bei Werkzeugmaschinen, z. B. bei Kopierfraes-maschinen

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