DE888000C - Aus Fertigteilen zusammengesetzte Traegerplatte, z. B. fuer Decken oder Daecher - Google Patents

Aus Fertigteilen zusammengesetzte Traegerplatte, z. B. fuer Decken oder Daecher

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DE888000C
DE888000C DEG6250A DEG0006250A DE888000C DE 888000 C DE888000 C DE 888000C DE G6250 A DEG6250 A DE G6250A DE G0006250 A DEG0006250 A DE G0006250A DE 888000 C DE888000 C DE 888000C
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DE
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prefabricated parts
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DEG6250A
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English (en)
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Max Dipl-Ing Dipl-Ing Gessner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/105Grid-like structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Aus Fertigteilen zusammengesetzte Trägerplatte, z. B. für Decken oder Dächer Deckenkonstruktionen aus Fertigteilen sind in einer großen Anzahl und in den verschiedensten Konstruktionen bekannt. Bei einem Teil dieser Konstruktionen besteht die Möglichkeit, Querrippen anzuordnen, wodurch die Konstruktion eine gewisse Quersteifigkeit erhält. Alle diese Konstruktionen aus Fertigteilen können damit natürlich noch nicht als vierseitig gelagerte Tragwerke berechnet werden. -Diese Tatsache folgt schon daraus, daß alle bisher bekannten Konstruktionen aus Fertigteilen nicht torsionssteif sind.
  • Bei diesen Deckenkonstruktionen aus Fertigteilen ist es außerdem zur Erzielung einer Scheibenwirkung gegen den Angriff horizontal wirkender Kräfte notwendig, nachträglich eine quer zur Trägerlage bewehrte Betonplatte aufzubringen oder einen sogenannten Mauerkranz aus Stahlbeton anzuordnen.
  • Durch derartige :Maßnahmen wird eine Deckenkonstruktion in statischer Hinsicht wohl verbessert, anderseits geht aber der wirtschaftliche Vorteil, den Fertigteilkonstruktionen den monolithischen Stahlbetonkonstruktionen gegenüber haben, verloren.
  • Auf Grund langjähriger Versuche hat der Erfinder nachgewiesen, daß auch bei einer reinen Torsionsbeanspruchung von Tragwerken biegende Momente auftreten, die nicht unberücksichtigt bleiben dürfen, wenn die Standsicherheit der Konstruktion gewährleistet sein soll. Diese Tatsache wurde vom Erfinder auch an Hand neuer Berechnungsmethoden nachgewiesen und führte zu der Erkenntnis, daß bei reiner Verdrehungsbeanspruchung von Tragwerken in den zu den Torsionsachsen geneigten Ebenen und, wenn die Tragwerksenden eingespannt sind, in Richtung der Torsionsachsen Biegespannungen auftreten.
  • Aus diesen Erkenntnissen müssen die Folgerungen, für die Patentschutz beansprucht wird, gezogen werden, daß Trägerplatten aus Fertigteilen nur dann, ohne daß der Materialaufwand für die Konstruktion vergrößert und damit die Wirtschaftlichkeit vermindert wird, torsionssteif ausgeführt werden können, wenn i. die Trägerplatte als vierseitig gelagerte Trägerplatte ausgeführt wird, 2. bei vierseitiger freier Lagerung die sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Träger so angeordnet werden, daß sie mit den beiden Tragachsen zweckdienlich Winkel von 45 bzw. i35° einschließen, 3. bei vierseitig gelagerten Trägerplatten, die längs mindestens zweier benachbarter Auflagerlinien eingespannt gelagert sind, die sich unter rechtenWinkeln kreuzendenTräger so verlegt werden, daß sie parallel zu den Tragachsen verlaufen.
  • Daß derartige, vierseitig gelagerte Trägerplatten aus Fertigteilen beim Angriff horizontaler Kräfte ohne zusätzliche Maßnahmen als starre Scheiben wirken, bedarf keiner weiteren Begründung, vorausgesetzt, daß die Kreuzungspunkte auch in der Tragwerksebene biegesteif ausgebildet werden.
  • Bei der Erfindung, für die Patentschutz beansprucht wird, handelt es sich also um eine Trägerplatte aus Fertigteilen, die ohne einen Mehraufwand an Material nicht nur biegesteif, sondern auch torsionssteif ist und darüber hinaus ohne zusätzliche Maßnahmen gegen horizontale Kräfte als starre Scheibe wirkt. Es ist also auch vollkommen belanglos, in welcher Weise die kassettenförmigen Gefache zwischen den sich kreuzenden Trägern zur Bildung der Decken, Fußböden oder der Dachflächen usw. geschlossen werden oder ob sie als Hohlräume bestehenbleiben oder finit irgendwelchen Baustoffen ausgefüllt werden, denn die Scheibenwirkung der Trägerplatte ist ja bereits durch die biegesteife Verbindung der Fertigteile untereinander an den Kreuzungspunkten voll und ganz gesichert.
  • Die Standsicherheit der Trägerplatte aus Fertigteilen, für die Patentschutz beansprucht wird, benötigt trotz einer Erhöhung der Standsicherheit keinen größeren Materialaufwand. Es kann im Gegenteil sogar das Material für den Randträger oder eine Plattenkonstruktion über der sich kreuzenden Trägerlage gespart werden, womit die Wirtschaftlichkeit der Fertigteilkonstruktion erheblich verbessert wird.
  • In Abb. i ist eine vierseitig frei gelagerte Trägerplatte aus Fertigteilen gemäß der Erfindung in der Draufsicht dargestellt. Die sich unter rechten Winkeln kreuzenden Fertigteile f haben jeweils eine Länge von zwei Feldbreiten = 2 a oder 2 b, so daß an jedem Kreuzungspunkt p wechselweise ein Fertigteil f in einer Richtung durchläuft und die dazu quer verlaufenden Fertigteile f mit ihren Enden, die in den Abb. i, 2 und 3 durch kleine,Querstriche angedeutet sind, biegesteif angeschlossen werden, und zwar so, daß sie Biegemomente sowohl senkrecht zur Trag-,verksebene als auch in der Tragwerksebene selbst aufnehmen können.
  • Die Auflager, längs denen die Trägerplatte frei aufliegend gelagert ist, sind durch Doppellinien und längs denen eine Einspannung vorhanden ist, durch Doppellinien und Schraffur angedeutet.
  • In Abb. 2 ist eine Trägerplatte gemäß der Erfindung in der Draufsicht dargestellt, und zwar für den Fall, daß längs zweier benachbarter Auflagerkanten volle Einspannung und längs der anderen freie Lagerung erfolgt.
  • In Abb. 3 ist gezeigt, wie ein Raum mit rechteckiger Grundfläche mittels einer Trägerplatte aus Fertigteilen gemäß der Erfindung überdeckt werden kann, wenn ebenfalls an zwei benachbarten Auflagern eine Einspannung erfolgt. Um die Fertigteilträger zur Verbilligung der Herstellungskosten gleich, d. h. mit der gleichen Biegesteifigkeit, herstellen zu können, werden die Trägerlängen = zwei Feldbreiten in den beiden Richtungen verschieden groß gewählt. Auf diese Weise ist es möglich, die Biegesteifigkeit der Trägerplatte den voneinander abweichenden Biegemomenten in den beiden Tragrichtungen anzupassen.
  • Trägerplatten aus Fertigteilen gemäß der Erfindung können im Hochbau als Deckenkonstruktionen, aber auch als senkrechte oder geneigte Tragwände für Dächer usw. Anwendung finden. Im Tief-, Straßen- oder Brückenbau kann man die Trägerplatten als Unterkonstruktion für Brückenfahrbahnen, als tragendes Gerippe für Betonstraßen, für Uferbefestigungen usw. verwenden.
  • Trägerplatten gemäß der Erfindung sind deshalb besonders wirtschaftlich, weil mit den gleichen genormten Teilen, nur durch eine passende Wahl der Längen = zwei Feldbreiten nicht nur die verschiedensten Spannweiten überbrückt, sondern auch die verschiedenartigsten Konstruktionen erstellt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Fertigteilen zusammengesetzteTrägerplatte, z. B. für Decken oder Dächer, deren Träger parallel und rechtwinklig zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Tragglieder gleicher und/oder verschiedener Länge bzw. Abmessungen kraftschlüssig und biegesteif miteinander verbunden sind.
  2. 2. Trägerplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte bei vierseitiger freier Lagerung mit ihren sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Traggliedern gegenüber den beiden Tragachsen so angeordnet ist, daß die Tragglieder mit den Tragachsen vorzugsweise Winkel von 45 bzw. i35° einschließen.
  3. 3. Trägerplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte bei Einspannung längs zweier benachbarter Auflagerlinien derart angeordnet ist, daß ihre sich kreuzenden Tragglieder parallel zu den Tragachsen verlaufen.
  4. 4. Trägerplatte nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Fertigteile jeweils eine Länge von zwei Feldbreiten (2a oder 2 b) haben, so daß an jedem Kreuzungspunkt wechselweise ein Fertigteil durchläuft und die dazu quer laufenden Fertigteile durchstoßen und sowohl in der Tragwerksebene als auch senkrecht dazu biegesteif angeschlossen sind.
  5. 5. Trägerplatte nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden, sich an einem Punkt kreuzenden Tragglieder durchläuft, während das oder die anderen am Kreuzungspunktenden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.321 670; schweizerische Patentschrift Nr. 199 383; Ge s te s c h i »Der Holzbau«, Berlin 1926, S. 223 ff.
DEG6250A 1951-06-07 1951-06-07 Aus Fertigteilen zusammengesetzte Traegerplatte, z. B. fuer Decken oder Daecher Expired DE888000C (de)

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DE (1) DE888000C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512092A1 (fr) * 1981-08-31 1983-03-04 Siegriszt Lajos Treillis comportant des poutres prefabriquees
DE3132477A1 (de) * 1981-08-17 1983-04-14 Lajos 1085 Budapest Siegriszt "vorgefertigte balken enthaltendes gitterwerk"
DE3318212A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-22 Herbert 4400 Münster An Haack Verfahren zur herstellung von dach- und deckentragwerken aus vorgefertigten bauteilen und ein balkensystem zu dessen ausfuehrung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE321670C (de) * 1920-06-11 Martin Schlenzig Vierseitig unterstuetzte Holzbalkendecke
CH199383A (de) * 1935-09-11 1938-08-31 Szego Stephan Ing Dr Deckenkonstruktion.

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