DE887457C - Stufenlos regelbares Getriebe fuer stetige Geschwindigkeitsregelung ueber einen beliebigen Drehzahlbereich bei gleichbleibender UEber-tragungsleistung, insbesondere fuerKraftfahrzeuge - Google Patents

Stufenlos regelbares Getriebe fuer stetige Geschwindigkeitsregelung ueber einen beliebigen Drehzahlbereich bei gleichbleibender UEber-tragungsleistung, insbesondere fuerKraftfahrzeuge

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DE887457C DEM4029D DEM0004029D DE887457C DE 887457 C DE887457 C DE 887457C DE M4029 D DEM4029 D DE M4029D DE M0004029 D DEM0004029 D DE M0004029D DE 887457 C DE887457 C DE 887457C
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Description

  • Stufenlos regelbares Getriebe für stetige Geschwindigkeitsregelung über einen beliebigen Drehzahlbereich bei gleichbleibender Übertragungsleistung, insbesondere für Kraftfahrzeuge In Verbindung mit stufenlos regelbaren Getrieben besteht seit Jahren die Aufgabe, eine gleichbleibende Leistung mit in beliebig großem Bereich veränderlicher Übersetzung zu übertragen. Es war daher von jeher das Bestreben der Konstrukteure, stufenlos regelbare Getriebe mit möglichst großem Regelbereich in einem Zuge zu erreichen. Diesem Bestreben sind jedoch durch das starke Anwachsen der Drehmomente bei niedrigen Drehzahlen Grenzen gesetzt. Auch bei hydraulischen Getrieben ist es deshalb bisher nur möglich, die volle Getriebeleistung über einen verhältnismäßig kleinen Drehzahlbereich zu übertragen. Bei den niedrigen Drehzahlen sinkt dann die zulässige Übertragungsleistung, entsprechend dem höchstzulässigen Drehmoment an der Abtriebwelle, linear mit der Drehzahl ab. Man hat sich aus diesem Grunde schon seit Jahren um Lösungen bemüht, die diesem Mangel abhelfen sollen. Die bekannteste Art, mit einem Regelgetriebe mit begrenztem Regelbereich einen größeren Regelbereich zu bestreichen, ist die, dem Regelgetriebe ein Zahnräderschaltgetriebe nachzuschalten. Es ist damit zwar möglich, beispielsweise bei einer Abtriebdrehzahl des eigentlichen Regelgetriebes von 3ooo bis 300 Uml./min durch Einschaltung eines Vorgeleges mit einer Untersetzung von z : zo ins Langsame den Drehzahlbereich 3oo bis 30 Uml./min und durch weiteres Einschalten eines zusätzlichen Untersetzungsgetriebes von z : zo oder durch Zuschalten einer Gesamtuntersetzung von r : roo Drehzahlen von 3o bis 3 Uml./min zu erreichen. Aber diese Anordnung hat den Nachteil, daß man, um von 3oz auf 299 Uml./min zu kommen, das Getriebe entweder von 301 Uml./min mittels der Zahnradstufe zuerst auf 30,1 TJml./min hinunter- und dann auf egg Uml./min hinaufregeln muß oder aber zuerst von 301 Uml./min auf 2ggo Uml./min hinaufregeln muß, um dann durch die Einschaltung der Zahnradstufe von x : ro 299 Uml./min zu erreichen. Man hat deshalb als weitere Lösung Verbindungen mit einem und auch mit zwei Umlaufgetrieben in Erwägung gezogen. Diesen zusammengesetzten Getrieben haftet jedoch der Mangel an, daß die Übertragungsleistung bei den niedrigen Drehzahlen absinkt, weil auch hier genau wie bei den zuerst erwähnten Flüssigkeitsgetrieben das übertragbare Drehmoment durch das im eigentlichen Regelgetriebeübertragbare Grenzdrehmoment eingeschränkt wird. Weiter ist eine nicht zum Stande der Technik gehörende Bauart vorgeschlagen worden, die es ermöglicht, den Regelbereich eines stufenlos regelbaren Getriebes abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung zu benutzen, wobei jeweils in den Endstellungen eine synchrone Umschaltung von Zahnradgetrieben auf der Antriebseite und der Abtriebseite des Regelgetriebes vorgenommen wird. Der Nachteil dieser Anordnung ist jedoch der, daß die Antriebdrehzahl des eigentlichen Regelgetriebes beim Umschalten auf den jeweils nächstniedrigen Regelbereich im Verhältnis der Wurzel aus dem Regelbereich verringert wird. Damit sinkt die Übertragungsleistung des Getriebes im gleichen Verhältnis, weil ja das Regelgetriebe nur für ein bestimmtes höchstes übertragbares Drehmoment an der Antriebwelle gebaut werden kann.
  • Alle diese Nachteile sind bei der Erfindung ausgeschaltet. Sie gestattet es, eine gleichbleibende Leistung in beliebig vielen stetig hintereinander gereihten und stetig hintereinander einstellbaren Regelbereichert zu übertragen, und löst damit ein Problem, das wohl annähernd so alt ist wie das Problem der stufenlosen Drehzahlregelung selbst.
  • Gemäß der Erfindung wird ein stufenlos regelbares Getriebe mit einem antriebseitigen Leistungsverzweigungsgetriebe und einem stufenlosen Übersetzungsgetriebe zur willkürlichen stufenlosen Änderung des Drehzahlverhältnisses der beiden Zweigwellen des Leistungsverzweigungsgetriebes in der Weise ausgebildet, daß zwischen den beiden Zweigwellen und der Abtriebwelle ein Stufenschaltgetriebe angeordnet ist, dessen Stufensprung zwischen je zwei nacheinander einzuschaltenden Schaltstufen jeweils gleich dem Verhältnis der höchsten Drehzahl der einen Zweigwelle zu der gleichzeitigen niedrigsten Drehzahl der andern Zweigwelle (Grenzdrehzahlverhältnis der Zweigwellen) ist und durch das die Zweigwellen abwechselnd mit der Abtriebwelle in Eingriff gebracht werden können, wobei die stärker untersetzende Stufe des Stufenschaltgetriebes mit der schneller laufenden und die schwächer untersetzende Stufe mit der langsam laufenden Zweigwelle gekuppelt wird. Dabei können durch entsprechende Bemessung der den beiden Zweigwellen zugeführten Drehmomente besondere Eigenschaften erreicht werden, z. B. ein besonders hoher Wirkungsgrad und ein besonders geräuschloser Schnellgang, indem man das stufenlose Übersetzungsgetriebe im schnelleren Drehzahlbereich langsamer laufen läßt und von der Leistungsübertragung mehr als in den langsameren Gängen entlastet. Das Getriebe gemäß der Erfindung hat weiter den Vorteil, daß die durch das Übersetzungsgetriebe gehende Leistung nur einen Bruchteil der an der Abtriebwelle abnehmbaren Leistung ausmacht.
  • Da die miteinander in Eingriff zu bringenden Räder im Augenblick der Einschaltung vollkommen synchrorasiert sind, kann die Umschaltung von einem stufenlosen Bereich auf den nächsten jeweils so schnell erfolgen, daß eine Zugkraftunterbrechung praktisch vermieden wird. Eine vollkommene Vermeidung der Zugkraftunterbrechung kann mit der Einrichtung auch erreicht werden, indem ein Teil der Zahnräder mit einseitig wirkenden Freiläufen versehen wird, Zweckmäßig wird das Getriebe so ausgeführt, daß das stufenlose Übersetzungsgetriebe in solcher Verbindung mit dem Stufenschaltgetriebe steht, daß dieses nur nach Erreichen des Grenzdrehzahlverhältnisses der Zweigwellen umgeschaltet werden kann.
  • Eine für Kraftfahrzeuge besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dadurch, daß das Leistungsverzweigungsgetriebe, die eine Zweigwelle und die Abtriebwelle gleichzeitig angeördnet sind und das Leistungsverzweigungsgetriebe so ausgebildet ist, daß es im meistbenutzten Geschwindigkeitsbereich wenigstens annähernd in sich still steht und die Abtriebwelle in den schnellen Gängen mit der gleichachsigen Zweigwelle unmittelbar gekuppelt wird. Um dann auch bei einer Störung im stufenlosen Übersetzungsgetriebe einen Notbetrieb durchführen zu können, können Mittel vorgesehen sein, um die Abtriebwelle mit der gleichachsigen Zweigwelle unmittelbar zu kuppeln und gleichzeitig das Stufenschaltgetriebe zwischen der Abtriebwelle und der andern Zweigwelle einschalten zu können.
  • Eine gleichmäßig günstige Leistungsübertragung im ganzen Drehzahlbereich kann dadurch erreicht werden, daß das Grenzdrehzahlverhältnis der Zweigwellen und damit die Stufensprünge zwischen den einzelnen Schaltstufen für alle Schaltstufen, sowie die Antriebsdrehmomente an beiden Zweigwellen einander gleich gewählt werden. Man erreicht dadurch, daß für die Übertragung einer gleichbleibenden Leistung des Gesamtgetriebes das Übersetzungsgetriebe stets mit dem gleichen Antriebsdrehmoment belastet wird, und zwar unabhängig von der Antriebdrehzahl und der eingestellten Schaltstufe, gleichgültig, welche Welle des Übersetzungsgetriebes die treibende und welche die getriebene ist.
  • In der Zeichnung sind drei, Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch mit den zugehörigen Leistungsdiagrammen dargestellt.
  • Ein Motor x wirkt über eine Antriebwelle 2 auf ein Leistungsverzweigungsgetriebe 3, das zwei Zweigwellen q. und 5 antreibt. Diese Zweigwellen sind durch ein stufenloses Übersetzungsgetriebe 6 verbunden, durch welches das Drehzahlverhältnis der beiden Zweigwellen willkürlich stufenlos geändert werden kann. Zwischen die beiden Zweigwellen q. und 5 und die Abtriebwelle 7 des Gesamtgetriebes ist ein Stufenschaltgetriebe ß eingefügt, durch das die Abtriebwelle 7 abwechselnd mit den beiden Zweigwellen q. und 5 in Eingriff gebracht werden kann. Die besonderen Schaltmittel, durch die erreicht wird, daß das Stufenschaltgetriebe nur nach Erreichen des Grenzdrehzahlverhältnisses der Zweigwellen umgeschaltet werden kann, `Wobei die stärker untersetzende Stufe des Stufenschaltgetriebes mit der schnell laufenden Zweigwelle und die schwächer untersetzende Stufe mit der langsam laufenden Zweigwelle gekuppelt wird, sind nicht dargestellt. Sie können in bekannter Weise verschiedenartig ausgebildet werden.
  • Sowohl das Leistungsverzweigungsgetriebe wie das stufenlose Übersetzungsgetriebe sind im Rahmen der Erfindung an keine bestimmte Bauart gebunden. Das stufenlose Übersetzungsgetriebe 6 ist in den Ausführungsbeispielen als Riemscheibenwechselgetriebe mit zwischen verschiebbaren $egelscheibenpaaren laufender Gliederkette dargestellt.
  • Die Zweigwelle q. habe die Drehzahl n4 mit der unteren Grenzdrehzahl n41 und der oberen Grenzdrehzahl n4o, die Zweigwelle 5 die Drehzahl n, mit den Grenzdrehzahlen n51 und n..-Weiter sei Das Stufenschaltgetriebe 8 umfaßt bei der Ausführung nach Fig. i drei Gänge, deren jeweils zusammengehörige Räder auf den Zweigwellen und der Vorgelegewelle mit I, II und III bezeichnet sind. Die Abtriebwelle 7 kann also durch den Gang I mit der Zweigwelle q., durch den Gang II mit der Zweigwelle 5 und durch den Gang III wieder mit der Zweigwelle q. in Eingriff gebracht werden, wodurch die drei Regelbereiche entstehen.
  • Die Übersetzung von Gang I sei c, die von Gang 1I sei b - c und die von Gang III sei b2. c, so daß die Stufensprünge im Stufenschaltgetriebe einander gleich, und zwar gleich b sind.
  • Die Drehzahl der Abtriebwelle 7 werde mit 7i7, ihre Werte bei Einschaltung der verschiedenen Stufen des Schaltgetriebes 8 mit n71, n711 und n711, bezeichnet. Diese Beziehungen gelten sowohl für die oberen wie für die unteren Grenzdrehzahlen, die durch Zufügen von o bzw. u unterschieden seien.
  • Läuft im ersten Regelbereich die Zweigwelle q. mit ihrer oberen Grenzdrehzahl n4o, dann ist Durch das stufenlose Übersetzungsgetriebe 6 kann die Drehzahl der Zweigwelle q. auf den unteren Grenzwert n41 herunter geregelt werden, wodurch die Abtriebwelle 7 die Drehzahl annimmt.
  • Dabei erhält die Zweigwelle 5 die obere Grenzdrehzahl n",. Wegen Gleichung (i) ist und damii wird Der Wert auf der rechten Seite dieser Gleichung stellt aber die Drehzahl n7111 für den Fall dar, daß die Abtriebwelle 7 mit dei mit n,, o laufenden Zweigwelle 5 durch den Gang II des Stufenschaltgetriebes verbunden ist, der die Übersetzung b. c hat. Dann ist nämlich Also ist n71 21 = n7110, so daß es in diesem Augenblick möglich ist, das Stufenschaltgetriebe von Gang I auf den Gang II umzuschalten und dadurch die Abtriebwelle mit der Zweigwelle 5 zu verbinden.
  • Es kann im zweiten Regelbereich durch das stufenlose Übersetzungsgetriebe 6 die Drehzahl der Zweigwelle 5 auf den unteren Grenzwert n". erniedrigt werden, wodurch die Abtriebwelle 7 die Drehzahl erhält. Gleichzeitig steigt die Drehzahl derZweigwelle q. auf n4 o. Setzt man fürn"1 den Wertaus Gleichung (i) ein, dann wird Der rechts stehende Wert ist aber die Drehzahl n"IIO, die die Abtriebwelle 7 hätte, wenn sie von der mit "41 laufenden Zweigwelle q. über den Gang III des Stufenschaltgetriebes 8 angetrieben würde, der ja die Übersetzung b2. c hat. Also ist n7II21 = n7zIIO, so daß in diesem Augenblick das Stufenschaltgetriebe 8 von Gang II auf Gang III umgeschaltet und damit die Antriebwelle 7 von der Zweigwelle 5 auf die Zweigwelle q. geschaltet werden kann.
  • Bei dieser Verbindung der Wellen kann dann im dritten Regelbereich durch das stufenlose Übersetzungsgetriebe 6 die Drehzahl der Zweigwelle q. -auf n41 erniedrigt werden, wodurch die untere Grenzdrehzahl erreicht wird.
  • In gleicher Weise könnten durch weitere Stufen des Stufenschaltgetriebes mit den Übersetzungen b3 # c, b4 . c USW, weitere Regelbereiche gebildet werden.
  • Alle Umschaltungen finden bei Synchronismus der in Verbindung zu bringenden Zahnräder statt, und die Drehzahlbereiche der Abtriebwelle 7 reihen sich stetig und lückenlos aneinander.
  • Entsprechende Verhältnisse ergeben sich, wenn das Verhältnis b nicht für alle Regelbereiche konstant ist, sondern sein Wert von Regelbereich zu Regelbereich durch Änderung der Übersetzung zwischen dem Leistungsverzweigungsgetriebe und den Zweigwellen sich ändert. Sind die Werte von b dann b1, -b2, b3 usw., so treten an die Stelle von b - c, b2 # c, b3 . c usw. die Werte b,. c, b1. b2 . c, b,. b2 # b3 - c usw.
  • Für die Leistungen ergibt sich folgendes: Wenn die der MotoZleistung entsprechende Abtriebleistung mit N, die von den Zweigwellen q. und 5 abgenommenen Leistungen bei der oberen Grenzdrehzahl n41 und der unteren Grenzdrehzahl n,,1 mit N4, und Neu bezeichnet werden, dann ist einerseits N4o -j- N5.1 = N und andererseits Steht die Zweigwelle q. mit der Abtriebwelle 7 in Verbindung, dann muß die Leistung N5 durch das stufenlose Übersetzungsgetriebe 6 auf die Abtriebwelle 7 übertragen werden, wobei die Drehzahl der Zweigwelle 5 beträgt.
  • Wird das stufenlose Übersetzungsgetriebe in die entgegengesetzte Regelstellung gebracht, in der die Zweigwelle q. mit n4" und die Zweigwelle 5 mit n5 0 läuft, dann gilt N42L + N5 0 = N 7 ergibt. Die von derZweigwelle 5 durch-das stufenlose Übersetzungsgetriebe 6 auf die Abtriebwelle 7 zu übertragende Leistung ist jetzt also das Mache der vorher zu übertragenden Leistung. Nimmt man weiter an, daß die entsprechenden Grenzdrehzahlen der beiden Zweigwellen einander absolut gleich sind, also n", = n4, und n5, = n4. ist, dann ist n5o = b - x".. Die Drehzahl n", bei der die Mache Leistung zu übertragen ist, hat also auch den Machen Wert von nsu, bei welcher Drehzahl die Leistung vorher zu übertragen war. Daraus ergibt sich, daß das stufenlose übersetzungsgetriebe bei den verschiedenen Regelstellungen stets mit gleichbleibendem Drehmoment angetrieben wird, daß also, wenn als Übersetzungsgetriebe ein solches gewählt wird, das imstande ist, Leistungen entsprechend gleichbleibendem Drehmoment der Antriebwelle zu übertragen, dieses Getriebe in allen Regelstellungen voll ausgenutzt wird. Es ergibt sich ferner, daß man mit der erfindungsgemäßen Getriebeverbindung in jeder Regelstellung eine größere Leistung übertragen kann, als durch das eingebaute Übersetzungsgetriebe gehen muß, was für Getriebe mit Leistungsverzweigung schon bekannt ist.
  • In Fig: 2 sind die für das Getriebe nach Fig. z sich ergebenden Leistungswerte als Funktion der Drehzahl n7 der Abtriebwelle 7 dargestellt. Man sieht, daß die Übertragungsleistung des stufenlosen Übersetzungsgetriebes 6 stets nur einen Teil der an der Abtriebwelle verfügbaren Leistung ausmacht.
  • Fig. 3 bis 6 stellen zwei weitere Ausführungen von Getrieben der Erfindung mit den zugehörigen Leistungsschaubildern dar. Die Welle 2 des Leistungsverzweigungsgetriebes 3, die Zweigwelle q. und die Abtriebwelle 7 sind gleichachsig angeordnet und gegenseitig frei drehbar ineinander gelagert. Der auf der Abtriebwelle 7 undrehbar aber axial verschiebbar sitzende Zahnräderblock des Stufenschaltgetriebes 6 trägt Kupplungsmittel g, so daß er durch Verschieben nach links mit einer auf der Zweigwelle q. gelagerten Kupplungsmuffe ro in Eingriff gebracht und dadurch die Abtriebwelle 7 mit der Zweigwelle q. unmittelbar gekuppelt werden kann. Dabei ist Sorge getroffen, daß in diesem direkten Gang das Leistungsverzweigungsgetriebe in sich möglichst stillsteht. Das Stufenschaltgetriebe 8 weist weiter einen Gang II und einen Rückwärtsgang R auf, an denen die Abtriebwelle 7 mit der Zweigwelle 5 verbunden ist.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung, um bei Bruch der Kette des stufenlosen Übersetzungsgetriebes 6 einen Notbetrieb durchführen zu können. Dazu ist die .Kupplungsmuffe zo auf der Welle q: axial verschiebbar angeordnet, so daß sie auch bei eingeschaltetem Gang II des Stufenschaltgetriebes mit den Kupplungsmitteln g in Eingriff gebracht und somit die Welle q. mit der Abtriebwelle 7 gekuppelt werden kann.
  • Die Ausführung nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 3 dadurch, daß hier die Welle q. gegenüber der Welle 5 vom Leistungsverzweigungsgetriebe 3 her mit dem doppelten Drehmoment angetrieben wird. Dadurch ist der Leistungsanteil (Fig. 6), der bei direkter Kupplung von g mit zo vom Leistungsverzweigungsgetriebe 3 über die Welle q. auf die Abtriebwelle 7 übertragen wird, hier wesentlich höher als bei der Ausführung nach Fig. 3 und q.. Dementsprechend ist die Leistung, die bei dieser Bauart im Schnellgeschwindigkeitsbereich durch den andern Leistungszweig und das stufenlose Übersetzungsgetriebe geht, bedeutend geringer. Da erfahrungsgemäß Kraftwagengetriebe nur zu etwa 4% ihrer Lebensdauer in langsamen Gängen gefahren werden, gestattet eine solche Ausführung mit Drehmomententlastung des stufenlosen Übersetzungsgetriebes in den meistgefahrenen Gängen eine wesentlich kleinere Bemessung des stufenlosen Übersetzungsgetriebeteiles und trägt gleichzeitig zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Gesamtgetriebes bei.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos regelbares Getriebe für stetige Geschwindigkeitsregelung über einen beliebigen Drehzahlbereich bei gleichbleibender Übertragungsleistung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem antriebseitigen Leistungsverzweigungsgetriebe und einem stufenlosen übersetzungsgetriebe zur willkürlichen stufenlosen Änderung der Drehzahlverhältnisse der beiden Zweigwellen des Leistungsverzweigungsgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Zweigwellen (q. und 5) und der Abtriebwelle (7) ein Stufenschaltgetriebe (8) angeordnet ist, dessen Stufensprung zwischen je zwei nacheinander einzuschaltenden Schaltstufen jeweils gleich dem, Verhältnis der höchsten Drehzahl der einen Zweigwelle zu der gleichzeitigen niedrigsten Drehzahl der andern Zweigwelle (Grenzdrehzahlverhältnis der Zweigwellen) ist und durch das die Zweigwellen abwechselnd mit der Abtriebwelle in Eingriff gebracht werden können, wobei die stärker untersetzende Stufe des Stufenschaltgetriebes mit der schneller laufenden und die schwächer untersetzende Stufe mit der langsam laufenden Zweigwelle gekuppelt wird.
  2. 2. Stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß stufenlose Übersetzungsgetriebe (6) in solcher Verbindung mit dem Stufenschaltgetriebe (8) steht, daß dieses nur nach Erreichen des Grenzdrehzahlverhältnisses der Zweigwellen umgeschaltet werden kann.
  3. 3. Stufenlos regelbares Getriebe nach den Ansprüchen i und 2, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsverzweigungsgetriebe (3), die eine Zweigwelle (q.) und die Abtriebwelle (7) gleichachsig angeordnet sind und das Leistungsverzweigungsgetriebe so ausgebildet ist, daß es im meistbenutzten Geschwindigkeitsbereich wenigstens annähernd in sich stillsteht und die Abtriebwelle in den schnellen Gängen mit der gleichachsigen Zweigwelle unmittelbar gekuppelt wird. q..
  4. Stufenlos regelbares Getriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. ß. eine Klauenkupplung (g, io), vorgesehen sind, @um bei einer Störung der Kraftübertragung durch das stufenlose Übersetzungsgetriebe (6) für einen Notbetrieb die Abtriebwelle (7) mit der gleichachsigen Zweigwelle (q) bei zwischen der Abtriebwelle und der anderen Zweigwelle (5) eingeschaltetem Stufenschaltgetriebe (8) unmittelbar kuppeln zu können.
  5. 5. Stufenlos regelbares Getriebe nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grenzdrehzahlverhältnis der Zweigwellen (q. und 5) und damit die Stufensprünge zwischen den einzelnen Schaltstufen für alle Schaltstufen, sowie die Antriebsdrehmomente an beiden Zweigwellen einander gleich sind.
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