DE887393C - Verfahren zur Herstellung von Russ - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Russ

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DE887393C
DE887393C DEN1981A DEN0001981A DE887393C DE 887393 C DE887393 C DE 887393C DE N1981 A DEN1981 A DE N1981A DE N0001981 A DEN0001981 A DE N0001981A DE 887393 C DE887393 C DE 887393C
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DE
Germany
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gas
hot gas
carbon
reaction
temperature
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DEN1981A
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English (en)
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Michael Dr Steinschlaeger
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ALFRED WILLIAM NEWBERY
Original Assignee
ALFRED WILLIAM NEWBERY
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ruß Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ruß aus flüssigen, gasförmigen oder festen kohlenstoffhaltigen Substanzen; dieser Ausdruck bedeutet, wie er hier gebraucht wird, Kohlenwasserstoffe, sauerstoffhaltige Derivate von Kohlenwasserstoffen, stickstoffhaltige Derivate von Kohlenwasserstoffen, tierische oder pflanzliche Öle, Fette und Wachse und Naturharze.
  • Es sind zahlreiche Vorschläge zur Herstellung von Ruß aus kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen gemacht worden. Die bestbekannten dieser Vorschläge, die hochwertige Ruße liefern, sind r. Channel-Verfahren; a. Ofenrußverfahren, a) die unvollständige Verbrennung von kohlenwasserstoffhaltigem Material, wie Öl, Teeren, Kohlenwasserstoffgasen und Pechen umfassend; b) die Verwendung von heißen, bei der Verbrennung von Brennstoffen erhaltenen Gasen und die Spaltung von kohlenwasserstoffhaltigem Material umfassend; 3. Abwandlungen der Kanalruß- und Ofenrußverfahren.
  • Die gegenwärtig gebräuchlichen Verfahren leiden jedoch unter dem Nachteil geringer thermischer Nutzleistung, wenn ein hochwertiger Ruß verlangt wird; auch erfordern sie eine hohe Kapitalanlage und bringen große Kosten für Betrieb und Rohmaterial mit sich.
  • Untersuchungen haben gezeigt, daß der Grund für die geringe Umwandlungsleistung von kohlenstoffhaltigen Substanzen in Ruß nach obigen Verfahren folgender ist: Die primäre Reaktion, die bei der Herstellung von Ruß erfolgt, kann wie folgt ausgedrückt werden CnHx=nC-@-xH-f-Y Kalorien pro Kilogramm Kohlenstoff, worin n und x ganze Zahlen sind und Y die erforderliche Reaktionswärme darstellt, die je nach dem benutzten kohlenstoffhaltigen Material verschieden ist. So ist die Reaktionswärme z. B. für Paraffinkohlenwasserstoffe, wie Gasöl, negativ und für aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Anthracen,_positiv..- Zusätzlich wird Wärme zum Erhitzen des kohlenstoffhaltigen Materials auf die Spaltungstemperatur und zum Ausgleich von Wärmeverlusten benötigt. -Wäre es möglich, das kohlenstoffhaltige Material nach der primären Reaktion zu spalten, so könnte praktisch vollständige Umwandlung des in, dem verwendeten Material vorhandenen Kohlenstoffs in Ruß erzielt und eine beträchtliche Menge Wasserstoff erhalten werden.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß gemäß dem angewendeten Verfahren auch eine oder mehrere sekundäre Reaktionen neben der Hauptreaktion (i) ablaufen, und diese lassen sich folgendermaßen ausdrücken: C + C 02 = 2 CO - 3490 Kalorien pro Kilogramm Kohlenstoff, (2) C -f- H20 = C O + H2 - 2636 Kalorien pro Kilogramm Kohlenstoff, (3) C -E- 2 H2 = CH, + r506 Kalorien pro Kilogramm Kohlenstoff, (q.) C -f- 1/2 02 = C 0 + 2440 Kalorien pro Kilogramm Kohlenstoff, (5) C -- 02 = CO, T 8o80 Kalorien pro Kilogramm Kohlenstoff, (6) H2 -I- 1/2 02 = H20 +,-98570 Kalorien pro Kilogramm Wasserstoff. (7) Einige dieser Reaktionen sind erforderlich, um die Wärme zu erzeugen, die für die Erhitzung des kohlenstoffhaltigen Materials auf die Spalttemperatur benötigt wird, ferner um die gegebenenfalls für die Spaltungsreaktion benötigte Hitze, die für die anderen sekundären Reaktionen notwendige und schließlich die für den Ausgleich der Verluste erforderliche Wärme zu liefern.
  • Es ist unverkennbar, daß die sekundären Reaktionen je nach dem angewendeten Verfahren und der verlangten Rußquälität eine große Menge des verfügbaren Kohlenstoffs, z. B. im Kanalverfahren bis zu 96 bis 97 °/o, verbrauchen und bei manchen Verfahren eine beträchtliche Wärmemenge beanspruchen.
  • Aus obigem kann man sehen, daß sich. eine beträchtlich höhere Umwandlungsleistung erzielen ließe, wenn es möglich wäre, die sekundären Reaktionen ganz, teilweise oder in etwas zu unterdrücken oder dem Verfahren durch Abwandlung einigermaßen dienstbar zu machen.
  • Außerdem würde die Rußqualität erheblich verbessert, weil der in den sekundären Reaktionen verbrauchte Kohlenstoff der aktivste ist.
  • Reaktion (2) kann dadurch unterdrückt werden, daß Gase verwendet werden, die frei von Kohlendioxyd sind oder nur eine kleine Menge davon, berechnet auf das behandelte kohlenstoffhaltige Material, enthalten. So würde der Anteil des behandelten kohlenstoffhaltigen Materials, der durch Reaktion mit Kohlendioxyd nach Gleichung (2) in Kohlenmonoxyd umgewandelt wird, auf einem Minimum, vorzugs@veise nicht mehr als io Gewichtsprozent, gehalten. Das kann man sicher erreichen, wenn man die Menge des vorhandenen. Kohlendioxyds und bzw. oder das Verhältnis von Behandlungsgas zu kohlenstoffhaltigem Material niedrig hält.
  • Es wurde gefunden, daß im Vergleich zu den anderen Seitenreaktionen (2) und (q.) bis (7) die Wassergasreaktion C -j- H20 = CO -E- H2 (3) nicht in wesentlichem Ausmaß auftritt. Das kann erstens durch die hohe Wasserstoffkonzentration in den erhaltenen Gasen und zweitens durch die große Geschwindigkeit oder kurze Kontaktdauer, die für die Erzeugung von hochwertigem Ruß nach dem Verfahren der Erfindung erforderlich ist, erklärt werden.
  • Das Ausmaß, in dem die Reaktion (q) auftritt, hängt von der Temperatur der Reaktionszone und der Verweilzeit der Reaktionsprodukte oder reagierenden Stoffe in der Reaktionszone in dem Sinne ab, daß die Menge des sich bildenden Methans um so geringer ist, j e höher die Temperatur ist; da die Reaktion exotherm ist und nur eine kleine Menge Kohlenstoff verbraucht wird, ist die Unterdrückung dieser Reaktion nicht so wichtig, und jedenfalls erhöht sie den Wärmewert des erhaltenen Gases.
  • Weiterhin ist es klar, daß Reaktion (z) bei hohen Temperaturen bevorzugt gegenüber Reaktionen (3) und (q.) auftritt, da Reaktion (2) mehr Wärme erfordert.
  • Reaktionen (5), (6) und (7) können durch Verwendung von Gasen, die frei von Sauerstoff sind oder nur eine kleine Menge Sauerstoff enthalten, unterdrückt werden. Wie jedoch unten erklärt wird, ist es manchmal erwünscht, Sauerstoff im Gas zu haben; aber diese Schwierigkeit läßt sich durch Festlegen der Sauerstoffmenge in Übereinstimmung mit der Menge entstehenden Wasserstoffs überwinden, so daß Reaktionen (5) und (6) eliminiert werden und nur Reaktion (7) insofern nachteilig ist, als sie Dampf erzeugt, der zur Begünstigung der oben erläuterten Reaktion (3) beitragen kann. Reaktion (3) kann dadurch auf einem Minimum gehalten werden, daß eine kurze Kontaktzeit zwischen dem Gas und dem kohlenstoffhaltigen Material- angewendet wird.
  • Ferner ist es nötig, die Schwierigkeit zu überwinden, daß kohlenstoffhaltige Substanzen in sehr heiße Gase eingeführt werden; das erreicht man nach vorliegender Erfindung dadurch, daß man das kohlenstoffhaltige Material bei einer Temperatur, die für die Spaltung dieses Materials zu Ruß nicht ausreicht, mit einem heißen Gas mischt, bevor man es mit dem heißen Gas mengt, das die Spaltung bewirkt.
  • Die Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von Ruß, das die erwähnten Nachteile überwindet und darin besteht, daß ein heißes Gas mit einem kohlenstoffhaltigen Material bei einer für die Spaltung des kohlenstoffhaltigen Materials zu Ruß unzureichenden Temperatur gemischt, die so entstehende Mischung in eine Zone geschickt wird, in der sie durch Mischen mit einem zweiten heißen Gas, so daß die Durchschnittstemperatur zwischen 80o und 1q.00° liegt, erhitzt wird, und die erwähnte zweite Mischung in einer Zeit von weniger als 5 Sekunden auf eine Temperatur gekühlt wird, bei der keine Reaktion zwischen dem entstandenen Ruß und Kohlendioxyd und Dampf eintritt.
  • Diese Zeit beträgt vorzugsweise weniger als o,5 Sekunden. Die speziell angewendete, in dem genannten Bereich von 80o bis 1400' liegende Temperatur hängt von der erwähnten Zeit und der angestrebten Bußqualität ab.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das zweite heiße Gas durch Verbrennen eines Brennstoffes mit einem sauerstoffhaltigen Gas gewonnen. Vorzugsweise ist der Brennstoff ein wasserstoffhaltiges Gas und wird ein Teil des bei der Spaltung anfallenden Gases in den Kreislauf zurückgeschickt und zur Lieferung weiteren heißen Gases verbrannt. Das Verbrennungsgas soll Sauerstoff enthalten. Dies erreicht man durch Verwendung eines Überschusses an Sauerstoff oder Luft bei der Verbrennung, damit, wenn das Verbrennungsgas im richtigen Verhältnis mit dem kohlenstoffhaltigen Material gemischt wird, der bei der Spaltung entstehende Wasserstoff mehr mit Sauerstoff als mit dem Kohlenstoff reagiert; hierdurch wird die Ausbeute an Ruß erhöht. Die Menge Sauerstoff im Verbrennungsgas kann dem Wasserstoffgehalt des verwendeten kohlenstoffhaltigen Materials angepagt werden.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das zweite heiße Gas dadurch erzeugt, daß ein Gas durch einen erhitzten, Backsteine enthaltenden Behälter, d. h. einen Regenerator, geschickt wird.
  • Das heiße, den Behälter verlassende Gas kann mit einem sauerstoffhaltigen Gas gemischt und die Mischung zur Erhöhung ihrer Temperatur partiell verbrannt werden, bevor sie mit dem kohlenstoffhaltigen Material vermischt wird. Nach einer Alternative kann man das aus dem Behälter abziehende heiße Gas mit einem sauerstoffhaltigen Gas mischen und die Mischung zur Erhöhung ihrer Temperatur vor der Vermengung mit dem kohlenstoffhaltigen :Material verbrennen; dabei soll eine Menge an sauerstoffhaltigem Gas vorhanden sein, die ausreicht, um den bei der Spaltung gebildeten Wasserstoff teilweise zu verbrennen.
  • Die nach der Spaltung gewonnene Mischung wird in beliebiger Weise, z. B. durch Wasser, Dampf oder kalte ('rase, gekühlt. Je kürzer die Zeit ist, während der die Mischung bei hoher Temperatur bleibt, um so besser ist die Oualität des erhaltenen Rußes.
  • Die Gase mit dem mitgerissenen Ruß werden nach der direkten oder indirekten Kühlung in eine elektrische Fällvorrichtung oder in Filter gebracht oder mit Wasser gekühlt (die Kühlung kann in Stufen erfolgen) und der Ruß ausgefällt.
  • Die bei dem Verfahren erhaltenen Gase werden zum Teil für die Heizung der Regeneratoren verwendet und zum Teil durch die Regeneratoren in den Kreislauf zurückgeleitet.
  • Bei Anwendung der zweiten Ausführungsform sind vorzugsweise zwei Regeneratoren vorgesehen, von ,denen der eine aufgeheizt wird, während der andere für die Erhitzung der Gase dient.
  • Das Mischen des zweiten heißen Gases und des kohlenstoffhaltigen Materials kann in einem beliebigen Behälter ausgeführt werden, der z. B. ein Rohr oder eine Kammer sein kann. Im praktischen Betrieb kann zum Anlaufen der Anlage Wasserstoff oder Dampf als zweites heißes Gas für die ersten Durchgänge verwendet werden, und dann wird ein Teil des bei der Reaktion erhaltenen und großenteils aus Stickstoff und Wasserstoff bestehenden Gases in den Kreislauf zurückgeführt, nachdem die Zusammensetzung des Gases konstant geworden oder ein Gleichgewicht erreicht worden ist.
  • Die Luft oder ein Teil der Luft, die bei der Erhitzung des Regenerators erforderlich ist, wird vorteilhaft durch die als Reaktionszone dienende Röhre oder Kammer geführt und dient zum Abbrennen des sich gegebenenfalls in dem Rohr oder der Kammer abscheidenden Kohlenstoffs.
  • Die bei dem Verfahren erhältlichen Gase sind geeignet zur Erhitzung und zur Rückführung in den Kreislauf; je nach den verwendeten kohlenstoffhaltigen Substanzen wird ein wechselnder Überschuß gewonnen, der für andere Zwecke, z. B. für Krafterzeugung unter Verwendung von Gasturbinen oder in Boilern zur Dampferzeugung, benutzt werden kann.
  • Die bei dem Verfahren angewendeten Materialien und Gase können, wenn erforderlich oder erwünscht, vorgeheizt werden und auf diese Weise dazu beitragen, daß die für die Reaktion und für die Erhitzung des kohlenstoffhaltigen Materials verfügbare Wärme vermehrt wird. Der Vorheizungsgrad läßt sich so regulieren, daß er die Zusammensetzung des die Reaktionszone verlassenden Gases günstig beeinflußt, indem er zur Unterdrückung der Reaktionen (2) bis beiträgt.
  • Die Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezug auf die Zeichnungen weiter beschrieben, im denen Fig. i schematisch eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsmäßigen Verfahrens unter Benutzung zweier Regeneratoren, Fig. 2 schematisch eine andere Vorrichtung ohne Verwendung eines Regenerators und Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Vorrichtung von Fig. i und 2 zeigt.
  • Nach Fig. i umfaßt die Vorrichtung zwei Regeneratoren i und 2. Der Regenerator i enthält Backsteine 3, und an der Spitze ist eine Reaktionskammer 4 angeordnet. Der Regenerator i ist mit Leitungen 5 und 6 versehen und die Reaktionskammer 4 mit Leitungen 7, 8, 9, io, ii und 12. Der Regenerator 2, der dem Regenerator i ähnlich ist, enthält Backsteine 13, und an seiner Spitze ist eine Reaktionskammer 14 angeordnet. Der Regenerator 2 ist mit Leitungen 15 und 16 und die Reaktionskammer 14 mit Leitungen 17, 1S, 19, 20, 21 und 22 ausgerüstet. Die Vorrichtung schließt auch eine Rußfällungsanordnung 23 ein, die durch eine Leitung 24 mit den Leitungen 9 und i9 und durch eine Leitung 25 mit einem Gasbehälter 26, der eine Ableitung 27 hat, verbunden ist. Die Leitung 27 steht mit der Leitung 12 durch eine Leitung 28 und mit der Leitung 22 durch eine Leitung 29 in Verbindung und ist auch mit der Leitung 6 durch eine Leitung 30 und, mit der Leitung 16 durch eine Leitung 31 verbunden. Selbstverständlich sind all diese Leitungen mit (nicht eingezeichneten) Steuerventilen versehen.
  • Die Regeneratoren i und 2 werden abwechselnd aufgeheizt und zum Erhitzen von Gasen verwendet, der Gebrauch der Vorrichtung nach Fig. i wird für den Fall beschrieben, daß Regenerator i zum Erhitzen von Gasen benutzt und Regenerator 2 aufgeheizt wird. Aus dem Kreislauf stammendes, hauptsächlich aus Wasserstoff und Stickstoff bestehendes Gas wird aus der Leitung 3o durch die Leitung 6 in den aufgeheizten Regenerator i geschickt, und das erhitzte Gas gelangt in die Reaktionskammer 4, wo es mittels durch Leitung ii zugeführter Luft partiell verbrannt wird, so daß seine Temperatur ansteigt; hierauf trifft es mit einem durch Leitung 7 eingeführten kohlenwasserstoffhaltigen Material, besonders einem Kohlenwasserstofföl oder -gas (gemischt mit einem heißen Gas, wie unten mit Hinweis auf Fig. 3 der Zeichnungen beschrieben), zusammen. Das kohlenwasserstoffhaltige Material wird gespalten, und die erhaltenen Produkte werden durch Gas, das aus Leitung io zugeführt wird, gekühlt; die Produkte verlassen dann die Reaktionskammer durch Leitung 9 und gelangen durch Leitung 24 zu der Rußfällungsvorrichtung 23, wo Ruß abgeschieden wird. Die gasförmigen, hauptsächlich aus Wasserstoff und Stickstoff bestehenden Produkte strömen in die Leitung 27; hier wird ein Teil über Leitung io abgezweigt, um als Kühlgas für die Reaktionskammer 4 zu dienen. Ein anderer Teil wird über Leitung 30 zurückgeführt, und ein dritter Teil gelangt durch Leitung 29 zu Leitung 22, um als Heizgas zum Aufheizen des Regenerators 2 benutzt zu werden. Gleichzeitig mit der Erzeugung von Ruß in Reaktionskammer 4, wie oben beschrieben, wird Regenerator 2 folgendermaßen aufgeheizt: Luft wird durch Leitung 18 und Gas oder Öl zum Heizen als Brennstoff durch Leitung 22 unter Ergänzung durch zurückgeleitetes, aus Leitung 29 eingeführtes Gas zugelassen. Das entstehende heiße Gas erhitzt die Backsteine 13, und die Abgase ziehen durch Leitung 15 ab. Die Luft brennt allen aus einem früheren Arbeitsgang in der Reaktionskammer 14 abgeschiedenen Kohlenstoff ab. Beim Anlaufender Vorrichtung kann Gas, das erhitzt werden soll, von außerhalb des Systems durch Leitung 5 eingelassen werden. Selbstverständlich werden nach dem oben beschriebenen Zyklus die Rollen, die die Regeneratoren spielen, umgekehrt, und im nächsten Zyklus wird Regenerator i aufgeheizt und Regenerator 2 zur Erhitzung der Gase verwendet.
  • Nach Fig. 2 umfaßt die Vorrichtung eine Reaktionskammer 32, die durch eine Leitung 33 mit einer Rußfällüngseinrichtung 34 verbunden ist; diese steht ihrerseits durch eine Leitung 35 mit einem Gasbehälter 36 in Verbindung, der eine Ableitung 37 -hat. Die Leitung 37 hat Abzweigungen 38, 39, 40 und 41; von diesen weisen die drei letzten Luftzuführungen 42, 43 und 44 auf, die mit ihnen so verbunden sind, daß Gasbrenner gebildet werden. Die Leitungen 45 und 46 sind zur Einführung eines Gemisches von heißem Gas und kohlenwasserstoffhaltigem Material, das gespalten werden soll, vorgesehen. Außerdem ist eine Leitung 47 # für den Einlaß von Wasser oder Dampf zur Kühlung bestimmt. Selbstverständlich sind alle Leitungen mit (nicht eingezeichneten) Regulierventilen ausgestattet.
  • Im Betrieb wird heißes Gas durch Verbrennung von zurückgeleitetem, hauptsächlich aus Wasserstoff $nd Stickstoff bestehenden und durch Leitungen 39= 40 und 41 zugeführtem Gas mittels Luft, die durch Leitungen 42, 43 und 44 eingelassen wird, erzeugt. Das so hergestellte heiße Gas gelangt in die Reaktionskammer 32 und trifft auf eine Mischung von heißem Gas und kohlenwasserstoffhaltigem Material, vorzugsweise einem Kohlenwasserstofföl oder -gas, die, wie unten unter Bezug auf Fig. 3 der Zeichnungen beschrieben, hergestellt und durch die Leitungen 45 und 46 eingelassen wird. Das kohlenwasserstoffhaltige Material wird gespalten, und die Produkte ziehen durch Leitung 33 ab. Sie werden zuerst durch Gas, aus Leitung 38, und dann durch Wasser oder Dampf, aus Leitung 47, gekühlt und der Ruß in dem Rußseparator 34 abgetrennt. Die hauptsächlich aus Wasserstoff und Stickstoff bestehenden Gase gelangen in den Gasbehälter 36 und verlassen ihn durch Leitung 37; von hier wird ein Teil durch die Leitungen 39, 40 und 41 zurückgeschickt und ein Teil zur Kühlung der Reaktionsprodukte durch Einleiten in die Reaktionskammer 32 über Leitung 38 verwendet.
  • Um die Schwierigkeit der Eintragung kohlenwasserstoffhaltigen Materials in sehr heiße Gase zu überwinden, kann man der Vorrichtung, in der diese Mischung erfolgt, die in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellte Form geben. In Fig. 3 der Zeichnungen umfaßt der Mischapparat einen Brenner 48, der eine Gasleitung 49 und eine Luftleitung 5o hat. Dieser Brenner mündet in ein Rohr 51, das mit einer feuerfesten keramischen Masse oder einer feuerfesten monolithischen Masse 52 ausgekleidet ist. Das Rohr 51 ist mit einem Seitenrohr 53 versehen, das in ähnlicher Weise mit einer feuerfesten Masse 54 ausgekleidet ist und eine Öldüse 55 enthält; das Rohr 51 mündet in eine Reaktionskammer 56, die auch eine ähnliche feuerfeste Auskleidung 57 hat. Im Betrieb werden Gas und Luft, die durch Leitungen 49 bzw. 50 zugeführt werden, im Brenner 48 verbrannt, die Verbrennungsgase im Rohr 51 mit durch die Düse 55 eingebrachtem Kohlenwasserstofföl oder -gas gemischt und das Gemisch rasch in die Reaktionskammer 56 gebracht, die den Reaktionskammern 4 und 14 von Fig. i und der Reaktionskammer 32 von Fig. 2 entspricht.
  • Die folgenden Beispiele erläutern, wie das Verfahren der Erfindung ausgeführt werden kann i. Teeröl, das 92 Gewichtsprozent Kohlenstoff und 6 Gewichtsprozent Wasserstoff enthielt, wurde in dem in Fig. i dargestellten Apparat gespalten. Diese Zusammensetzung entspricht o,92 kg Kohlenstoff und o,o6 kg oder o,67 cbm Wasserstoff pro Kilogramm des verwendeten Materials. Die zur Spaltung des Materials in Kohlenstoff und Wasserstoff erforderliche Reaktionswärme beträgt ioo kcal pro Kilogramm Öl. Die spezifische Wärme des Teeröls war 0,55 kcal pro Grad Celsius bei iooo°, und die Durchschnittstemperatur der Spaltungsreaktion war iooo°. Die die Reaktionszone verlassenden Produkte wurden in 4 Sekunden unter die Temperatur abgekühlt, bei der noch Umsetzung zwischen dem erzeugten Ruß und Kohlendioxyd und Dampf erfolgt. Die für die Spaltung verwendeten Gase wurden im Regenerator i auf eine Temperatur von 1700° erhitzt. Die erhitzten Gase enthielten 40 VolUmprozent Wasserstoff und 6o Volumprozent Stickstoff und wurden durch Leitung 30 geliefert. Im folgenden wird die zur Spaltung pro Kilogramm des Teeröls erforderliche Wärme dargestellt
    Reaktionswärme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . + ioo kcal
    Zum Aufheizen des Teeröls auf iooo' er-
    forderliche Wärme . . . . . . . . . . . . . . . . . .-550 -
    Verluste in der Anlage . . . . . . . . . . . . . . . .- ioo -
    55o kcal
    In den den Regenerator verlassenden heißen Gasen bei i7oo' verfügbare Wärme:
    H2 0,40 x 1700 X 0,330 = 2241;ca1
    N 2 o,6 o x 1700 x 0,351 = 358 -
    582 kcal/cbm
    Wärme in den den Reaktionsraum verlassenden Gasen bei iooo'
    H2 0,40 X 1000 X 0,317 = 1271,:ca1
    N2 0,6o x 1000 X 0,334 = 200 -
    327 kcal/cbm
    Demnach beträgt die für die Spaltung und Erhitzung des Teeröls pro Kubikmeter Gas verfügbare Wärme 582 - 327 = 255 kcal/cbm. Also ist die zum Spalten. von i kg Teeröl nötige 1lenge Gas cbm oder annähernd 2,2 cbm.
    Die Zusammensetzung der die Reaktionszone ver-
    lassenden Gase ist folgende:
    H2 in den in die Reaktionszone
    eintretendenGasenproKilo-
    gramm Teeröl ist ....... 2,2 X 0,40 = o,88 cbm
    H2 pro Kilogramm Teeröl ge-
    bildet .................. = o,67 -
    Gesamt-H2 pro Kilogamm = 1,55 cbm
    N. in den in die Reaktionszone
    V eintretenden und diese Zone
    verlassenden Gasen ist . . . 2,2 ;; o,6 = 1,32 cbm
    Demnach ist die Gesamtmenge der die Reaktionszone verlassenden Gase pro Kilogramm gespaltenem Teeröl 2,87 cbm, die 54 Volumprozent Wasserstoff und 46 Volumprozent Stickstoff enthalten, wobei der Stickstoff im Teeröl und andere Verunreinigungen, wie Schwefel, und die Bildung von Methan vernachlässigt werden.
  • Ein Teil des erhaltenen Gases wird durch die Leitungen io und 28 zurückgeführt, und der Rest wird zum Aufheizen des Regenerators für den nächsten Zyklus benutzt.
  • 2. Das Verfahren nach Beispiel i wurde durch Erhitzen der Gase im Regenerator auf eine Temperatur von i2oo' und weiteres Erhitzen auf 1700' unter Zufuhr von Luft durch Leitung ii derart modifiziert, daß io Volumprozent des Gases verbrannten, das 54 VolumprozentWasserstoff und 46 Volumprozent Stickstoff enthielt.
  • Demnach wurden auf jeden Kubikmeter Gas o,i cbm Wasserstoff mit annähernd 0,27 cbm Luft verbrannt. Die Zusammensetzung des Gases nach der Verbrennung war o,i cbm Dampf, o,65 cbm Stickstoff und 0,44 cbm Wasserstoff; oder es wurden i,ig cbm pro i cbm Gas erhalten.
    Die fühlbare Wärme des Gases für den Regenerator
    war bei i2oo' pro Kubikmeter:
    H2 0,4 X 1200 X 0,321 = 154 kcal
    N2 o,6 X 1200 X 0,340 = 245 -
    399 kcal
    Die fühlbare Wärme in i,ig cbm Verbrennungsgas
    bei iooo' (Reaktionstemperatur) betrug:
    H20 o,i X 1000 X 0,410 = 41 kcal
    N., o,65 X 1000 X 0,334 = 217 -
    H2 0,44 X 1000 X 0,317 =-I39 -
    397 kcal
    Die für die Reaktion verbrauchte Gesamtwärme in den Gasen ist pro Kubikmeter Ausgangsgas 399 -t- (0,1 X 2570) = 399 + 257 = 656 kcal. Die für die Spaltung pro Kubikmeter Gas verfügbare Wärme ist 656 -3g7 = 259 kcal, d. h. praktisch die gleiche Menge wie in Beispiel i.
  • Die Zusammensetzung des nach der Verbrennung in die Reaktionszone eintretenden Gases ist, unter Vernachlässigung des gebildeten Dampfes, folgende o,65 cbm N2 -E- 0,44 cbm H2 oder annähernd 40 Volumprozent H:; und 6o Volumprozent N2.
  • Die die Reaktionszone verlassenden Produkte wurden in 0,4 Sekunden unter die Temperatur, bei der noch Umsetzung zwischen dem erzeugten Ruß und Kohlendioxyd und Dampf auftritt, abgekühlt.
  • 3. Es wurden die gleichen Materialien wie in Beispiel i und 2 mit den untenerwähnten Unterschieden verwendet; das Verfahren wurde aber in der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung ausgeführt.
  • Die Zusammensetzung des Rückleitungsgases war 45 Volumprozent H2 und 55 Volumprozent N- Luft und Gas wurden auf 35o' erhitzt. Das Teeröl wurde vorerhitzt, so daß anstatt 550 kcal nur 42o kcal pro Kilogramm benötigt wurden.
  • Das Gas wurde vollständig verbrannt und die entstehende fühlbare Wärme zur Spaltung des Teeröls, jedoch bei Unterdrückung der oben angegebenen Reaktionen (2) bis (-), verwendet.
  • Die Wärme in den in die Reaktionszone eintretenden Gasen war folgende:
    Potentielle Wärme (45'/" H2) pro
    Kubikmeter . . . . . . . . . . . . . . . . . = 1155 kcal
    Fühlbare Wärme der Luft
    1,8 X 350 X 0,315 . . . . . . . . . . . . . - 119 -
    FühlbareWärme des Gases
    i x 350 X 0,313 . . . . . . . . . . . . . = icg -
    1383 kcal/ cbm
    Wärme in den die Reaktionszone verlassenden
    Gasen
    H20 0,45 x 1000 X 0,410 = 184 kcal
    N2 1,40 X 1000 X 0,334 = 466 -
    65o kcal, cbm
    Demnach war die für die Spaltung verfügbare Wärme 1383 - 65o = 733 kcal. Somit kann i Kubikmeter Rückleitungsgas verwendet werden, um 733 _ 1,74 Teeröl zu spalten.
  • 42o Die Zusammensetzung des die Reaktionszone verlassenden Gases ist (bei Vernachlässigung des Dampfes) 1,4 cbm N2, + (1,7q. x o,67) cbm H2.
  • = 1,4 cbm N2 + 1,17 cbm Hz = 2,62 cbm, die annähernd' 45,3 Volumprozent H, und 54,7 Volumprozent N2 enthalten, oder praktisch die gleiche Zusammensetzung wie die des Ausgangsgases. Die die Reaktionszone verlassenden Produkte wurden in 0,3 Sekunden unter die Temperatur, bei der noch eine Reaktion zwischen dem Ruß, Dampf und Kohlendioxyd auftreten kann, abgekühlt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Ruß, gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen: Mischen eines heißen Gases mit einem kohlenstoffhaltigen Material bei einer Temperatur, die zur Spaltung des kohlenstoffhaltigen Materials zu Ruß nicht ausreicht, Überführen der gebildeten Mischung in eine Zone, in der sie durch Mischen mit einem zweiten heißen Gas derart erhitzt wird, daß die durchschnittliche Temperatur zwischen 80o und 140o° liegt, und Abkühlen der genannten zweiten Mischung in einer Zeit von weniger als 5 Sekunden auf eine Temperatur, bei der keine Umsetzung zwischen dem erzeugten Ruß und Kohlendioxyd und Dampf auftritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite heiße Gas durch Verbrennen eines Brennstoffes mit einem sauerstoffhaltigen Gas erhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff ein wasserstoffhaltiges Gas ist und das bei der Spaltung gewonnene Gas zwecks Lieferung weiteren heißen Gases zurückgeleitet und verbrannt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsgas Sauerstoff enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite heiße Gas dadurch erzeugt wird, daß ein Gas durch einen Backsteine enthaltenden Raum, d. h. einen Regenerator, geleitet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Raum verlassende heiße Gas mit einem sauerstoffhaltigen Gas gemischt und die Mischung partiell verbrannt wird, so daß sich ihre Temperatur erhöht, bevor sie mit dem kohlenstoffhaltigen Material vermengt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Raum verlassende heiße Gas mit einem sauerstoffhaltigen Gas gemischt und die Mischung zur Erhöhung ihrer Temperatur vor dem Vermischen mit dem kohlenstoffhaltigen Material verbrannt wird, wobei die Menge des vorhandenen sauerstoffhaltigen Gases ausreicht, um einen Teil des bei der Spaltung gebildeten Wasserstoffs zu verbrennen. B. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltungsreaktion in einem Rohr oder einer Kammer ausgeführt und der Regenerator durch Abbrennen eines Brennstoffs in Luft geheizt wird, wobei ein Teil oder die Gesamtmenge der Luft durch das Rohr oder die Kammer geführt wird, damit der Kohlenstoff, der sich darin abgesetzt hat, weggebrannt wird. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mischung in einer Zeit von weniger als 0,5 Sekunden auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei welcher keine Umsetzung zwischen dem gebildeten Ruß und Kohlendioxyd und Dampf auftritt. 1o. Verfahren nach einem der.Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite heiße Gas eine überwiegende Menge Wasserstoff und bzw. oder Stickstoff enthält. i i. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite heiße Gas eine überwiegende Menge Dampf enthält. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite heiße Gas Wasserstoff, Stickstoff und Dampf enthält. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kohlenstoffhaltige Material ein Kohlenwasserstofföl oder -gas ist. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des bei der Spaltungsreaktion erzeugten Gases zurückgeleitet wird, um als das zweite heiße Gas oder ein Teil desselben zu dienen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 375 796, 2 375 797, 2-419565.
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