DE887152C - Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder

Info

Publication number
DE887152C
DE887152C DEC1517D DEC0001517D DE887152C DE 887152 C DE887152 C DE 887152C DE C1517 D DEC1517 D DE C1517D DE C0001517 D DEC0001517 D DE C0001517D DE 887152 C DE887152 C DE 887152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
hose
vehicle wheels
pneumatic tires
tire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC1517D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC1517D priority Critical patent/DE887152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887152C publication Critical patent/DE887152C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/01Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional inflatable supports which become load-supporting in emergency
    • B60C17/02Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional inflatable supports which become load-supporting in emergency inflated or expanded in emergency only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Luftbereifung für Fahrzeugräder Die Erfindung bezieht sich auf Luftbereifungen für Fahrzeugräder und strebt im besonderen eine Sicherheitsvorkehrung gegen zu plötzliches Luftleerwerden der Bereifung bei Beschädigungen an.
  • Es sind bereits eine große Anzahl von Vorschlägenbekanntgeworden, wonachdieimReifenenthaltene Luft durch Anordnung mehrerer Schläuche oder durch Bildung von Unterteilungen oder Einzelkammern im Luftschlauch in mehrere, während des Betriebes gegenseitig abgeschlossene Lufträume unterteilt werden. Leitgedanke hierbei war, daß bei Eintreten von Verletzungen des Reifens wahrscheinlich nur eine Luftkammer in Mitleidenschaft gezogen würde und daß die in den übrigen Luftkammern enthaltene Druckluft weiterhin die Betriebsfähigkeit des Reifens sichern sollte. Diese Vorschläge konnten keinen Eingang in die Praxis finden, da diese Mehrzellenschläuche zu vielteilig und in der Herstellung zu teuer wurden, wozu noch eine Mehrzahl von selbständigen Ventilen oder zumindest Rückschlagventilen kam, die nicht nur angebracht, sondern bedient und überwacht werden mußten. Hinsichtlich der Komplizierung ist dabei festzuhalten, daß eine fortschrittliche Wirkung grundsätzlich nur bei der Unterteilung in viele einzelne Lufträume zu erwarten ist; denn bei Unterteilung in nur wenige Lufträume ist bei Verletzung eines oder zweier dieser Lufträume, welches vom Durchschnittsfahrer häufig nicht bemerkt werden wird, eine Betriebsfähigkeit des Reifens nicht mehr gegeben. Derselbe drückt sich vielmehr so, weit zusammen, daß bei Fortsetzung der Fahrt der wertvolle Reifenmantel bis zur Nichtreparaturfähigkeit zerwalkt wird. Man ist auch schon dazu übergegangen, zwei um--bzw. ineinanderliegende Lufträume im Luftschlauch vorzusehen und diese ständig durch eine enge Öffnung in Verbindung miteinander zu halten. Erfolgt nun eine Beschädigung :des Luftschlauches von außen her, so wird nicht die gesamte Luft-, menge= schlagartig entweichen mit der daraus folgenden Gefahr des Abspringens des Reifens von "der Felge und eines Steuerloswerdens des Fahrzeuges, sondern, aus dem intakt bleibenden inneren Luftraum entweicht durch die vorgesehene enge Offnung die Luft nur allmählich, so daß ausreichend Zeit verbleibt, das Fahrzeug in gesicherter Weise zum Stehen zu bringen.
  • Auch diese Schlauchausführungen sind keineswegs einfach herzustellen. Vielmehr ergeben sich aus der Ineinanderschachtelung der beiden Schläuche und aus ihrer gegenseitigen Verbindung an einem Teil ihrer Wandung bei der Fabrikation, sofern diese in gesicherter, -von Zufälligkeiten unabhängiger Weise erfolgen soll und bei der die Einzelteile auch geprüft werden können, erhebliche Schwierigkeiten. , Die Erfindung beschreitet einen weit einfacheren Weg. Sie geht ebenfalls davon aus, daß die Luftfüllung in zwei um- bzw. ineinanderliegende Lufträume unterteilt ist. Erfindungsgemäß wird aber nur der innere Luftraum durch einen einwandigen Luftschlauch gebildet, während der äußere Luftraum durch den an seinen Wulsten gegenüber der luftundurchlässigen Felge abgedichteten Laufmantel dargestellt wird. Es wurde durch Versuche festgestellt, daß durch verhältnismäßig einfache Sondermaßnahmen bei der Ausbildung der Reifenwulste diese in zuverlässiger Weise auf den üblichen Felgen abgedichtet wenden können, Diese Maßnahmen sind nicht Gegenstand der Erfindung. Andererseits ist der einen Bestandteil der Erfindung bildende Luftschlauch insofern neu und andersartig als die' bekannten Luftschläuche; indem er eine ständig offen bleibende Öffnung besitzt, was an sich dem Wesen eines Luftschlauches widerspricht.
  • Der Luftschlauch weist geringeren Querschnitt auf als - der Hohlraum des Läufmantels. Er ist durch Einarbeiten einer Gewebelage oder durch Filzbeimischung zur Gummimasse oder ähnliche Maßnahmen so ausgebildet, daß er sich nur wenig dehnt, Auch ist er in seinen Abmessungen und seiner Formgebung so gehalten, daß er den äußeren Teil - des Laufmantelhohlraumes während des Normalbetriebes frei läßt. Erfolgt eine bis zur Innenseite durchgehende Verletzung des Laufmantels, so entweicht die im Laufmantel befindliche Luftfüllung durch die Verletzungsstelle. Die Schnelligkeit dieses Entweichens ist ganz von der Größe der Verletzungsstelle abhängig, bei einer größeren Verletzung erfolgt also das Luftleerwerden sehr schnell. Dagegen entweicht aus dem Schlauch die Luft sehr langsam, da die Übertrittsbohrung- zwischen dem Luftschlauch und dem Laufmantel als enge Drosselbohrung ausgebildet ist. Die nur allmählich entweichende Luftfüllung ist zur Vermeidung von.. Unfällen völlig ausreichend. . . . ... . ... .. . - . ...
  • In Anbetracht der erreichten Sicherheitswirkung ist der Erfindungsgegenstand von einer kaum zu übertreffenden ?:infachheit. Die verwendeten Teile sind weitgehendst der normalen Reifenausrüstung ohne Sicherheitswirkung angeglichen und bieten demzufolge in der Herstellung auch keine neuen und über das übliche Maß hinausgehenden Schwierigkeiten. Die Anordnung ist einfach und sinnfällig, so daß ein richtiges Auflegen und Warten auch durch Laien vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ,des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Form eines Schnittbildes durch eine Radbereifurig: Die Tiefbettfelge üblicher genormter Ausführung ist mit t bezeichnet. Der Laufmantel 2 ist in seinen Hauptteilen von. durchaus üblicher Gestalt. Er zeigt lediglich an seinen Wülsten 3 eine Sonderausbildung, indem diese an ihrer auf der Felge aufsitzenden Unterfläche mit einer Weichgummischicht 4: und gegebenenfalls mit mehreren umlaufenden Wulstvorsprüngen versehen sind, die erwiesenermaßen eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Inneren des Reifens und der Außenluft bewerkstelligen können.
  • Der Luftschlauch 5 ist insofern abweichend von dien üblichen Luftschlauchausführungen ausgebildet, als auf hohe Dehnungsfähigkeit seiner Wandung kein Wert gelegt wird, dieselbe vielmehr durch eine. eingearbeitete Gewebelage, durch Faserbeimischung öder durch entsprechende Einstellung der Gummimischung wenig dehnbar ist. Er wird vorzugsweise formgeheizt- mit einem Querschiittsbild entsprechend dem gezeichneten, wobei der äußere Teils' in seiner Wandung nicht den Kreisquerschnitt. fortsetzt, sondern zylindrisch verläuft oder sogar nach innen durchgebogen ist. Während des Fahrbetriebes wird sich durch die entstehende Fliehkraft dieser Wandungsteil zwar auch etwas nach außen durchbiegen und der Schlauchquerschnitt sich mehr der Kreisform nähern. Infolge der geringen Veränderlichkeit des Durch riaessers wird der gezeichnete Querschnitt jedoch annähernd beibehalten und ein Aufliegen des Wandungsteiles 5' an der Innenwand des Laufmantels a vermieden, damit eine den Laufmantel 2 durchdringende Verletzung, die naturgemäß in der Hauptsache von der Lauffläche her erfolgt, nicht auch den Luftschlauch 5 erfaßt.
  • Die Luftzufuhr erfolgt durch ein Ventil, von dem lediglich der Ventilschaft 6 dargestellt ist, da der Luftabsperrkörper (Ventilkegel) und seine Befestigungsmittel sowie die Ventilkappe der üblichen Ausführung entsprechen. Der Ventilschaft 6 hat allerdings eine im wesentlichen nur schematisch angedeutete Sonderausbildung erfahren. Die Befestigung im Schlauch kann auf irgendeine betriebssichere Weise, z. B. mittels der Klemmscheiben 7, die durch Gewinde gegeneinandergezogen werden, erfolgen. Im unteren Teil 6' besitzt _ der Ventilschaft etwas- größeren Durchmessec. Gegen den hierdurch gebildeten Absatz legt sich eine Gummidichtung 8 mit hinterlegter Metallplatte an. Dann durchdringt der Ventilschaft das Loch der Felge i, worauf wiederum eine Dichtung 8 ebenfalls mit einer hinterlegten Metallscheibe erfolgt und darauf -die Mutter 9, welche es ermäglicht, den Ventilschaft unter Zusammenpressung der beiden Dichtungen 8 in dem Felgenloch festzuziehen. Hierdurch erfolgt außer dem Befestigen des Ventils auch eine Abdichtung des Luftraumes gegen die Außenluft. Der Ventilschaft 6 enthält im Inneren die übliche Längsbohrung als Luftführungskanal. In diese mündet die neuartige Ouerbohrung io durch den verdickten Teil 6' des Ventilschaftes. Diese Bohrung io wirkt als Drosselstelle und setzt die Lufträume innerhalb des Schlauches 5 und zwischen dem Schlauch 5 und dem Laufmantel 2 miteinander in Verbindung. Sie ist nicht unmittelbar in der Wandung des Schlauches 5 untergebracht, damit sie besser kalibriert und der Schlauch selbständig auf Dichtigkeit geprüft werden kann. Die Verbindung zwischen den beiden Lufträumen bleibt ständig offen, und die Füllung beider Lufträume geschieht ausschließlich durch den Ventilschaft 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Luftbereifung für Fahrzeugräder, bei der sich die Luftfüllung in zwei um- oder ineinanderliegenden Lufträumen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Luftraum durch einen einwandigen Luftschlauch (5), der äußere Luftraum durch den an seinen Wülsten (3) gegenüber der luftundurchlässigen Felge abgedichteten Laufmantel (2) gebildet wird.
  2. 2. Luftschlauch für Bereifungen, dadurch gekennzeichiiet, daß er eine ständig offen bleibende öffnung (io) besitzt.
DEC1517D 1944-06-14 1944-06-14 Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder Expired DE887152C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC1517D DE887152C (de) 1944-06-14 1944-06-14 Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC1517D DE887152C (de) 1944-06-14 1944-06-14 Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887152C true DE887152C (de) 1953-08-20

Family

ID=7012624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC1517D Expired DE887152C (de) 1944-06-14 1944-06-14 Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887152C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306096A1 (fr) * 1975-04-04 1976-10-29 Du Pont Pneumatique de securite
FR2370599A1 (fr) * 1976-11-15 1978-06-09 Uniroyal Inc Ensemble formant tube interne pouvant devier les clous, pour enveloppes de bandages pneumatiques pouvant rouler a plat
DE19542178A1 (de) * 1995-11-03 1997-05-07 Wolfgang Puls Schlauch für druckluftgefüllte Fahrzeugreifen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306096A1 (fr) * 1975-04-04 1976-10-29 Du Pont Pneumatique de securite
FR2370599A1 (fr) * 1976-11-15 1978-06-09 Uniroyal Inc Ensemble formant tube interne pouvant devier les clous, pour enveloppes de bandages pneumatiques pouvant rouler a plat
DE19542178A1 (de) * 1995-11-03 1997-05-07 Wolfgang Puls Schlauch für druckluftgefüllte Fahrzeugreifen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE620669C (de) Luftreifen mit Sicherheitsvorrichtung
DE2429720A1 (de) Luftreifen-rad
DE2825677C2 (de) Radanordnung mit Notlaufeigenschaft
DE2602464A1 (de) Behaelter fuer ein luftbereiftes wagenrad
DE1001139B (de) Schlauchloser Luftreifen
DE887152C (de) Luftbereifung fuer Fahrzeugraeder
DE893164C (de) Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen
DE10255167A1 (de) Fahrzeugreifen mit Notlaufeigenschaften
DE554127C (de) Polsterreifen
DE893162C (de) Schlauchloser Luftreifen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE726763C (de) Schlauchlose Luftbereifung
DE820544C (de) Luftreifen fuer Kraftfahrzeuge
CH295878A (de) Fahrzeugrad mit Luftreifen.
DE1811089A1 (de) Rad mit Luftbereifung
DE19961266A1 (de) Fahrzeugreifen
AT107627B (de) Luftreifen für Fahrzeugräder.
DE2719163A1 (de) Fahrzeugreifen, sowie verfahren zu seiner herstellung
DE2356097A1 (de) Vorrichtung zum verspannen eines luftreifens auf seiner felge
DE3332524A1 (de) Notlaufring fuer fahrzeugreifen
DE399343C (de) Zellenreifen
DE3331550A1 (de) Sicherheitsreifen fuer autos
AT209218B (de) Sicherheitsluftreifen
DE1505029A1 (de) Reifen,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE321108C (de) Zellenluftreifen, bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden
DE828487C (de) Einrichtung zum Abdichten eines schlauchlosen Fahrzeugreifens